DE1906328U - Lichtreklameapparat. - Google Patents

Description

Herr Gerardus Story, G-lipperdreef 75? Heemstede, liederlan.de

"Lichtreklameapparat"

Die Erfindung "betrifft einen Lichtreklameapparat in Form eines Buchstabens oder einer anderen Figur, wobei der Buchstabe oder die andere Figur als geschlossener hohler Kasten von nicht transparentem Material ausgebildet ist, während mindestens ein Leuchtrohr von der Form des Buchstabens oder der anderen Figur in einer Rille angeordnet ist, die in einer Wand des Kastens vorgesehen ist.

Ein Lichtreklameapparat von diesem Aufbau ist aus der niederländischen Patentschrift 16 345 bekannt. Bei diesem bekannten Apparat wird das Leuchtrohr in der aus der Vorderfläche des Apparates nach innen gewölbten Rille aufgenommen. Es liegt also mit seiner Vorderseite ungeschützt in der Rille. Dies erhöht die Gefahr der Beschädigung, des Bruches und der Verschmutzung des Leuchtrohrs.

Die Elektroden des Leuchtrohrs liegen bei dem bekannten Apparat innerhalb des Kastens. Deshalb sind in der Wand des Kastens Durchgangsöffnungen für die Elektroden er-

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forderlich. Diese Öffnungen vergrößern die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit "bis in den Kasten mit allen weiteren unerwünschten Polgen. Da ferner das Leuchtrohr in der Rille liegt und diese Rille ebenso wie der Kasten aus nicht transparentem Material (Metall) hergestellt ist, stehen die Wände der Rille einer guten Licht aus "br eitung im Wege.

Die Erfindung "bezweckt, einen Lichtreklameapparat der oben bezeichneten Art derart zu verbessern, daß die dem bekannten Apparat anhaftenden Mangel beseitigt werden.

Der Lichtreklameapparat gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Rille bildende Wandungsteil transparent und relativ zur übrigen Wand des Kastens nach außen gewölbt ist, und daß das Leuchtrohr innerhalb des Kastens in der Rille angeordnet ist und an der Innenwand der Rille anliegt.

Dadurch daß das Leuchtrohr in dem Kasten an der Innenwand der nach außen gewölbten Rille anliegt und nur die Rillenwand transparent und der Kasten im übrigen lichtundurchlässig ist, wird eine gute Lichtausbreitung erzielt, wobei der Eindruck entsteht, daß das Leuchtrohr sich außerhalb und nicht innerhalb des Kastens befindet.

Da das Leuchtrohr innerhalb des Kastens liegt, ist es gegen Einflüsse von außen, vor allem gegen Witterungseinflüsse geschützt, wodurch die Unterhaltungskosten

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des Apparates bedeutend vermindert werden und die Betriebssicherheit des'Apparates bedeutend erhöht wird.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Kasten und die Rillenwand aus einem einzigen Stück aus transparentem Kunststoff, wobei die übrigen Wände des Kastens lichtundurchlässig gemacht sind, etwa durch Anbringen einer Deckfarbe oder eines Lackes. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Kasten und die Rille auf einfache Weise aus billigem Material hergestellt werden können, daß das Gewicht des Lichtreklameapparates niedrig ausfällt, und daß sich die Möglichkeit einer ästhetischen Formgebung ergibt.

Anstatt Kunststoff können andere dem Zweck entsprechende Stoffe, beispielsweise Glas, verwendet werden. Auch können die Wände des Kastens auf andere Weise als durch das Anbringen einer Deckfarbe oder eines Lackes lichtundurchlässig gemacht werden.

Der Vorteil der Anwendung von Kunststoff liegt darin, daß keine Erdung erforderlich ist, keine Störungen zufolge großer Spannungsunterschiede auftreten können und der in Betrieb befindliche Apparat im Gegensatz zur Anwendung von Metall für den Kasten und die Rille außen sich fast gar nicht erwärmt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann

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die außen gewölbte Rille zentral in der Mitte der Vorderfläche des Kastens ausgebildet sein, eine Maßnahme, die für eine nach innen gewölbte Rille aus der erwähnten niederländischen Patentschrift 16 345 an sich bekannt ist. Gemäß der Erfindung kann die Rille auch am Umfangsrand der Vorderfläche des Kastens ausgebildet sein, und es kann auch in mindestens einer der Seitenflächen des Kastens mindestens eine Rille mit dahinter liegendem Leuchtrohr vorgesehen sein. Alles dies hängt natürlich von der Form des Buchstabens oder der sonstigen Figur ab, die durch den lichtreklameapparat wiedergegeben werden soll. Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung wird das Leuchtrohr in der Rille mittels eines Bindedrahtes od.dgl. an seinem Platz gehalten, der hinter dem Leuchtrohr verläuft und an Hocken, Haken od.dgl, an der Innenwand des Kastens verankert ist.

