DE1840A - RoUvorhangsteller - Google Patents
RoUvorhangstellerInfo
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- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims 8
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- 239000002023 wood Substances 0.000 claims 1
Claims (1)
1878.
Klasse 34.
MARTIN CHRISTOFFERS in LÖBTAU eei DRESDEN. Rollvorhangsteller.
Patcntirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1878 ab.
In Fig. ι sind die zur Aufnahme der einzelnen Theile dienenden Metallkapseln bei A
und B in der Vorderansicht, und bei i'u. B1
im Durchschnitt dargestellt. Die Kapsel A wird
am oberen und B am unteren Ende der Seitenwand der Fensternische durch die drei Löcher
abc vermittelst Schrauben oder Nägel befestigt.
Am vorderen Ende ist in der Kapsel A ein Zapfen α α1 gelagert, welcher ein viereckiges
Loch b bl enthält. Dasselbe dient zur Aufnahme des in das eine Ende der Vorhangsstange eingeschlagenen viereckigen Stiftes. Das
andere Ende dieser Stange kann auf gewöhnliche Weise gelagert werden. Rechtwinklig zu
dem Zapfen α ist der Zapfen d gelagert und durch die Spiralfeder c mit α verbunden. Der
Zapfen d hat unterhalb der Kapsel ein Bohrloch, in welches die Oese e des zur unteren Kapsel
führenden Transmissionsdrahtes / eingehängt wird. Vermittelst seiner unteren Oese g wird
dieser Draht in dem Bohrloch des Zapfen h befestigt. Dieser und der zur Aufnahme der Kurbel
k dienende Zapfen / sind innerhalb der Kapsel B wieder durch eine Spiralfeder / verbunden.
Wird der Zapfen i durch die Kurbel umgedreht,
so theilt sich diese Bewegung zunächst der Spiralfeder / mit. Diese vermittelt
durch ihre Elasticität die Bewegung auf den Zapfen h. Von hier wird die Bewegung durch
den Transmissionsdraht / auf den Zapfen d übertragen. Die daran befestigte Spiralfeder c
vermittelt wieder die Winkelübersetzung auf den Zapfen a. Durch den in diesen Zapfen eingeführten
viereckigen Stift der Vorhangsstange wird auch diese bewegt. Auf diese Weise wird eine
durch die Kurbel k hervorgebrachte rotirende Bewegung auf die Vorhangsstange übertragen.
Der daran befestigte Vorhang kann beliebig auf- und abgewickelt werden, je nachdem die
Kurbel rechts oder links herumgedreht wird. Durch die Spiralfedern werden die Zapfen in
ihren Lagern gelinde gebremst und dadurch der Vorhang in jeder beliebigen Höhenstellung festgehalten,
sobald die Kurbel losgelassen wird.
Fig. 2 stellt den Apparat in etwas veränderter Form dar. Die Kapsel C bezw. D hat noch eine
Verlängerung, durch welche dieselbe vermittelst Holzschrauben χ χ an den Fensterrahmen angeschraubt
werden kann. Die darin gelagerten Zapfen α d und i h sind nicht durch eine,
sondern durch zwei Spiralfedern e f und g k und den an dieselben befestigten Zwischenstücken
/ m miteinander verbunden. Letztere sind in den . Stegen η λ" nochmals gelagert.
Es werden daher in/jeder Kapsel nicht eine, sondern zwei Winkelübersetzungen, eine
horizontale und eine verticale, durch Spiralfedern vermittelt. Die Verbindung der Vorhangsstange
mit dem Apparat geschieht ebenfalls durch Einführung eines viereckigen Stiftes in das viereckige Loch des Zapfens α. Die
Handhabung des Apparates ist ganz dieselbe, wie bei Fig. 1. Ein Vorzug desselben besteht
darin, dafs er sich leicht befestigen läfst, und dafs der den Zapfen d und h verbindende Transmissionsdraht
in der Ecke zwischen Fensterrahmen und Wand aufsteigt, wo er leicht zu verdecken ist.
Fig. 3 stellt die einfachste Form und Einrichtung der Vorrichtung dar. E ist die Seitenansicht
eines Klobens α, in welchem die durch eine Spiralfeder verbundenen Zapfen b c
gelagert sind. E1 ist die Vorderansicht desselben. Durch die Spitze/ wird je einer oben
und einer unten in der Fensterwand befestigt und dann beide, wie bei Fig. 1 und 2, durch einen
Tränsmissionsdraht verbunden. In das viereckige Loch des Zapfen c wird oben ein viereckiger
Stift der Vorhangsstange und unten ein solcher der Kurbel F eingeschoben. Dieselbe kann auf
diese Weise herausgenommen und für mehrere Apparate benutzt werden.
Patent-Anspruch: Der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Rollvorhangssteller ohne
Schnur und Rolle, durch welchen vermittelst einer Kurbel, eines den oberen und unteren
Theil des Apparates verbindenden Transmissionsdrahtes und mittelst der zu den erforderlichen
Winkelübersetzungen nothwendigen Spiralfedern, eine beliebige Drehung der Vorhangsstange, sowie
ein beliebiges Heben, Senken und Feststellen des Rollvorhanges bewirkt werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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