DE1772516C3 - RaumkörpermodeU. Ausscheidung aus: 1472354 - Google Patents
RaumkörpermodeU. Ausscheidung aus: 1472354Info
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- DE1772516C3 DE1772516C3 DE19651772516 DE1772516A DE1772516C3 DE 1772516 C3 DE1772516 C3 DE 1772516C3 DE 19651772516 DE19651772516 DE 19651772516 DE 1772516 A DE1772516 A DE 1772516A DE 1772516 C3 DE1772516 C3 DE 1772516C3
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Description
Die Erfincljng bezieht sich auf ein Raumkörpermodcll,
bestehend aus durchsichtigem Werkstoff und mit entlang den Kanten verlaufenden Darstellungsmilteln
zur Wiedergabe der K nten je nach dem Betrachtungswinkel, welche Darstellungsmittel auf verschiedenen
Seitenflächen verschiedene Färbungsmuster aufweisen.
Ein derartiges Raumkörpermodell ist bekannt. Bei diesem bekannten Modell bestehen die Darstellungsmittel
darin, daß die Kanten des Modells mit zwei sich deckenden verschiedenfarbigen Streifen versehen,
sind, so daß die unmittelbar sichtbaren Kunten in der einen, die durch das Modell hindurch sichtbaren
Kanten in der anderen Farbe erscheinen. Dabei können diese unterschiedlichen Farbgebungen auch
durch vollausgezogene oder gestrichelte Linien ersetzt werden. Bei diesem bekannten Modell geht es
darum, bei der Erläuterung der perspektivischen Darstellung den Schülern bei Betrachtung des Modells
aus einem bestimmten Betrachtungswinkel die unsichtbaren Kanten in einer anderen Darstellung zu
zeigen als die sichtbaren Kanten, also z. B. in der üblichen Weise als gestrichelte Linien. Die bei dem bekannten
Modell verwendeten Darstellungsmittel haben wesentliche Nachteile. Bei vielen Raumkörpermodellen
ist es erforderlich, auch bei der sogenannten Rißdarstellung die unsichtbaren Kanten sichtbar
zu machen, und zwar in der üblichen, bei der technischen Zeichnung verwendeten Weise. Dies ist aber
bei dem bekannten Modell nicht möglich. Die auf die Kanten geklebten Papierstreifen können keine Rißzeichnung
ergeben, insbesondere werden diese Streifen in den einzelnen Rißdarstellungen nicht gedeckt,
sondern es ergeben sich unterschiedliche Breiten und nebeneinanderliegende Kantenlinien, wobei sogar
gleichzeitig durchgehende und gestrichelte Linien sichtbar sein können. Es ist ferner nicht möglich,
Ausnehmungen oder Bohrungen in dem Raumkörpermodell bei einer "Rißdarstellung sichtbar zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Raumkörpermode!! der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem die einzelnen sichtbarer» und unsichtbaren Kanten je nach der Art der Betrachtung
bzw. dem Betrachtungswinkel in gleichmäßiger Strichstärke sichtbar zu machen, so daß die Schüler
bei Betrachtung des Raumkörpermodells einen der
ίο späteren Zeichnung entsprechenden Bildeindruck erhalten.
Es sollen bei der Rißdarstellung diejenigen Kanten, die sich decken, stets nur einmal zu sehen
sein, wie dies auch bei der Rißdanitellung später zu verwirklichen ist. Für die einzelnen Modelle soll in
einfacher Weise die gewünschte Anbringung der Darstellungsmiltel gewählt v/erden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die DarsteHungsmittel stabförmig ausgebildet
und in den durchsichtigen Grundkörner einsetzbar
sind und diese Kantendarstellungsstäbe mit vier senkrecht zueinander verlaufenden, konkav zur
Längsachse gewölbten Seitenflächen versehen sind, auf denen die Färbungsmuster aufgebracht sind. Die
konkaven Seitenflächen dieser Kantendarstellungs-
»5 stäbe sind zweckmäßig mit einem weißen Hintergrund
versehen, auf dem in gewünschter Weise entweder durchgehende oder gestrichelte weiße oder
farbige Linien angeordnet sind.
