DE1907228A1 - Blendschutzvorrichtung fuer Autobahnen und aehnliche Verkehrswege - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer Autobahnen und aehnliche Verkehrswege

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DE1907228A1
DE1907228A1 DE19691907228 DE1907228A DE1907228A1 DE 1907228 A1 DE1907228 A1 DE 1907228A1 DE 19691907228 DE19691907228 DE 19691907228 DE 1907228 A DE1907228 A DE 1907228A DE 1907228 A1 DE1907228 A1 DE 1907228A1
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DE
Germany
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glare
foamed
panel
panels
steel spring
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Application number
DE19691907228
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English (en)
Inventor
Karl Eckmann
Guenter Hirz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST ZIMMERMANN INDUSTRIEBEDA
Original Assignee
ERNST ZIMMERMANN INDUSTRIEBEDA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung für Autobahnen und ähnliche Verkehrswege Die Erfindung bezieht sich auf zum Schutz von Autobahnen und ähnlichen Verkehrswegen dienende Blendschutzvorrichtungen, bestehend aus hintereinander angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Blendschutztafeln, die mit ihren Flächen quer oder nahezu quer zur Pahrtrichtung angeordnet sind und deren Abstand voneinander gleich dem Mehrfachen. z.B. dem Dreifachen, ihrer Breitenabmessung ist.
  • Nach den vorläufigen Richtlinien des Bundesverkehrsministeriums für die Errichtung von Blendschutzzäunen an den Bundesautobahnen soll der Blendschutz durch senkrecht stehende, mit ihrer Stirnfläche rechtwinklig zur Straßenachse gestellte Einzelblenden bewirkt werden, wobei das Verhältnis Blendenbreite = 1 Blendenabstand 3 anzustreben ist, um noch schädliche Blendwinkel zu erfassen und das bei der Vorbeifahrt störende Flimmert der Blenden zu verringern. Der Blendenabstand soll dabei nicht kleiner als 0,30 m sein, um in Notfällen das Durchsteigen von Personen zu ermöglichen.
  • Nach diesen Richtlinien soll sich ferner jede Blende von einem Mann in Fahrtrichtung und auch bis zu 300 hiervon nach beiden Seiten abweichend umbiegen lassen. Die Blende soll dabei aus ihrer senkrechten Stellung um mindestens 700 bei plastischer Verformung ihres unteren Teiles heruntergebogen werden können.
  • Diese Nachgiebigkeit wird angestrebt, um anprallenden Fahrzeugen möglichst wenig Widerstand zu bieten und bei Unfällen Platz für das Durchheben von Geräten schaffen zu können.
  • Bei Blendschutzvorrichtungen von bisher errichteten Versuchsstrecken werden die obigen Bedingungen nicht in zufriedenstelendem Maße erfüllt, und es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blendschutzvorrichtung zu schaffen, die neben einer optimalen Erfüllung der gestellten Bedingungen eine wirtschaftliche Herstellung gestattet und ein relativ geringes Gewicht hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Blendschutztafeln ganz oder vorwiegend aus elastisch biegeverformbarem Werkstoff, vorzugsweise verschäumtem Kunststoffmaterial, bestehen.
  • Der Werkstoff der Blendschutztafeln besteht dabei aus einem innen grob verschäumten Material, dessen Außenschicht dichter verschäumt ist und eine geschlo3senporige nicht-glänzende Außenhaut aufweist.
  • In die grob verschäumte Innenschicht jeder Blendschutztafel kann ein streckmetallartig ausgebildetes gunststoff-Gitterwerk eingeschäumt werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß im unteren Bereich jeder Blendschutztafel eine Stahlfedereinlage vorgesehen werden, wobei diese Stahlfedereinlage aus einer oder mehreren Blattfedern bestehen kann.
  • In der Mitte des unteren Randes jeder Blendschutztafel ragt ein Befestigungsstutzen heraus, der ein Metallrohrstiick sein kann, welches im Innern der Blendschutztafel an der Stahlfedereinlage befestigt werden kann.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht noch darin, daß in die dichter verschäumte Außenschicht der oder jeder Blendschutztafel in Längsrichtung derselben verlaufende Versteifungsnuten und -rippen eingeformt werden.
