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AM=INDUSTRIA PRODOTTI SIDERURGICI, Rom/Italien Disegno No. 2 'Fachwerkpfahl
aus starkem Draht" Die Neuerung befaßt sich mit einem Fachwerkpfahl aus starkem
Draht, der als Zaunpfahl verwendet werden soll.
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Gemäß der Neuerung bilden drei aus Draht bestehende Ständer die vertikalen
Eckständer des dreieckigen Querschnitt aufweisenden Fachwerkpfahles. Je zwei benachbarte
Ständer bilden miteinander die als langgestrecktes Trapez geformten Seiten des Fachwerkpfahles
und die Ständer sind in den Ebenen der beschriebenen Seiten des Fachwerkpfahles
durch aus jeweils einen zickzackförmig gebogenen Draht bestehende Streben verbunden,
wobei die Knidpunkte der Streben, welche die durch Schweißung hergestellten Knotenpunkte
mit den Ständern bilden, jeweils in einer horizontalen Ebene liegen, und die vertikalen
Abstände dieser Knotenpunktebenen konstant sind.
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Der Fachwerkpfahl gemäß der Neuerung hat also dreieckigen Querschnitt,
wobei in den Ecken des Dreiecks jeweils die Ständer des Pfahles angeordnet sind.
Insgesamt verjüngt sich der Fachwerkpfahl nach oben.
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Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Neuerung, wobei auf die angefügten
Zeichnungen Bezug genommen ist, in denen Abb. 1 eine perspektivische Teilansicht
des Fachwerkpfahles gemäß der Neuerung darstellt, Abb. 2 einen Teil des Fachwerkpfahles
abgewickelt darstellte und Abb. 3 den Fachwerkpfahl gemäß der Neuerung in einem
Querschnitt zeigt.
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In Abb. 1 sind die im Grundriß dreieckförmig angeordneten, etwa vertikal
verlaufenden Ständer mit den Bezugszeichen 1, 2 und 3 bezeichnet. Diese Ständer
bestehen entweder aus drei oben eingeknickten, starken Drähten, deren obere Enden
in 7 zusammengeschweißt sind, oder aus den zwei Schenkeln eines haarnadelförmig
gebogenen Drahtes, die z. B. die Ständer 1 und 2 bilden, und einem dritten, den
Schenkel 3 bildenden Draht, der dann in 7 an die Ständer 1 und 2 angeschweißt wird.
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Jeweils zwei benachbarte Ständer bilden eine der drei Seiten des Fachwerkpfahles.
Diese Seiten des Fachwerkpfahles haben die Form eines langgestreckten Trapezes.
Der Fachwerkpfahl verjüngt sich daher nach oben und hat insgesamt leicht pyramidische
Form. In den Ebenen der drei Seiten des Fachwerkpfahles sind die Ständer 1, 2, 3
durch aus jeweils einem zickzackförmig gebogenen Draht hergestellte Streben 4 verbunden.
Die Streben 4
sind mit ihren Knickpunkte an den Ständern angeschweißt,
sodaß die Knotenpunkte 5 entstehen. Die Knotenpunkte 5 aller drei Ständer des Fachwerkpfahles
liegen jeweils auf einer Höhe, und zwar jeweils in der Ebene des gestrichelt dargestellten
Dreiecks 6. Die vertikalen Abstände der Knoten 5 sind über die ganze Länge des Fachwerkpfahles
konstant. Die oberen Enden der Ständer 1, 2, 3 sind am oberen Ende des Fachwerkpfahles
zu einer dreiseitigen Pyramide zusammengebogen, deren Spitze die Schweißstelle 7
bildet. Die drei Ständer des Fachwerkpfahles können am unteren Ende in einem nicht
dargestellten Betonsockel verankert sein.
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In Fig. 2 sind die drei Seiten eines sich nach oben verjüngenden Fachwerkpfahles
der Abb. 1 in Abwicklung dargestellt.
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Die Bezugszeichen dieser Abbildung entsprechen denjenigen der Abb.
1. Aus Abb. 2 ist besonders deutlich die Führung der Streben 4 zwischen den Ständern
1, 2, 3 zu erkennen. Man sieht, daß die Knotenpunkte 5 auf gleicher Höhe des Fachwerkpfahles
liegen und konstanten vertikalen Abstand voneinander haben.
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Abb. 3 stellt einen Querschnitt des Fachwerkpfahles gemäß der Neuerung
dar. Dieser Querschnitt hat über die ganze Länge des Fachwerkpfahles die Form eines
gleichseitigen Dreiecks, wobei sich die Seitenlänge des Dreiecks von unten nach
oben etwas verkleinert.
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Der Fachwerkpfahl gemäß der Neuerung ist den bekannten Zaunpfählen
wegen seines geringen Gewichtes bei großer Biegefestigkeit gegen dauernde und wecbsehde
Beanspruchung überlegen. Er kann bei Umzäunungen in größeren Abständen als die bekannten
Zaunpfähle aufgestellt werden. Gegenüber Zaunpfählen aus Holz zeichnet er sich durch
große Wetterfestigkeit und Dauerhaftigkeit aus. Schließlich ist der hier beschriebene
Fachwerkpfahl den bekannten Pfählen auch wegen seines gefälligen Aussehens und seiner
den Durchblick kaum störenden Gestalt überlegen.