DE2753268A1 - Anordnung an spritzeinrichtungen fuer rieselfaehiges spritzgut - Google Patents

Anordnung an spritzeinrichtungen fuer rieselfaehiges spritzgut

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DE2753268A1
DE2753268A1 DE19772753268 DE2753268A DE2753268A1 DE 2753268 A1 DE2753268 A1 DE 2753268A1 DE 19772753268 DE19772753268 DE 19772753268 DE 2753268 A DE2753268 A DE 2753268A DE 2753268 A1 DE2753268 A1 DE 2753268A1
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compressed air
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spray
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DE19772753268
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English (en)
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Frank Dipl Ing Hofmann
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Walter Hofmann Maschinenfabrik
Original Assignee
Walter Hofmann Maschinenfabrik
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1481Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
    • B05B7/1486Spray pistols or apparatus for discharging particulate material for spraying particulate material in dry state

Description

  • Anordnung an S»ritzeinrichtungen für
  • rieselfähiges spritzgut Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Spritzeinrichtungen für aus trockenen, körnigen, rieselfähigen Feststoffen bestehendes Spritzgut.
  • Für das Verspritzen derartiger Stoffe sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Spritzgut drucklos, nur durch sein Gewicht der Spritzdnrichtung zugeführt wird. Verspritzt wird das Spritzgut mit Druckluft oder einem anderen gasförmigen Medium, im folgenden nur noch Zerstäuberluft genannt.
  • Die Zerstäuberluft wird dabei durch die Luftdüse der Spritzeinrichtung in die Zerstäuberdüse eingeblasen, in welcher der Luftstrom durch Expansion beschleunigt wird. Das Spritzgut, teils durch sein Gewicht in den Ringspalt hineinfließend und teils durch Ejektorwirkung des Luftstroms in den Spalt hineingesaugt, wird von dem Luftstrom erfaßt, beschleunigt und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf die zu beschichwende Fläche auf. Durch Veränderung des Zerstäuberluftdruckes läßt sich die ßritzgutmenge verändern und zwar wächst die Spritzgutmenge mit steigendem Zerstäuberluftdruck.
  • Einer Vergrößerung der Spritzgutmenge sind natürlich durch den maximalen im Druckluftnetz vorhandenen Druck und durch den äußersten tragbaren Luftverbrauch der Spritzeinrichtung Grenzen gesetzt.
  • Durch die Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden, die Spritægutmenge, die auf die zu beschichtende Unterlage in der Zeiteinheit aufgebracht werden soll, ohne nennenswert größeren Luftverbrauch um ein Mehrfaches zu steigern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an der Spritzeinrichtung in den zur Zerstäuberdüse der Spritzeinrichtung fliegenden Spritzgutstrom vor der Zerstäuberdüse eine zusätzliche Menge Druckluft einzuführen, die entweder der Zerstäuberluftzuführung zur Spritzeintochtung mittels einer Abzweigleitung entnommen, oder dem Spritzgutstrom durch eine besondere mit einem eigenen Druckluftsystem verbundene Leitung zugeführt werden kann.
  • Diese Luft bewirkt neben einer Auflockerung und damit Verbesserung der Fließeigenschaften eine Beschleunigung des Spritzgutes in Richtung auf die Zerstäuberdüse. Der größte Teil dieser zusätzlich eingeführten Luft strömt nämlich in dem luftdurchlässigen Spritzgut in Richtung des geringsten Widerstandes. Dieses ist die Richtung zur Zerstäuberdüse solange die Spritzgutsäule im Zuführungsschlauch größer ist als die Distanz zwischen Luftöffnung und Zerstäuberdüse.
  • Zur Erzielung dieser Wirkung genügt eine sehr geringe Luftmenge, in der Regel nur wenige Prozent der Zerstäuberluftmenge, die aus der Luftdüse in die Zerstäuberdüse geblasen wird.
