DE1849377U

DE1849377U - Stapelbarer stuhl.

Info

Publication number: DE1849377U
Application number: DEL31219U
Authority: DE
Original assignee: GOTTHILF LOEFFLER FA
Current assignee: GOTTHILF LOEFFLER FA
Priority date: 1962-02-02
Filing date: 1962-02-02
Publication date: 1962-04-05

Description

Stapelbarer Stuhl

.

Das Gebrauchsmuster betrifft einen stapelbaren Stuhl

aus Stahlrohr. Stapelbare Stühle aus Holz, gegebenen-

falls mit Beinen aus Stahlrohr, sind an sich bekannt.
Die bekannten stapelbaren Stühle weisen jedoch keinen Klappsitz auf und haben eine nach dem Gesichtspunkt des Stapeln ausgebildete Form, die für die Benutzung oft nicht zweckmäßig ist.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zu Grunde, einen stapelbaren Stuhl aus Stahlrohr zu schaffen, der einen Klappsitz aufweist und eine Form hat, die sowohl mit Rücksicht auf die Stapelbarkeit als auch auf die Benutzung sehr zweckmäßig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Stapelbare Stuhl gebildet durch ein Gestell aus Vierkantrohr, bei dem die Vorderbeine und die Seitenholme gegenüber den mit den Lehnenseitenholmen aus einem Stück bestehenden Hinterbeinen um. mindestens zwei Rohrbreiten zusammengerückt sind und die Seitenholme und Hinterbeine durch einen Hinterholm, die Seitenholme außerdem noch durch eine Verstrebung miteinander verbunden sind, und bei dem ferner der an den Seitenholmen mittels Scharnieren angelenkte Sitz trapezförmig derart ausgebildet ist, daß der vordere Teil des Sitzes auf die Seitenholme auflegbar, hingegen der hintere Teil des Sitzes mit den Scharnieren sich innerhalb der Seitenholme befindet.
Dadurch ist ein stapelbarer, aus Stahlrohr bestehender Stuhl mit Klappsitz geschaffen, der allen Anforderungen genügt. Vorzugsweise wird die Verstrebung im Abstand von den vorderen Enden der Seitenholme angeordnet, so daß die den Stuhl benutzende Person bei hochgeklapptem Sitz in den Stuhl hineintreten kann, wenn andere Personen zwischen Stuhlreihen hindurchgehen wollen.
Die Scharniere für den Klappsitz sind auf nach innen gerichteten seitlichen Ansätzen der Seitenholme angeordnet. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die seitlichen Ansätze für die Scharniere und die Verstrebung aus einem Stück gebildet sind.
Die Lehnenseitenholme sind durch den Träger der Lehnenpolsterung gegeneinander verstrebt, und. zwar zweckmäßig in der Weise, daß die Lehnenseitenholme nach innen gerichtete, angeschweißte plattenförmige Ansätze aufweisen, an die der Träger der Lehnenpolsterung angeschraubt ist, der beispielsweise aus Sperrholz bestehen kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters beispielsweise dargestellt. Es zeigen :.
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Gestelles des stapelbaren Stuhles, Fig. 2, 3 und 4 Seitenansicht, Vorderansicht und.. Draufsicht eines Stuhles, Fig. 5 ein Scharnier, Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 7 gestapelte Stühle, die nicht mit Sitzpolster versehen sind, Fig. 8 gestapelte Stühle, die mit Sitzpolster versehen sind.
Bei dem stapelbaren Stuhl aus Vierkantrohr gemäß dem Gebrauchsmuster sind zur Ermöglichung der Stapelung die Vorderbeine 1 und die Seitenholme 2 gegenüber den mit den Lehnenseitenholmen 3 aus einem Stück bestehenden Hinterbeinen 4 um mindestens zwei Rohrbreiten zusammengerückt. Die Seitenholme 2 und die Hinterbeine 4 sind durch einen Hinterholm 5 miteinander verbunden, die Seitenholme 2 außerdem

noch durch eine Verstrebung 6.

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An den Seitenholmen 2 sind seitliche Ansätze 7 angeschweißt,

auf denen je ein Scharnier 8 befestigt ist, dessen einer

Schenkel mit der Unterseite des Sitzes 10, die beispielsweise aus einer Sperrholzplatte 9 bestehen kann, verbunden ist.
Die Verstrebung 6 ist im Abstand von den vorderen Enden der Seitenholme 2 angeordnet. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, können aber auch seitliche Ansätze 7'für die Scharniere 8 und eine Verstrebung 6'aus einem Stück gebildet sein.
Die Seitenholme 3 können durch den Träger der Lehnenpolsterung 11 gegeneinander verstrebt sein, wobei dieser Träger beispielsweise eine Sperrholzplatte 12 sein kann, die an Ansätze 13 anschraubbar ist, die an den Lehnenseitenholmen 3 nach innen gerichtet angeschweißt und plattenförmig ausgebildet sein können.
Wie aus den Figo 1, 3,7 und 8 hervorgeht, können Stühle gemäß dem Gebrauchsmuster dadurch gestapelt werden, daß sie von vorne ineinander geschoben werden, was bei ungepolsterten Sitzen 14 erfolgen kann, wenn die Sitze heruntergeklappt sind, hingegen bei gepolsterten Sitzen 9,10 zur Schonung der Sitzpolsterung 10 zweckmäßig bei hochgeklappten Sitzen erfolgt.
Die Sitze können in an sich bekannter Weise mit einer selbsttätigen Einrichtung zum Hochklappen versehen sein.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1) Stapelbarer Stuhl, gekennzeichnet durch ein Gestell aus Vierkantrohr, bei dem die Vorderbeine (1) und die Seitenholme (2) gegenüber den mit den Lehnenseitenholmen (3) aus einem Stück bestehenden Hinterbeinen (4) um mindestens zwei Rohrbreiten zusammengerückt sind und die Seitenholme (2) und die Hinterbeine (4) durch einen Hinterholm (5), die Seitenholme (2) außerdem noch durch eine Verstrebung (6) miteinander verbunden sind, und bei dem der an den Seitenholmen (2) mittels Scharnieren (8) angelenkte Sitz (9,10) trapezförmig derart ausgebildet ist, daß der vordere Teil des Sitzes (9,10) auf die Seitenhdhie (2) auflegbar, hingegen der hintere Teil des Sitzes (9,10) mit den Scharnieren (8) sich innerhalb der Seitenholme (2) befinder ; 2) Stapelbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (6) im Abstand von den vorderen Enden der Seitenholme (2) angeordnet ist.

3) Stapelbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (8) auf nach innen gerichteten seitlichen Ansätzen (7) der Seitenholme (2) sitzen.

4) Stapelbarer Stuhl nach Ansprüchen 1 bis 3/dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (7') für die Scharniere (8) und die Verstrebung (61) aus einem Stück gebildet sind. 5) Stapelbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Lehnenseitenholme (3) durch den Träger (12) der Lehnenpolsterung gegeneinander verstrebt sind.

6) Stapelbarer Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnenseitenholme (3) nach innen gerichtete, angeschweißte plattenförmige Ansätze (13) aufweisen, an denen der Träger (12) der Lehnenpolsterung angeschraubt ist.