DE1841042U

DE1841042U - Verschlusskappe fuer kosmetikbehaelter.

Info

Publication number: DE1841042U
Application number: DEB46269U
Authority: DE
Inventors: Walter Brenne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-08-22
Filing date: 1961-08-22
Publication date: 1961-11-09

Description

Verschlußkappe für Kosmetikbehälter

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Die Neuerung betrifft eine zur Aufnahme eines Lippenstiftes ausgebildete Verschlußkappe für Kosmetikbehälter, insbesondere für Nagellackbehälter.
Schon mit längerer Zeit sind Nagellackbehälter bekannt geworden, bei denen in der Verschlußkappe ein Miniatur-Lippenstift angeordnet ist. Dieser Lippenstift ist fest mit der Verschlußkappe verbunden und mit einer auf die Verschlußkappe aufzusteckenden weiteren Abdeckkappe gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Zum Gebrauch befreit man den Lippenstift von seiner Schutzkappe und benutzt den verschlossenen Flakon als Handgriff für den Lippenstift. Da gerade die kleinen Miniatur-Lippenstifte vor allem zur Korrektur des make-up und zum Konturenziehen verwendet werden, kommt es darauf an, den Lippenstift gut halten und führen zu können.
Dies ist mit den bisher bekannten Verschlußkappen und Lippenstiften nicht möglich, da die Flakons zu schwer und auch zu unförmig sind.
Unbequem ist bei den bisher bekannten Verschlußkappen mit Lippenstift auch noch, daß die Lippenstifte relativ schnell und zwar sehr häufig schneller als der Nagellack verbraucht sind. Hinzu kommt, daß beim Freilegen und auch beim Fortstecken des Lippenstiftes sehr leicht die Finger und auch die Verschlußkappe verschmutzt werden, da die Lippenstiftmasse ungeschützt ist.
Das Ziel der hier vorliegenden Neuerung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine zur Aufnahme eines Lippenstiftes ausgebildete Verschlußkappe für Kosmetikbehälter zu schaffen, die sich bequemer, sauberer und sicherer handhaben läßt und die Unterbringung von Lippenstiften größerer Lebensdauer ermöglicht.
Die Neuerung besteht nun darin, daß der Lippenstift in an L-pd. Schiebe sich bekannter Weise als Drehstift ausgebildet ist, dessen den Stift in der zurückgezogenen Stellung vollständig umschließende, hülsenartige Handhabe mit ihrem offenen Ende lösbar in eine entsprechende Verschlußkappenbohrung einsteckbar ist. Das hintere Ende der Handhabe kann zu besseren Halten und Führen der Handhabe und zum Schmuck des entsprechenden Kosmetikbehälters mit einem Zierknopf, insbesondere einem großen modischen Schmuckstein versehen sein.
Das vordere Ende der Handhabe ist vorzugsweise zylindrisch oder schwach konisch ausgebildet und mit straffem Sitz in die Verschlußkappenbohrung eingepaßt. Axial gerichtete

festen

Klemmrippen der Handhabe können den Sitz verbessern.
Wenn es sich bei dem Kosmetikflakon um einen Nagellackbehälter mit fest an der Verschlußkappe angebrachtem Pinsel handelt, kann die Lippenstifthandhabe praktisch die Verlängerung des Pinselstieles bilden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des Musters Ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht ist.
Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines geschlossenen Nagellackbehälters, bei dem zur Erläuterung die Verschlußkappe geschnitten dargestellt ist.
Der Nagellackbehälter besteht aus einer Flasche 1 beliebiger Form, die an ihrem Flaschenhals mit einem eingeformten Schraubgewinde 2 versehen ist.
Zum Verschluß der Flasche 1 dient eine beispielsweise aus Plastik oder dergl. Kunststoffen bestehenden Verschlußkappe 3, welche eine entsprechend dem Flaschenhals mit Schraubgewinde versehene Bohrung aufweist. Zur Verbesserung der Abdichtung kann an der Bodenfläche der Kappenbohrung eine Dichtungsscheibe 4 angebracht sein, die die Stirnfläche des Flaschenhalses beaufschlagt.
Wenn es sich, wie im vorliegenden Falle angenommen, um einen Nagellackbehälter handelt, ist mittig in der Verschlußkappe 3 ein Pinsel 5 eingesetzt, welcher beispielsweise, wie dagestellt, in einer engeren Bohrung 6 der Verschlußkappe eingeklebt ist.
Am oberen Ende der Verschlußkappe 3 befindet sich eine koaxiale Bohrung 7, die zur Aufnahme eines an sich bekannten Dreh-Lippenstiftes dient. Dieser Drehstift besteht im ein-

