DE1838575U - Fotografischer sektorenverschluss. - Google Patents

Fotografischer sektorenverschluss.

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DE1838575U
DE1838575U DE1961A0016327 DEA0016327U DE1838575U DE 1838575 U DE1838575 U DE 1838575U DE 1961A0016327 DE1961A0016327 DE 1961A0016327 DE A0016327 U DEA0016327 U DE A0016327U DE 1838575 U DE1838575 U DE 1838575U
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photographic
locking
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DE1961A0016327
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Fotografischer Sektorenverschluß Die Neuerung betrifft fotografische Zentralverschlüsse vorzugsweise mit zwei die Öffnung der Verschlußsektoren steuernden Sektorenringen, die vorzugsweise als Automatverschlüsse eine einzige Handhabe zum Spannen und Auslösen aufweisen.
  • Derartige Verschlüsse arbeiten z. B. in der Weise, daß mittels der Handhabe einer der beiden Ringe, und zwar der Sektorenöffnungsring, gegen die Wirkung seiner Antriebsfeder verschwenkt wird und mittels eines Mitnehmers hierbei den zweiten Ring, den Sektorenschließring, ebenfalls gegen die Wirkung der Antriebsfeder desselben, mitnimmt. Nach dem Abreißen von der Spannhandhabe ist dann der Verschluß ausgelöst ; der Sektorenöffnungsring läuft ungehindert in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch die Sektoren geöffnet werden, während die Ablaufbewegung des Schließringes durch die Wirkung des Zeitregelwerkes verzögert wird, so daß auch das Schließen der Sektoren mit der durch die Zeiteinstellung vorbestimmten zeitlichen Verzögerung erfolgt.
  • Es ist dabei notwendig, das Zeitregelwerk vor dem Abreißen von der Aufzugshandhabe einfallen zu lassen, um die Funktion zu gewährleisten. Ein gewisser Nachteil ist nun darin zu erblicken, daß nach dem Einfall des Zeitregelwerkes ein z. B. unbeabsichtigtes plötzliches Freigeben der Aufzugshandhabe den Sektorenringen den Weg für einen Rücklauf unter Wirkung ihrer Antriebsfedern freigeben würde. Da in diesem Fall der Sektorenschließring bereits unter der Einwirkung des Zeitregelwerkes steht, würde hierdurch ein mehr oder minder unkontrollierbarer und unbeabsichtigter Ablauf des Verschlußes eintreten. Mit der neuerungsgemäßen Ausbildung einer Rücklaufsperre der Aufzugshandhabe wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß eine Scheibe der Spann-oder Betätigungshandhabe mit einer Klinke über ein einseitig wirkendes Gesperre
    zusammenwirkt. Neuerungsgemäß weist diese Scheibe eine Sperr-
    verzahnung auf, in deren Zähne während des Spannvorganges die Klinke eingreift. Nach einer Ausgestaltung der Neuerung fällt die Klinke unter der Wirkung einer Feder in die Sperrverzahnung ein. Zweckmäßigerweise besitzt die Klinke einen Vorsprung, welcher zeitweilig mit einem Vorsprung eines Sektorenringes zusammenwirkt. Gemäß einer möglichen Ausführungform der Neuerung ist dieser letztgenannte Vorsprung am Sektorenschließring vorgesehen und bringt beim Ablauf desselben über den Vorsprung an der Klinke diese außer Eingriff mit der Sperrverzahnung. Nach einer anderen Ausgestaltung der Neuerung kann zwischen der Klinke und der Scheibe auch ein Reibkraftgesperre vorgesehen sein.
  • Die Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform nach der Neuerung, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform nach der Neuerung.
  • Die aus dem Verschlußgehäuse herausgeführte Achse 1 der Aufzugshandhabe trägt eine Scheibe 2 in der um einen Zapfen 3 eine Schwinge 4 drehbar gelagert ist, die sich an der Achse 1 abstützt. Die Schwinge 4 wirkt bei Betätigung der Aufzugshandhabe in Pfeilrichtung x entgegen der Rückstellfeder 5 der Schwinge 2 auf einen Stift 6 des Sektorenöffnungsringes 7, der gegen die Wirkung seiner Antriebsfeder unter Mitnahme des Sektorenschließringes 8 verschwenkt wird.
