DE1603400C3 - Spielzeug-Turnerfigur - Google Patents
Spielzeug-TurnerfigurInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine drallbetätigte Spielzeug-Turnerfigur, deren Körper-Gelenkachse parallel zum
Dralltrieb und in einem Abstand dazu angeordnet ist und bei der in Ruhestellung sich der den Kopf der Figur
tragende Oberteil des Körpers der Figur oberhalb, der Rest ihres Körpers unterhalb der Gelenkachse befindet.
Eine Turnerfigur dieser Art ist aus der DT-PS 2 66 772 bekannt. Durch Betätigung des Dralltriebes
kann die Turnerfigur nach Art eines Reck-Aufschwunges gehoben bzw. gesenkt werden, wobei ein Verschwenken
des Rumpfes der Turnerfigur um eine körperbezogene Gelenkachse, die etwa einer Achse durch
die Schultergelenke entspricht, stattfindet. Bei Bewegung der Turnerfigur infolge Betätigung des Dralltriebes
hält die Turnerfigur also, obwohl sie um die Gelenkachse
Pendelbewegungen ausführt, doch im wesentlichen ihre senkrechte Haltung bei. Da ihre Beine
über Hüftgelenke mit dem Rumpf beweglich verbunden sind, werden die Beine im Falle eines vollen Bewegungsumlaufes
der Turnerfigur gegen die Reckstange angelegt und eingeklappt, so daß ein Absenken in der
zweiten Hälfte des Bewegungsablaufes möglich ist.
Als nachteilig bei den bekannten Turnerfiguren dieser Art hat es sich herausgestellt, daß die auf das mit
dem Spielzeug beschäftigte Kind ausgeübte unterhaltende und vergnügliche Wirkung infolge der vergleichsweise
einfachen Bewegungsabläufe schnell wieder erlahmt.
Um dem mit einer derartigen Turnerfigur spielenden Kind einen größeren Spielanreiz zu vermitteln, den Beschäftigungswert
des Spielzeug also zu erhöhen, ist es dagegen Aufgabe der Erfindung, die drallbetätigte
Spielzeug-Turnerfigur so auszugestalten, daß der Freiheitsgrad für einen zusätzlichen Bewegungsablauf gegeben
ist. Diese zusätzliche Bewegungsmöglichkeit soll so beschaffen sein, daß sie ihrer Art nach in das Spck
trum typischer Übungen einer Turnerfigur paßt.
Diese Aufgabe wird bei einer drallbelätigten Spiel zeug-Turnerfigur der eingangs genannten Art erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand der Ge lenkachse von jeder der einander gegenüberliegende!
Spitzen der Figur kleiner ist als der Abstand zwischci der Gelenkachse und dem Dralltrieb und daß der au
der einen Seite der Gelenkachse gelegene Teil de Körpers der Figur fast mit dem gegenüberliegende!
Teil ausbalanciert ist.
Über den bei der vorbekannten Turnerfigur hervor rufbaren Bewegungsablauf hinaus ist die erfindungsge
maß gestaltete Turnerfigur also in der Lage, auf Grün
entsprechender Abstandsdimensionierung zwischd der körperbezogenen Gelenkachse einerseits und den
etwa eine Reckstange oder die Aufhängung von Rin gen repräsentierende Dralltrieb andererseits sowie aL
Grund entsprechend angepaßter Abmessungen de oberhalb und unterhalb der Gelenkachse liegende
Teile der Turnerfigur selbst um die Gelenkachse heru: Überschlagbewegungen auszuführen, ohne mit den Be
nen oder anderen Körperteilen gegen den Dralltrie anzuschlagen, was derartige Überschlagbewegunge
behindern würde. Für besonders kräftige und langai dauernde Überschlagbewegungen der Turnerfigi
selbst um ihre körperbezogene Gelenkachse ist es ai zustreben, die beiderseits dieser befindlichen Teile di
Turnerfigur gegeneinander möglichst auszubalancU ren; andererseits ist ein exaktes Ausbalancieren zu ve
meiden, sondern ein geringes Ungleichgewicht siehe zustellen, damit die Turnerfigur nach Beendigung ihri
Überschlagbewegungen wieder in der natürlichen Si«. lung, also senkrecht und mit dem Kopf nach oben, i
Spielzeug-Turngerät hängt.
