DE1839751U - Plakattraeger. - Google Patents

Description

• "Plakatträger od.dl,".

  Die Neuerung bezieht sich auf einen Plakatträger.

  Es sind Hinweisschilder bekannt, die aus zwei, zwischen ihren

  einander zagekehrten BHckseiten einen Tfahl, Mast, Geländer od.

  dgl. umspannenden Blechen oder Tateinbestehen.* DieseBleche

  oderTafeln sind fest an ihren Längsseiten durch Nietung mit-

  einander verbunden. Derartige Bleche oder Tafeln eignen sich nicht gut als Plakatträger, da ihre Anbringung und ihr Entfernen kostspielig und vor allen Dingen zeitraubend ist-Weiterhin gibt es Halterungen für Plakattafeln, bei denen zwei Tafeln mit ihrer Nickseite an einem Pfahl od. dgl. anliegt und die Tafelränder durch lange Schrauben, Schnuren usw. mit-

  einander verbunden sind. Hier ist ein sicheres Halten der

  Tafeln, insbesondere bei windigem Wetter nicht immer gewähr-

  leistete Bs istferner ein aus Rohren gebildeter Träger für

  Zwischenwände oder-boden vorgeschlagen worden, wobei bestimmte

  Rahmenteile vorzugsweise in Form von Rohren mit Längsschlitzen versehen sind, in die die Längsränder einer Wand oder eines Bodens ragen, Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Plakatträgera od. dgl. mit zwei, zwischen ihren einander zugekehrten Rückseiten einen Pfahl, Mast od.dgl. umspannenden Tragplatten, wobei das Anbringen des Plakatträgers, der auf seiner Vorder-und auf seiner Rückseite mit Plakaten versehen werden kann, ohne großen Zeit- oder Kraftaufwand erfolgen kann. Der Pfahl selbst braucht auch keine besonderen Haltemittel zu tragen, so daß der Plakatträger an einem unvorbereiteten Pfahl oder Mast be-

  festigt werden kann.

• Zur Erreichung des genannten Zieles sieht die Neuerung bei einem Plakatträger der genannten Art vor, daß die Platten selbstfedernd ausgebildet und je zwei benachbarte, zu dem Pfahl oder Mast parallele Plattenränder durch ein längageschlitztes Rohr

  zusammengehalten sind. Dieses ist in ULängsrichtung :edernd

  nachgiebig. Die Schlitzbreite ist im Ausgangazustand geringer als

  die Dicke der beiden Plattenränder.

  ""

  NacheinemweiterenMerkmalderNeuerungsinddieBohreund

  die Platten mit fluchtenden Bohrungen versehen, die zur Auf-

  nahme von Splinten dienen. An den beiden auf gleicher Hohe

  gelegenen obersten Splinten können hierbei die Enden eines

  Drahtes oder einer Schnur befestigt werden, die um den Maat geschlungen werden und somit eine zusätzliche Sicherung der Lage des Plakatträgers in Längsrichtung des Pfahles ergeben.
• Zur Sicherung der Lagernder Rohre gegenüber den Platten, wozu die oben genannten Splinte dienen, können auch Nuten oder aufgesetzte Leisten, Haken, Ösen od.dgl. an den Plattenrändern vorgesehen sein, in die die Kanten der Rohrschlitze hineinragen bzw. die Kanten der Rohre halten, Auf der Zeichnung ist ein Auaführungabeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrabschnittes, Fig. 2 die Gesamtanordnung des Plakatträgers an einem Pfahl, Fig. 3 die obere Ecke des Plakatträgers mit geschlitztem Bohr

  und

  Fig. 4a und 4b Ausführungsbeispiele von Mitteln zur Sicherung der Rohre an den Rändern der Platten.
• Zwei vorzugsweise gleich lange, in ihrer Breite gleich oder annähernd gleich dimensionierte Platten 1, 2 bilden zusammen mit den seitlichen Rohren 3,4 den Plakatträger. Die Platten 1, 2 sind selbstfedernd. Die Federung kann sich hierbei nur in Querrichtung der Platten, d.h. in Richtung senkrecht zu dem Pfahl 5 erstrecken, durch welchen der Plakatträger gehalten wird. Der Pfahl oder Mast, an dem der Plakatträger befestigt wird, ragt zwischen die Rückseiten der beiden Platten 1, 2, an deren Längsrändern die Rohre 3 4 vorgesehen sind.
• Diese Rohre tragen einen Längsschlitz 6 und sind in Umfangsrichtung federnd. Die Breite des Schlitzes 6 ist im Ausgangzustand geringer als die gemeinsme Stärke der Platten 1, 2.