  • Ein weiterer günstiger Einfluß dieser in das Spritzgut eingeblasenen Luft ist die Vergleichmäßigung des Spritzgutzuflusses zur Zerstäuberdüse und die Vermeidung der völligen Unterbrechung des Spritzgutzuflusses durch Brückenbildung im Spritzgut.
  • Wenn die dem Spritzgut vor der Zerstäuberdüse zugeführte Druckluft über eine gesonderte Luftleitung zugeführt wird, ist es möglich, für die Zerstäuberluft und für die vor der Zerstäuberdüse zugeführte Luft verschiedene Drücke einzustellen. Dies ist durchaus sinnvoll, denn es hat sich gezeigt, daß mit dem Druck der vor der Zerstäuberdüse zugeführt Luft sehr ,iem stark die SpritzgutmengebeeinfluBt und mit/Druck der Zerstäuberluft sehr stark die Geschwindigkeit der Spritzgutpartikelchen und damit ihr Eindringvermögen in die zu beschicht enden Oberflächen beeinflußt werden kann.
  • Um zu verhindern, daß die Luftbohrung für die in das Spritzgut einzuführende Druckluft durch Partikelchen des Spritzgutes verstopft wird - insbesondere dann, wenn der Zufluß von Luft unterbrochen ist - ist es zweckmäßig ein Filter vorzusehen, das für Luft passerbar, für die Spritzgutpartikel jedoch nicht passierbar ist.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Spritzeinrichtung mit einer einzigen Luftzuführung und Fig. 2 eine Spritzeinrichtung mit getrennter Luftzuführung zur Zerstäuberdüse und zum Spritzgut.
  • Die in Fig. 1 darges-tellte Spritzvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus dem Zerstäuberdüsenkörper 11 und dem Oberteil 20 mit der Luftdüse 18. Am Oberteil 20, an dem die Zuführungsleitung 21 für das Spritzgut befestigt ist, befindet sich der Zerstäuberluftanschluß 13, von daneinmal die Zerstäuberluft zur Luftdüse 18 und zum anderen in die Zuführungsleitung 21 für das Spritzgut geführt wird. Eine solche Luftführung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, obgleich es natürlich auch im Rahmen der Erfindung liegt, die Zusatzluft in die Spritzgutzuführungsbohrungen 22 einzuführen.
  • Zur Dosierung der Zusatzluft in Abhängigkeit von der Zerstäuberluft ist es zweckmäßig, vor der Austrittsöffnung 23 für die Dsatzluft eine Drosselstelle 16 vorzusehen. Natürlich kann die Zusatzluft, die in das Spritzgut eingeführt wird, wie Fig. 2 zeigt, auch über einen separaten Anschluß 15 und über eine separate Bohrung unabhängig von der Zerstäuberluft der Austrittsöffnung 23 zugeführt werden. Anstatt mit einer Drossel kann die Luftmengeneinstellung dann mit einem einstellbaren Druckregler vorgenommen werden.
  • Um bei abgestellter Luft zuführung ein Eindringen von Spritzgutpartikelchen in die Austrittsöffnung 23 und damit deren Verstopfung zu vermeiden, ist die Austrittsöffnung mit einem Filter 17 abgedeckt, der für Luft durchlässig ist, nicht aber für die Rpritzpartikelchen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung an Spritzeinrichtlngen für aus rieselfähigen Feststoffen bestehendes Spritzgut, dadurch gekermzeichnet, daß in den zur Zerstäuberdüse (11) der Spritzeinrichtung (10) fließenden Spritzgutstrom (12) vor der Zerstäuberdüse eine aisätzlicheMenge Druckluft eingeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft der Zerstäuberluftzuführung (13) zur Spritzeinrichtung (10) mittels einer Abzweigleitung (14) entnommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zllr Zuführung der Druckluft in den Spritzgutstrom (12) eine besondere mit einem eigenen Druckluftstrom verbundene Leitung (15) dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (14) eine Drosselstelle (16) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftsystem mit einem einstellbaren Druckregler verbunden ist.
  6. 6. Anordnung nac" Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, aß zwischen der Abzweigleitung (14) bzw. der gesonderten Druckluftleitung (15) und dem Spritzgutstrom (12) ein Filter (17j angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (17) als Sintermaterialfilter ausgebildet ist.
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