DE942485C - Verstellbare Bohrvorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen u. dgl. - Google Patents

Verstellbare Bohrvorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen u. dgl.

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DE942485C
DE942485C DER9282A DER0009282A DE942485C DE 942485 C DE942485 C DE 942485C DE R9282 A DER9282 A DE R9282A DE R0009282 A DER0009282 A DE R0009282A DE 942485 C DE942485 C DE 942485C
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DE
Germany
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clamping
drilling device
bolts
drilling
shafts
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Expired
Application number
DER9282A
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English (en)
Inventor
Anton Rueckert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Verstellbare Bohrvorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen u. dgl. Für das Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen und ähnlichen Werkstücken in Massenfertigung dienen verstellbare Bohrvorrichtungen, bei denen der Teilkreis einer um ihre senkrechte Achse drehbaren Bohrplatte die Achse des unter ihr eingespannten Werkstücks tangiert. Zu dessen Einspannung dient eine Klemmvorrichtung, , die unabhängig von der Bohrplatte angeordnet ist und in der das Werkstück schwebend eingespannt ist. Die drehbare Bohrplatte ist an Säulen des Sockels senkrecht einstellbar und benötigt dazu eine besondere Abstützung und Führung. Bei einer anderen bekannten Bohrvorrichtung sind mehrere Klemmvorrichtungen für das Werkstück ebenfalls unabhängig von der um ihre senkrechte Achse drehbaren Bohrplatte angeordnet. Bei einer zweiarmigen Bohrplatte wird die Klemmvorrichtung unmittelbar neben ersterer angelenkt. Diese läßt deshalb die Anwendung einer runden Bohrplatte mit einer Vielzahl von Bohrerführungen nicht zu. Im einen wie im anderen Fall müssen die Spannvorrichtung und die Bohrerplatte je für sich bedient werden; Bei der Bohrvorrichtung in vorliegender Erfindung werden die Werkstücke zwar auch auf ihrer Auflage durch eine Spannplatte festgespannt, die auf in dem Grundkörper der Bohrvorrichtung verschiebbaren Säulen befestigt ist und mit der beim Spannen die Bohrerführungen zum Werkstück hin abgesenkt werden, jedoch sind erfindungsgemäß die in für sich bekannter Weise auf einem Kreise angeordneten, für verschieden große Bohrerdurohmesser bemessenen Bohrerführungen in einer Bohrplatte angeordnet, die auf der Spannplatte derart befestigt ist, daß sie auch bei in Spannlage befindlicher Spannplatte drehbar und auswechselbar ist. Dadurch sind Spannplatte und Bohrplatte nicht mehr unabhängig voneinander verstellbar, sondern beim Abheben der Spannplatte vom Werkstück wird auch zugleich ..die Bohrerplatte mit abgehoben, ohne daß erstere die letztere zu ihrer Auswechselung behindert.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung @in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • rig. i ist ein senkrechter Schnitt durch das Lehrbohrgerät, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu und Fig. 3 eine Oberansicht; Fig. q. und 5 zeigen ein weiteres Hilfsgerät für das Bohren unregelmäßiger Werkstücke in Ober- und Stirnansicht.
  • In einem Sockel i ist ein prismatischer Schlitten 2 geführt, der auf den Auflagern x' des Sockels gleitet und z. B. durch eine Klemmschraube 4 in bestimmter Lage feststellbar ist. .Der Schlitten besitzt Auflager 2' und 2" an gegenüberliegenden Seiten, könnte aber auch im Querschnitt quadratisch gestaltet sein und an allen vier Seiten unter sich verschiedene Auflager tragen. Diese Auflager sind im gezeichneten Beispiel als kerbenartige Nuten gestaltet, in die das Werkstück, z, B. ein Bolzen i8., eingelegt wird. Anschläge 3 an den Enden des Schlittens begrenzen die Auflager und dienen als Anlage für das Werkstück. Zur genauen Ausrichtung trägt der Schlitten z. B. einen Maßstab und der Sockel einen Nonius, um den Bolzen genau auf Maß und Locbmitte ausrichten zu können.
  • In der Achse der Ldchmitte ist im Sockel i eine Klemmbacke 6 senkrecht geführt, und zwar mittels der beiden Führungssäulen 5 und 5', die am unteren Ende durch einen Steg z2 starr verbunden sind. In diesen Steg greift die Gabel eines Armes ii der im Sockel i gelagerten Welle 9, auf die eine kräftige Feder io geschoben ist. Die Feder wirkt auf den Gabelarm ii und zieht die Klemmbacke 6 auf das Werkstück 18, das dadurch fest eingespannt ist. Der auf der Welle 9 sitzende Arm g' ermöglicht durch Abwärtsbewegen das Abheben der Klemmbacke 6 entgen dem Druck der Feder io.
  • Auf der Klemmbacke 6 ist nach Fig. i bis 3 eine Bohrlehre 7 drehbar gelagert, die sich auf der Klemmbacke verdrehen und mit ihren Bohrerführungslöchern über der Mittellinie des Schlittens bzw. seiner Auflager 2', 2" einstellen läßt. So könnte die Bohrlehre im angenommenen Beispiel vierundzwanzig Löcher verschiedenen Durchmessers tragen, etwa abgestuft von 45 bis 6 mm. Die Bohrlehre 7 läßt sich auf der Klemmbacke 6 mittels des Federbolzens 8 feststellen. Der Teilkreis der Bohrlöcher in der Lehre 7 tangiert die Mittellinie der Auflager 2' und 2", so daß die eingelegten Werkstücke . nach entsprechender Ausrichtung genau auf Mitte und Umschlag gebohrt werden können. Unter Umschlag wird hierbei der gleichmäßige Abstand des gebohrten Loches von den Außenwandungen des Werkstücks verstanden.
  • Die Bohrlehre 7 läßt sich auswechseln und z. B. durch eine andere geeignete und auf der Klemmbacke6 ein- und feststellbare Bohrlehre mit z. B. in einer Reihe liegenden verschieden großen Bohrlöchern ersetzen.
  • Für unregelmäßige Werkstücke, z. B. 16 und 17 in Fig. 4, läßt sich auf dem Schlitten 2 eine Spannplatte 13 befestigen, die exzentrisch gehaltene und in Nuten 13' geführte Klemmscheiben 15 trägt, mittels deren es möglich ist, beliebig unregelmäßig gestaltete Werkstücke in der Bohrlage festzuhalten. Die Spannplatte 13 wird z. B. mittels Zapfen 14 in Löchern 14' des Schlittens 2 angebracht und könnte gegebenenfalls durch Bolzen festgeklemmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Bohrvorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen u. dgl., bei der die Werkstücke auf ihrer Auflage durch eine Spannplatte festgespannt werden, die auf in dem Grundkörper der Bohrvorrichtung verschiebbaren Säulen befestigt ist und mit der beim Spannen die Bohrerführungen zum Werkstück hin abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Kreise angeordneten, für verschieden große Bohrerdurchmesser bemessenen Bohrerführungen in einer Bohrplatte (7) angeordnet sind, die auf der Spannplatte (6) derart befestigt ist, daß sie auch bei in Spannlage befindlicher Spannplatte drehbar und auswechselbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 247 276, 248 550; USA.-Patentschriften Nr. 2 2o8 48o, 2 371831, 2453482, 2 522 400; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieba, i951, S. 245; 1952, S.537..
DER9282A 1952-06-19 1952-06-19 Verstellbare Bohrvorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Querbohrungen in Wellen, Bolzen u. dgl. Expired DE942485C (de)

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