DE9310600U1 - Stiftstruktur einer elektrischen anschlussklemme - Google Patents

Stiftstruktur einer elektrischen anschlussklemme

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    • H01R12/50Fixed connections
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    • H01R12/58Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
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  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung
APFEL INC.
M 3017/V/se
Stiftstruktur einer elektrischen Anschlußklemme
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine elektrische Anschlußklemme zum Anbringen elektrischer oder elektronischer Bauelemente auf einer Schaltkarte. Insbesondere betrifft die Erfindung einen verbesserten Stiftaufbau einer elektrischen Anschlußklemme.
In der Elektronik-Industrie werden elektronische Bauelemente üblicherweise auf einer Schaltkarte, wie beispielsweise einer gedruckten Schaltkarte durch elektrische Anschlußklemmen angebracht, die eine Basis oder einen Körper umfassen, der eine Mehrzahl von Stiften aufweist, die sich von dieser bzw. diesem erstrecken, um in Löcher eingesetzt zu werden, die auf der Schaltkarte ausgebildet sind. Der Anschlußklemmenkörper weist ferner Aufnahmelöcher auf, die auf ihm ausgebildet sind, um darin Stifte eines elektronischen Bauelements so aufzunehmen, daß zwischen dem Schaltkreis, der auf der Schaltkarte gedruckt ist und dem elektronischen Bauelement eine "einfache" elektrische Verbindung ausgebildet wird.
Ein Beispiel des bekannten Aufbaus der Stifte einer elektrischen Anschlußklemme ist in Fig. 1 gezeigt. Der herkömmliche Anschluß-
klemmenstiftaufbau, der üblicherweise durch ein einziges Stück einer Platte aus leitfähigem Material besteht, wie beispielsweise einem auf Kupfer basierenden Material, das eine Dicke von etwa 0,6 mm aufweist, umfaßt einen Klemmhalterungsabschnitt, der durch zwei federnde Arme 1 und 2 gebildet ist, um einen Stift eines nicht dargestellten elektronischen Bauelements klemmend in Eingriff zu nehmen, einen Trageabschnitt 3, der durch einen nicht dargestellten Anschlußklemmenkörper gehalten und in diesem angeordnet wird, einen Rückhalteabschnitt 4, der im allgemeinen elastisch verformbar ist, um fest bzw. in fester Passung in das Loch zu passen, das auf einer nicht dargestellten Schaltkarte ausgebildet ist, um die Anschlußklemme auf der Schaltkarte dauerhaft zu halten, und einen Stiftabschnitt 5, der in dem Loch der Schaltkarte aufgenommen werden soll und sich dadurch in elektrischer Verbindung mit dem Schaltkreis befindet, der auf die Schaltkarte gedruckt ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Stiftaubau ist der elastisch verformbare Rückhalteabschnitt 4 dadurch ausgebildet, daß auf diesem eine Öse ausgebildet ist, um einen verbreiterten Abschnitt so zu schaffen, daß der verbreiterte Abschnitt in ein Loch eingesetzt wird, wobei der verbreiterte Abschnitt verformt wird, um in dem Loch durch einen Reibungseingriff mit diesem gehalten zu werden.
Da die auf der Schaltkarte ausgebildeten Löcher im allgemeinen kreisförmig sind, und da der herkömmliche Stift keinen kreisförmigen oder bogenförmigen Querschnitt aufweist, gestaltet sich das Halten der herkömmlichen Stifte in den kreisförmigen Löchern schwierig. Außerdem besteht bei diesem Stand der Technik die Gefahr, daß die in die Löcher eingesetzten Stifte aufgrund einer übermäßigen Einsetzkraft eine nicht aufrechte Stellung einnehmen.
Es ist deshalb wünschenswert, einen Stiftaufbau für eine elektrische Anschlußklemme zu schaffen, der einen Rückhalteabschnitt aufweist, der einen bogenförmigen Querschnitt und dadurch eine
größere Verformbarkeit aufweist, damit die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden.
Außerdem bestehen die herkömmlichen Stifte aus einem Plattenbzw. Blechmaterial einer Dicke von 0,6 mm. Es ist wünschenswert, eine dünnere Platte zur Herstellung der Stifte zu verwenden, um Materialkosten niedrig zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stiftaufbau einer elektrischen Anschlußklemme zu schaffen, der bei einfacher und günstiger Herstellbarkeit einen dauerhaft sicheren und aufrechten Sitz des Stiftes im Loch einer Schaltkarte gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Mit anderen Worten schafft die Erfindung einen elektrischen Anschlußklemmenstift, der aus einem elektrisch leitfähigen Blechmaterial aufgebaut ist, wie beispielsweise ein auf Kupfer basierendes Blechmaterial, wobei der Stiftaufbau einen Trageabschnitt aufweist, mit dem er in dem Anschlußklemmenkörper sichergehalten wird, wobei dieser Abschnitt zwei getrennte federnde Arme aufweist, die sich von einem Ende dieses Abschnitts erstrecken, um einen Klemmhalterungsabschnitt zum klemmenden Haltern eines Stifts eines elektronischen Bauelements zwischen diesen Armen zu schaffen. Der Stiftaufbau umfaßt ferner einen Rückhalteabschnitt, der sich von einem gegenüberliegenden Ende des Trageabschnitts erstreckt, wobei dieser Rückhalteabschnitt einen länglichen flachen Streifenabschnitt mit nach innen gebogenen Seitenflanschen aufweist, die entlang zweier einander gegenüberliegender Seiten dieses Abschnitts ausgebildet sind, um den Stiftaufbau innerhalb eines auf einer Schaltkarte ausgebildeten Lochs dauerhaft durch den Reibungseingriff zu halten, der durch seine elastische Verformung hervorgerufen wird. Ein Stiftabschnitt ist an den länglichen flachen Streifen als eine Ver-
längerung desselben angeschlossen, um in das Schaltkartenloch eingesetzt zu werden, um eine elektrische Verbindung mit dem Schaltkreis zu schaffen, der auf die Schaltkarte gedruckt ist.
