DE3604267C2 - Vorrichtung zur Durchflussmengenbegrenzung, Dosierung und Beimischung von Flüssigkeiten oder Gasen - Google Patents
Vorrichtung zur Durchflussmengenbegrenzung, Dosierung und Beimischung von Flüssigkeiten oder GasenInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0126—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in Rohrleitungen
oder vor Armaturen eingebaut werden kann, um Flüssigkeiten
oder Gase zu dosieren, den Durchfluß zu begrenzen, sowie
auch Gase einer Flüssigkeit zuzuführen und zuzumischen.
Durchflußmengenbegrenzung und Dosierung von Flüssigkeiten und
Gasen ist durch Düsen, Druckminderer und Strömungswächter be
kannt.
Oftmals sind die Möglichkeiten, eine Volumenmenge festzule
gen, für den Nutzeffekt sehr aufwendig, und es wurde aus Ko
stengründen von Drosselungen und Dosierungen Abstand genom
men.
Aus der US-PS 2,712,325 ist eine Vorrichtung zur Durchflußbe
grenzung bekannt. Sie enthält eine Drosselvorrichtung im Be
reich des Zuführanschlusses zur Begrenzung der Durchflußmen
ge, wobei in einer Durchgangsbohrung ein Stift mit gegenüber
der Durchgangsbohrung verringertem Durchmesser eingesetzt
ist, so daß sich ein Ringspalt ausbildet. Die Querschnitts
fläche des Ringspaltes begrenzt die Durchflußmenge. Der Stift
ist innerhalb der Bohrung in axialer Richtung beweglich, so
daß sich keine Ablagerungen im Ringspalt bilden können.
In der US 3,741,241 ist eine in Rohrleitungen beispielsweise
vor Armaturen montierbare Drosseleinrichtung beschrieben, bei
der innerhalb eines Gehäuses mit Anschlüssen für Zu- und Ab
laufleitungen ein beweglicher Düsenkolben durch Schubbewegun
gen die Durchlaufmenge des beförderten Mediums bei Druck
schwankungen konstant beizubehalten vermag. Dies geschieht im
Zusammenwirken von Öffnungen einer Düsenstange, die in einer
Druckscheibe dichtend geführt ist und ein Teil des entgegen
dem Strömungsdruck federbelasteten Kolbens bildet.
Aus der oberbegriffsbildenden DE-PS 652,764 ist eine Vorrich
tung zum Mischen strömender Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten
bekannt. Die Vorrichtung hat ein Mischgehäuse, eine Drossel
vorrichtung und einen Venturikonus. Im Unterdruckbereich der
Vorrichtung ist eine Saugöffnung angeordnet, durch die hin
durch Flüssigkeit und/oder Gas dem Medium zumischbar ist.
Ferner ist es aus der DE-OS 26 20 566 bekannt, bei einer Vor
richtung zum Dosieren von Flüssigkeiten einen Venturikonus
einzusetzen, dessen Unterdruckbereich als Saugraum dient.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung eingangs
genannter Art anzugeben, bei der der Durchfluß begrenzt und
gleichzeitig eine Flüssigkeit oder Gas dem Medium beige
mischt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung verwendet eine Venturidüse, durch die hindurch
das Medium strömt. An der Verengungsstelle der Venturidüse
entsteht bekanntlich ein Unterdruck. Dieser Unterdruck wird
genutzt, um über eine Saugöffnung Flüssigkeit und/oder Gas
anzusaugen und dem Medium beizumischen. Wird beispielsweise
als Medium Wasser verwendet und über die Saugöffnung Luft an
gesaugt, so vermischt sich in der Unterdruckkammer Wasser und
Luft. Das Gemisch wird über den Abführanschluß als kräftiger
Strahl abgegeben, obwohl die Durchflußmenge an Wasser be
grenzt ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich zum
Beispiel als Durchflußmengenbegrenzer in einer Dusche einset
zen, wobei aus der Dusche ein kräftiger, mit Luft angerei
cherter Strahl austritt und dennoch der Wasserverbrauch ver
ringert ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann z. B. Duschwasser
erfahrungsgemäß bis zu 6 l/min eingespart werden, was jedoch
durch die Beimischung von Luft das sich dem Anwender subjek
tiv darstellende Wasservolumen optisch kaum ändert. Der Was
serbedarf für Dusch- und Badewasser liegt in Deutschland bei
ca. 30% der Gesamtwassermenge. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können sehr große Energiemengen eingespart wer
den.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung und
Fig. 2 eine Düse.
Bezugszeichenliste
1 Zylinder-Vorrichtung,
2 Düsenkolben,
3 Düsenstange,
4 Einlaufbohrung-Querbohrung,
5 Feder,
6 Unterdruckkammer,
7 Saugöffnung-Dosieröffnung,
8 Gewindeanschluß Eingang,
8a Gewindeanschluß Ausgang,
9 Druckscheibe,
10 Venturikonus,
11 Zylinderbohrung,
12 Bohrung,
12a Bohrung,
13 O-Ring,
14 Nute.
2 Düsenkolben,
3 Düsenstange,
4 Einlaufbohrung-Querbohrung,
5 Feder,
6 Unterdruckkammer,
7 Saugöffnung-Dosieröffnung,
8 Gewindeanschluß Eingang,
8a Gewindeanschluß Ausgang,
9 Druckscheibe,
10 Venturikonus,
11 Zylinderbohrung,
12 Bohrung,
12a Bohrung,
13 O-Ring,
14 Nute.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung eines Düsenkolbens 2
mit einer Düsenstange 3, der von einer Feder 5 vorgespannt
wird. Der Düsenkolben 2 und die Düsenstange 3 werden am Ein
tritt 8 der Vorrichtung durch eine Druckscheibe 9 verschlos
sen. Zwischen Düsenkolben 2 und Konus 10 befindet sich die
Unterdruckkammer 6, die mit einer Bohrung 7 versehen ist.
