DE1848763U - Antriebsvorrichtung fuer aufzeichnungstraegerspule. - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer aufzeichnungstraegerspule.

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DE1848763U
DE1848763U DEG24467U DEG0024467U DE1848763U DE 1848763 U DE1848763 U DE 1848763U DE G24467 U DEG24467 U DE G24467U DE G0024467 U DEG0024467 U DE G0024467U DE 1848763 U DE1848763 U DE 1848763U
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    • G11B15/67Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting end of record carrier from container or spool

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Description

  • Antriebsvorrichtung für Aufzeichnungsträgerspule (Es wird die Priorität der Deutschen Industriemesse Hannover vom 30. 4....
  • 9.5.61 beansprucht) Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Aufzeichnungsträgerspule, enthaltend meltbsre mit mechanischer Reibung arbeitende Kupplungsteile, die der automatischen Begrenzung der bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit (bei Aufnahme und/oder Wiedergabe) und bei Betrieb mit einer über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit auftretenden Bandzüge dienen.
  • Die Benutzung der z. B. für die Vierspur-Technik erforderlichen sehr dünnen und daher sehr empfindlichen Tonbänder stellt besondere Anforderungen an die Antriebsvorrichtungen für die Aufzeichnungsträgerspulen, d. h., die Vorrichtungen, die die Verbindung der Antriebsquelle (z. B. eines Elektromotors oder eines Federwerkmotors) mit den die Aufzeichnungträgerspulen tragenden Wickeltellern herstellen. Bei diesen Antriebsvorrichtungen dürfen weder bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit (bei Aufnahme und/oder Wiedergabe) noch bei Betrieb mit einer über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit Bandspannungen auftreten, die über die, dem jeweiligen Betrieb zugeordnete Grenzwerte hinausgehen ; diese Grenzwerte liegen z. B. bei den für die Vierspur-Technik erforderlichen sehr dünnen und sehr empfindlichen Tonbändern verhältnismäßig niedrig. Die bisher bekannten, in Rede stehenden Antriebsvorrichtungen genügen den gestellten Anforderungen in Bezug auf Einfachheit und vollautomatische Betreibbarkeit nicht, weil bei den vorkommenden größten Beschleunigungen (z. B. bei Übergang von Ruhe auf Schnellauf oder von Schnellauf in der einen Bandlaufrichtung auf Schnellauf in der Gegenrichtung) eine zu starke ruckartige und zu Bandschädigungen (Dehnungen, Wellungen, Reißen) führende Bandmitnahme erfolgt.
  • Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Mängel bekannter Antriebsvorrichtungen behoben. Die Erfindung geht von einer Antriebsvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Gattung aus und erreicht von der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers unabhängig eine automatische Unter-
    drückung der über die festgelegten Bandzugwerte hinaus-
    .
    gehenden Bandspannungen mit einfachen Mitteln. Die Er-
    findung dient sowohl der Unterdrückung von Bandspannungs-
    spitzen, die bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit über den diesem Betrieb entsprechenden Bandzug hinausgehen als auch derjenigen Bandspannungspitzen, die bei Betrieb mit einer über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit über den letztgenannten Betrieb zugeordneten Bandzug hinausgehen und zwar vom Bandwickeldurchmesser nahezu unabhängig erfindungsgemäß dadurch, daß die Aufzeichnungsträgerspule über eine, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination gewichtsabhängig auf dem darunter angeordneten, ggf. den Eupplungsantriebsteil bildenden Kupplungsteil derart gelagert ist, daß bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit die Reibscheibenkombination wohl als Ganzes gegen den darunter angeordneten, ggf. den Kupplungsantriebsteil bildenden Kupplungsteil schlüpft und die Reibscheiben der mehr als ein Reibflächenpaar aufweisenden Reibscheibenkombination nicht schlüpfend aufeinanderliegen, während eines Betriebes mit einer über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit dagegen die Reibscheiben der Reibscheibenkombination ein Überschreiten des zulässigen Bandzuges verhindernd schlüpfen.
