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Die Erfindung bezieht sich auf Körbe, die üblicherweise aus Draht
bestehen und die gewöhnlich zum Transport von Werkstücken und insbesondere zur Aufnahme
von Werkstücken bei deren Wärmebehandlung in Öfen verwendet werden.
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Der neue Werkstückbehälter ist so ausgebildet, daß man eine Anzahl
Körbe übereinander stapeln kann und hierbei die einzelnen Körbe gegen jede seitliche
Verschiebung zueinander gesichert sind.
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Zur Bildung dieser Verschiebesicherung werden Teile der Körbe selbst
benutzt, so daß hierfür keine zusätzlichen Aufwendungen gemacht werden müssen.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und zwar zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier übereinander
gestapelter Körbe gemäß Erfindung ; Fig. 2 einen Schnitt durch einen Korb nach der
Linie 2-2 der Fig. 1 ; Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Darstellung
der Fig. 2 im Endbereich eines Korbes ; Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie
4-4 der Fig. 3 ; Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Korbes in einer anderen
Ausführungsform ; Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht der Verschiebesicherung des
Korbes gemäß Fig. 5 ; Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6 ; Fig.
8 eine perspektivische Teilansicht eines Korbes, der mit einem Gitter versehen ist.
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Tie schon eingangs erwähnt, dienen die Körbe 10 zur Aufnahme von Werkstücken,
um diese in einem Glühofen zu behandeln.
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Der Korb besteht aus einem rechteckigen Rahmen 11, an dessen 12 Endeo/s'ich
eine Mehrzahl von U-förmigen Profilen 13 befinden.
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Die letzteren sind im Abstand voneinander über die Rahmenfläche angebracht
und mit ihrem oberen Ende durch Schweißen an dem Rahmen befestigt. Quer über den
Korb erstrecken sich Stäbe 14, die auf der Oberseite der Profile, quer zu diesen
liegend, aufgeschweißt sind und zusammen mit diesen den Boden des Korbes bilden.
Außerdem sind nach oben gerichtete Stäbe 15 an den Seiten des Gestells angeschweißt,
wodurch die Seitenflächen der Körbe gebildet werden. Das Innere des Korbes ist
ist
mit einem Drahtgewebe 17 verkleidet, so daß auch kleinere Werkstücke aufgenommen
werden können und vorstehende Teile von größeren Werkstücken im Bereich des Korbes
gehalten werden.
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Wenn der Korb noch zusätzlich versteift werden soll, kann man die
beiden Seiten 16 mit einem mittleren Steg 18 überspannen.
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In diesem Fall werden die Stellen des Rahmens, an denen der Steg angreift,
mit entsprechenden Einbuchtungen 19 versehen, so daß der Steg in der Rahmenebene
liegt. Außerdem kann ein Drahtbügel 20 an einem der Querstäbe 14 und in der Mitte
des dteges 18 angeschweißt werden, um diesen zusätzlich zu versteifen.
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'sie es eingangs schon erwähnt ist, können die beschriebenen Körbe
übereinander gestapelt werden, wobei sie gegen jede seitliche Verschiebung gesichert
sind. Hierzu werden bereits vorhandene Teile des Korbes verwendet, so daß kein zusätzlicher
Aufwand bei der Herstellung der Körbe erforderlich wird. Die Sicherungsanordnung
ist so ausgebildet, daß sie in Längs-und Querrichtung wirkt.
von der Rähmenfläche nach oben erstrecken und sich an beiden Enden des Rahmens befinden.
Die Vorsprünge bilden zwei seitliche Führungsflächen 22 und 23, welche sich gegenüberliegen
und die Profile 13 sind so angeordnet, daß mindestens 1 Profil mit diesen Führungsflächen
zusammenwirkt derart, daß das Profil eines oberem Korbes in die Vorsprünge des darunterbefindlichen
Korbes eingreift
und damit eine seitliche Verschiebung der beiden
Körbe zueinander verhindert ist. Ferner erstrecken sich Leisten 24 quer über die
Enden des Korbes und zwar längs des Korbbodens, die über die Außenseiten der Vorsprünge
eines jeweils darunter befindlichen Korbes greifen uns damit auch eine Verschiebung
in Längsrichtung der Körbe verhindert ist.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 werden die Vorsprünge 21
aus dem Draht des Rahmens 11 durch Anbringung von entsprechenden Biegungen 12 gebildet.
