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Establishment Uoodplast Associates Vaduz (Liechtenstein) Hauptstraße
26 Fensterrahmen aus Metall mit Verkleidung aus Werkstoffprofilen Die Neuerung betrifft
einen Fensterrahmen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, mit Verkleidung aus Werkstoffprofilen.
Fensterrahmen dieser Gattung sind bereits bekannt.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gebrauchsfähigkeit der
gattungsgemäßen Fensterrahmen zu verbessern, insbesondere deren Handhabung beim
Einbau auf der Baustelle zu erleichtern und den Aufbau des Fensters, wenn es sich
um ein Schwingflügelfenster handelt, zu vereinfachen.
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Die Lösung geschieht nach der Neuerung dadurch, daß der Fensterrahmen
die Form starrer, kopfartig hinterschnittener oder sonstwie zum Hintergreifen geeigneter
Halter für die Verkleidung aufweist oder daß derartige Halter im Zuge des Verlaufes
der Verkleidung an ihm befestigt sind und daß die Profile der Verkleidung mit über
die Halter passenden Ausnehmungen versehen sind, deren Wände federnd beweglich sind
und Vorsprünge aufweisen, die über die Halter schnappen und dadurch mit der Verkleidung
am Rahmen festsitzen.
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Diese Lösung läßt sich sowohl an den Fensterflügelrahmen als auch
an dem Blendrahmen eines Fensters anwenden. Mit dieser Lösung ist der Vorteil verbunden,
daß das Fenster beim Aufbau eines Hauses in üblicher Weise in den Rohbau eingesetzt
werden kann, ohne daß aber schon die endgültige Außenhaut des Fensters, die durch
Bauarbeiten beschädigt werden könnte, angebracht werden muß. Die Verkleidung und
Verglasung braucht vielmehr erst zu erfolgen, wenn der Bau soweit fertiggestellt
ist, daß Beschädigungen der Fenster nicht Mehr zu befürchten sind. Sollten später
einmal Beschädigungen eintreten, so lassen sich die beschädigten Abschnitte der
Verkleidung sehr leicht gegen neue auswechseln. Auch ein Wechsel der Farbe der Fensterrahmen
ist auf diese Weise ohne weiteres möglich.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung bestehen die'Jerkstoffprofile
aus einem elastischen Kunststoff.
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Dach weiteren Ausführungsformen der Neuerung weisen die starren Halter
bzw. der fensterrahmen selbst eine ovale querschnittsgestalt auf und sind z. 3.
aus Stahl hergestellt. Die uerscimittsgestalt kann geschlossen oder offen sein.
Die starren Halter bzw. der Fensterrahmen selbst kann auch aus Leichtmetall bestehen
und im Querschnitt U-förmig sein, wobei die Enden der U-Schenkel außen widerhakenartig
ausgebildet sind. Die Halter sind beispielsweise einzeln stehend iu Abstand von
20cm am Fensterrahmen befestigt und haben selbst eine Länge von 5 cm.
An den Ecken der Verkleidung können die starren Halter winkel- |
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förmig ausgebildet sein ; sie werden dort vorzugsweise aus
ge- |
schlossenem Stahlrohrprofil bestehen, wodurch sich Vorteile beim
Aufdrücken der Verkleidung ergeben.
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Wenn es sich um Halter handelt, die von den Fensterrahmen, also vom
Blendrahmen und vom Fensterflügelrahmen, selbst gebildet werden, ist es zweckmäßig,
daß die Profile der Verkleidung nach der Neuerung so ausgebildet sind, daß sie die
Fensterrahuenteile an drei Seiten ihres Querschnittes abschließen.
Auch bei Schwingflügelfenstern läßt sich der Gegenstand der |
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Neuerung gut anwenden. Dabei ergibt sich noch ein besonderer technischer Fortschritt.
Während nämlich bei den bekannten Schwingflügelfenstern der Fensterflügelrahmen
oberhalb der waagerechten Schwingachse eine andere Querschnittsgestalt aufweisen
muß als unterhalb dieser Achse, weil der obere Teil von innen und der untere Teil
von außen gegen eine Dichtfläche stößt, können die Schwingflügelfenster nach dem
Raumformgedanken der Neuerung überall gleichen uerschnitt haben.
