DE1843947U

DE1843947U - Aussenschwingtuer fuer fahrzeuge.

Info

Publication number: DE1843947U
Application number: DEW24437U
Authority: DE
Original assignee: Wegmann and Co GmbH
Current assignee: Wegmann and Co GmbH
Priority date: 1960-06-20
Filing date: 1960-06-20
Publication date: 1961-12-21

Description

Außenschwingtür Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenschwingtür, bei der die Schwingbewegung des Türflügels mittels eines abgewinkelten Schwenkhebels erzielt wird und zur weiteren Führung des Türflügels ein gradliniger Lenker vorgesehen ist.
Türen dieser grundsätzlichen Bauart sind bekannt.
Sie haben allerdings den Nachteil, daß bei einem Versagen der Antriebseinrichtung für das Öffnen der Tür, die in der Regel auf pneumatischem Wege gespeist wird, die Türflügel selbst zum Öffnen neigen, wodurch Unfälle entstehen können.
Man kennt nun auch Türen mit abgewinkelten Schwenkhebel, bei denen die zweite Führung mittels eines am Türflügel befestigten Führungsarmes erfolgt, der in einer Führungsschiene läuft. Diese Führungsschiene ist aber der Verschmutzung ausgesetzt, so daß unter Umständen ein Verklemmen der Tür eintreten kann ; darüberhinaus ist die Anbringung der Führungsschiene aus herstellungstechnischen Gründen unerwünscht.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Die erfindungsgemäße Tür ist dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel einen starren Führungsarm aufweist, dessen Ende bei geschlossener Tür in einem Schienenendstück lagert, wobei der Führungsarm mit dem Lenker gelenkig verbunden ist.
Diese Bauweise verwendet lediglich ein Schienenendstück, in das der Führungsarm bei geschlossener Tür zu liegen kommt. Die Nachteile, die bei den Außenschwingtüren auftreten, die mit einer vollständig durchgeführten Führungsschiene versehen sind, treten hierbei nicht auf.
Der Lenker ist mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die den Führungsarm erst im Bereich des Schienenendstückes frei gibt. Während der Schwingbewegung wird der Türflügel daher mittels des Lenkers geführt ; in geschlossener Stellung hat der Lenker keine Funktionen auszuüben. Vielmehr erfolgt in dieser Stellung das Festhalten der Tür durch das Schienenendstück, das vorzugsweise dabei so ausgebildet ist, daß bei einem etwa senkrechten Druck auf den Türflügel keine Kraftkomponente in Richtung des Schienenlaufes entstehen kann.
Das Lenkerende ist nach einer bevorzugten Ausführungform mit einem Schlitz mit anschließender Erweiterung versehen, in der das Verriegelungsorgan ortsfest, aber drehbar ist. Das am Führungsarmende befestigte Verriegelungsorgan besitzt die Form etwa eines Halbkreises, das sich in der Erweiterung während der Schwingbewegung drehen kann, aber bei nahezu geschlossener Tür aus der Erweiterung heraustritt und in den Schlitz übertritt, in welchem es beweglich ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungform näher dargestellt Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Tür in geschlossener Stellung Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Tür in halbgeöffneter Stellung Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Tür in geöffneter Stellung.
Mit 1 ist der abgewinkelte Schwenkarm bezeichnet, an dessen Ende der Türflügel 2 angelenkt ist. An einer Seite des Türflügels ist der Führungsarm 3 angeordnet, dessen Ende bei geschlossener Stellung in dem Schienenendstück 4 zu liegen kommt. Der Führungsarm besitzt noch das Verriegelungsorgan 5, das etwa die Form eines Halbkreises hat, das in dem Schlitz 6 des Endstückes des Lenkers 7 beweglich ist ; jedoch bei Drehung innerhalb der Erweiterung 8 festliegt.
Fig. 2 zeigt den Beginn der Öffnungsbewegung. Der Führungsarm gelangt aus dem Schienenendstück 4 heraus und wird über das Verriegelungsorgan 5, das nunmehr in die Erweiterung 8 gelangt und dort nach einer Verdrehung festsitzt, von dem Lenker 7 übernommen. Bis zur vollständigen Öffnungsbewegung (Fig. 3) verbleibt der Führungsarm mit seinem Verriegelungsorgan 5 in dieser Stellung am Lenker 7.
Bei geschlossener Tür entriegelt sich das Verriegelungsorgan 5 dadurch, dass durch seine Drehung

eine Querschnittsgrosse erreicht wird, die innerhalb

des Schlitzes 6 frei beweglich ist, so dass der Führung-

arm nunmehr frei in das Schienenendstück 4 einlaufen kann. Die Achsw 9 des Verriegelungsorgans 5 kommt beim öffnen der Tür in das Lager 10 der Erweiterung 8 zu liegen. Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Aussenschwingtür, bei der die Schwingbewegung des Türflügels mittels eines abgewinkelten Schwenkhebels erzielt wird und zur weiteren Führung des Türflügels ein gradliniger Lenker vorgesehen ist, d gekennzeichnet, dass der Türflügel (2) einen starren Führungsarm (3) aufweist, dessen Ende bei geschlossener Tür in einem Schienenendstück (4) lagert, wobei der Führungsarm (3) mit dem Lenker (7) gelenkig verbunden ist.
2. Aussenschwingtür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lenker (7) mit einer Verriegelungseinrichtung (5, 6, 8) versehen ist, die den Führungsarm (3) erst im Bereich des Schienenendstückes (4) freigibt.
3. Aussenschwingtür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, dass das Lenkerende mit einem Schlitz (6) mit anschliessender Erweiterung (8) versehen ist, in der das Verriegelungsorgan (5) festliegt.
4. Aussenschwingtür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das am Führungsarmende befestigte Verriegelungsorgan (5) die Form etwa eines Halbkreises besitzt, das in der Erweiterung während der Schwingbewegung festsitzt, aber bei nahezu geschlossener Tür im Schlitz beweglich ist.