DE1752318A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents

Bohrvorrichtung

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DE1752318A1
DE1752318A1 DE19681752318 DE1752318A DE1752318A1 DE 1752318 A1 DE1752318 A1 DE 1752318A1 DE 19681752318 DE19681752318 DE 19681752318 DE 1752318 A DE1752318 A DE 1752318A DE 1752318 A1 DE1752318 A1 DE 1752318A1
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Germany
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cross support
drilling device
drill sleeve
drilling
longitudinal guide
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Application number
DE19681752318
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Marcel Wahli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bohrvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung.
Um bei Werkstücken, die mit Bohrungen zu versehen sind, das Anreissen der Bohrungszentren vermeiden zu können, werden vielfach Bohrlehren verwendet, die entweder am Werkstück selbst oder an einer Aufspannvorrichtung für dieses befestigt werden. Solche Bohrlehren sind aber nur dort wirtschaftlich, wo eine grössere Anzahl gleicher Werkstücke bearbeitet werden muss, da die Herstellungskosten einer Bohrlehre, insbesondere im Hinblick auf die
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im Lehrenbau notwendigen Genauigkeitsanforderungen beträchtlich sind. Andererseits ist das Anreissen und Körnern der einzelnen Werkstücke relativ zeitraubend) zudem besteht die Gefahr des Verlaufene der Bohrung und es wird auf jeden Fall qualifiziertes Fachpersonal benötigt um derartige Arbeiten auszuführen. Daraus ergeben sich relativ hohe Stückkosten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Bohrvorrichtung, welche das Anreissen der Bohrungszentren, sowie das Körnern derselben vermeiden lässt.
Die erfindungegemäsee Bohrvorrichtung mit einem an einem Werkstück oder einem Werkstückhalter befestigbaren, mindestens eine Bohrbuchse enthaltenden Träger zeichnet sich nun dadurch aus, dass der Träger an einem Schlitten vorgesehen ist, dessen Längsachse im rechten Winkel zur Achse der Bohrbüchse verläuft und der in Richtung der Längsachse in einem Kreuzsupport verschiebbar geführt ist, wobei der Kreuzsupport seinerseits auf einer Längsführung verschiebbar ist, und dass Klemmittel vorgesehen sind, um den Schlitten bezüglich des Kreuzsupportes und den Kreuzsupport bezüglich der Längsführung festzustellen.
Die erfindungsgemässe Bohrvorrichtung gestattet somit, ein BohrungsZentrum, ausgehend von einem Bezugspunkt an einem Werkstück, z.B. von einer Ecke oder einer sohon
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bestehenden Bohrung, sowie einer Fläche nach dem Koordinatensystem einzustellen, so dass das Werkstück zusammen mit der Bohrvorrichtung lediglich noch verschoben werden muss, bis die Achse der Bohrbüchse mit derjenigen des Bohrers zusammenfällt. Eine derartige Bohrvorrichtung hat den Vorteil, dass sie infolge ihrer vielseitigen Anwendbarkeit sich insbesondere zur Anfertigung von Einzelstücken eignat und infolge der auswechselbaren Anordnung der Bohrbüchse selbstverständlich die Anfertigung von Bohrlöchern unterschiedlicher Durchmesser zulässt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Bobirvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1, die Bohrvorrichtung im Aufriss, und
Pig. 2, einen Grundriss der Bohrvorrichtung nach Pig.
Mit 1 ist in Fig. 1 die Backe eines Schraubstockes bezeichnet, welche in bekannter Weise zur auswechselbaren bzw. lösbaren Befestigung an einem Schraubstock ausgebildet ist.
An ibrer einen, rechtwinklig zur Klemmfläche stehenden Stirnfläche trägt die Backe 1 einen durch den Kopf einer
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Schraube gebildeten Anschlag 2, dessen Bedeutung später näher erläutert wird. An der Unterseite der Klemmbacke ist eine Längsführung 3 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt, wobei die Längsführung an ihrer Oberseite einen schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Führungsteil 4 trägt. Auf der Längsführung ist ein mit dem Führungsteil 4 in Eingriff stehender Kreuzsupport 5 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet, der vermittels einer in diesem eingeschraubten Klemmschraube 6 und einer nicht dargestellten, mit einer Wange des Führungsteiles zusammenwirkenden Klemmplatte auf der Längsführung feststellbar ist. Hit dem Kreuzsupport ist ein Ansatzstück verbunden, das eine Noniusskala 7a trägt. Sie Noniusskala 7a ist dabei unmittelbar gegenüber einer auf der Oberseite des Führungsteileβ 4 vorgesehenen Haseskala 8 angebracht und auf deren Unterteilung abgestimmt. Die Hassskala 8 kann S.B. eine Millimetereinteilung aufweisen.
Der Kreuzsupport trägt einen in diesem verschiebbar geführten Schlitten 9» der quer zur Erstreckung der Längsführung verläuft. Der Schlitten 9 ist an seinem einen Ende als Halter 10 für eine Bohrbüchse 11 ausgebildet, die in denselben lösbar eingesetzt ist und mittels einer Klemmschraube 12 gesichert werden kann. Hit dem Schlitten 9 wirken am Kreuzsupport vorgesehene Führungsleisten 15 und 14 zusammen, von denen die Leiste 13 mittels einer
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Klemmschraube 15 gegen den Schlitten 9 verspannt werden kann, um denselben bezüglich dem Kreuzsupport 5 festzustellen. Die Führungsleiste 14 ist parallel zur Längsachse des Schlittens 9 durch Lösen der Befestigungsschrauben 16 verstellbar, deren Köpfe in Langlöchern 17 der Führungsleiste 14 liegen. Die Führungsleiste 14 trägt dem Schlitten 9 unmittelbar benachbart eine Noniusskala 18, die mit einer Massskala 19 auf der Oberseite des Schlittens zusammenwirkt, welche beispielsweise ebenfals eine Millimetereinteilung aufweisen kann.
Ist die Bohrvorrichtung am Schraubstock über die Backe 1 montiert, so lässt sich die Bohrbüchse 11 dadurch auf ein vorbestimmtes Bohrungszentrum einstellen, dass das im Grundriss beispielsweise rechteckförmige Werkstück zwischen die Backen des Schraubstockes eingespannt wird, und zwar so, dass dessen eine Stirnseite an dem durch den Schraubkopf 2 gebildeten Anschlag anliegt. Da der in der Zeichnung (Fig. 2) horizontale Abstand zwischen der .Nullmarke am Nonius 7a und dem Zentrum der Bohrbüchse 11 dem horizontalen Abstand zwischen der Nullmarke der Massskala 8 und der Berührungsfläche des Anschlages 2 entspricht, kann der Kreuzsupport unter Verwendung der Massskala 8 in horizontaler Richtung auf den vorbestimmten Masswert eingestellt werden, der dem gewünschten Abstand des Bohrungszentrums von der den Anschlag berührenden Stirn-
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fläche des Werkstückes entspricht. In gleicher Weise lässt sich der in der Zeichnung vertikale Abstand zwischen der Nullmarke der Noniusskala 18 und der Klemmfläche der Klemmbacke 1 dem vertikalen Abstand sswischen der Nullmarke der Hassskala 19 und dem Zentrum der Bohrbüchse anpassen. Der Schlitten kann deshalb unter Verwendung der Hassskala 19 so verstellt werden, dass die Achse der Bohrbüchse in einem vorbestimmten Abstand von der von der Backe 1 gfeklemmten Fläche des Werkstückes liegt, so dass das gesuchte BohrungeZentrum durch die Achse der Bohrbüchse definiert ist. In der eingestellten Lage können Kreuzsupport und Schlitten durch die Klemmschrauben 6 und 15 festgestellt werden.
Έθ ist offensichtlich, dass die beschriebene Bohrvorrichtung auch an anderen Werkstüok-Aufspannvorrichtungen eingesetzt werden kannf es ist ohne weiteres auch möglich, die Bohrvorrichtung direkt auf das Werkstück aufzuspannen. Sofern dies erwünscht ist, kann auch der die Noniusskala 7a tragende Ansätz7 relativ zum Kreuzsupport beweglich, d.h. zur Hassskala 8 parallel verschiebbar gehalten werden, um eine Null-Justierung vorzunehmen.
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Claims (9)