Eine solche Spielzeug-Turnerfigur, die bei Beta gung des Dralltriebes in ihre aufgerichtete Stellung a
gehoben wird und dort auf Grund der entsprechend!. Massen-·und Längendimensionierungen dazu veranla
wird, infolge des vorangegangenen Schwunges des A hebevorganges nun noch mehrere Umdrehungn u
ihre körperbezogene Gelenkachse herum auszuüb«. stellt ersichtlich für das Kind ein wesentlich interessa
teres, unterhaltsameres und in dem Bewegungsabla komplizierteres Spielzeug dar, als die vorbekanr
Spielzeug-Turnerfigur, die lediglich in der Lage ist, c Reck-Grundbewegung auszuführen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zweckmäßig, im Interesse einer möglichst kräftig
und langandauernden Wirbelbewegung derTurnerfig um die Gelenkachse herum einen der beiderseits d
Gelenkachse gelegenen Teile der Turnerfigur dur Zusatzgewichte zu beschweren, um die geeignete M.
senverteilung zu erzielen. Es kann zweckmäßig se diese Zusatzgewichte möglichst weit von dem Oben
der Turnerfigur entfernt anzuordnen, etwa in der Beinen unterzubringen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in c; Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erl:
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines A
führungsbeispieles für die Spielzeug-Turnerfigur n; der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Spielzeug-Turnerfit nach F i g. 1 längs der Linie 2-2 unter Berücksichtigi auch der aufgerichteten Stellung der Turnerfigur,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Spielzeug-Turnerfit nach F i g. 1 längs der Linie 2-2 unter Berücksichtigi auch der aufgerichteten Stellung der Turnerfigur,
F i g. 3 einen quer zur Schnittrichtung gemäß F i durch die Spielzeug-Turnerfigur nach F i g. 1 gelep
Schnitt,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Dralltrieb bei unbetätigter Spielzeug-Turnerfigur und
F i g. 5 eine Aufsicht auf den Dralltrieb bei aufgerichteter
Spielzeug-Turnerfigur.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Spielzeug-Turnerfigur 10 ist eine hohle
Grundplatte 12 von beliebiger, ansprechender Form vorhanden, die etwa als ein nach oben etwas kegelig
zulaufender Pyramidenstumpf mit einer oberen Wand 14, Seitenwänden 16 sowie einem offenen, mit einem
Deckel 18 verschlossenen Boden ausgebildet ist. Von hinten nach vorne wird die obere Wand 14 von einem
Mittelkanal, nämlich einer Nut 20, durchzogen. Auf beiden Seiten dieses Mittelkanals 20 weist die obere Wand
14 von vorne nach hinten langgestreckte parallele Durchgangsöffnungen, nämlich Schlitze 22 auf, deren
Kanten als Stützpunkte für aufrechte Stützen 26 dienen.
Der Unterteil jeder dieser Stützen 26 befindet sich innerhalb der Grundplatte 12 und weist an seinem Ende
einen von Hand betätigbaren Knopf od. dgl. 30 auf, der seitlich durch eine zugeordnete öffnung 24 nach außen
hervorsteht. Die oberen Abschnitte 34 der Stützen 26 sind im wesentlichen parallel zueinander und nahezu
senkrecht zur oberen Wand 14 der Grundplatte 12 derart angeordnet, daß sie sich voneinander fort spreizen,
wenn deren untere Abschnitte 36 mittels der Knöpfe 30 zusammengedrückt werden.
An der Außenseite jeder aufgerichteten Stütze 26 erstreckt sich außen um ihre Flanschen herum in Nähe
ihrer Spitze eine enge flache Einkerbung bzw. Nut 38, die so tief ist, daß sie eine Saite 40 aufnehmen kann und
die für die Befestigung zwischen der Saite 40 und jeder aufgerichteten Stütze 26 ein endgültiges, einwandfreies
Auflager bildet.