  • Im folgenden werden anhand der Fig. 1-7 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Von diesen Fig. zeigt die Fig, 1 eine Draufsicht auf den Bandantriebsteil eines Magnettongerätes, die Fig. 2 eine für die Abwickelseite geeignete erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung (M=l : l), die Fig. 3 eine für die Aufwickelseite geeignete erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung (M=l : l), die Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Reibscheibenteile innerhalb des Kreises 39 der Fig. 2 bzw. der Fig. 3, die Fig. 5 eine Draufsicht auf eine durch Beflocken hergestellt, abgebrochen dargestellte Kunststoffscheibe einer Art (M=l : l), die Fig. 6 eine Draufsicht auf eine gleichfalls abgebrochen dargestellte, durch Beflocken hergestellte Kunststoffreibscheibe anderer Art (M=l : l), die Fig. 7 eine für die Abwickelseite geeignete erfindungsgemäße gewichtsabhängige Antriebsvorrichtung mit Federkompensation und Fig. 8 einen Schnitt (M=l : l) entlang der Linie A... B der Fig. 7. Der bandförmige Aufzeichnungsträger 23 wird bei Normalbetrieb (Aufnahme/Wiedergabe) entsprechend Fig. 1 von der Antriebsvorrichtung der Abwickelseite, an den Führungsbolzen und Magnetköpfen (Löschkopf 37, Hör-und Sprech-Kopf 38) vorbei, nach der Antriebsvorrichtung der Aufwickelseite gefördert. Der drehrichtungsabhängigen Bremsung der unteren Kupplungsteile 3 zur Erzeugung der Grundbremsung dienen die Reibungsgesperre 36.
  • Bei Normalbetrieb wird der untere Kupplungsteil 3 der Abwickelseite (links) gebremst. Die gleichfalls drehrichtungsabhängig arbeitenden und gegen die schalenförmige Scheibe 18 der Reibscheibenkombination 16... 19 anlegbaren Reibungsbremsen 27 werden durch die Betätigung der nichtdargestellten Halttaste gesteuert.
  • Bei der in der Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform der für die Abwickelseite vorzusehenden Antriebsvorrichtung für eine Aufzeichnungsträgerspule sitzt die lediglich gestrichelt angedeutete Aufzeichnungsträgerspule 15 über eine mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination 16... in gewichtsabhängig auf dem unteren Kupplungsteil 3 auf. Der Wickelteller wird aus zwei Kunststoffspritzteilen gebildet, und zwar aus dem größeren Kunststoffspritzteil 19, auf dem die Aufzeichnungsträgerspule 15 ruht, und dem kleineren Kunststoffspritzteil 20, an dem in bekannter Weise ein dreiflügeliger Wickeltellerdorn 21 mit angespritzt ist. Bei der Montage wird der kleinere Kunststoffspritzteil 20 mit seinem unteren scheibenförmigen Teil in die dem Scheibendurchmesser angepaßte Aussparung des größeren Kunststoffspritzteils 19 eingesetzt und durch Einlegen eines Sprengringes 22 in die Nut der Aussparung des größeren Kunststoff teils 19 mit diesem fest, aber lösbar verbunden. Die auf dem Wickelteller-19,20 sitzende, gestrichelte angedeutete Aufzeichnungsträgerspule 15 der Abwickelseite ist über eine, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination 16... 19 gewichtsabhängig auf dem unteren Kupplungsteil 3 gelagert.
  • Bei Betrieb versucht der bandförmige Aufzeichnungsträger 23
    über die Reibscheibenkombination 16... 19 den unteren Kupp-
    o
    lungsteil 3 reibungsschlüssig mitzunehmen. Diese Mitnahme des Kupplungsteils wird durch das gegen seinen äußeren Umfang anliegende, drehrichtungsabhängig wirksam werdende Reibungsgesperre 36 verhindert, so daß die Reibung zwischen Kupplungsteil 3 und Reibscheibenkombination 16... 19 die Grundbremsung wirksam und der entsprechende Bandzug erzeugt wird.
  • Mit 37 und 38 sind der Löschkopf und der Hör-Sprech-Kopf bezeichnet.