Patentansprüche
1.!Bohrvorrichtung, mit einem an einem Werkstück oder einem ^"""^ Werkstückhalter befestigbaren, mindestens eine Bohrbüchse enthaltenden Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger an einem Schlitten vorgesehen ist, dessen Längsachse im rechten Winkel zur Achse der Bohrbüchse verläuft und der in Richtung der Längsachse in einem Kreuzsupport verschiebbar geführt ist, wobei der Kreuzsupport seinerseits auf einer Längsführung verschiebbar ist, und dass Klemmitfcsl vorgesehen sind, um den Schlitten bezüglich des Kreuzsupportes und den Kreuzsupport bezüglich der Längsführung festzustellen.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kreuzsupport, Längsführung und Schlitten zusammenwirkende Massskalen und Einstellmarken besitzen.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbüchse auswechselbar in Träger angeordnet ist.
4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbüchse im Träger festklemmbar ist.
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— ο —
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarken am Kreuzsupport angebracht sind.
6. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarken als Noniusskalen ausgebildet sind.
7. Bohrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Einstellmarken parallel zur entsprechenden Hassskala relativ zum Kreuzsupport verstellbar ist.
8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung lösbar mit der Backe eines Schraubstockes verbunden ist, die einen Anschlag aufweist.
9. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel durch am Kreuzsupport vorgesehene Klemmschrauben gebildet sind.
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DE19681752318 1967-05-09 1968-05-07 Bohrvorrichtung Pending DE1752318A1 (de)

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FR1563434A (de) 1969-04-11
CH456302A (de) 1968-07-15

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