DE184243C - - Google Patents

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DE184243C
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bag
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pocket
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners

Landscapes

  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184243 KLASSE 33 b. GRUPPE
Taschenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 9. März 1905 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter, aus geschmeidigem Stoffe jeder Art, z. B. Postbeutel, Wäschesäcke usw.
Das Neue des Verschlusses besteht darin, daß die Tasche im geöffneten Zustande, wenn sie in die Höhe gehalten bezw. aufgehängt wird, weit offen stehen bleibt und die Ränder nicht zusammenklappen können.
Bei geöffneter Tasche steht die Verschlußklappe samt einer Verstärkungsplatte am Rande der Tasche mit ihren beiden Hälften zueinander in einem Winkel, so daß der Taschenbeutel zum leichten Hineinlegen die Form einer Mulde annimmt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Tasche, wobei die Verschlußklappe über die Verschlußöffnung gelegt ist. Fig. 2 ist eine Rückenansicht mit hochgestellter Klappe. Fig. 3 zeigt die Tasche in geöffnetem, zur Füllung, z. B. zum Einlegen der Postsachen, vorbereitetem Zustande aufgehängt. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Verschlusses allein ohne die Tasche.
Fig. 5, 6 und 7 geben Einzelheiten wieder.
ι ist der Taschenbeutel, der an seinem Öffnungsrande eine Öse 2 (Fig. 3) besitzt, die mit zum Aufhängen dient. Diese Öse ist vorteilhaft in der Mitte des Öffnungsrandes angebracht, unterhalb derselben befindet sich eine längliche Öffnung 3, die einen Haken aufnimmt, dessen Zweck später noch beschrieben wird. Auf jeder Seite von der öse 2 sind ösen 4 angeordnet, durch die auf der Verstärkungsplatte 6 befestigte Stifte 5 hindurchgeführt werden können. Während die die ösen enthaltende Randhälfte des Taschenbeutels keinen steifen Beschlag hat, ist an der anderen Randhälfte der Taschenöffnung eine Verstärkungsplatte 6 befestigt. Diese ist in der Mitte geteilt und bewegen sich die beiden Hälften im Gelenk 7, wodurch ein Zusammenlegen der beiden Teile in einen rechten Winkel, wie es die Fig. 3 zeigt, ausführbar ist. Damit aber die Tasche beim Öffnen nicht ganz zusammenklappt, sind an den Gelenken der Verstärkungsplatte Anschläge 12 angeordnet, die ein Zusammenklappen der beiden Hälften der Platte 6 nur bis zu ungefähr einem rechten Winkel gestatten, so daß die Öffnung der Tasche stets weit auseinander steht und so der Tascheninhalt leicht eingelegt werden kann. Diese Lage der Teile ist aus Fig. 3 und den Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich.
In Fig. 5 ist die Platte 6 mit ihren beiden Hälften 6a und 6b im ausgestreckten Zustande dargestellt, in Fig. 6 in umgeklappter der Fig. 3 entsprechenden Lage. Die Hälfte 6a hat Anschläge 12, mit denen sie sich gegen die Hälfte 6 b anlegt, so daß die Hälften nicht aufeinander geklappt werden können. An
der Verstärkungsplatte 6 kann ein Haken 8 lose angebracht werden; der das -vertikale Gelenk 7 umschlingt und dessen Enden durch eine kleine Platte 9 verbunden sind.'
Dieser Haken, welcher hauptsächlich zum Verschluß dient, dringt durch die Öffnung 3 der Tasche, wenn die Tasche geschlossen wird, und in dieser Lage gehen die Stifte 5 auch durch die Löcher 4. In der Zeichnung
sind nur zwei Stifte und zwei Ösen angegeben, jedoch kann die Zahl derselben nach Bedarf vermehrt werden. Der Zweck dieser Stifte 5 ist, den Rand der Taschenöffnung in paralleler Lage mit dem oberen Rand der Verstärkungsplatte zu halten.
10 bezeichnet die Verschlußklappe, die in der Mitte ein vertikales Gelenk 11 besitzt, das mit dem Gelenk 7 der Verstärkungsplatte in einer Linie liegt, so daß sich, wenn die Klappe 10 geöffnet ist und nach oben steht, die Klappe 10 und die Verstärkungsklappe 6 um die Gelenke 7 und 11 drehen können und so die Ränder der Tasche auseinander gehalten werden, wie es die Fig. 3 zeigt.
Die Klappe 10 ist in der Mitte mit einer länglichen Öffnung 13 und mit runden öffnungen 14 versehen, so daß, wenn die Klappe heruntergelegt wird, wie es Fig. 1 zeigt, die
Stifte 5 durch die öffnung 14 gehen und der Haken 8, da er lose in der Platte 6 sich befindet, durch die Öffnung 13 hindurchgesteckt wird.
Werin sich die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden, liegen die Angeln 7 nicht in der Verlängerung der Angeln 11, so daß so eine.Bewegung um diese Angeln nicht mehr stattfinden kann. An der Stelle, wo die Angeln 7 und 11 zusammenstoßen, ist ein Aufhängering 15 angeordnet.
Die Aufhängung der Tasche erfolgt durch Haken an zwei Stellen, nämlich an der Öse 2 und an dem Ring 15. Durch den beim Aufhängen entstehenden Zug drehen sich die beiden Teile der Platte 6 und der Klappe 10 um ihre Gelenke 7 und Ii und die Tasche öffnet sich von selbst, und es werden die Taschenränder ganz auseinander stehen.
Da sich bei geöffneter Tasche die Klappe 10 in der Verlängerung der Platte 6 befindet, bilden diese gewissermaßen ein Stück und die Teile drehen sich gemeinsam um die in ihrer Mitte vorgesehenen Gelenke.
Um die Tasche zu schließen, werden die Stifte 5 und der Haken 8 durch die entsprechenden ösen durchgesteckt, dann die Klappen darüber gelegt und mit einem Schloß 16 versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Taschenverschluß mit einer an dem einen Rande der Taschenöffnung angebrachten Verstärkungs- und einer mit ihr gelenkig verbundenen Verschlußplatte, die beide aus umklappbaren Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenken der Verstärkungsplatte Anschläge (12) angeordnet sind, die ein Zusammenklappen der beiden Platten (6) nur zu einem Winkel von annähernd 900 gestatten, so daß die Tasche offen stehen muß, wenn sie an einem oder zwei Punkten gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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