  • Sämtliche Teile der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sitzen auf einer senkrecht und feststehend in einer Montageplatte 1 bzw. einem Montagerahmen angeordneten Achse 2 und die vorerwähnten Reibscheiben 3, 16... 19 sind sämtlich so direkt oder indirekt auf der Achse 2 gelagert und derart ausgebildet, daß sie sich durch einfaches Aufstecken elf bzw. Abnehmen von der feststehenden Achse 2 auswechseln lassen. Auf die Montageplatte 1 wird zunächst der den unteren Kupplungsteil 3 bildende topfförmige Kunststoffspritzteil aufgelegt, an dessen oberem Rand 26 eine Friktionsschicht, z. B. eine durch Aufkleben eines Filzbelages 4 hergestellte Friktionsschicht, vorgesehen ist.'Auf dieser Friktionsschicht liegt die bereits erwähnte, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende-Reibscheibenkombination 16... 19 auf. Der unterste, auf dem Filzbelag 4 des unteren Kupplungsteils 3 aufliegende Teil 18 der Reibscheibenkombination ist aus Kunststoff gespritzt und hat die Gestalt einer flachen, nach oben offenen Schale,
    innerhalb deren nach oben ragendernrand 28 mehrere (im
    vorliegenden Fall : vier) kleinere ebene Reibscheiben 16, 17
    einlegbar sind. Die einlegbaren Reibscheiben 16,17, die teilweise die in der Fig. 5 und teilweise in der Fig. 6 dargestellte Ausbildung besitzen, sind mit Aussparungen 29 am äußeren Rand bzw. Vorsprüngen 30 nebst Aussparungen 31 am inneren Rand versehen, die der Halterung der betreffenden Reibscheiben 16 an den entsprechenden Vorsprüngen 32 auf der Innenseite des nach oben ragenden Randes 28 der schalenförmigen Scheibe 18 der Reibscheibenkombination oder nach Einlegen der vorerwähnten kleineren ebenen Reibscheiben 17 in die nach oben offene schalenförmige Scheibe 18 dem Einführen der am Wickelteller 19 unten sitzenden Vorsprünge 33 dienen.
  • Die ebenen Reibscheiben entsprechend den Fig. 5 und 6 bestehen aus z. B. 0, 5 mm starker Hartpappe oder einem anderen geeigneten Kunststoff ; sie werden ein-oder doppelseitig, wie in der der Fig. 4 angedeutet, mit einer haarartigen, vorzugsweise durch Beflocken aufgebrachten Friktionsschicht 34 versehen. Zu diesem Zweck werden die betreffenden Flächen der Kunststoffscheiben 16 bzw. 17 zunächst mit einem Kleber bestrichen, auf den die'Faserflockenmasse aufgeblasen oder elektrostatisch aufgebracht wird. Als Beflockungsmaterial werden kurze Kunststoff-Fasern verwendet, insbesondere kurze Fasern aus Kunstspinnstoff von z. B. 0,5 mm Länge. Nach dem Aufbringen der Kunststoff-Fasern wird die betreffende Friktionsfläche durch Überbürsten von den nicht haftenden Fasern befreit. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, schleift jeweils eine haarbedeckte Friktionsschicht 34 einer eingelegten ebenen Reibscheibe 16 oder 17 gegen eine unbelegte benachbarte Kunststoffläche der Reibscheiben 16 bzw. 17 bzw. 18 oder 19.
  • Die in der Fig. 2 dargestellte, für die Abwickelseite bestimmte Antriebsvorrichtung (bei den üblichen Magnettonbandgeräten die linke Antriebsvorrichtung), soll durch eine gewichts-, aufzeichnungsträgerspulenradius-oder bandzugabhängige Grundbremsung einen vom jeweiligen Wickelradius möglichst unabhängigen Bandzug liefern. Weil jedoch der Kupplungsoberteil 16... 21 sich nicht mit einem derart geringen Gewicht bauen läßt, wie es für einen Betrieb mit einem konstanten, vom Bandwickeldurchmesser nahezu unabhängigen Bandzug notwendig wäre, hat man bereits einen Teil des auf dem unteren Kupplungsteil 3 aufliegenden Gesamtgewichts durch eine Federanordnung kompensiert. Die in der Fig. 7 und 8 dargestellte federkraftkompensierte Antriebsvorrichtung für eine Aufzeichnungsträgerspule ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung G 32 358 VIIId/42g vom 27.5.61. Hier sei nur so viel gesagt, daß der obere Teil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung mit der mehr als ein Reibflächenpaar aufweisenden Reibscheibenkombination 16... 19 mit dem Nabenteil 9 oder Distanzring drehbar auf einer zwischen zwei, auf bogenförmig verlaufenden Wülsten 11,12 vorgesehenen Stützstellen des unteren Kupplungsteils 3 gelagerten und als Kompensationsfeder benutzten Blattfeder 5 aufliegt und weitere Stützstellen für diese Blattfeder innerhalb des Kupplungsteils 3 so angeordnet sind, daß durch um die Achse 2 der Antriebsvorrichtung verschwenktes Aufliegen der Blattfeder 5 deren Federkraft veränderbar ist.
