DE1844367U

DE1844367U - Haltevorrichtung fuer leuchtenschalen.

Info

Publication number: DE1844367U
Application number: DESCH30253U
Authority: DE
Original assignee: Schroeder & Co GmbH
Current assignee: Schroeder & Co GmbH
Priority date: 1961-10-23
Filing date: 1961-10-23
Publication date: 1962-01-04

Description

Haltevorrichtungen für offene oder geschlossene Leuchtenschalen aus Glas, Kunststoff oder dergl. sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese haben meistens den Nachteil, daß das Abnehmen und Einsetzen der Leuchtenschalen schwierig ist.
Die Neuerung, die diese Nachteile beseitigt, besteht im wesentlichen darin, daß die Leuchtenschale von zwei oder mehreren Tragarmen, die als zweiarmige Kipphebel ausgebildet sind und in einem Drehpunkt lagern, getragen werden. Der längere Hebelarm greift unter den Rand der Leuchtenschale und der kürzere wird durch Drehen einer Spindel mit Gewinde, die in geeigneter Weise gelagert ist, um seinen Drehpunkt gekippt, so daß die Leuchtenschale gegen die Auflage gedrückt und sicher gehalten wird. Es kann hierbei jeder Tragarm von je einer Spindel betätigt werden, oder es können auch zwei gegenüberliegende Tragarme von nur einer Spindel mit entsprechender Einrichtung gleichzeitig gekippt werden. Die Spindel kann hierbei entweder von Hand oder mittels eines Schraubenziehers gedreht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch eine Decken-oder Wandleuchte mit einer Haltevorrichtung in der Ansicht.
Fig. 2 die Draufsicht auf diese Leuchte.
Die Tragplatte (3), die beispielsweise mit Schrauben an der Decke oder Wand befestigt wird, hat die Form eines gezogenen Topfes, dessen zylindrisches Unterteil mit den Auflagen (15) die Führung der Leuchtenschale (6) bildet. Die Tragarme (1+2) sind als zweiarmige Kipphebel ausgebildet, bei denen der längere Hebelarm, der unterhalb der Tragplatte (3) liegt und die Leuchtenschale (6) trägt, schmaler ist als der kürzere oberhalb der Tragplatte liegende Hebelarm. In der Tragplatte (3) sind Öffnungen (4) angebracht, durch die die Tragarme (1+2) gesteckt werden, die dann mit Ihren überstehenden Schneiden auf der Tragplatte (3) kippbar ruhen. Im Tragarm (1) ruht drehbar ein Bolzen (11) mit Gewinde und im Tragarm (2) ein Bolzen (12) mit Durchgangsloch. Diese beiden Tragarme (1+2) werden mit einer Spindel (7) verbunden, die auf einer zeile ein Gewinde (10) und auf der anderen Seite ein oder zwei Anschläge (14) und am Ende einen Knopf (8) mit einem Schlitz (9) für Schraubenzieher trägt. Diese Spindel (7) ist gelagert in einer Öffnung (13) im Rande der Tragplatte (3) und in einem Lager (16). Die beiden Tragarme werden durch eine Drehbewegung der Spindel (7), die von Hand oder mittels eines Schraubenziehers erfolgen kann, um ihre Drehpunkte gekippt. Im offenen Zustand ist dann der Abstand der äußersten Spitze der Tragarme (1+2) kleiner als der Durchmesser der Öffnung der Leuchtenschale, so daß diese bequem auf die Auflagen (15) aufgesetzt werden kann. Durch Drehen der Spindel (7) werden die beiden Tragarme (1+2) gehoben bis diese unter den Rand (5) der Schale (6) fassen und die Leuchtenschale sicher halten.
Die gleiche Wirkung kann selbstverständlich auch erzielt werden, wenn die Spindel (7) mit einem Rechtsgewinde (10) und anstelle der Anschläge (14) mit einem Linksgewinde ausgerüstet wird, ferner wenn jeder Tragarm mit einer Spindel mit Gewinde, die in geeigneter Weise gelagert ist, ausgerüstet wird, was z. B. bei drei und mehr Tragarmen angebracht ist.
Durch diese beschriebene Neuerung ist das Einsetzen und Abnehmen der Leuchtenschalen (6) sehr einfach, insbesondere bei Verwendung von einer Spindel für zwei Tragarme, da hierbei zum Öffnen und Schließen der Tragarme (1+2) nur eine Hand benötigt wird, während die andere hand die Leuchtenschale (6) halten kann.

Claims

Schutzansprüche.

1.) Haltevorrichtung für eine Leuchtenschale dadurch gekennzeichnet, daß diese von zweiarmigen Tragarmen (1+2), die auf einer Tragplatte (3) kippbar gelagert sind und durch Drehen einer oder mehrerer Spindeln (7) gekippt werden können, gehalten wird.

2.) Haltevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der längere schmalere Hebelarm der Tragarme (1+2) durch die Tragplatte (3) greift und der obere kürzere breitere Hebelarm auf der Tragplatte (3) mit seinen vorstehenden Kanten kippbar ruht.

3.) Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (1) durch Drehen der Spindel (7), die mit ihrem Gewinde (10) in den Bolzen (11) fasst, gekippt wird, und daß der Tragarm (2) beim Drehen der Spindel (7) durch den Anschlag (14), der gegen den kürzeren Hebelarm des Tragarmes (2) drückt, gleichzeitig gekippt wird.