In der Mitte der Vorsprünge befindet sich eine nach ühtdn verlaufende Biegung, die
eine Aussparung 25 bildet, wobei sämtliche Biegungen in einer Ebene liegen. Die
Seiten der Aussaprung 25 bilden die Führungsflächen 22 und 23. Eines der Profile
19 liegt in der Mittellinie des Korbes und, wie es aus Fig. 4 zu entnehmen ist,
greift in die Aussparung 25 des darunter liegenden Korbes ein. Auf diese -,'leise
ist eine Sicherung gegen seitliches Verschieben von übereinandergestapelten Körben
gegeben, indem da : as Profil 13 durch die Führungsflächen 22 und 23 gehalten e4R
ist. Die Leisten 24 können rechteckigen Querschnitt aufweisen und erstrecken sich
über die volle Breite des Korbes ; sie sind an den nach oben gerichteten Schenkeln
der Profile 13 angeschweißt. die es in den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, befinden
sich diese Leisten im Bodenbereich des Korbes, so daß die Leiste jeweils eines oberen
Korbes beim Stapeln über einen Vorsprung des darunter befindlichen Korbes greift.
Hierdurch werden die Vorsprünge durch die Leisten auch in Längsrichtung geführt,
so daß in
dieser Beziehung ebenfalls eine Verschiebesicherung gegeben
ist.
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Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, die sich besonders für
längere Körbe eignet. In diesem Fall ist der Korb im gleichen Prinzip wie die vohergehende
Ausführungsform aufgebaut und die gleichen Teile sind mit den gleichen, aber mit
Strichen versehenen Bezugszeichen bezeichnet. Auch hierbei werden die Vorsprüngea.
21'durch den Draht des Rahmens 1i'
U bestehen, dessen beide äußeren Seiten die Führungsflächen 22'und 23'bilden. Die
Profile 13' sind so angeordnet, daß
zwei davon beidseitig der Korbmittellinie liegen und zwar in |
einem solchen Abstand, daß sie an den Seiten des U-förmigen |
! |
Vorsprungs 21'geführt werden, wie es Fig. 6 zeigt.'. ienn dem |
nach Körbe übereinander gestapelt werden, greifen die zwei |
mittleren Profile 13'des jeweils obenliegenden Korbes gabelförmig über die Vorsprünge
21' des darunterbefindlichen Korbes, wodurch eine Verschiebung in Querrichtung der
beiden Körbe dadurch verhindert wird, daß die Profile mit den Flächen 22'und 23'zusammenwirken.
Ähnlich der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform sind die Leisten 24'an den
nach oben gerichteten Teilen der Profile 13' an deren Außenflächen angeschweißt
und zwar im Bereich der Vorsprünge 21', so daß damit auch eine Verschiebung in Längsrichtung
unmöglich gemacht ist. Jemdie Leisten nicht zur Versteifung der Körbe benötigt werden,
können sie verhältnismäßig kurz sein und lediglich die beiden mittleren
Profile
überspannen, wie es Fig. 5 zeigt.
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Bei der Wärmebehandlung von Werkstücken besonderer Gestalt ist es
oft erforderlich, ein Gitter 26 (Fig. 8) zu verwenden, das über dem Korb liegt und
durch welches nach oben vorstehende Teile der Werkstücke gehalten werden, um dadurch
vorbestimmte Stellungen der Werkstücke zu sichern. Bei den oben beschriebenen Körben
kann das Gitter auf den Korb gelegt und in seiner Lage phne zusätzliche Sicherungsmittel
gehalten werden. Hierzu kann das Gitter 26, das aus den senkrecht zueinanderliegenden
Stäben XNExS 28 und 29 besteht, die mit einem Rahmen 27 verschweißt sind, an den
Korbrahmen durch Schweißen befestigt und mit Öffnungen 30 versehen sein, die über
die Vorsprünge 21 greifen. Diese Öffnungen befinden sich an dem gegenüberliegenden
Ende des Gitters und sind durch entsprechende Biegung des Gitterrahmens, wie es
mit 31 angegegeben ist, gebildet. Ein Stab 32 erstreckt sich auf der Außenseite
über die Öffnung, so daß diese allseitig geschlossen ist. Die Größe der Öffnung
30 ist etwas größer, als die der Vorsprünge 21, so daß die letzteren gut in die
Öffnungen passen.
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1. wenn man Körbe der beschriebenen Art übereinander stapelt, sind
sie gegen Längs-und Querverschiebung einwandfrei gesichert. Da zur Schaffung dieser
Sicherung die Profile 13 verwendet werden, die in die Vorsprünge 21 eingreifen,
ist praktisch ein zusätzliches Material nicht erforderlich. Darüber hinaus können
die Körbe auch wie gezeigt, mit einem Gitter ausgerüstet werden, dessen Verschiebesicherung
ebenfalls keinenzusätzlichen Aufwand erfordert.