Diese Bohrung kann mit einer Drosseleinrichtung oder einem
Adapter ausgestattet werden. Der Düsenkolben 2 und die Düsen
stange 3 kann durch eine feststehende Düse (Fig. 2) leicht
ausgetauscht werden. Sobald durch die Vorrichtung eine Flüs
sigkeit oder ein Gas gepumpt wird, baut sich in der Unter
druckkammer 6 ein Vakuum auf und betätigt je nach Pumpenein
satz den Düsenkolben 2 mit der Düsenstange 3.
In der Düsenstange 3 befindet sich eine Querbohrung 12, die
bei zu hoher Durchflußmenge von der Druckscheibe 9 verschlos
sen wird. Der Unterdruck fällt in der Unterdruckkammer 6 ab,
und der Düsenkolben 2 schiebt die Düsenstange 3 aus der
Druckscheibe und die Querbohrung wird wieder frei. Die Ent
fernung der Querbohrung zum Düsenkolben ist verstellbar.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Durchflußmengenbegrenzung, Dosierung und
Beimischung von Flüssigkeiten oder Gasen, umfassend ein
zylindrisches Gehäuse mit einem Zuführanschluß für die
Zuführung eines im Durchfluß zu begrenzenden Mediums und
mit einem Abführanschluß für die Abführung des Mediums,
und eine variable Drosselvorrichtung im Bereich des Zu
führanschlusses, und einen Venturikonus zwischen Zuführ-
und Abführanschluß, dessen Verengungsstelle in Richtung
entgegengesetzt der Strömungsrichtung des Mediums in eine
Unterdruckkammer mündet, wobei die Unterdruckkammer eine
Saugöffnung hat, durch die hindurch Flüssigkeit oder Gas
dem Medium in der Unterdruckkammer zumischbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung zum Ab
fangen des Drucks des Mediums eine Druckscheibe (9) mit
einer Bohrung (12) hat, in der eine hohle Düsenstange (3)
mit einer im Zustand ohne Mediumfluß aus der Durchgangs
öffnung herausragenden Querbohrung (4) verschiebbar ange
ordnet ist, daß die Düsenstange (3) mit einem in der Un
terdruckkammer (6) in Richtung ihrer Längsachse ver
schiebbar angeordneten Düsenkolben (2) verbunden ist, der
von einer in der Vakuumkammer (6) angeordneten Feder (5)
in Richtung Druckscheibe (9) vorgespannt ist, und daß bei
Mediumfluß der in der Unterdruckkammer (6) aufgrund des
Venturieffektes entstehende Unterdruck den Düsenkolben
(2) mit der Düsenstange (3) in Richtung des
Abführanschlusses verschiebt, bis die Querbohrung (4)
zumindest teilweise durch die Bohrung (12) der
Druckscheibe (9) verschlossen wird, so daß sich ein
annähernd konstanter Durchfluß des Mechanismus einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Düsenkolben (2) abstehende Düsenstange (3) in ih
rer Länge verlängert oder verkürzt werden kann derart,
daß die Entfernung der Querbohrung (4) zum Düsenkolben
(2) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugöffnung (7) drosselbar oder verschließ
bar oder ein Adapter befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604267 DE3604267C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Vorrichtung zur Durchflussmengenbegrenzung, Dosierung und Beimischung von Flüssigkeiten oder Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604267 DE3604267C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Vorrichtung zur Durchflussmengenbegrenzung, Dosierung und Beimischung von Flüssigkeiten oder Gasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604267A1 DE3604267A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3604267C2 true DE3604267C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6293871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604267 Expired - Fee Related DE3604267C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Vorrichtung zur Durchflussmengenbegrenzung, Dosierung und Beimischung von Flüssigkeiten oder Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604267C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100985022B1 (ko) * | 2010-01-05 | 2010-10-07 | 권우현 | 수도물 절수장치 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE652764C (de) * | 1937-11-06 | Ferdinand Gothot | Vorrichtung zum Mischen stroemender Gase, Daempfe oder Fluessigkeiten | |
US2712325A (en) * | 1954-09-13 | 1955-07-05 | Orrin E Andrus | Irrigation flow controller |
US3741241A (en) * | 1971-07-29 | 1973-06-26 | Eaton Corp | Hydraulic fuse |
DE2620566A1 (de) * | 1976-05-10 | 1977-12-01 | Lang Apparatebau Gmbh | Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten |
-
1986
- 1986-02-12 DE DE19863604267 patent/DE3604267C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3604267A1 (de) | 1987-09-03 |
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