DE183985C - - Google Patents

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DE183985C
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mashed
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kettle
purification
ground material
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/26Cooling beerwort; Clarifying beerwort during or after the cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/24Clarifying beerwort between hop boiling and cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

3ialbcit\c§cn Bahm\'an\ l«.
KAISERLICHES ψβΜΙ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183985 KLASSE 66. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1905 ab.
Zur Einmaischung werden möglichst hülsen- und blattkeimfreie Materialien benutzt. Diese werden in gemahlenem Zustande entweder im Hopfenkessel oder in einem besonderen Maischbottich unter Benutzung der in den meisten Brauereien üblichen Maischbottiche vermaischt und verzuckert, wobei indes das Kochen der Maische auch unterlassen werden kann.
ίο Nach der Verzuckerung bringt man das ganze Maischgut in den Hopfenkessel, wenn man nicht schon direkt im Hopfenkessel eingemaischt hat. Der so erhaltenen Mehlmaische wird unter beständigem Kochen so viel eines Hopfenauszuges, der durch vorheriges Kochen von Hopfen mit Wasser gewonnen ist, zugesetzt, daß die' gewünschte Konzentration erreicht wird.
Ist diese Maische zum Bruch gekocht und reif zum Ausschlagen, so wird sie auf das Kühlschiff oder auf einen Sterilisierbottich gepumpt. Hat hier eine genügende' Absetzung des Gelägers stattgefunden, so läßt man die über dem Geläger stehende Bierwürze direkt durch seitlich angebrachte Hähne oder mittels Schwimmheber über ein Würzefilter gemäß Patentschrift 157202 und von hier über einen Kühler nach den Gärbottichen laufen.
Das auf dem Kühlschiff oder dem Sterilisierbottich verbleibende Geläger spült man in einen kleinen Bottich, läßt es sich dort absetzen , laugt es mit kaltem oder warmem Wasser vollkommen aus und läßt die Nachgüsse ebenfalls über die Würze laufen.
Diese Nachgüsse finden bei der nächsten Einmaischung Verwendung.
Die Auslaugung dieses Kühlgelägers bietet so gut wie keine Schwierigkeiten, denn das Geläger liegt fester als das Maischgut im Läuterbottich, enthält ungefähr 6 Prozent weniger Extrakt als die Treber bei der üblichen Abläuterung und bedarf daher bei richtiger Nachgußbehandlung bedeutend weniger Wasser als die Treber. ■
Will man die Nachgüsse nicht zur nächsten Einmaischung verwenden, so kann man in folgender Weise verfahren:
Man läßt das Kühlgeläger in den Läuterbottich laufen, unter dessen Senkboden man zuvor gereinigte Schwämme gebracht hat und dessen Abflußöffnungen mit einem Drahtknäuel versehen worden sind, damit die Schwämme nicht in die Abfluß röhren treten können. Nach einiger Ruhe des Gelägers zapft man an und läßt die Bierwürze über das Schwammfilter laufen. Man kann auch gleich über den Läuterbottich ausschlagen.
Die Vorteile dieses Verfahrens sind, nach Ansicht des Erfinders, folgende:
1. Es wird viel Zeit und Arbeit gespart durch den Fortfall der Abläuterung, und es kann mindestens alle 4 Stunden ein Sud hergestellt werden.
2. Die Ausbeute ist die denkbar beste, da die sehr schwankenden Temperaturen der An-
Schwänzwässer nicht in Betracht kommen und hierdurch ein sicheres Arbeiten im Sudhause bedingt wird.
3. Die Auslaugung des Hopfens sowie des Gelägers ist eine vollkommene.
4. Durch die Nichteinmaischung der Hülsen- und Blattkeime sowie der geringeren Mehle wird ungefähr ein Drittel der Brausteuer erspart.
5. Die Hülsen, Blattkeime und geringeren Mehle finden Verwendung in der Brennerei, Hefen- oder Malzextraktfabrikation. Auch als Malzkleie dürften diese Trockenabfälle lohnend zu verkaufen sein, sowie als Zusatz zum Pferdefutter.
6. Es können nach diesem Verfahren auch geringere Gersten Verwendung finden.
7. Die Biere werden viel edler im Geschmack als bisher.
8. Die Hefen sind von reiner Beschaffenheit und ein Hefenwechsel ist weniger oft nötig.
9. Glutintrübungen sind so gut wie ausgeschlossen, ebenso auch Eiweißtrübungen.
10. Die Anschaifungskosten für die zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Einrichtung sind äußerst geringe, da nur ein Malzsiebzylinder und ein Schwammfilter benötigt werden, wenn eine Schrotmühle mit zwei verstellbaren Walzenpaaren vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ;
    Verfahren zur Gewinnung von zur Vergärung fertiger klarer Bierwürze aus hülsen- und blattkeimfreiem Rohmaterial ohne Abläuterung, dadurch gekennzeichnet, daß das gemahlene Material entweder direkt im Hopfenkessel gemaischt und verzuckert, oder daß eine in beliebiger Weise aus dem gemahlenen Material bereitete Maische ohne vorherige Abläuterung dem Hopfenkochkessel zugeführt, in diesem mit einem wässerigen Auszug aus Hopfen gemaischt, gekocht und darauf in einem Setzbottich oder auf dem Kühlschiff durch Absitzenlassen und Abziehen vom Geläger getrennt wird.
    berlin, gedruckt in der
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