<Desc/Clms Page number 1>
Kernmagnetmesswerk für Drehspulmessgeräte
EMI1.1
Druckschraube, zentriert wird, das ihn gegen ein
Gegenlagerstück drückt, und das sich gegenüber den bekannten Bauarten durch besonders arbeits- sparende, fast völlig spanlose Fertigung und damit auch bedeutende Arbeitszeit-und Werkstoff- ersparnis auszeichnet, und bei dem überdies der Zusammenbau wesentlich erleichtert und höchste Genauigkeit auch in Massenfertigung erzielt werden kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass als Gegenlagerstück der zwischen Rückführzylinder und Kernmagnet hindurchgehende, aus Blech genau bestimmter
Stärke geprägter Träger des beweglichen Organs dient.
Kernmagnet und magnetischer Rückschlusszylinder werden vorzugsweise in ihrer Lage am Träger durch ineinandergreifende ausgestanzte und/oder ausgeprägte Teile gegen axiale Verschiebung gesichert. Der Rückschlusszylinder kann überdies als Befestigungsmittel des ganzen Messwerkes ausgebildet und hierzu etwa mit querabstehenden Flanschen versehen sein.
In der Zeichnung ist in Fig. l die bisher übliche Bauweise gezeigt. Demgegenüber ist in den übrigen Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 2 ein Drehspulgerät in Schaubild, Fig. 3 zeigt dessen Magnetsystem im Aufriss, teilweise geschnitten, Fig. 4 einen Grundriss hierzu und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3. Fig. 6 zeigt die Art des Zusammenbaues schaubildlich.
Das Magnetsystem besteht aus dem vollzylindrischen Kernmagneten 1 und dem hohlzylindrischen magnetischen Rückschlusszylinder 2. Im Spalte zwischen den Teilen 1 und 2 bewegt sich die Drehspule 3 (Fig. 6), an der der Zeiger 4 befestigt ist. Zur Lagerung der Drehspule 3,
EMI1.2
Der magnetische Rückschlusszylinder ist in arbeit-und werkstoffsparender Weise nicht durch spanabhebende Fertigung, sondern durch Ziehen hergestellt. Der Träger 5 ist ebenfalls spanlos durch Stanzen und Prägen aus Blech genau bestimmter Stärke hergestellt und erhält zur Versteifung eingeprägte Rippen 6, die nur bis zur Anlagestelle des Kernmagneten verlaufen und
<Desc/Clms Page number 2>
diesen gegen Verschiebungen in der Achsrichtung sichern. Um auch die Teile 2 und 5 in der richtigen Lage aneinander zu sichern, besitzt der Rückführzylinder 2 eine Ausnehmung 8, in die eine entsprechende Ausprägung 9 des Trägers 5 eingreift.
Der magnetische Rückschlusszylinder 2 ist gleichzeitig mit Flanschen 10 versehen, so dass er als Befestigung für das ganze Messwerk dient.
Die Teile 1, 2 und 5 sind durch die Druckschraube 7 eventuell unter Zwischenlage einer Druckscheibe aneinander festgeklemmt. An Stelle der Druckschraube können auch entsprechende andere Mittel zur Ausübung eines Anpressdruckes verwendet werden, z. B. eine eingesetzte Druckfeder.
Hinsichtlich der Montage ergeben sich bei der erfindungsgemässen Bauart ebenfalls Vorteile.
Während nämlich bisher das empfindliche bewegliche Organ mit dem Kernmagneten in den Systemträger eingeführt und montiert werden musste, kann nun, wie Fig. 6 andeutet, zuerst das bewegliche Organ am Träger allein montiert werden, worauf der Kernmagnet eingeführt und schliesslich der magnetischeRückschlussylinder axial aufgeschoben wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kernmagnetmesswerk für Drehspulmessgeräte, bei dem der Kernmagnet (1) durch ein Druckglied, z. B. eine Druckschraube (7), zentriert wird, das ihn gegen ein Gegenlagerstück drückt, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenlagerstück der zwischen dem magnetischen Rückschluss-
EMI2.1