DE19821552C1 - Aerosolgenerator - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/0012—Apparatus for achieving spraying before discharge from the apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Aerosolgenerator mit einer nach dem Injektorprinzip arbeitenden Zweistoffdüse mit Druckgaszufuhr zur Erzeugung von größeren Aerosolströmen. Die in der Zeichnung Fig. 2 dargestellte Zweistoffdüse besteht aus zwei hohlzylindrischen Teilen 1 und 2. Zwischen ihnen ist ein Ringspalt 3 freigelassen, wobei die entgegengesetzt des Ringspalts gelegenen Stirnseiten der hohlzylindrischen Teile 1 und 2 verschlossen sind und die Druckgaszufuhr in den Innenraum der beiden Teile 1 und 2 erfolgt. Es kann ein größerer oder sogar großer Aerosolstrom mit einem nach oben begrenzten Partikelgrößenspektrum erzeugt werden. Die Breite des Ringspaltes und sein freier (durchströmbarer) Umfang sind einstellbar. Dadurch können der Aerosolstrom, die Partikelkonzentration und die Partikelgrößenverteilung in weiten Grenzen unabhängig voneinander verändert werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Aerosolgenerator mit einer nach dem Injektorprinzip arbeitenden
Zweistoffdüse mit Druckgaszufuhr zur Erzeugung von größeren Aerosolströmen mit weitgehend
unabhängiger Einstellbarkeit von Aerosolstrom, Partikelkonzentration und
Partikelgrößenverteilung.
Es ist bekannt, ein Aerosol mit einer Zweistoffdüse zu erzeugen. Ein durch die Düse geblasenes
Druckgas, vorzugsweise Druckluft, reißt Flüssigkeit aus einem Behälter mit und zerstäubt sie.
Zur Einstellung der Aerosolparameter wird die Druckluftzufuhr geregelt oder/und die Nadel in
einem Nadelventil verstellt. Außerdem ist bekannt, der Zweistoffdüse einen Zyklon oder einen
Parallelabscheider nachzuschalten und hierdurch das Partikelgrößenspektrum einzuengen.
Der Zyklon ist an sich einfach zu realisieren. Er bedeutet aber doch einen zusätzlichen Aufwand,
vor allem auch dadurch, daß ein weiterer Geräteteil einschließlich Zuleitungen usw. erforderlich
ist. Außerdem sind die Partikelparameter nur noch durch die Regelung der Druckluftzufuhr
veränderbar. Für weitere Veränderungen müßten verschiedene Zyklone zur Verfügung stehen.
Es wurde bereits ein Aerosolgenerator mit einer Zweistoffdüse vorgeschlagen (DE 94 08 604 U1),
bei dem die Düse in dem Behälter mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit angeordnet und etwa
senkrecht auf die Behälterwand gerichtet ist. Der Behälter ist, von der Druckluftzufuhr zur
Zweistoffdüse abgesehen, bis auf eine über der Zweistoffdüse befindlichen Öffnung für das
austretende Aerosol geschlossen.
Die Wand vor der Zweistoffdüse wirkt wie eine Prallplatte. Die zu großen Partikel prallen auf die
Behälterwand, lagern sich an ihr an und tropfen nach und nach ab. Nur die feinen Partikel werden
mit dem Luftstrom als Aerosol nach außen transportiert. Es wird ein nach oben begrenztes
Partikelgrößenspektrum gebildet.
In einer vorzugsweisen Lösung befindet sich die Zweistoffdüse in einem zylindrischen Teil des
Behälters und ist um eine Achse, die senkrecht zur Düsenachse steht sowie parallel und mit einem
Abstand zur Behälterachse angeordnet ist, drehbar. Bei einer Drehung der Düsenrichtung ändert
sich der Abstand zwischen Behälterwand und Düsenöffnung wie bei einer Verstellung mit einem
Exzenter.
Zusammen mit der üblichen feinstufigen Regulierung der Druckluftzufuhr kann eine konstante
Partikelgrößenverteilung eingestellt werden.
Die Anordnung selbst ist sehr handlich, da alles in dem Behälter untergebracht ist und die aus dem
zunächst gebildeten Aerosol auszuscheidenden Partikel direkt in die Flüssigkeit zurückgeführt
werden, ohne daß es hierzu spezieller Leitungen oder anderer Maßnahmen bedarf.
Nachteil der Lösung ist, daß zur Erzeugung größerer Aerosolströme die Düse gegen eine größere
ausgewechselt werden muß, wobei die Düsengröße nur sehr begrenzt vergrößert werden kann, da
sich sonst kein Aerosol mehr bildet bzw. die Partikel zu groß werden.