Eine U-förmig ausgebildete, nachgiebige Klammer 42 liegt auf jeder Stütze 26 auf. Die Außenseite der
Klammer 42 überbrückt die Einkerbung 38 und verhindert ein Austreten der Saite 40. Diese Anordnung gewährleistet,
daß die beiden Abschnitte der Saite 40 sich in ihrer Länge jederzeit automatisch ausgleichen können,
so daß ungleiche Saitenabschnitte sich bei der Betätigung des Spielzeuges wieder angleichen.
Das Ausführungsbeispiel weist außerdem ein Paar Halterungen 44 mit Scheiben 46 auf, von denen jeweils
radial eine Stange 48 absteht. Jede dieser Scheiben 46 weist außerdem ein Paar sich radial gegenüberstehende
öffnungen 50 auf, durch die die Abschnitte der Saite 40
hindurchgeführt sind. Mittels eines Schaftes 52 werden die Scheiben 46 auf Abstand gehalten.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Halterungen 44 gleichartige Ansätze an den Stangen 48
auf, die als obere Körperglieder einer tierischen oder menschlichen Turnerfigur 60 ausgebildet sein können.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Halterungen 44 derart ausgebildet, daß sie in ihrer Form an
ein Trapez erinnern, wobei am unteren Ende jeder Halterung 44 ein Trapezring 54 angeformt ist, der einen
festen Bestandteil der Stange 48 bildet. Außerdem ist mit dem Ring 54 gegenüber dessen Befestigungspunkt
an der Stange 48 eine Hand 56 und ein Arm 58 der beim Spielzeug benutzten Figur 60, z. B. eines Turners,
derart befestigt; daß Stange 48, Ring 54. Hand 56 und Arm 58 einzelne starre Teile bilden, die einen radial
sich erstreckenden Arm A bilden. Die öffnungen 50 in den Halterungen 44 sind derart ausgerichtet, daß bei
gespannten, also zueinander parallelen Saitenabschnitten die Arme A aufrecht hochragen.
Die Halterungen 44 sind mit der Turnerfigur 60 derart verbunden, daß die Befestigung eine volle Umdrehung
um deren Arme A erlaubt. Zu diesem Zwecke sind die von der Befestigung entfernten Enden der
Arme A, d. h. die von der Saite 40 fernen Armenden mit Drehzapfen 62 versehen, die sich nahezu senkrecht von
den unteren Enden des Armes A in die Figur hinein erstrecken und wie Stifte und Sockel ineinanderpassend
ausgebildet sind. Die unteren Enden der Arme A können beim fertigen Spielzeug mittels Kitt od. dgl. beständig
miteinander verbunden sein, so daß die Drehzapfen 62 eine Welle bilden, die sich als körperbezogene
Gelenkachse waagerecht durch die Figur 60 hindurch erstreckt und um die sich letztere frei drehen
kann. Diese Gelenkachse verläuft also durch das Innere des Turners, wozu die Figur 60 seitliche öffnungen aufweist.
Zur Erhöhung der Wirklichkeitstreue liegt die Gelenkachse ungefähr in Höhe der Schulter der Figur
60, jedoch können auch andere Anordnungen vorgesehen sein.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Gewichtsersparnis ist die Figur 60 hohl, d. h., sie besteht aus Schalen.
An der Figur 60 werden zwei Körperteile unterschieden, nämlich ein Oberteil 64 und ein Unterteil 66,
bezogen auf den Drehzapfen 62, wenn die Figur aufgerichtet ist, wobei normalerweise der Oberteil 64 Kopf,
Gesicht und Hals und der Unterteil 66 Rumpf und Beine 68 umfassen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Beine 68 der Figur 60 unabhängig vom Rumpf einzeln hergestellt, z. B. spritzgepreßt od. dgl.
