DE1840971U

DE1840971U - Befestigung von abschirmbechern an isolierstoffplatten mit gedruckter schaltung.

Info

Publication number: DE1840971U
Application number: DES37016U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1961-03-02
Filing date: 1961-03-02
Publication date: 1961-11-09

Description

Befestigung von Abschirmbechern an Isolierstoffplatten mit gedruckter Schaltung Zur Befestigung von Abschirmbechern, insbesondere für Band-

filter, an Isolierstoffplatten mit gedruckter Schaltung,

schlägt die Neuerung vor, daß an einer das abzuschirmende Bauelement tragenden Grundplatte befestigt@, mit den Leiterbahnen der gedruckten Schaltung verlötete Federbügel mit ihrem oberen, vorzugsweise zu einer Hase abgewinkelten Enan@ de den Abschirmbecher der Grundplatte halten. Vorteilhaft rasten die oberen Enden der Federbügel in Ausnehmungen oder hinter Ansätze des Abschirmbechers ein. Die Neuerung erreicht, daß der Abschirmbecher auch nach dem Verlöten der Bauelementenanschlüsse mit der gedruckten Schaltung abnehmbar und das Bauelement zugängig ist.
Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt die Befestigung des Abschirmbechers 1 an einer mit einer gedruckten Schaltung 2 versebenen Isolierstoffplatte 3. An einem das abzuschirmende Bauelement, z. B. den Spulenkörper 4 eines Bandfilters tragenden Sockel 5, sind die Federbügel 6 befestigt. Deren untere Sonden 7 sir der gedruckten Schaltung verlötet, während die oberen Enden 8 Abwinkelungen in Form nach außen gebogener Nasen 9 aufweisen, welche in Vertiefungen, z. B. Sicken 10, der Wand des Abschirmbechers einrasten. Die elektrischen Anschlüsse des sandfilters sind mit den in den Sockel 5 eingesetzten Anschlußstiften 11 verbunden und diese mit den Leiterbahnen tauchverlbtet. Die Federbügel 6 stellen gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen den Masselcitungen der gedruckten Schaltung und dem Abschirmbecher 1 her.
Fig. 2 zeigt eine seitliche Ansicht des Sockels 5 mit dem Spulenkörper 4 bei abgenommenem Abschirmbecher 1. Die Federbügel 6 sind am Sockel 5 durch aus dem Federbügel 6 herausgerissene Lappen t2 befestigt.
Andere Möglichkeiten zur Befestigung der Federbugel am

Sockel zeigen die Figuren 3 und 4. In Fig. 3 weist der

Federbügel 16 eine Ausnehmung 17 auf, durch die ein Zapfen 16

e

des Sockels 15 hindurchragt. Der Sockel besteht hier aus

einem thermoplastischen Werkstoff. Der Zapfen 18 wird durch Warmverformung breitgequetscht und hält dadurch den Federbügel 16 fest.
Fig. 4 zeigt in seitlichem Schnitt und in Draufsicht eine Ausführungsform der Neuerung, bei der der Federbügel 26 heiß in den aus thermoplastischem Merkstoff bestehenden Sockel 25 eingeschossen ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird der elektrische Kontakt zwischen den Masseleitungen und dem Abschirmbecher 31 durch mehrere, über dessen Umfang verteilt angeordnete Federbügel 36 hergestellt. Diese Federbügel sind beispielsweise von einer auf der die gedruckte Schaltung tragenden Leiterplatte 33 befestigten Blechplatte 34. abgebogen oder durch Einschneiden der Ränder eines topfartigen Ziehteils entstanden. Die Blechplatte bzw. der Boden des teiles dient als Abschirmung der unteren, der Leiterplatte zugewandten Seite des Innenraums des Abschirmbechers. Durch Ausnehmungen 35 in dieser Abschirmplatte 34 und entsprechende Löcher in der Leiterplatte werden die Anschlußdrähte des im Abschirmbecher 31 untergebrachten Bauelements durch die Leiterplatte geführt und mit deren Leiterbahnen verlötet. Aus der auf der Grundplatte aufliegenden Abschirmfläche 34 sind Lappen 37 nach unten herausgedrückt, die durch Ausnehmungen der Grundplatte gesteckt und mit den Leiterbahnen verlötet sind. Sie halten gleichzeitig die Abschirmbelegung an der Grundplatte.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung, bei dem die Metallbugel an der Außenseite des Abschirmbechers angreifen, zeigt Fig. 6. Dort sind die Federbügel zweiteilig ausgebildet und weisen bei nicht aufgesetztem Abschirmbecher eine Form, wie unter 46 dargestellt, auf. Beim Au@setzen des Abschirmbechers rasten die mittleren zur Befestigung des Abschirmbechers auf der Grundplatte dienenden Nasen 49 in ent-