  Die Plattenränder ? 8 ( ? ig. 3) können so tief in die Rohre

  3, 4 ragen, daS die seitlichen Kanten 7a, 8a an der Innenwandung

  der Rohre 3, 4 anliegen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

  Die Kanten 7a, 8a können auch im Abstand von der Innenwandung

  des Rohres liegen. Das Anbringen der Rohre erfolgt derart, daß

  dieRohre 3, 4 mit ihren einen Ende zunächst über die beiden

  benachbarten Ränder der Platten geschoben werden und dann der

  Stab weiter in seiner Längsrichtung an den Kanten der Platten entlanggeschoben wird, bis sie die in Fig. 2 wiedergegebene Lage erreichen.
• Zur Sicherung der Rohre 3 4 an den Platten 1, 2 sind Bohrungen 9, 10 vorgesehen, die miteinander fluchten und durch die Splinte 11 hindurchgesteokt werden können. An den beiden obersten Splinten können die Enden eines Drahtes 12 oder einer Schnur befestigt werden, dessen Mittelabschnitt um den Pfahl 5 geschlungen wird, und somit der Plakatträger in Längsrichtung zusätzlich gegen Verschiebung gesichert wird.
• Außer der Sicherung der Rohre 3, 4 durch die Splinte 11 können in Nähe der längskanten der Platten 1, 2 Nuten 13, 14 sorgesehen sein, in die die Kanten 15, 16 des Rohrschlitzes 6 ein-

  greifen. Anstatt der Nuten Können auch Leisten, Haken oder andere

  ,

  Teile angebracht werden, diez.B.nockenartig ausder Platte

  herausstehen (Zig. 4b) und die ein Abziehen den Rohres von den

  Tafeln in seiner Längsrichtung erlauben, jedoch ein seitliches Abziehen quer zu den Tafelkanten verhindern oder erschweren.

  Weitere Abwandhngsformen der Neuerung sind in Bezug auf die

  if-

  Sicherung der Rohre mögliche Auch kann die Schnur oder der

  Draht 12 statt an den Splinten befestigt zu werden, durch

  Bohrungen der Rohre', 4 oder einer Platte oder beider Platten

  gezogenwerden.

  f

  Die Plattenecken können durch gebogene bzw winkelfoaige Rohr-

  stücke umfaßt werden.

Claims (1)

1. SchutzanBprüohet 1. Plakatträger od. dgl. mit zwei, zwischen ihren einander zuge- kehrten Rückseiten einen Pfahl, Mast, Geländer od. dgl. umfassen- den Tragplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die plot- ten (1, 2) selbstfedernd ausgebildet und je zwei benach- barte, zu dem Pfahl (5) oder Mast parallele tote*- der durch ein längsgeschlitztes Rohr (3 4) zusammengehalten sind. ... 2. : Flakatträger, nach Anspruch 1, 4aduroh gekennze1uhnet, daß das Rohr(3, 4) in nmfangsrichtung federnd nachgiebig ist< 39 Plakatträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite der Rohre (3. 4) im Ausgangwuatand ge- ringer ist als die ke beider zusammenzuhaltender Platten- tq ränder, 4 träger od. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3*4) und Platten (1#2) mit fluchtenden Bohrungen (9, 10) zur Aufnahme von Schlitzen (11) versehen sind. , 5. Flakatträgernach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenj (l, 2) in Nähe ihrer Kanten Nuten (13, 14) leisten, Nocken ododgl"zur Sicherung der Rohregegen Querver- schiebungaufweisen.