DE1841486U - Flachankerrelais. - Google Patents

Flachankerrelais.

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DE1841486U
DE1841486U DE1961L0029895 DEL0029895U DE1841486U DE 1841486 U DE1841486 U DE 1841486U DE 1961L0029895 DE1961L0029895 DE 1961L0029895 DE L0029895 U DEL0029895 U DE L0029895U DE 1841486 U DE1841486 U DE 1841486U
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DE
Germany
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insulating
flange
armature
coil
flat
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DE1961L0029895
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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Description

  • Flachankerrelais Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachankerrelais, d. h. ein Relais, bei dem die Bewegung des Ankers nicht in Richtung der Relaisspulenachse erfolgt, sondern bei dem der Arbeitsluftspalt in einer zur Spulenachse annähernd parallelen Ebene liegt, so dass sich der Anker ungefähr senkrecht zur Spulenachse bewegt. Die Kontaktfedersätze sollen dabei seitlich der Relaisspule angeordnet sein. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich bei dieser Relaisbauart eine sowohl herstellungstechnisch als auch rein konstruktiv ausserordentlich einfache Möglichkeit für eine zuverlässige Ausbildung der für die Kontaktfedern notwenigen Anschläge bietet die z. B. dazu bestimmt sind, die Ruhelage der Kontaktfedern festzulegen.
  • Gomäss der Erfindung sind seitliche Vorsprünge des dem Arbeitluftspalt zugekehrten Flansches des Spulonkörpors oder einer auf diesem Flansch aufliegenden Isolierstoffplatte als Anschläge für die Kontaktfedern ausgebildet.
  • Wird für die Bildung der Anschläge eine besondere Isolierstoffplatte verwendet, so kann diese beispielsweise auf den Flansch des Spulenkörpers aufgeklebt werden. Hat der Magnetkern, auf den die Relaisspule aufgesteckt ist, am Arbeitsluftspalt eine als Polschuh dienende Verbreiterung, die ihrerseits als Anschlag für den Spulenkörper dient, so kann man die die Kontaktfederanschläge bildende, mit einer entsprechenden Oeffnung versehene Isolierstoffplatte vor dem Spulenkörper auf den Magnetkern aufschieben, so dass sie am fertigen Relais von der Vorbreiterung des Magnetkernes gegen den Flansch des Spulenkörpers gedrückt wird, wodurch jede weitere Maßnahme zu ihrer Befestigung entfallen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen in perspektivischer Ansicht Fig, 1 ein Flachankerrelais mit teilweise weggeschnittener Relaisspule, Fig. 2 einen Ausschnitt im Bereich des dem Arbeitsluftspalt zugekehrten Spulenkörperflansches mit als Arbeitkontaktpaar ausgebildeten Kontaktfedern, Fig. 3 denselben Ausschnitt, jedoch mit als Ruhekontaktpaar ausgebildeten Kontaktfedern.
  • Mit 1 ist in Fig. 1 die Relaisspule bezeichnet, deren Spulenkörper auf der einen Seite den Flansch 5 aufweist. Relaisspule und Spulenkörper sind zum Teil weggeschnitten, um den von ihnen umschlossene2, aus Flacheisen bestehenden Spulenkern 3 sichtbar zu machen. Dieser Spulenkern ist an dem einen Ende zu einem Polschuh 3' verbreitert, der die eine Begrenzungsfläche für den Arbeitsluftspalt bildet.
  • Am anderen Ende ist der Spulenkern mit der Schraube 6 an einem U-förmigen Jochteil 4 befestigt. Den Schluss des magnetischen Kreises bildet der ebenfalls U-förmig gestaltete Anker, dessen Schenkel 2 mit einer die Ankerdrehachse bildenden Kante 16 auf den Schenkeln des Joches 4 unter der Kraft von nicht dargestellten Federn aufliegen. Der Verbindungssteg 2'der Ankerschenkel 2 ist etwas ausgekröpft, und seine Oberfläche bildet, dem Polschuh 3' gegenüberliegend, die zweite Begrenzungsfläche des Arbeitsluftspaltes.