sprechend Vertiefungen 50 der Abschirmbecharwand, während

die zu beiden Seiten dieses Mittelteils vorgesehenen Federteile 43 und 44 zur Kontaktgabe dienen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die zum Festlegen des Abschirmbechers dienenden Federn zweiteilig ausgebildet sind und zwischen diesen Teilen den Abschirmbecher einspannen. Zu diesem Zweck weist der Abschirmbecher 51 außer einer oberen Vertiefung bzw.
Ausnehmung 52 einem Schlitz 53 auf, in den sich der Federteil 54 einsetzt und mit dem in die Vertiefung 52 einrastenden Federteil 56 eine Klemmung bewirkt.
In Fig. 8 befinden sich die Federbügel 66 innerhalb des Abschirmbechers; sie sind hier ebenso wie bei dem anhand von Fig. 6 erläuterten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet, wobei der eine Teil 69 zur Festlegung des Abschirmbeehers und der andere Teil 63 zur Kontaktgabe dient.
8 Figuren 19 Ansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Befestigung von Abschirmbechern, insbesondere für Band- filter, an Isolierstoffplatten mit gedruckter Schaltung, dadurchgekennzeichnet, da8 an einer das abzuschirmende Bauelementtragenden Grundplatte befestigte, mit den Lei- terbahnen der gedruckten Schaltung elektrisch verbundene

Federbügel mit ihrem oberen, vorzugsweise zu einer Nase abgewinkelten Ende den Abschirmbecher an der Grundplatte halten.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Federbügel in Ausnehmungen oder hinter Ansätze des Abschirmbechers einrasten.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel gleichzeitig die elektrische Verbindung c71

des Abschirmbechers mit den Masseleitungcn der gedruckten Schaltung herstellen.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren jnden der Federbügel mit den Leiterbahnen verlötet sind.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abschirmbecher haltende Ende mindestens eines Federbügels mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil zur Befestigung des Abschirmbechers und andere Teile zur Kontaktgabe dienen.

6. Anordnung nach anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile mit voneinander unabhängigem Federdruck

am Abschirmbecher anliegen.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Abschirmbechers und zur Kontaktgabe getrennte Federbügel vorgesehen sind.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Abschirmbechcrs dienende Federbügel bzw. Teile davon zweiteilig-ausgebildet sind und zwischen sich Teile des Abschirmbechers federnd einspannen.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das abzuschirmende Bauelement tragende Grundplatte mit Leiterbahnen nach Art der gedruckten Schaltung versehen ist. 10. Anordnung nach einem derAnsprache 1 bis 9 dadurch se- kemeichnet, daß auf der Grundplatte im Bereich des abzu- schirmenden Bauelements eine Abschirmbeleun voreBhen ist.

11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß i die Abschirmbelegung vorzugsweise an ihren Randern mit den

Federbügels verbunden ist.

12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbelegung und die Federbügel einstückig, z. B. aus Kupferblech, sind.

13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirabelf aus einem topfartigen Ziehteil besteht, dessen Boden auf der Grundplatte aufliegt und dessen Ränder zur Bildung der Federbügel mit Einschnitten versehen sind. 14.Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Boden oder den Rändern herausgedrückte und abgewin- kelte Teile, z. B. Lappen, Fahnen od. dgl. mit den Leiter-

bahnen der gedruckten Schaltung verlötet sind.

15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte ein das abzuschirmende Bauelement tragender Sockel ist, der auf die it gedruckter Schaltung versehene Isolierstoffplatte aufgesetzt ist.

16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.

17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel durch Warmverformung des Sockelwerkstoffes befestigt sind. 18. Anordnung nach anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel heiß in den Sockel eingeschossen sind.

19. Anordnung nach anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch ausnehmungen der Federbügel hindurchragende Zapfen des Sockels warm vernietet sind.