Dieser Nachteil wird bei anderen Lösungen dadurch ausgeglichen, daß mehrere Düsen
vorgesehen sind. So hat z. B. der Typ CN36 der Fa. BGI Inc., USA, 36 Düsen bzw. Bohrungen
am Umfang eines Behälters, durch die das Gas in die Flüssigkeit strömt. Die Partikelparameter
können durch die Regulierung des Druckgasstroms verändert werden. Allerdings verändert sich
dabei zugleich die Größe des Aerosolstroms.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit einer Zweistoffdüse nach dem Injektorprinzip arbeitenden
Aerosolgenerator anzugeben, mit dem größere Aerosolströme erzeugt werden können, wobei der
Strom, die Partikelkonzentration und die -größe weitgehend unabhängig voneinander einstellbar
sein sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in einem Behälter mit der zu
zerstäubenden Flüssigkeit angeordnete Zweistoffdüse aus zwei hohlzylindrischen Teilen, die
zwischen sich einen Ringspalt freilassen, besteht, wobei die entgegengesetzt des Ringspalts
gelegenen Stirnseiten der hohlzylindrischen Teile verschlossen sind und die Druckgaszufuhr in
den Innenraum der beiden Teile erfolgt.
Der Ringspalt ist so schmal, daß das durch ihn von innen nach außen unter Druck ausströmende
Gas aus der Flüssigkeit Tröpfchen mitreißt und einen Aerosolstrom erzeugt, wobei aus der
Flüssigkeit nur die feineren Partikel austreten. Die Flüssigkeit übernimmt in dieser Beziehung die
abscheidende Funktion einer Prallplatte.
Andererseits ist der Düsenquerschnitt entlang des Umfangs des Ringspaltes groß, so daß je nach
Durchmesser der hohlzylindrischen Teile ein größerer oder sogar großer Aerosolstrom mit einem
nach oben begrenzten Partikelgrößenspektrum erzeugt wird.
Wie im Ausführungsbeispiel näher gezeigt wird, ist die Breite des Ringspaltes mit einfachen
Mitteln einstellbar. Außerdem kann ein mehr oder weniger großer Teil des Ringspaltdurchmessers
abgedeckt werden, wodurch sich der freie bzw. vom Gas durchströmbare Teil des Ringspalts
verändert. Zusammen mit der, wie auch sonst üblichen, Einstellbarkeit des Gasdrucks vor der
Düse sind damit 3 Geräteparameter unabhängig voneinander einstellbar. Dadurch können der
Aerosolstrom, die Partikelkonzentration und die Partikelgrößenverteilung in weiten Grenzen
unabhängig voneinander eingestellt und weitgehend konstant gehalten werden.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Aerosolgenerators,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführung.
Gemäß Fig. 1 befinden sich in einem mit Aerosolflüssigkeit gefüllten Behälter (der selbst nicht
dargestellt ist) zwei hohlzylindrische Teile 1 und 2. Zwischen ihnen ist ein Ringspalt 3
freigelassen. Die diesem gegenüberliegenden Stirnseiten der hohlzylindrischen Teile 1 und 2 sind
verschlossen. An Teil 2 ist eine Druckluftzufuhr 8 angeschlossen. Die Druckluft strömt in den von
beiden hohlzylindrischen Teilen 1 und 2 gebildeten Innenraum und von dort unter Druck durch
den Ringspalt 3 von innen nach außen. Die Druckluft reißt aus der Flüssigkeit Tröpfchen mit sich.
Die feineren Tröpfchen und die Druckluft strömen durch die Flüssigkeit nach oben in den freien
Behälterraum. Das Aerosol wird von dort mit einer an den Behälter angeschlossenen (nicht
dargestellten) Leitung nach außen geführt. Die größeren Tröpfchen verbleiben in der Flüssigkeit.
In einer erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Fig. 2 sind die zwei hohlzylindrischen Teile 1 und
2 auf einer zentralen Führungsachse 5 angeordnet. Teil 2 ist mit einer Mutter 9 fest mit der
Führungsachse 5 verbunden, wobei eine Dichtscheibe 6 zwischengelegt ist.
Teil 1 wird auf der Führungsachse 5 dreh- und verschiebbar geführt. Im Führungsbereich ist ein
Dichtring 7 vorgesehen. Mit einem Feingewinde 5a wird Teil 1 beim Drehen um die
Führungsachse 5 axial verschoben. Dabei wird die Breite des Ringspalts 3 zwischen den beiden
Teilen 1 und 2 vergrößert oder verkleinert.