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Hierfür ist nach der Neuerung vorgesehen, daß das Profil zur Verkleidung
des Blendrahmens im Querschnitt ungefähr doppel-T-förmig ausgebildet ist, wobei
die eine Seite dieses Querschnitts den Blendrahmen in sich aufnimmt, während die
andere Seite nit den freien Enden der T-Querbalken den Anschluß an Dichtungsglieder
bildet, die an der Verkleidung des Fenster-
flügelrahmens sitzen. Dabei ist die aumform des Doppel-l'-Pro- |
fils so zu verstehen, daß sich zur einen Seite des Profils
die |
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Wände zum Überschnappen über den Halter erstrecken, während |
auf der anderen Seite des Profils Wände oder Ansätze oder liandstummel in ungefährer
Fortsetzung der Wände zum Überschnappen angeordnet sind, die als Gegenstück für
die Dichtungsglieder dienen.
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Eine Ausführungsform des vorstehend genannten Merkmals ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußwände für die Dichtungsglieder am freien Ende mit
Flächen versehen sind, die sich in der Bewegungsrichtung des Fensterflügels erstrecken
und zur Anlage für die Dichtungsglieder dienen. Auf diese
Weise ergibt sich ein größerer Bereich, auf dem die Abdich- |
tung wirksam ist. Die Flächen können gegen die Dichtung hin gewölbt sein.
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Wenn nach der Neuerung die Profile auf der Rückseite der Flächen Rinnen
bilden, ergibt sich der Vorteil, daß ein Wasserablauf geschaffen wird und gleichzeitig
ein Raum zum Ausgleich des Druckes zwischen innen und außen. Dies ist besonders
bei Fenstern mit Doppelscheiben wichtig, damit die Wirkung der doppelten Scheiben
nicht durch die einfache Dichtung an den Schließstellen des Fensterflügels zunichte
gemacht wird. Hierzu dient auch die Maßnahme, daß die Verkleidung des Fensterflügelrahmens
mit zwei Reihen von Dichtungsgliedern versehen ist, die mit den Flächen korrespondieren.
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Schließlich ist noch das neuerungsgemäße Merkmal von Bedeutung, daß
der als Halter dienende Blendrahmen mit Mauerankers versehen ist. Hierdurch bestehen
die normalerweise notwendigen
kontagezargen für den Blendrahmen,
der Blendrahmen selbst und die Halter aus einem einzigen Stück. heitere lliexkmale
der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
welches auf der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigen Abb. 1 einen Fensterrahmen
in der Ansicht von außen, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb.
1, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb.
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1 und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1.
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Der Fensterrahmen besteht aus zwei Teilen, nämlich aus dem Blendrahmen
3 und aus dem Fensterflügelrahmen 11. Beide Rahmen sind aus Stahl hergestellt und
bestehen aus einem Viereck aus Profilrohr mit ovalem Querschnitt. An dem Profilrohr
3 des Blendrahmens sind außen in gewissen Abständen IIaueranker 4 befestigt, mit
denen der Blendrahmen rundherum am Mauerwerk 5 angebracht ist.
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Zur Verkleidung der Fensterrahmenrohre 3 und 11 dienen Kunststoffprofile
1 und 2. Diese werden von einem Strang entsprechend der Länge der Seiten des Fensterrahmens
abgeschnitten, an ihren Enden auf Gehrung zugerichtet und dann auf die Rohrprofile
3 und 11 des Fensterrahmens aufgedrückt, so daß die Kunststoffprofile 1 und 2 an
den Rohrteilen 3 und 11 festsitzen und diese Rohrteile nach außen hin verkleiden.
Die
Rohrteile 3 und 11 bilden also selbst Halter für die Verkleidungsleisten
1 und 2.
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Die Stahlprofile des Blendrahmens und Fensterflügelrahmens müssen
nicht unbedingt rohrförmigen Querschnitt aufweisen.
