DE1838976U

DE1838976U - Insbesondere fuer kleine tragbare feuerloeschspritzen verwendbares zumischgeraet zum zumischen von fluessigen zusatzstoffen zum feuerloeschwasser.

Info

Publication number: DE1838976U
Application number: DEM38449U
Authority: DE
Original assignee: Minimax AG
Current assignee: Minimax AG
Priority date: 1961-06-27
Filing date: 1961-06-27
Publication date: 1961-10-05

Description

MINIMAX Aktingesellschaft, Stuttgart-Obertürkheim Insbesondere für kleine Feuerlösschspritzen verwendbares Zumischgerät Die Neuerung betrifft ein insbesondere für kleine tragbare Feuerlöschspritzen verwendbares Zumischgerät zum Zumischen von flüssigen Zusatzstoffen zum Feuerlöschwasser. Im Feuerlöschwesen ist es bekannt, dem Löschwasser Zusatzstoffe z. B. Schaum oder Netzmittel zuzumischen. Bei flüssigen Zusatzstoffen geschieht dies im allgemeinen mittels nach dem Injektorprinzip arbeitenden Zumischern. Derartige Zumischer, wie sie auch bei grösseren Tragkraftspritzen Verwendung finden, können in der Druckwasserleitung einen Druckverlust von ca 30% verur-

sachen. Bei Kleintragkraftspritzen, die bei geringen

Nennfördermengen wie z. B. 50 l/min. eine niedrige För-

derhöhe von z. B. 40 m'. 7S haben, ist ein derartiger Druck-

verlust nicht tragbar, da damit der vor dem Strahlrohr

zur Verfügung stehende Druck zu gering werden würde.

Ziel der Neuerung ist es, hier Abhilfe zu schaben. Zu diesem Zweck besteht das Zumischgerät gemäss der Neuerung aus einem im wesentlichen T-förmigen Gehäuse, dessen durchgehender Kanal in die Saugleitung der Spritze einfügbar ist und dessen an eine Ansaugleitung für den Zusatzstoff einzuschlie3sende Abzweigung einen das Zumischverhältnis bestimmenden geringen Querschnitt aufweist. Der Durchtrittsquerschnitt der Abzweigung und/oder der Ansaugleitung für den Zusatzstoff kann abhängig von dem gewünschten Zumischverhältnis veränderlich sein. Auch ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse an den Aussenwandungen des durchgehenden Kanales Anschlusseinrichtungen an die Spritze und/oder die Saugleitung aufweist.
Das neue Zumischgerät eist einen ausserordentlich eini'achen Aufbau auf und macht sich den Umstand zunutze, dass die kleinen Tragkraftspritzen der in Frage stehenden Art nicht aus Druckwasserquellen wie z. B. Wasserleitungen gespeist werden, sondern über eine Saugleitung verfügen, in die der Zumischer vorteilhafterweise direkt vor der Spritze eingefügt werden kann. Diese Kleintragkraftspritzen weisen nämlich eine Förderleistung auf, die in der Grössenordnung einer Wasserleitung liegt, so dass bei Vorhandensein einer solchen Leitung das Strahlrohr direkt an diese angekuppelt werden könnte, und damit eine Motorspritze ohnehin überflüssig wäre. Der beim Betrieb der Spritze auftretende Unterdruck im Ansaugrohr bewirkt gleichzeitig das Ansaugen des wassers und des flüssigen Zusatzmittels.
Der prozentuale Anteil des flüssigen Zusatzmittels am Löschwasser lässt sich durch passende Bemessung des Querschnittsverhältnisses der Wasser-und Zusatzmittelsaugleitung in einfacher Ueise festlegen. Zu diesem Zwecke kann z. B. in den Saugstutzen für das flüssige Zusatzmittel ein Feinregulierventil eingefügt werden, dessen Einstellung, die ein direktes Mass für das Mischungsverhältnis ist, zweckmässigerweise z. B. an einer Skala ablesbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. als zeigen : Fig. 1 ein Zumischgerät gemäss der Neuerung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht, Fig. 2 das Zumischgerät nach Fig. 1 in einer Vorderansicht im Ausschnitt und Fig. 3 eine Kleintragkraftspritze mit einem Zumischgerät gemäss der Neuerung in schematischer Darstellung.
Das Zumischgerät besteht aus einem im wesentlichen T-formigen Gehäuse l dessen durchgehender Kanal 2 in die Saugleitung 3 (Fig. 3) der Spritze einfüGbar ist und dessen Abzweigung 4 an eine Ansaugleitung 5 für das Zusatzstoffkonzentrat angeschlossen werden kann. Der Durchtrittsquerschnitt der Abzweigung 4 lässt sich mittels eines Ventiles 6 stetig verändern. Das Ventil 6 ist mit