Nachfolgend soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Stiftaufbaus einer elektrischen Anschlußklemme;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stiftaufbaus einer elektrischen Anschlußklemme;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Stift von Fig. 3;
Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht des Stifts von Fig. 2;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen; und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen.
Gemäß den Fig. 2-6 besteht der erfindungsgemäße Stiftaufbau bzw. der erfindungsgemäße Anschlußklemmenstift aus einem Stück eines leitfähigen Blechmaterials (aus dem er durch Stanzung hergestellt ist) wie beispielsweise einem Blech, das aus einem aus Kupfer basierenden Material besteht, und der Stift 20 umfaßt einen Trageabschnitt 8, der dazu bestimmt ist, in einem nicht gezeigten Anschlußklemmenkörper bzw. -gehäuse sichergehalten zu werden, wobei der Abschnitt 8 zwei getrennte Federarme 6 und 7 aufweist, die sich von einem Ende des Abschnitts 8 erstrecken, um einen Klemmhalterungsabschnitt 14 zur Klemmaufnahme eines Stifts eines nicht dargestellten elektronischen Bauelements zu bilden, wobei der Stift in Klemmeingriff mit den beiden Armen 6 und 7 gelangt.
Der erfindungsgemäße Stiftaufbau 20 umfaßt einen Rückhalteabschnitt 15, der sich von einem gegenüberliegenden Ende des Trageabschnitts 8 erstreckt. Der Rückhalteabschnitt 15 umfaßt einen länglichen flachen Streifenabschnitt 10 (siehe Fig. 5), mit elastisch verformbaren Mitteln 11 und 12, die entlang zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Abschnitts ausgebildet sind, um die Stiftstruktur 20 in einem Loch dauerhaft festzusetzen, das auf einer Schaltkarte ausgebildet ist, wie beispielsweise einer nicht dargestellten gedruckten Schaltkarte, und zwar mittels des Reibungseingriffs, der durch elastische Verformung der Mittel 11 und 12 zur Verfügung gestellt wird. Ein Stiftabschnitt 13 ist mit dem länglichen flachen Streifen 10 an einem Ende verbunden, das von dem Trageabschnitt 8 wegweist, und zwar als eine Verlängerung des Streifens 10, der in das Loch eingesetzt wird, das auf der Schaltkarte ausgebildet ist, um eine elektrische Verbindung mit dem auf der Schaltkarte gedruckten Schaltkreis herzustellen.
Die beiden Arme 6 und 7 weisen eine gemeinsame Basis 16 auf, die mit dem Trageabschnitt 8 verbunden ist, wobei die beiden Arme 6 und 7 davon getrennt (voneinander) abzweigen. Die von der gemeisamen Basis 16 aus gesehenen fernen Enden der Arme 6 und 7 konvergieren aufeinander zu, um die Klemmfähigkeit zu erhöhen, die zwischen den fernen Enden vorgesehen ist, um den Stift des elektronischen Bauelements sicherer dazwischen einzuklemmen, als dies bei dem in Fig. 1 gezeigten Stand der Technik der Fall ist.
Der Trageabschnitt 8, der in dem Anschlußklemmenkörper gehalten ist, umfaßt gekrümmte Seitenkanten 17, an denen beispielsweise Kerben 18 ausgebildet sind, um die Haltekraft zu erhöhen, die durch den Anschlußklemmenkörper zur Verfügung gestellt wird. Außerdem sind seitlich sich erstreckende Ansätze bzw. Fahnen 19 vorgesehen, um den Stiftaufbau 20 in dem Anschlußklemmenkörper sicherer zu haltern. Ferner ist auf dem Trageabschnitt 8 eine Eindrückung 9 ausgebildet (Fig. 6), die sich zu wenigstens einem Abschnitt des länglichen flachen Streifenabschnitts 10 des Rückhalteabschnitts 15 erstreckt, um die strukturelle Steifigkeit
- 6 des Stiftaufbaus 20 zu erhöhen.