  • Die anhand der Fig. 2 besprochene Antriebsvorrichtung wird im Falle des tonrollenlosen Betriebs mit normaler Bandgeschwindigkeit (Aufnahme und/oder Wiedergabe) von der Aufwickelspule bzw. bei Magnettongeräten mit konstanter Bandgeschwindigkeit von der Tonrolle mittels des Aufzeichnungsträgers 23 entsprechend der Bandgeschwindigkeit gezogen.
  • Dabei wird ein Bandzug erzeugt, der von der Grundbremsung der Antriebsvorrichtung abhängt. Die Grundbremsung wiederumwLrd durch das Bremsmoment des unteren Kupplungsteils 3 bestimmt, der mit einer entsprechend bemessenen Filz-oder dergleichen haar-oder gewebeartigen Friktionsschicht 4 gegen eine ebene Fläche des aufliegenden schalenförmigen Kunststoffspritzteils 18 schleift. Der bei diesem Betriebsfall auftretende Bandzug ist verhältnismäßig gering.
  • Anders liegen die Verhältnisse beim Übergang auf eine, über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit (schneller Vor-und Rücklauf). Hier ist es mit Rücksicht auf die z. B. für die Vierspur-Technik erforderlichen sehr dünnen und sehr empfindlichen Tonbänder 23 erwünscht bzw. notwendig, den beim Beschleunigen und Bremsen auftretenden Bandzug auf einen Wert zu begrenzen, bei dem die empfindlichen Tonbänder 23 noch nicht beschädigt werden. Diese Schädigungen können, bedingt durch die Massenträgheit des Bandwickels und der übrigen Teile der Antriebsvorrichtung besonders beim Übergang von Ruhezustand in den Schnellauf und umgekehrt entstehen.
  • Es ist möglich, eine Bandzugbegrenzung mit einer federbelasteten Rutschkupplung mit konstantem Rutschmoment durchzuführen. Stellt man eine solche Begrenzung so ein, daß bei kleinstem Bandwickelradius noch keine Bandbeschädigung auftritt, dann wird bei größtem Bandwickelradius die Beschleunigung und der Bandzug viel kleiner als der Aufzeichnungsträger 23 vertragen würde und damit unnötigerweise die Brems-und Beschleunigungszeit erhöht. Außerdem wird es dann bei dem stark reduzierten Bremszug bei voller Abwickelspule sehr schwierig, schlaufenfrei zu bremsen. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße, mehr als ein Reibflächenpaar
    aufweisende Reibscheibenkombination 16... 19 vermieden, die
    gewichtsabhängig auf dem unteren Kupplungsteil 3 gelagert ist. Diese Reibscheibenkombination stellt eine Mehrscheibenkupplung dar, bei der eine gerade Anzahl ebener Reibscheiben 16, 17 zwischen den Wickelteller 19 und die schalenförmige Reibscheibe 18 gelegt wird. Die ebenen Reibscheiben 16,17 sind abwechselnd, wie bereits erwähnt, teils mit der schalenförmigen Reibscheibe 18 und teils mit dem Wickelteller 19 drehmomentsschlüssig, aber axial frei beweglich verbunden.