Die oben erläuterten Merkmale des Apparates nach der Erfindung werden in Verbindung mit der Zeichnung, die einige bevorzugte Ausführungen des Apparates schematisch wiedergibt, näher dargestellt. Es ist

Pig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß gebauten Lichtreklameapparates in Form eines Buchstabens, bei dem die Rille am Umfangsrand der Vorderfläche -. des Kastens ausgebildet ist,

fig. 2 ein Querschnitt gemäß Linie II-II in Pig. 1, Pig. 5 ein der Pig. 2 ähnlicher Schnitt, jedoch für den

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eines Buchstabens oder einer Figur mit einer Rille an der Vorderfläche, und

ffig. 4 ein Schnitt, der die Art und Weise veranschaulicht, wie die Elektrode des Leuchtrohres in dem Kasten liegt.

Bei den gezeichneten, bevorzugten Ausführungen ist der Kasten 1, zusammen mit der nach außen gewölbten Rille 2 als zusammenhängendes, einteiliges Stück aus einem transparenten Kunststoff hergestellt, wobei die Vorder- und Seitenwände des Kastens lichtundurchlässig gemacht sind, indem sie an der Innenseite mit einer Deckfarbe versehen werden. Die Hinterwand des Kastens wird durch eine Platte 5 aus einem liehtundurchlässigen Kunststoff gebildet, wie er beispielsweise unter dem Handelsnamen "Masonit" auf dem Markt ist, ein Material, das sowohl lichtundurchlässig ist als auch geringes Gewicht hat.

Aus der Zeichnung geht deutlich hervor, daß das Leuchtrohr 4 in dem Kasten 1 in der nach außen gewölbten Rille 2 angeordnet ist und an der Innenwand dieser Rille anliegt. Die Rille 2 kann so tief sein, daß sie das Leuchtrohr völlig aufnimmt.

Das Leuchtrohr 4 wird in der Rille 2 mit Hilfe eines Bindedrahtes 5 gehalten, der sich längs dem Lichtrohr auf dessen Rückseite erstreckt und abwechselnd an Nocken oder Haken 6 verankert ist, die an den beiden gegenüberlie-

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genden Seiten in dem Kasten angebracht sind. Insbesondere aus Pig. 4 geht hervor, daß die Leuchtrohrelektrode 7 relativ zum Leuchtrohr weiter hinten im Kasten liegt. Da die Elektrode und auch das Leuchtrohr innerhalb des Kastens liegen, ist der Mangel des in der niederländischen Patentschrift 16 345 beschriebenen Apparats behoben, der darin besteht, daß der Kasten in seiner Wand mit Durchgangsöffnungen versehen sein muß, die eine Verbindung des außerhalb des Kastens liegenden Leuchtrohres mit den innerhalb des Kastens befindlichen Elektroden ermöglichen.

Sofern in dieser Beschreibung und den Ansprüchen von einem Leuchtrohr gesprochen wird, ist insbesondere an ein Neonrohr gedacht. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.

Claims (5)

Zum Schreiben vom an ".Lichtxeklame ap.p.axat..1.' Blatt .7. J Herr Gerardus Story, G-lipperdreef 75, Heemstede, Niederlande Schutzansprüche;

1. Liclitreklameapparat zur Wiedergabe einer "bestimmten Figur, insbesondere eines Buchstabens, bei dem die figur als geschlossener hohler Kasten aus lichtundurchlässigem Material ausgebildet und mindestens ein Leuchtrohr von der form der Figur in einer Rille der einen Wand des Kastens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rille (2) bildende Wandungsteil lichtdurchlässig
und relativ zur übrigen Wand des Kastens (1) nach außen gewölbt ist und das Leuchtrohr (4) innerhalb des Kastens in der Rille an deren Innenseite anliegt.

2. Lichtreklameapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten (1 ) und die die Rille oder Rillen (2) bildenden Wandungsteile aus einem einzigen Stück lichtdurchlässigen Kunststoffes hergestellt und die übrigen Wände des Kastens lichtundurchlässig gemacht
sind, beispielsweise durch eine Deckfarbe oder einen Lack.

3. Lichtreklameapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rille oder Rillen (2) am Umfangsrand der Vorderfläche des Kastens (1) ausgebildet sind.

Zum Schreiben vom an "Lißhireklameapparatl! Blatt 8 L../

4. Iiichtreklameapparat nach, einem der Ansprüche 1 Tois 3> d a durch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Seitenflächen des Kastens mindestens eine Rille mit dahinter liegendem Leuchtrohr vorgesehen ist.

5. lichtreklameapparat nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, d a durch gekennzeichnet, daß das leuchtrohr (4) in der Rille (2) mittels eines Bindedrahtes (5) od.dgl. an seinem Platz gehalten wird, der hinter dem Leuchtrohr verläuft und an Nocken, Haken (6) od.dgl, an der Innenwand des Kastens verankert ist.