  • Die Einzeltafeln der erfindungsgemäßen Blendschutzvorrichtung lassen sich im Notfall elastisch umbiegen, um beispielsweise eine Tragbahre oder andere Geräte zwischen den einzelnen Blende schutztafeln hindurchreichen zu können, wobei die Tafeln aber trotzdem eine solche Steifigkeit haben, daß sie bei Windeinwirkung nicht flattern.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielaweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer iusführungsform einer erfindungsgemäßen Blendschutztafel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blendschutztafel, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 wiedergibt.
  • Die Blendschutztafel 1 besteht im wesentlichen aus einem elastisch biegeverformbaren Werkstoff, vorzugsweise aus verschäumtem Kunststoffmaterial, mit einer grob verschäumten Innenschicht 2 und einer dichter verschäumten Außenschicht 3, die eine geschlossenporige nicht-glänzende Außenhaut 4 aufweist.
  • In die grob verschäumte Innenschicht 2 der Blendschutztafel 1 ist ein streckmetallartig ausgebildetes Kunststoff-Gitterwerk 5 eingeschäumt, welches parallelogrammförmige Maschen bildet, ie mit ihren längeren Diagonalen senkrecht, d.h. in Längsrichtung zur Blendschutztafel 1 liegen, um dadurch die notwendige Windsteifigkeit zu bieten.
  • Im unteren Bereich der Blendschutztafel 1 ist eine Stahlfedereinlage 6, beispielsweise aus zwei Blattfedern bestehend, vorgesehen. Durch diese Stahlfedereinlage 6 wird bei gelegentlichem Umbiegen der Blendschutztafel 1 ein Abbrechen derselben vermieden.
  • An der Stahlfedereinlage 6 ist ein Befestigungsstutzen 7 (beispielsweise ein Metallrohrstück) befestigt, der nach unten herausragt und zum Befestigen der Blendschutztafel 1 an einer entsprechenden Halterung (nicht dargestellt) im Bereich des Mittelstreifens einer Autobahn dient. Der Befestigungestutzen 7 kann auch aus Kunststoff bestehen.
  • Wie die Fign. 3 und 4 zeigen, können in die dichter verschäumte Außenschicht 3 der ilendschutztafel 1 Versteifungsnuten 8 und entsprechende Versteifungsrippen 9 eingeformt werden, die nicht nur die Windsteifigkeit der Blendschutztafel 1 erhöhen, sondern auch die Reflektionswirkung der großen Flächen derselben vermindern.
  • Die Blendschutztafeln 1, bei denen alle Ecken und Kanten abgerundet sind, erhalten auf ihrer Außenhaut 4 eine den Kraftfahrer nicht störende Färbung, z.B. in einer gedeckten grünen oder erdfarbenen Tönung.
  • Die Blendschutztafeln 1 sind sehr witterungsbeständig und bedürfen praktisch keiner Wartung. Sie werden mit an sich bekannten Mitteln so befestigt, daß ihre Stellung ieicht nachjustierbar ist.
  • Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1.Blendschutzvorrichtung für Autobahnen oder ähnliche Verkeswege, bestehend aus hintereinander angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Blendschutztafeln, die mit ihren Flächen quer oder nahezu quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind und deren Abstand voneinander gleich dem Mehrfachen, z.B.
    dem Dreifachen, ihrer Breitenabmessung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutztafeln (1) ganz oder vorwiegend aus elastisch biegeverformbarem Werkstoff, vorzugsweise verschäumtem Kunststoffmaterial, bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Blendschutztafeln (1) aus einem innen grob verschäumten Material besteht, dessen Außenschicht (3) dichter verschäumt ist und eine geschlossenporige nicht-glänzende Außenhaut (4) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die grob verschäumte Innenschicht (2) jeder Blendschutztafel (1) ein streckmetallartig ausgebildetes Kunststoff-Gitterwerk (5) eingea¢häwst ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Endbereich jeder Blendschutztafel (1) eine Stahlfedereinlage (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlfedereinlage (6) aus einer oder mehreren Blattfedern besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in'der Mitte des unteren Randes jeder Blendschutztafel (1) ein Befestigungsstutzen (7) herausragt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstutzen (7) ein Metallrohrstück ist, welches im Innern der Blendschutztafel (1) an der Stahlfedereinlage (6) befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die dichter verschäumte Außenschicht (3) der oder Jeder Blendschutztafel (1) in Längsrichtung derselben verlaufende Versteifungsnuten und -rippen (8, 9) eingeformt sind.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735067A1 (de) * 1987-10-16 1989-04-27 Fiege & Bertoli Fa Sichtblendenkonstruktion sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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