  • Es ist der Ucbersichtlichkeit halber nur ein Kontaktfodorpaar auf der einen Seite der Relaisspule 1 dargestellt. Die beiden Kontaktfedern 7 und 8 dieses Paares sind in einem Isolierkörper 9 gehaltert, der auf einem Schenkel des U-förmigen Joches 4 befestigt ist. Der Isolierstössel, über den der Anker 2,2', seine Bewegungen auf die Kontaktfedern 7p 8 überträgt, ist in Fig. 1 weggelassen, um die Anschläge 10'und 10"sichtbar werden zu lassen, welche die Ruhelage bzw. den Höchstausschlag der Kontaktfodern festlegen. Diese Anschläge 10', 10"sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Vorsprünge einer besonderen, dünnen Isolierstoffplatto 10 ausgebildet, die ihrerseits auf der dem Polschuh 3' zugewandten Oberfläche des Spulenkörperflansches 5 aufliegt.
  • Fig. 2 zeigt eine Teilansicht, etwa in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1. Man erkennt wiederum den Spulenkörperflansch 5, den daraus herausragenden Polschuh 3'und, durch den Arbeitsluftspalt von diesem getrennt, den gekröpften Ankersteg 2' zwischen den Ankerschenkeln 2, von denen jedoch nur einer dargestellt ist.
  • Die Kontaktfedern 7 und 8 tragen an ihren freien Enden die Kontaktstücke 17 bzw. 18, die sich in der dargestellten Ruhelage nicht berühren, also ein Arbeitskontaktpaar bilden. Die Ruhelage der oberen Kontaktfeder 7 wird dadurch bestimmt, dass sich diese Kontakt feder gegen die als Anschlag dienende Nase 10'legt. Die untere Feder 8 befindet sich in der Ruhelage frei zwischen den Nasen 10'und 10". Beide Anschlagnasen 10' und 10" sind Vorsprünge ein und derselben Isolierstoffplatte 10, die auf der Oberfläche des Spulenkörperflansches 5 flach aufliegt) Diese Isolierstoffplatte 10 kann auch so ausgebildet sein, dass sie den nicht sichtbaren, schmaleren Teil des Spulenkerns 3 (Fig. 1) umgreift, so dass sie von dem Spulenkörperflansch 5 gegen die Schultern des Polschuhs 3' gedrückt und auf diese Weise festgehalten wird.
  • Der Anker 2, 2'überträgt seine Bewegung auf die Kontaktfeder 8
    über den Isolierstössel 11, der mit den Nasen 12 bzw. 13 in engt-
    sprechende aussparungen der Kontaktfeder 8 bzw. des Ankerschenkels 2 eingreift.
  • Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 nur dadurch, dass sich die Kontaktstücke 19,20 der Kontaktfedern 14, 15 in der Ruhelage borühren, also ein Ruhekontaktpaar darstellen. Hier liegt dementsprechend die untere Kontaktfeder 15 an dem Anschlag 10" an,
    und der Anker 2, 2'betätigt mittels des Isoliorstössels 11-13
    die obere Kontaktfeder 14, indem er ihre Kontaktstücke 19 beim Anziehen von den Kontaktstückon 20 abhebt.
  • Die Ausbildung der Isolierstössel 11-13 stellt eine weitere Besonderheit des erfindungsggemässen Relais dar. Wenn, wie im Falle der Fig. 3 zwischen dem Anker und einer von diesem zu betätigenden Kontaktfeder (14) eine Kontaktfeder (15) angeordnet ist, die von dem Anker nicht unmittelbar betätigt wird, so wird üblicherweise der Isolierstössel durch eine Oeffnung in der
    letztgenannten Kontaktfeder frei hindurchgoführt. Abgesehen davon :.
    dass durch eine solche Oeffnung die Federeigenschaften der
    Kontaktfeder in unerwünschter Weise b'jeinflusst werden können,
    führt diese bekannte Konstruktion dazu, d@ss für jedes Kontaktpaar zwei unterschiedliche Kontaktfedern verwendet werden müssen.
  • Beide Nachteile sind bei der Isolierstösselausbildung gemäss der Erfindung vermieden. Wie insbesondere Fig. 3 deutlich er-
    kennen lässt, ist der Isolierstössel 11-13 so geformt, dass or
    um die nicht vom Anker unmittelbar betätigte Kontaktfeder 15
    aussen herumgreift. Der Isolierstössel ist, z. B. durch Ausstanzen, aus einer dünnen Isolierplatte hergestellt. Er ist weder mit dem Anker noch mit der betätigten Kontaktfeder starr verbunden, sondern greift mit den Nasen 12 bzw. 13 in entsprechende Löcher in den betreffenden Teilen lose ein und ist darum äusserst einfach zu montieren. Er kann weder klemmen noch auf dem einen oder dem anderen Teil reiben. Damit sich der Isoliorstössel nicht verdrehen kann, trägt er auf der Seite, mit der er auf dem anker anliegt, zwei Nasen 13, während or auf der anderen Seite nur eine Nase 12 besitzt, die in einen Schlitz 21 der Kontaktfeder 14 eingreift. Aus Gründen der einheitlichen Herstellung hat auch die andere Kontaktfeder 15, um die der Isolierstössel 11-13 herumgeführt ist, einen solchen Schlitz 22, der hier aber nicht benutzt wird,

