DE1845294U

DE1845294U - Stossfang-kennzeichenschild.

Info

Publication number: DE1845294U
Application number: DED23071U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dittlein; Klaus-D Herrmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-24
Filing date: 1961-07-24
Publication date: 1962-01-18

Description

Kennzeichenschild kombiniert mit einem Stoßkissen für Kraftfahrzeuge

Beschreibung :

Besohreibun.

Es ist seit langem bekannt, rechteckige oder elipsenförmige Kennzei-

chensohilder aus Metall oder Kunststoff für Kraftfahrzeuge zu verwen-

den, deren einziger Zweck darin liegt, die amtliche Zulassungsnummer, die Abkürzung des Landesnamen oder auch die Landesfarben aufzunehmen.

Diese einseitige Verwendbarkeit ist aber von großem Nachteil und führt in erster Linie dazu, daß ein sehr großer Prozentsatz der Kraftfahrer, um den alleinigen Zweck des Kennzeiohensohildes zu erfüllen, sich nicht an die amtlich vorgeschriebene Ausführungsform hält. So werden besonders die Nationalitäts-Kennzeiohen in vielen verschiedenen Ausführungen an den oft unzweckmäßigsten Stellen am Kraftfahrzeug angebracht, trotzdem es sich als äußerst zweckmäßig erwiesen hat, ein einheitliches Schild von amtlich vorgeschriebener Form und Ausführung zu verwenden und dieses an einer ausreichend beleuchteten und einheitlichen Stelle am Kraftfahrzeug anzubringen.
Diesem vorgenannten Nationalitäts-Kennzeichensohildern anhaftenden Mangel hilft diese Erfindung dadurch ab, daß ein Kennzeichenschild von amtlich vorgeschriebener Form und Ausführung mit einem neuartigen Stoßkissen so kombiniert ist, daß es unter Beibehaltung des eigentlichen Zweckes darüber hinaus als Stoßfänger, z. B. beim Parken, verwendet werden kann. Durch diese zweifache Verwendbarkeit wird der Reiz zur Anschaffung eines amtlich vorgeschriebenen Kennzeichenschildes erheblich vergrößert und die Anbringung an einer ausreichend beleuchteten, einheitlichen Stelle am Kraftfahrzeug garantiert.
Ein Kennzeiohenschild kombiniert mit einem Stoßkissen für Kraftfahrzeuge gemäß der Erfindung besteht aus einem rechteckigen, quadratischen, vorwiegend aber elipsenförmigen Kissen. Dieses Kissen ist mit Luft, vorzugsweise aber mit einer anderen Dämpfungsmasse wie Gummi, Kunststoff, Schaumgummi etc. gefüllt und besitzt an mindestens zwei, vorzugsweise gegenüberliegenden Schmalseiten eine bandartige Verlängerung. Diese bandartige Verlängerung entspricht in ihrer Länge genau der Kissenbreite und ist mit einer Klebeschicht behandelt, sodaß sich das Kissen wie beispielsweise ein Wundpflaster auf der Stoßstange eines Kraftfahrzeugs befestigen läßt.
Das Kennzeichensohild selbst besteht aus einer elipsenförmigen Folie, vorzugsweise aus Kunststoff und ist einseitig mit den Nationalitäts-Kennzeiohen versehen. Diese so behandelte Folie wird mit der unbesohriftoten Fläche auf die Kissenoberseite aufgebracht. Um diese ellipsenförmige Folie besser zu schützen, kann sie sich aber auch im Kissen selbst befinden. Sie muß dann aber durch ein Fenster oder durch Verwendung durchsichtigen Kissenmaterials von außen gut sichtbar sein. Ferner sei auch die Möglichkeit der direkten Beschriftung der Kissenoberfläche erwähnt.
Ein Stoßkissen der vorgenannten Art ist bisher nicht bekannt. Es hat aber den Vorteil der einfacheren und wesentlich billigeren Herstellung gegenüber den bekannten Polstern, ist an keine Kraftfahrzeugtype gebunden und kann daher ohne Veränderung an allen Stoßstangen befestigt wer-

den.

Trotzdem bedeutet es natürlich keine Abschwächung der Erfindung, wenn ein Kennzeichenschild nicht mit dem nauartigen Stoßkissen vorgenannter Art, sondern mit einem bereits bekannten Stoßpolster, z. B. aus Vollgummi, kombiniert wird ; da ja, wie eingangs beschrieben, der eigentliche Zweck dieser Erfindung hauptsächlich in der Kombination selbst und ihren Auswirkungen liegt.
Zeichnungen : Figur 1 zeigt ein Stoßkissen gemäß der Erfindung in Draufsicht und Querschnitt. Die Kissenhülle 1a besteht hierbei aus einer durchsichtigen Folie, sodaß das Kennzeichen selbst 1b durch die Hülle 1a von außen gut sichtbar ist. Die Dämpfungsmasse 1c besteht hierbei aus einer vielfach gefalteten Folie, vorzugsweise aus Kunststoff. Die bandartige Verlängerung 1d ist in Richtung A mit einer Klebemasse behandelt.
Figur 2 zeigt den Erfindungsgegenstand in angebrachtem Zustand auf einer Stoßstange mit Stoßhorn.
Figur 3 zeigt den Erfindungsgegenstand in angebrachtem Zustand auf einer Stoßstange ohne Stoßhorn.

Claims

Stoßfang Kennzeichenschild Schutz-Ansprüche 1.) Stoßfang-Kennzeichnschild, bestehend aus einem rechteckigen, quadratischen oder elypsenförmigen, allseitig geschlossenen Kissen mit an der Außenfläche in Stoßrichtung angebrachten Landesfarben, Landesnamen-Abkürzung bzw. Zulassungsnummer, im wesentlichen aber als Rechteck-Kissen, dessen Mantelhülle aus Kunststoff-Folie oder dgl. stoßfestem Material besteht und im Innern mit einer geeigneten Dämpfungsmasse wie Gummi, Zellstoff usw. gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kissenenden, vorzugsweise jedoch die zwei horizontal gegenüberliegenden Enden, angelenkte, die Rechteck-, Quadrat- oder Elypsen-Kissenfläche beidseitig bündig verlängernde Zusatzflächenstücke aufweisen, die ihrerseits Befestigungsorgane tragen-bzw. an der Rückseite mit Klebeschicht oder Klebefolie versehen sind.
2.) Stoßfang-Kennzeichenschild, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Landesfarbe, Landesnamen-Abkürzung bzw. Zulassungsnummer hinter der in Stoßrichtung befindlichen durchsichtigen oder mit einem Klarsichtfenster versehenen Kissenteilfläche an deren Innenseite angebracht ist, insbesondere sind die beiden horizontal gegenüberliegend der Kissenfläche angelenkten, verlängernden Zusatzflãohenstüoke ihrerseits in vertikaler Richtung beidseitig um soviel breiter als die Kissenfläche, daß dieselben etwa das Senkrecht-Profil einer Stoßstange oben wie unten umfassen und rückwärts aufeinander klebbar sind.