Die elastisch verformbaren Mittel 11 und 12 sind dadurch gebildet, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten des länglichen flachen Streifens 10 nach innen gebogen bzw. gekrümmt sind, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Die nach innen gebogenen Flansche 11 und 12 weisen im wesentlichen einen bogenförmigen Querschnitt auf, um das Einsetzen in das Loch zu erleichtern, das auf der Schaltkarte ausgebildet ist. Sobald der Stift 20 in das Schaltkartenloch eingesetzt wird, wird der bogenförmige Querschnitt der nach innen gebogenen Flansche 11 und 12 leicht verformt, und durch die elastische Verformung der Seitenflansche 11 und 12 wird ein Reibeingriff zwischen dem Stift 20 und dem Schaltkartenloch erzeugt, um den Stift 20 in dem Schaltkartenloch zurückzuhalten. Ein derartiger bogenförmiger Querschnitt verhindert die Beschädigung des Schaltkreises, der auf die Schaltkarte gedruckt ist, wie dies beim herkömmlichen Stiftaufbau aufgrund der scharfen Kanten mitunter vorkommt.
Vorzugsweise erstrecken die sich nach innen gebogenen Flansche
11 und 12 im wesentlichen über die gesamte Länge des länglichen flachen Streifens 10.
Da bei dieser Anordnung die nach innen gebogenen Flansche 11 und
12 so gebogen werden, daß in ihnen ein Hohlraum verbleibt, kann die Querschnittsabmessung dieser Flansche 11 und 12 wesentlich größer sein als die Stärke des Blechmaterials, das zur Ausbildung der Stiftstruktur 20 verwendet wird. Dies erlaubt die Verwendung einer dünneren Platte bzw. eines dünneren Blechs als beim Stand der Technik, da eine derart nach innen gebogene Struktur eine größere Tragfähigkeit des Stiftaufbaus 20 schafft. Durch die Zunahme der Querschnittsabmessung, die durch das nach Innenbiegen erreicht wird, schafft das dünnere Blech bzw. die dünnere Platte, auf der der Stift beruht, einen im wesentlichen gleichen Reibungseingriff, wie dies beim Stift gemäß dem Stand der Technik der Fall ist. Herkömmliche Stifte bestehen üblicherweise aus einem Blechmaterial mit in etwa 0,6 mm Dicke. Im Ge-
gensatz hierzu kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Stifts ein dünnes Blech von beispielsweise 0,3 mm Stärke zur Ausbildung des Stifts verwendet werden, wobei dieses dünnere Blech dieselbe Eingriffswirkung wie das stärkere Blech beim Stand der Technik gewährleistet. Darüber hinaus wird in etwa die Hälfte des Materials durch das dünnere Blech eingespart, wodurch die Herstellung des erfindungsgemäßen Stifts kostengünstig ist.

Claims (5)

Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung APFEL INC. M 3017/V/se Ansprüche
1. Elektrischer Anschlußklemmenstift aus einem leitfähigen Blechmaterial zum Anschluß eines Stifts eines elektronischen Bauelements an einer Schaltkarte, mit:
einem Trageabschnitt (8), der in der elektrischen Anschlußklemme sichergehalten wird und erste und zweite einander gegenüberliegende Enden aufweist,
einem Klemmhalterungsabschnitt (14), der zwei Arme (6, 7) umfaßt, die sich von dem ersten Ende des Trageabschnitts (8) erstrecken und voneinander abgerückt werden, um einen Stift des elektronischen Bauelements dazwischen in Klemmeingriff aufzunehmen,
einem länglichen flachen Streifen (10), der sich von dem zweiten Ende des Trageabschnitts (8) erstreckt und zwei gegenüberliegende Seitenkanten (17, 17) aufweist, an denen jeweils ein nach innen gebogener Flansch (11, 12) ausgebildet ist, der sich im wesentlichen über die Länge des länglichen flachen Streifens (10) erstreckt, wobei jeder der nach innen gebogenen Flansche (11, 12) einen bogenförmigen Querschnitt mit einem dazwischen angeordneten Hohlraum so aufweist, daß diese Flansche (11, 12) elastisch verformt werden, wenn sie in ein Loch eingesetzt werden, das auf der Schaltkarte ausgebildet ist und
einem Stiftabschnitt (13), der sich von dem länglichen flachen Streifen an einem Ende erstreckt, das dem Trageabschnitt (8) zum Einsetzen in das Loch der Schaltkarte gegenüberliegt, um eine elektrische Verbindung mit einem Schaltkreis herzustellen, der auf die Schaltkarte gedruckt ist.
2. Anschlußklemmenstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Trageabschnitt (8) eine Eindrückung (9) bzw. eine Sicke aufweist, die sich zu wenigstens einem Abschnitt des flachen Streifens (10) erstreckt, um dessen strukturelle Steifigkeit zu erhöhen.
3. Anschlußklemmenstift nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Arme (6, 7) an den Enden konvergierend zueinander verlaufen, die dem Trageabschnitt (8) gegenüberliegen.
4. Anschlußklemmenstift nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das leitfähige Blech eine Stärke von etwa 0,3 mm aufweist.
5. Anschlußklemmstift nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das leitfähige Blech aus einem auf Kupfer basierenden Material besteht.
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