einer Anzeigeeinrichtung z. B. einer Skala 7 ausgerüstet,

deren eichung direkt das Zumischveiältnis angibt, das

von dem Verhältnis der Durchtrittsquerschnitte der Abzweigung 4 und des Durchgangskanales 2 abhängt. Das Ven-

til 6 ist als Feinregulierventil ausgebildet und mit dem

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Gehäuse 1 bei 8 verschraubt. Der Durchgangskanal 2 mündet an beiden Enden in Anschlusseinrichtungen 9 und 10, die es gestalten, das Zumischgerät in die Saugleitung 3 und direkt hinter der Spritze 11 anzuordnen, wie es aus Fig. 3 zu ersehen ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Ventil der Abzweigung 4 bei 12 schematisch dargestellt, während die bei 13 angedeutete Skala eine andere Ausbildung erfahren hat. Das Zusatzstolfkonzentrat ist in einem Behälter 14 enthalten, während die Ansaugleitung 3 bei 15 Löschwasser in bekannterweise ansaugt. Bei 16 schliesslich ist die Druckleitung der Spritze 11 veranschaulicht.

Das Gehäuse 1 des Zruaischgerätes kann zweckmässiger-

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weise, wie in Fig. 1 dargestellt, derart ausgebildet werden, dass es im Bereich der Abzweigung 4 eine geringfügige

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Zuerschnittsverengung aufweist, was aus konstruktiven

Gründen sowie für die Erzielung eines stetig veränder-

lichen Zumischverhdltnisses sich als zweckmässig er-

wiesen hat.
Selbstverständlich kann das Zumischgerät auch an einer anderen nicht in Fig. 3 dargestellten Stelle in die Saugleitung eingefügt werden, doch ist es besonders vorteilhaft, wenn das kleine Gerät direkt an die Spritze angeschlossen ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Insbesondere für kleine tragbare Feuerlöschspritzen verwendbares Zumischgerät zum Mischenvon flüssigen Zusatzstoffen zum Feuerlöschwasser, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem im wesentlichen T-förmigen Gehäuse besteht, dessen durchgehender Kanal in die Saugleitung der Spritze einfügbar ist und dessen an eine Ansaugleitung für den Zusatzstoff einzuschliessende Abzweigung einen das Zumischverhältnis bestimmenden geringen Querschnitt aufweist.
2. Zumischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zur Veränderung des Durchtrittsquerschnittes der Abzweigung und/oder Ansaugleitung für den Zusatzstoff zur Einstellung des gewünschten Zumischverhältnisses aufweist.
3. Zumischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an den Außenwandungen des durchgehenden Kanals Anschlußeinrichtungen an die Spritze und/oder die Saugleitung aufweist.
4. Zumischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es unmittelbar an die Spitze anschließbar ist.
5. Zumischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durchgehende Kanal im Bereich der Abzweigung eine Querschnittverengung aufweist.
6. Zumischgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem von Hand verstellbaren Ventil verbunden ist, das den Abzweigkanal beherrscht und eine Anzeigeeinrichtung aufweist, mittels der die jeweilige Einstellung des Zumischverhältnisses feststellbar ist.