Beim erfindungsgemäßen Spielzeugturngerät ist die Verteilung der Gewichte bei der Figur von wesentlicher
Bedeutung; sie ist derart, daß Ober- und Unterteil 64 und 66 der Figur zwar nahezu, aber nicht genau dasselbe
Gewicht aufweisen, wobei die Gewichtdifferenz vorteilhafterweise 20 Gramm nicht überschreiten soll
und der eine Teil gegenüber dem anderen innerhalb eines Bereiches nahe bei Null bzw. einem Gramm und
zwanzig Gramm schwerer ist. Dabei ist der schwerere Figurenteil derjenige, der dann vom Drehzapfen 62
herabhängen soll, wenn die Knöpfe 30 nicht zusammengedrückt sind, wie dies beispielsweise in F i g. 1
dargestellt ist. Im allgemeinen wird entsprechend des Körperbaues der verwendeten Figur 60 derjenige Körperteil,
der herabhängen soll, der schwerere Teil sein, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen getroffen
sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch infolge des übergroßen Kopfes und des auf diesem vorgesehenen
Helmes der Oberteil 64 der Figur 60 schwerer oder fast gleich schwer wie der Unterteil 66; um
dennoch zu erreichen, daß der Unterteil 66 schwerer wird als der Oberteil 64, sind in den hohlen Beinen 68
dünne Metallstäbe 70 angeordnet, deren Gewicht derart bemessen ist, daß der Unterteil 66 weniger als
zwanzig Gramm schwerer ist, als der Oberteil 64. Dabei ist aus der Zeichnung zu erkennen, daß diese Gewichte
70 im Unterteil 66 vom Drehzapfen 62 entfernt angeordnet sind, um auf diese Weise das Trägheitsmoment
der Figur 60 derart zu erhöhen, daß sie, einmal in Drehung gekommen, mehrere, beispielsweise zehn volle
Umdrehungen ausführt.
Um eine Überbeanspruchung der Saiten 40 zu verhindern, ist einstückig an dem Deckel 18 ein Anschlagflansch
72 angeformt.
Sorge ist dafür zu tragen, daß eine ausreichend große Figur 60 verwendet wird, die bei nicht zusammengedrückten
Knöfpfen 30 einen wesentlichen Teil des
senkrechten Abstandes zwischen dem Dralltrieb mit den Saiten 40 und der Grundplatte t2 ausfüllt. So muß
die Figur 60 nicht unverhältnismäßig klein sein, d. h., sie ist nicht viel kürzer als die Länge der oberen Abschnitte
der aufrechten Stützen 26, entgegen dem, was für bekannte Spielzeuge dieser Art kennzeichnend ist.
Beim Spielen drückt das Kind lediglich abwechselnd die Knöpfe 30 zusammen und läßt sie wieder frei. Bei
freigelassenen Knöpfen 30 nimmt die Figur 60 die in den Fig. 1, ferner in Fig.2 und 3 mit ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung ein, wobei die Abschnitte 34 der aufrechten Stützen 26 oberhalb des Drehzapfens
62 nach innen derart konvergieren, daß die Abschnitte 52 einer endlosen Saite 40 zwischen deren Enden
durchhängen können. Die zwischen den Scheiben 46 befindlichen Teile der Saitenabschnitte 52 sind dabei
parallel, während die jeweiligen Teile der Saite 40, die sich zwischen jeder Scheibe 46 und jeweils benachbarten
Spitzen der aufrechten Stütze 26 befinden, sich an gegenüberstehenden Enden in entgegengesetzter Riehtung
kreuzen, wie es an sich für drallbetätigte Spielzeuge dieser Art bekannt ist. Die Arme A und damit die
Figur 60 befinden sich dann unterhalb der Saite 40. Da der untere Teil 66 der Figur 60 etwas schwerer ist, als
deren Oberteil 64, nimmt die Figur 60 die gewünschte Ruhestellung — im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine aufrechte Stellung, mit den Beinen nach unten — ein.