nd

zelnen aus einer hülsenartigen Handhabe 8, 2 einer kurzen

rohrartigen Fassung 9, die den eigentlichen Lippenstift 10 aufnimmt und durch eine Relativverdrehung des Drehknopfes 11 gegenüber der hülsenartigen Handhabe 8 in der letzteren axial verschoben werden kann. Die besondere Spiralführung, die in üblicherweise ausgebildet sein kann, ist der Einfachheit halber in der beigefügten Zeichnung nicht näher dargestellt.
Zur Verzierung des Drehknopfes 11 ist auf diesen ein modischer Schmuckstein 12 aufgesetzt. Hierdurch erhält die Verschlußkappe 3 nach oben einen geschmackvollen Abschluß.
Auch verbessert der Schmuckstein 12 die Griffigkeit des Drehstiftes.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, stützt sich der Drehstift mit dem Drehknopf 11 auf der Oberseite der Verschlußkappe 3 ab. Da der Lippenstift 10 in der hülsenartigen Handhabe 8 abgedeckt liegt, kann es bei Herausnahme und beim Zurückstecken des Lippenstiftes nicht zu einer Verschmutzung der Hände und der Kappe kommen.
Zur Verbesserung des Straffen Sitzes des Lippenstiftes in der Kappe 3 kann die Bohrung 7 einen geringen konischen Anzug haben. Ferner ist auch die Möglichkeit gegeben, schwache Klemmrippen 13 an der Handhabe 8 anzubringen.
Die außen an der Kappe 3 angeordneten axial gerichteten Griffleisten 14, die nach oben hin keilförmig auslaufen, erleichtern das Abschrauben der Kappe 3.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene und dargestellte Ausführungsförm beschränkt.
So kann beispielsweise anstelle des automatischen Drehstiftes auch ein Schiebestift vorgesehen sein. Neben Kunststoffen lassen sich auch beliebig andere Werkstoffe, insbesondere Metalle. verwenden.

Claims

Schutzansprüche -----------------

1. Zur Aufnahme eines Lippenstiftes ausgebildete Verschlußkappe für Kosmetikbehälter, insbesondere für Nagellack- behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenstift dSchiebe (10) in der an sich bekannten Weise als Drehstift ausge- bildet ist, dessen den Stift (10) in der zurückgezogenen

Stellung vollständig umschließende hülsenartige Handhabe (8) mit ihrem offenen Ende lösbar in eine entsprechende Verschlußkappenbohrung (7) einsteckbar ist.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende der Handhabe (8) mit einem Zierknopf, insbesondere einem großen modischen Schmuckstein (12) versehen ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (8) axial gerichtete Klemmrippen (13) aufweist und mit straffem Sitz in die Kappenbohrung (7) eingepaßt ist.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorderende der Handhabe (8) und der Kappenbohrung (7) ein schwacher konischer Anzug vorgesehen ist.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (11) des Lippenstiftes (10) gegenüber der zylindrischen Handhabe (8) eine Stufenfläche bildet, die sich auf der oberen Stirnfläche der Verschlußkappe (3) abstützen kann.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit einem in einen Flakon eintauchenden Pinsel (5) verbunden ist.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Pinsel (5) und Handhabe (8) koaxial aufeinander ausgerichtet sind und die Handhabe (8) des Lippenstiftes (10) als verlängerter Pinselstiel ausgebildet ist.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit axialen Griffleisten (14) versehen ist, die zum Kappenende hin keilförmig auslaufen.