Claims (6)

  1. SCHUTZ A N S PR U E C H E Pet@tA N S PR U B C H B
    1. Flachankerrelais mit seitlich der Relaisspule angeordneten Kontaktfedersätzen, dadurch gekennzeichnet, dass seilliche Vorsprünge (10', 10") des dem Arbeitsluftspalt zugekehrten Flansches (5) des Spulenkörpers oder einer auf diesem Flansch (5) aufliegende Isolierstoffplatte (10) als Anschläge für die Kontaktfedern (7,8 bzw. 14t 15) ausgebildet sind.
  2. 2. Flachankerrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete dass die auf dem Flansch (5) des Spulenkörpers aufliegende Isolierstoffplatte (10) mit dem Flansch (5) verklebt ist.
  3. 3. Flachankerrelais nach Anspruch 1, bei dem eine als Polschuh dienende Verbreiterung des Spulenkerns einen axialen Anschlag für den Spulenkörper bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffplatte (10) mit einer entsprechenden Oeffnung ebenfalls auf den Spulenkern (3) aufgesteckt ist und zwischen dem Flansch (5) des Spulenkörpers und der als Polschuh dienenden Verbreiterung (3') des Spulenkerns (3) liegt.
  4. 4. Flachankerrelais nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kontaktfederbetätigung durch den Anker (2, 2') dienenden Isolierstössel (11-13) um solche Kontaktfedern (15), die als ruhende Kontakte zwischen einer betätigten Kontaktfeder (14) und dem Anker (2, 2t) angeordnet sind, seitlich herumgeführt sind.
  5. 5. Flachankerrelais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstössel (11-13) aus isolierendem Flachmaterial bestehen.
  6. 6. Flachankerrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstössel (11-13) sowohl am Anker (2, 21) als auch an den betätigten Kontaktfedern (8 bzw. 14) lediglich durch Nasen (13 bzw. 12) gehaltert sind, die lose in entsprechenden Oeffnungen stecken, wobei eine Verdrehung des Stössels dadurch verhindert wird, dass er in den Anker (2, 2') mit zwei Nason (13) eingreift.
DE1961L0029895 1961-07-19 1961-07-19 Flachankerrelais. Expired DE1841486U (de)

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