Auf Teil 1 ist ein Hohlzylinder 4 dreh- und verschiebbar angeordnet. Der Hohlzylinder ist zum
Ringspalt 3 hin schräg abgeschnitten. Stirnseitig ist zwischen Teil 1 und Hohlzylinder 4 ein
Gewinde 4a vorgesehen. Bei einer Drehung des Hohlzylinders 4 um Teil 1 wird der Hohlzylinder
4 axial verschoben. Mit seiner schrägen Stirnfläche verschließt er den Ringspalt 3 auf einem zu-
bzw. abnehmenden Teil seines Umfangs.
Die zum Ringspalt 3 zeigende Stirnseite des Hohlzylinders 4 kann auch v-förmig eingeschnitten
sein, wobei mehrere v-förmige Einschnitte etwa symmetrisch am Umfang verteilt sein können.
Hierdurch entstehen mehrere am Umfang verteilte Aerosolströme.
Der von den beiden hohlzylindrischen Teilen 1 und 2 gebildete Innenraum erstreckt sich
beiderseits des Ringspalts 3. Außerdem ist der Ringspalt 3 von innen beidseitig düsenartig
angefast, wobei ein äußerer Ringsschlitz aus parallelen Stirnflächen verbleibt. Dadurch strömt die
Druckluft durch den Ringspalt 3 gleichmäßig und radial nach außen.
Claims (12)
1. Aerosolgenerator mit einer Zweistoffdüse, die in einem Behälter mit der zu zerstäubenden
Flüssigkeit angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Zweistoffdüse aus zwei
hohlzylindrischen Teilen (1 und 2), die zwischen sich einen Ringspalt (3) freilassen, besteht,
wobei die entgegengesetzt des Ringspalts (3) gelegenen Stirnseiten der hohlzylindrischen
Teile (1 und 2) verschlossen sind und die Druckgaszufuhr in den Innenraum der beiden Teile
erfolgt.
2. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand zwischen
den zwei hohlzylindrischen Teilen (1 und 2) und damit die Breite des Ringspaltes (3)
einstellbar ist.
3. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Umfang des
Ringspalts (3) teilweise abgedeckt ist.
4. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Größe der
umfänglichen Abdeckung des Ringspalts (3) einstellbar ist.
5. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Innenraum in den
hohlzylindrischen Teilen (1 und 2) sich beiderseits des Ringspalts (3) erstreckt.
6. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die hohlzylindrischen
Teile (1 und 2) beiderseits des Ringspalt (3) von innen düsenartig angefast sind, wobei ein
äußerer von den parallelen Stirnflächen der beiden hohlzylindrischen Teilen (1 und 2)
gebildeter Ringschlitz verbleibt.
7. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zwei
hohlzylindrischen Teile (1 und 2) auf einer zentralen Führungsachse (5) angeordnet sind.
8. Aerosolgenerator nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß ein hohlzylindrischer
Teil (2) fest mit der Führungsachse (5) verbunden und der aridere hohlzylindrische Teil (1)
axial verschiebbar auf der Führungsachse (5) angeordnet ist.
9. Aerosolgenerator nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verschiebung des
hohlzylindrischen Teils (1) ein Feingewinde (5a) vorgesehen ist.
10. Aerosolgenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf den
hohlzylindrischen Teilen (1 und 2) ein Hohlzylinder (4) verschiebbar ist, dessen zum
Ringspalt zeigende Stirnseite wenigstens auf einem Teil schräg abgeschnitten ist.
11. Aerosolgenerator nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß die zum Ringspalt
zeigende Stirnseite wenigstens einen v-förmigen Einschnitt aufweist.
12. Aerosolgenerator nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verschiebung des
Hohlzylinders (4) ein Gewinde (4a) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121552 DE19821552C1 (de) | 1998-05-14 | 1998-05-14 | Aerosolgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121552 DE19821552C1 (de) | 1998-05-14 | 1998-05-14 | Aerosolgenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19821552C1 true DE19821552C1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7867711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998121552 Expired - Lifetime DE19821552C1 (de) | 1998-05-14 | 1998-05-14 | Aerosolgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19821552C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015105630U1 (de) | 2015-10-23 | 2015-10-28 | Topas Gmbh Technologie-Orientierte Partikel-, Analysen- Und Sensortechnik | Aerosolgenerator |
DE202015009151U1 (de) | 2015-07-22 | 2016-11-04 | Topas Gmbh Technologie-Orientierte Partikel-, Analysen- Und Sensortechnik | Aerosolgenerator mit einer Zweistoffdüse und einem Behälter mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit |
DE102017219370B3 (de) | 2017-10-27 | 2018-12-20 | Topas Gmbh Technologie-Orientierte Partikel-, Analysen- Und Sensortechnik | Einrichtung zur Erzeugung eines Aerosols aus festen Partikeln aus einer flüssigen Vorlage mittels Kaltvernebelung |
Citations (5)
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1998
- 1998-05-14 DE DE1998121552 patent/DE19821552C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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