  • Dadurch wirkt die Kuppelkraft (insbesondere des Gewichts des Bandwickels) auf (nah) Reibflächenpaare, wenn n die Zahl der eingelegten Reibscheiben 16, 17 ist, und die Reibungmomente werden addiert. Wenn man bei einem gängigen Bandwickelgewicht und einem Reibscheibenpaar beispielsweise auf einen Reibradius für die Reibscheiben von etwa 25 cm (d. h. 50 cm Durchmesser !) kommen würde, ergibt sich bei der Anwendung von z. B. einlegbaren Reibscheiben 16, 17 (5 Reibflächenpaaren) ein Reibradius von etwa 5 cm, welcher ohne weiteres ausführbar ist. Da die vorerwähnte Reibscheibenkombination nur sehr kurzzeitig, d. h. immer nur für die Zeit des Anfahrens bzw. Bremsen, mit Schlupfreibung arbeitet, können die einlegbaren Reibscheiben 16,17 sehr einfach und damit billig ausgeführt werden.
  • Die in der Fig. 3 dargestellte, für die Aufwickelseite bestimmte Antriebsvorrichtung weist wiederum neben dem bereits besprochenen unteren Kupplungsteil 3 für die Grundbremsung die bereits besprochene mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination 16... 19 zur Unterdrückung von Bandzugwerten auf, die über dem für das Beschleunigen und Bremsen festgelegten Bandzug liegen.
  • Für die weitere Funktion der Antriebsvorrichtung für die Aufwickelseite, nämlich die Erzeugung des notwendigen Aufwickelbandzuges, ist die gleichfalls aus Kunststoff bestehende Zwischenreibscheibe 7 vorgesehen, die auf dem der Grundbremsung dienenden unteren Kupplungsteil 3 mit der Kompensationsfeder 5 und dem Filzbelag 4 aufliegt und auf welcher andererseits die der Begrenzung der Schnellauf-Bandzugspitzen dienende Reibscheibenkombination 16... 19 gewichtsabhängig aufliegt. Der Filzbelag 4 ist auf drei Sechstel der darunter liegenden Kunststoffläche des unteren Kupplungsteils 3 regelmäßig verteilt. Wird diese Zwischenreibscheibe 7 in bekannter Weise von einem gegen den rechtwinkelig abstehenden Außenrand 40 laufenden Riemen, einer Reibscheibe o. dgl. (nicht dargestellt) angetrieben, dann überträgt sie nur durch den, gegen eine Kunststoffläche der aufsitzenden Reibscheibenkombination 16... 19 schleifende Filzbelag 35 ein entsprechendes für den Aufwickelbandzug bemessenes Reibmoment.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht durch ihre Eigenart und die Wahl zweckmäßiger Abmessungen und Materialien für die verschiedenen Aufgaben der Antriebsvorrichtung (Grundbremsung, gegebenenfalls Begrenzung des Aufwickelbandzuges bei Normallauf, Begrenzung des Bandzuges beim Beschleunigen und Abbremsen) ein optimales bandschonendes Arbeiten, weil beim Bremsen oder Beschleunigen zunächst noch die einzelnen Reibscheiben der Reibscheibenkombination gegeneinander rutschen und so unabhängig von der Betriebsart (Übergang von Ruhe-auf Normallauf oder Schnellauf oder umgekehrt bzw. von Normal-oder Schnellauf in einer Richtung in die Gegenrichtung) sämtliche den vorgesehenen Grenzwert übersteigenden Bandzugspitzen unterdrückt werden.

Claims (14)

  1. S c hut z ans p r ü ehe 1) Antriebsvorrichtung für Aufzeichnungsträgerspule, enthaltend mehrere mit mechanischer Reibung arbeitende Kupplungsteile, die der automatischen Begrenzung der bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit (Aufnahme und/oder Wiedergabe) und der bei Betrieb mit über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit auftretenden Bandzüge dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträgerspule über eine, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination (16... 19) gewichtsabhängig auf dem darunter angeordneten gegebenenfalls den Kupplungsantriebsteil bildenden Kupplungsteil (36 bzw. 7) derart gelagert ist, daß bei Betrieb mit normaler Bandgeschwindigkeit die Reibscheibenkombination wohl als Ganzes gegen den darunter angeordneten, gegebenenfalls den Kupplungsantriebsteil bildenden Kupplungteil schlüpft und die Reibscheiben der mehr als ein Reibflächenpaar aufweisenden Reibscheibenkombination nicht schlüpfend aufeinanderliegen, während eines Betriebs mit einer über der normalen liegenden Bandgeschwindigkeit dagegen die Reibscheiben der Reibscheibenkombination ein Überschreiten des zulässigen Bandzuges verhindernd schlüpfen.