Werden die Knöpfe 30 gegeneinander zusammengedrückt, dann bewegen sich die oberen Abschnitte 34
der aufrechten Stützen 26 voneinander bis zur in F i g. 2 strichpunktiert dargestellten Stellung, in der sie
fast parallel zueinander verlaufen, und die Abschnitte 52 der Saite 40 sind gestrafft, d. h. einer im wesentlichen
parallelen Stellung gespannt, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Durch dieses Betätigen des Dralltriebes
werden die Arme A um 180° verdreht und aus ihrer Hängestellung (F i g. 1,2 und 3 in ausgezogenen Linien)
heraus in eine aufrechte, in F i g. 2 und 3 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung überführt. Bis
hierher vollführt die Figur 60 lediglich eine übliche Bewegung, also eine Bewegung von einer unteren in eine
obere Lage. Wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Spielzeug-Turnerfigur 10 die Figur 60 in ihre obere
Lage geworfen, so neigt letztere infolge ihrer ungleichen Gewichtsverteilung zum Rotieren um ihre Gelenkachse,
d. h. die Drehzapfen 62, führt nun also dazu daß die Figur 60 um die Drehzapfen 62 herumwirbelt
Diese Neigung zum Rotieren wird noch durch verschie dene Faktoren unterstützt und verstärkt, so daß nur
das freie Herumwirbeln möglich wird. Einer dieser Faktoren besteht darin, daß die Ober- und Unterteile
64, 66 der Figur 60 fast dasselbe Gewicht aufweiser und die Figur 60 deshalb das Bestreben hat, eher ihn
Drehbewegung fortzusetzen, als diese zu beenden denn das der Rotation entgegenwirkende Moment it
der oberen Hälfte einer Umdrehung ist nicht groß genug, um eine volle Umdrehung um 360° zu verhinderr
Außerdem wird das Trägheitsmoment dadurch erhöht daß die Masse des Gewichtes des schwereren Körper
teiles einen beträchtlichen Abstand vom Drehzapfen 6; aufweist, was eine Fortsetzung der Rotationsbewegun;
noch mehr begünstigt. Da der Abstand zwischen entgc gengesetzten Enden der Figur 60 und den Drehzapfe
62 kleiner ist, als der Abstand zwischen Drehzapfen 6 und Saiten 40, schlägt die Figur 60 beim Drehen nicr
an die Saiten 40 an, so daß dadurch keine Beeinträcht gung der Rotation auftritt.
Alle diese Faktoren bewirken, daß immer dann, wen die Knöpfe 30 zusammen und die Stützen 26 oben aueinanderbewegt
werden, eine Neigung zum Rotiere bzw. Herumwirbeln der Figur 60 entsteht. Gelegentlic
kann der Fall eintreten, daß infolge zufälligen Ausgle ches der auftretenden Momente die Figur 60 nicht he
umwirbein wird; dies tritt aber nur ganz selten ein, ur, die Figur 60 wird sehr viel häufiger herumwirbeln, a
ruhen.
Da nach Freigabe der Druckknöpfe 30 die Stützen 2 aus ihrer aufgerichteten Stellung zurückbewegt we
den, kann das Herumwirbeln oftmals hintereinand* wiederholt werden. Außerdem ist infolge des Hebelve
hältnisses von auf den unteren Teil 36 der Stützen : ausgeübter Kraft zu der an den oberen Teilen 34 de
selben zur Wirkung kommenden Nutzkräfte erreicl daß die Figur 60 sich sehr viel lebhafter bewegt, als b
bekannten Spielzeugen der genannten Art mit ihr üblichen, vergleichsweise tragen Bewegungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drallbetätigte Spielzeug-Turnerfigur, deren Körper-Gelenkachse parallel zum Dralltrieb und in
einem Abstand dazu angeordnet ist und bei der in Ruhestellung sich der den Kopf der Figur tragende
Oberteil des Körpers der Figur oberhalb, der Rest ihres Körpers unterhalb der Gelenkachse befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gelenkachse (62) von jeder der einander
gegenüberliegenden Spitzen der Figur (60) kleiner ist als der Abstand zwischen der Gelenkachse (62)
und dem Dralltrieb (40, 52) und daß der auf der einen Seite der Gelenkachse (62) gelegene Teil des
Körpers der Figur (60) fast mit dem gegenüberliegenden Teil ausbalanciert ist.
2. Turnerfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Seite der Gelenkachse
(62) gelegener Teil der Figur (60) mit Zusatzgewichten (70) versehen ist.
3. Turnerfigur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgewichte (70) in einem Abstand
von der Gelenkachse (62) angeordnet sind.
4. Turnerfigur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Figur (60) Beine (68) aufweist,
in denen die Zusatzgewichte (70) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE1603400A1 DE1603400A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1603400B2 DE1603400B2 (de) | 1975-08-14 |
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