AT28468B - Elektromagnetisch betätigte Abreißzündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. - Google Patents

Elektromagnetisch betätigte Abreißzündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetisch betätigte   Abreisszündvorrichtung   für Explosionskraftmaschinen. 



   Es sind elektromagnetisch betätigte Abreissvorrichtungen für die Zündkerzen von   Explosionskraftmaschinen   bekannt, bei denen ein Arm des   Abreisshebels   selbst als Anker des Elektromagnetes ausgebildet ist und bei denen der Abreisshebel um einen festen Drehpunkt schwingt und durch eine Feder in seiner Ruhelage, d. h. der Kontaktlage gehalten wird.

   Bei der Verwendung solcher Vorrichtungen hat sich der   Übetstand ergeben, dass der     Drehpunkt   des schwingenden Abreisshebels geschmiert werden muss. wenn die   Einrichtung   sicher wirken sol], dass aber kein Schmiermittel den hohen Temperaturen und den Ver-   unreinigungen   auf die Dauer standhält, denen das Innere des   Verbrennungsruumcs aus-   gesetzt ist, mit dem das Innere der   Zündkerze   in Verbindung stehen muss. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass alle Drehpunkte der Vorrichtung, also die Lagerung des Abreisshebels selbst und die Angriffspunkte der Feder an den festen Teilen und an dem beweglichen Abreisshebel als   Schneidenlager ausgebildet sind. Dadurch   wird der Vorteil erreicht, dass die Beweglichkeit der Teile stets gewahrt bleibt, obwohl 
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   Anker, dieser   erst eine gewisse Geschwindigkeit erreichen muss, bevor er den Abreisshebel selbst mitnimt, wird nach der Erfindung auch für die Drehpunkte dos so geteilten   Abreisshebe) systemos Schnoidenlagerung   vorgesehen. 



   In der Zeichnung ist   eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung dargesteHt.   
 EMI1.2 
 seinem   äusseren   Ende ist der Stutzen zu einer Hülse t mit Innengewinde verbreitert und der flansch u eines Rohres e ist mit Hilfe einer Scheibe r mit dem Stutzen s fest ver-   bun en. Zwischen   den Boden der Hülse t und die Scheibe v einerseits und den Flansch   
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 EMI2.1 
 also mit dorn Eisenkerne   to, k, e   verbunden, das andere Ende mit dem einen Pole der Stromquelle.

   Der andere Pol der Stromquelle ist mit dem Körper der Maschine, also mit dem Stutzen s verbunden, Wird also der Strom geschlossen, so fliesst er durch die Wicklung   zum Rohre e, von   da über die Schneide f zum Hebel a, über den   Kontakt did   zum Körper der Maschine und zurück zur Stromquelle, Der Elektromagnet wird also erregt und zieht den Anker an, so dass der Hebel a entgegen der Kraft der Feder b eine kippende Bewegung um die   Schneide f ausfahrt   und den Kontakt   d1   dadurch von dem Kontakte d   abreisst.   



   Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet   hielt   dadurch von der beschriebenen, dass der Hebel a hier in zwei Teile geteilt ist, von denen der eine den Anker des Elektromagnetes und der andere den Kontaktarm trägt. Dadurch wird es möglich, dass dem Anker bei der Erregung des   Elektromagnetes eine   gewisse Geschwindigkeit erteilt wird, ohne dass der Kontakt aufgehoben wird und dass dann der Anker auf den Kontakthebel einen Schlag oder Stoss ausübt, durch welchen die beiden Kontakte viel plötzlicher auseinandergerissen werden, als dies möglich ist, wenn der Kontaktarm mit dem Anker, wie in den vorherbeschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 1 in einem Stücke hergestellt ist. 



   In Fig. 2 ist der Anker a auf der   Schneide f drehbar   gelagert und die Feder b strebt beständig, ihn in einem Sinne zu drehen und drückt dadurch die daran angebrachte Nase 11 gegen eine feste Nase h1, die am Kerne k des Elektromagnetes vorgesehen ist. Der   Kontaltlcbel     al'a2 ist   auf der Schneide gelagert und wird durch eine Feder b1 beständig gegen den feststehenden Kontakt d gedrückt.

   Erhält nun der Elektromagnet Strom, so führt der Anker a der Kraft der Feder b entgegen eine kippende Bewegung um die   Schneidef aus und   erlangt eine gewisse Geschwindigkeit, bis die   Nase 11   gegen den Arm   o,   des Kontaktbebeis   stösst.   Sobald dies aber geschieht, wird der Kontakt d,   d1   sehr plötzlich auseinandergerissen. 



   Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform derselben Einrichtung, die indessen so angeordnet ist, dass sowohl der Anker wie der Kontakthebel durch eine einzige Feder b in ihrer Ruhelage festgehalten werden. Der Abreisshebel schwingt um die Schneide f und wird durch die Schneide fi am   Ankerhebel   gegen den Kontakt d gedrückt. Die einzige
Feder   b   greift an einer   Verlängerung   des Ankerhebels über die Schneide   11   hinaus an. 



   Wird der Elektromagnet erregt, so überwindet der Ankerhebel den Druck der Feder und der. Anker a nähert sich dem feststehenden inneren Teile des Magnetkernes, ohne dass   zunächst   die auf den   Abreisshebe !   wirkende andrückende Kraft aufgehoben wird, bis der (in der Zeichnung) obere Teil des Ankerhebels gegen das obere Ende des Ahreisslebels anstösst und ihn mitnimmt und dadurch sehr plötzlich den Kontakt boi   d, d1 unterhricht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektromagnetisch betätigte   Abreisszündvorrichtung   für Explosionskraftmaschinen, bei welcher der unter Federwirkung stehende Anker des Elektromagnetes selbst als Kontakt- hebel   ausgebildet   ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Anker als auch die Feder, die ihn in seine Ruhelage   zurückzuführen   strebt, in Pfannen und Schneiden gelagert sind, zum Zwecke, die beweglichen Teile im Inneren des Explosionsraumes anordnen zu können, ohne die Sicherheit der Wirkung zu   beeinträchtigen.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Abreissvorrichtung nach Anspruch 1, bei weicher der unter Federwirkung stehende Anker vom Kontakthebel gesondert ist und letzteren erst dann ywecks Unterbrechung des Kontaktes betätigt, wenn er durch die Anziehung des Magnetes eine gewisse Geschwindigkeit erlangt hat, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Abreiss- lebel sowie seine Feder in Pfannen und Schneiden gelagert sind.
    3. Ausführungsform der Abreissvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthebel auf einer Schneide gelagert ist, die an dem seinerseits um eine andere Schneide drehbaren Anker angebracht ist oder umgekehrt, zum Zwecke, die Zurück- führung des Ankers und Kontakthebels in die Ruhelage durch eine einzige Feder ausführen zu können.
AT28468D 1906-01-20 1906-01-20 Elektromagnetisch betätigte Abreißzündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. AT28468B (de)

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