  2. 2) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Reibscheiben (3*16... 19) auf einer feststehenden Achse (2) direkt oder indirekt gelagert und lediglich durch Aufstecken bzw. Abnehmen von der feststehenden Achse auswechselbar vorgesehen sind.
  3. 3) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Reibscheibe (18) der im Anspruch 1 genannten Reibscheibenkombination (16... 19) die Gestalt einer oben offenen Schale hat, innerhalb deren nach oben ragenden Rand (28) mehrere vorzugsweise ebene Reibscheiben (16, 17) einlegbar sind.
  4. 4) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der obersten eingelegten Reibscheibe (16, 34) der die Aufzeichnungsträgerspule (15) tragende Wickelteller (19,20) aufliegt.
  5. 5) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Wickelteller (19,20) als auch an der nach oben offenen, schalenförmigen Reibscheibe (18) Vorsprünge (32,33) bzw. Aussparungen vorgesehen sind, die der Halterung der eingelegten, mit entsprechenden Aussparungen (29,31) bzw. Vorsprüngen versehenen Reibscheiben (16,17) in wechselnder Folge am Wickelteller oder an der nach oben offenen schalenförmigen Reibscheibe derart dienen, daß sich eine Mehrscheibenkupplung ergibt.
  6. 6) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegten Reibscheiben (16, 17) ebene vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Scheiben sind, die einseitig oder beidseitig mit einer aus Haaren oder Fasern oder dergl. bestehenden Friktionsschicht (34) bedeckt sind.
  7. 7) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsschicht (34) durch Beflocken der die Friktionsschicht tragenden Fläche hergestellt ist.
  8. 8) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsschicht (34) aus kurzen Kunststoffasern besteht, insbesondere kurzen Fasern aus Kunstspinnstoff.
  9. 9) Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch 1 genannte, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisende Reibscheibenkombination (16... 19) zwar gewichtsabhängig, aber zur Erzielung eines möglichst konstanten Bandzuges auf einer Federanordnung (5) gelagert ist, die einen Teil des aufliegenden Gewichts kompensiert.
  10. 10) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Reibscheibenkombination (16... 19) außer gewichtsabhängig reibungsschlüssig auf dem unteren Kupplungsteil (3) auch drehbar auf einer zwischen zwei Stützstellen (11) des unteren Kupplungsteils gelagerten und als Kompensationsfeder benutzten Blattfeder (5) aufliegt und weitere Stützstellen für diese Blattfeder auf dem unteren Kupplungsteil so angeordnet sind, daß durch um die Kupplungsachse (2) verschwenktes Auflegen der Blattfeder deren Federkraft veränderbar ist.
  11. 11) Antriebsvorrichtung nach einem der Ansorüche 1-10, gekennzeichnet durch die Verwendung für die Abwickelseite.
  12. 12) Antriebsvorrichtung für die Aufwickelseite nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im Anspruch 1 genannten, mehr als ein Reibflächenpaar aufweisenden Reibscheibenkombination (16... 19) und dem unteren Kupplungsteil (3), welcher gegebenenfalls entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 oder 10 ausgebildet ist, eine Zwischenreibscheibe (7) eingefügt ist, deren oberes Reibflächenpaar (18, 35) entsprechend dem gewünschten Aufwickelbandzug und das untere Reibflächenpaar (7,4) entsprechend der gewünschten Grundbremsung ausgebildet ist.
  13. 13) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch 12 genannte Zwischenreibscheibe (7) einen rechtwinkelig abstehenden Außenrand (40) aufweist, innerhalb dessen der untere, vorzugsweise topfförmig ausgebildete Kupplungsteil (3) mit seiner Friktionsschicht (4) gegen die Zwischenreibscheibe (7) anliegt.
  14. 14) Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (3} l8, 19) durch Spritzen hergestellt sind und aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
DEG24467U 1961-08-12 1961-08-12 Antriebsvorrichtung fuer aufzeichnungstraegerspule. Expired DE1848763U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168665B (de) * 1963-02-14 1964-04-23 Telefunken Patent Gewichtsabhaengige Friktionskupplung fuer die Wickelteller von Magnettongeraeten

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