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Die Profile können auch U-förmig oder 0-förmige sein. Es kann sich
auch um Stahlteile anderer Gestalt handeln, die mit besonderen Haltern in U-Form,
C-Form oder 0-Form ausgerüstet sind.
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Das gewählte Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1-4 ist ein Schwingflügelfenster,
bei dem also der Fensterflügelrahmen um eine in seiner Mitte verlaufende Querachse
drehbeweglich ist. Beim Öffnen des Fensters schwingt der obere Fensterteil nach
innen und der untere Fensterteil nach außen. Zur Abdichtung des Fensterflügelrahmens
gegen den Blendrahmen sind die Verkleidungsprofile 1 und 2 besonders ausgebildet.
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Das Verkleidungsprofil 1 ist für den Blendrahmen 3 bestimmt.
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Das Profil weist im großen und ganzen die Form eines Doppel-T auf,
wobei die eine Seite des Profils, in Abb. 2 die linke Seite, zum Überschnappen über
den Rahmen 3 ausgebildet ist.
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Die in Abb. 2 nach links zeigenden Schenkel der T-Querbalken vermögen
also elastisch über die Endrundungen des Profils 3 zu gleiten und bleiben dann durch
die Wirkung der einwärts zeigenden Vorsprünge an den Enden fest am Rahmen 3 sitzen.
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Die in Abb. 2 nach rechts zeigenden Abschnitte 6 der T-Querbalken
setzen sich an ihren Enden nach innen in gewölbter Form
fort und
bilden Gegenflächen 7 als Anlage für Dichtungen 10.
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Innerhalb der Schenkel 6 und Flächen 7 befinden sich Rinnen 8, in
denen Wasser ablaufen kann. Durch Bohrungen 16 (Abb. 4) am unteren Rande des Fensters
verläßt das Wasser den Hohlraum der Verkleidung.
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Der als Halter wirkende Fensterflügelrahmen 11 ist mit der Vermeidung
2 versehen. Diese ist im wesentlichen U-förmig und sitzt am Rahmen 11 in gleicher
leise durch Überschnappen fest, wie die Verkleidung 1 am Rahmen 3. Auf seiner Breitseite
ist das Profil 2 mit Ansätzen 9 versehen, die zum Festhalten von Dichtungsgliedern
10 dienen. Diese bestehen aus Streifen mit zwei Dichtungslippen und sind aus einem
weichelastischen Kunststoff hergestellt. Der eine U-Schenkel des Profils 2 ist als
Leiste 12 zum Inneren des Rahmens hin verlängert und dient dort als Anschlag zum
Festhalten der Glasscheibe 14, die an dem Schenkel 12 unter Zwischenschaltung einer
Dichtung 13 anliegt. Auf der anderen Seite wird die Glasscheibe 14 mittels eines
Kunststoffprofils 15 festgehalten, welches zwischen die Leiste 12 bzw. die Scheibe
14 und einen hakenförmigen Ansatz am anderen Schenkel des Profils 2 eingesprengt
ist. Das Profil 15 dient nicht nur zum Halten der Scheibe, sondern gleichzeitig
auch infolge seiner besonderen Gestaltung zur Vervollständigung der rechteckigen
Querschnittsform des Fensterflügelrahmens.
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Beim Öffnen des Schwingflügelfensters durch entsprechendes Ausschwingen
gleiten die Dichtungslippen 10 über die mit ihnen korrespondierenden Flächen 7,
und zwar oberhalb und
unterhalb der Schwingachse des Fensters. Beim
Schließen des Fensters wird durch einen geeigneten Riegel dafür gesorgt, daß der
Fensterflügelrahmen in einer Stellung stehenbleibt, in der er mit dem Blendrahmen
fluchtet und in der die Dichtungslippen 10 genau auf den Flächen 7 aufliegen. Dieses
Aufliegen geschieht unter einer gewissen Verformung der Dichtungslippen 10. Auch
die Flächen 7 vermögen auf ihren Ständern 6 ein wenig nachzugeben. Schutzansprüche