Durch entsprechendes Einsetzen dieser Stäbe in den Grundkörper ist es möglich, je nach der entsprechenden
Betrachtungsweise die sichtbaren Kanten durch durchgehende schwante Linien darzustellen,
die unsichtbaren Kanten durch gestrichelte Linien. Entscheidend ist dabei, daß bei der bei der Rißdarstellung
üblichen Betrachtungsweise jeweils nur die dem Betrachter zugewandte Seitenfläche der Kantendarslellungsstäbe
sichtbar wird, während bei einer Drehung des Modells bzw. des Betrachtungswinkels
um 90 die senkrecht dazu verlaufende Seitenfläche sichtbar, die anderen Seitenflächen jedoch unsichtbar
wc-iden. Ferner wird eine vollständige Deckung der
hintcreinanderliegenden Stäbe ermöglicht. Auch innerhalb
des Raumkörpermodells verlaufende Kanten können auf diese Weise in der jeweiligen Betrachtungsebene
entsprechend der Rißzeichnung wiedergegeben werden. Insgesamt gesehen kann daher für
jede Form des Raumkörpermodells die richtige Anordnung und Lage der Kantendarstellungsstäbe gewählt
werden, woraus sich stets die der üblichen Zeichnungsweise entsprechende Sichtbarkeit der einzelnen
Kanten ergibt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind zur Darstellung der Kanten von aufeinander senkrecht
stehenden Flächen des Raumkörpermodells die Kantendarstellüngsstäbe so angeordnet, daß die bei
einem parallel zu einer Fläche verlaufenden Betrachtungswinkel hintcrcinanderliegenden Stäbe einander
decken. Hierdurch wird mit Sicherheit das Modell in seinen Kanten so sichtbar, wie es vom Schüler bei
der Rißzeichnung auf das Papier zu übertragen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Raumkörpermodell in den der Rißzeichnung
entsprechenden drei zu einander senkrecht stehenden Sichtebenen, wobei der Einfachheit der
Darstellung wegen die Papierstreifen der Kantendarstellüngsstäbe nicht wiedergegeben sind,
F i g. 2 einen Querschnitt eines Kantendarstcl-
I 772 516
. λ c ι „ ι ict Hie WirkunE eines solchen Kanten-
Umgsstabes, wobei die Papierstreifen zur Verdeuth- ^g,Jn 1^VAlChT Es möge der Kanter,
chung in einem Abstand vor der Staboberfiache dar- *r»» JJg»»*^ nach innen gezogenen Kante4
SeSraumkörpermode,U besteht -eine. ~^
durchsichtigen Werkstoff, z.B. aus durchs.cht.gem , £1%^\|'l d?^Scitenfmcrie 3rf de. Stabes2
*Ä I zeigt, sind entlang den Kanten des *^g***& * CSÄ
Raumkörpe6rmodells Kantendarstellungsstäbe2 ein- ^ *eSÄrd von dem Kantendarstellungsstab,2
gesetzt, die mit vier senkrecht zueinander ver aufen- ^hya e m oAh^l s ra Raumkörpermodells die Seitenfläche
den, konkav zur Längsachse gewölbten Seitenfla- l0 ^«Γ ^Tbar der BeJmeluer erkennt also e.ne durch-
^^it^^n Maßstab einen Quer- jJJJJ-^ {ÄaSSu*
schnitt des Kantendarstellungsstabs2. Dabei können des Kantendarsw' "B 2 der Kante6 verdeckt
z.B. die konkaven Seitenflächen 3a und 3b mit Jen Kante^J»ng tatsächiich eine einzige
einem weißen Papierstreifen belegt sein, der außen l5 J>^ Bjjjb^ entsprechend der RjBdarmit
einer schwarzen Kantenlinie versehen .st. Dage^- ^Behende Ka d estemen Untersicht des
gen tragen die konkaven Seitenflächen 3c und 3d ste"unfr Be^n | p. , wäre fur den
gen tragen die konkaven Seitenflächen 3c ^ | p wUfe f
einen weißen Papierstreifen, der außen mit einer ge- ^^If^0 Se tenfl!che 3 c des Kantendarstel-
striehelten Kantenlinie versehen ist. Bei einer Be- Betm-hter die Se. en ^ daß sich auch da.
trachtung des Kantendarstellungsstabs 2 senkrecht zu ao lungsstabs de Kame e
einer Seitenfläche wird daher lediglich d.e jeweilige be'XS^Jj ErläUterungen gelten für d.c jewei-Kantenlinie
dieser Seitenfläche sichtbar, wahrend hnupr chen^n^dars,,,Sngsstäbe. Es .st also in
%^^^^^^ SsSfcreiis in Gestalt der spateren
tenflächen werden unsichtbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;|. Raumkörpermadell, bestehend aus durchsichtigem Werkstoff und mit entlang den Kanten verlaufenden DarstellungsmlUeln zur Wiedergabe der Kanten je nach dem Betrachtungswinkel, welche Darstellungsmittel auf verschiedene Seitenflächen verschiedene Fdrbungsmuster aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsmittel stabfömig (2) ausgebildet und in den durchsichtigen Grundkörper (1) einsetzbar sind und diese Kantendarstellungsstäbe (2) mit vier senkrecht zueinander verlaufenden, konkav zur Längsachse gewölbten Seitenflächen (3 a bis 3 d) versehen sind, auf denen die Färbungsmuster aufgebracht sind.
- 2. Raumkörpermodell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur DarsteUung der Kanten von aufeinander senkrecht stehenden Flächen die Kantendarstellüngsstäbe (2) so angeordnet sind, daß die bei einem parallel zu einer Fläche verlaufenden Betrachtungswinkel hintereinanderlicgenden Stäbe einander decken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651772516 DE1772516C3 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | RaumkörpermodeU. Ausscheidung aus: 1472354 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651772516 DE1772516C3 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | RaumkörpermodeU. Ausscheidung aus: 1472354 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772516A1 DE1772516A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1772516B2 DE1772516B2 (de) | 1973-12-13 |
DE1772516C3 true DE1772516C3 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5701287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651772516 Expired DE1772516C3 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | RaumkörpermodeU. Ausscheidung aus: 1472354 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1772516C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429121A1 (de) * | 1984-08-08 | 1986-02-20 | Heinrich 8500 Nürnberg Martin | Vorrichtung zur darstellung des eulerschen polyedersatzes |
-
1965
- 1965-12-15 DE DE19651772516 patent/DE1772516C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1772516B2 (de) | 1973-12-13 |
DE1772516A1 (de) | 1970-05-14 |
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