  • Nach Beendigung des Spannvorganges reißt die Schwinge 4 vom Stift 6 ab, so daß der Verschluß abläuft. Die Scheibe 2 umfaßt eine Sperrverzahnung 9, in die eine unter der Wirkung der Feder 14 stehende Sperrklinke 10 spätestens vor dem Wirksamwerden des Zeitregelwerkes oder des entsprechend wirkenden B-Hebels mit ihrer Nase 13 einfällt. Die Zähne der Sperrverzahnung 9 sind derart ausgerichtet, daß eine Betätigung der Scheibe 2 im Aufzugssinn x auch bei eingefallener Sperrklinke 10 möglich ist, ein Rücklauf bei unbeabsichtigtem vorzeitigem Loslassen der Kamerahandhabe jedoch verhindert wird. Die Sperrklinke 10 umfaßt einen Vorsprung 11, gegen den bei regulärem Verschlußablauf einer der beiden Sektorenringe, z. B. der Schließring 8, mit einem Vorsprung 12 in Richtung der Pfeile y anläuft und damit den Rücklauf der Aufzugshandhabe freigibt. Kommt es gegebenenfalls bei vorzeitigem Freigeben der Aufzugshandhabe nicht zum Abreißen der Schwinge 4 und damit zu keinem Ablauf der Sektorenringe 7 und 8, so bleibt die Aufzugshandhabe am Verschluß in einer Zwischenstellung gesperrt und wird erst bei einer neuerlichen Betätigung der Kamerahandhabe erneut erfaßt, da die Nase 13 in einen Zahn der Sperrverzahnung 9 eingreift und durch den Vorsprung 12 nicht ausgehoben werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 2, welche in ihrer Wirkungsweise derjenigen nach Figur 1 entspricht, tritt an die Stelle der Verzahnung 9 der Scheibe 2 ein Kurvenzug 9a der Scheibe 2a, welcher auch durch einen Kreisbogen gebildet werden kann. Ander Klinke 10a, deren Vorsprung 11 in bereits beschriebener Weise mit dem Vorsprung 12 des Sektorenringes 8 zusammenwirkt und die unter der Wirkung der Feder 14 steht, ist ein unter der Wirkung der Feder 15 stehender kurvenförmiger Hebel 16 gelagert. Sein Kurvenzug 13a ist so ausgebildet, daß eine Drehung der Scheibe 2a in Richtung des Pfeiles x möglich ist, einer Drehung in entgegengesetzter Richtung jedoch die an den Kurven ga, 13a auftretenden Reibungs-und Verkeilungskräfte entgegenstehen.
  • Selbstverständlich ist die neuerungsgemäße Rücklaufsperre für die Spann-oder Betätigungshandhabe nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So wäre es beispielsweise in nicht dargestellter Weise möglich, daß der Vorsprung 12 beim Spannvorgang über einen Zwischenhebel die Klinke 10 in Eingriff mit der Sperrverzahnung 9 bringt, wobei die Feder 14 gespannt wird, und daß der Vorsprung 11 und die Klinke 10 beim Verschlußablauf dem Vorsprung 12 nachlaufen und die Scheibe 2 wieder freigeben. Die neuerungsgemäße Anordnung ist außerdem auch für die Spannhandhaben von Spannverschlüssen brauchbar, wenn die Spannhandhabe am Ende des Spannvorganges nach Fangen des Sektorenringes durch den Auslösehebel vom zu spannenden Sektorenring oder Verschlußantriebsorgan abreißt und somit nicht vor Verschlußablauf in seine Ausgangsstellung zurückkehren muß.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1. Fotografischer Sektorenverschluß mit zwei beim Versohlußablauf gleichsinnig, aber zeitlich verschieden bewegten, die Sektoren steuernden Sektorenringen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Scheibe (2) der Spann-oder Betätigungshandhabe (1 bis 4) eine Klinke (10) über ein einseitig wirkendes Gesperre (9,13,9a, 13a) zusammenwirkt.
  2. 2. Fotografischer Sektorenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) der Spann-oder Betätigungshandhabe (1 bis 4) eine Sperrverzahnung (9) aufweist, in deren Zähne während des Spannvorganges eine Klinke (10) eingreift.
  3. 3. Fotografischer Sektorenverschluß nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) unter Wirkung einer Feder (14) in die Sperrverzahnung (9) einfällt.
  4. 4. Fotografischer Sektorenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) einen Vorsprung (11) aufweist, welcher zeitweilig mit einem Vorsprung (12) eines Sektorenringes zusammenwirkt.
  5. 5. Fotografischer Sektorenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) am Sektorenschließring (8) vorgesehen ist und beim Ablauf desselben über den Vorsprung (11) die Klinke (10) außer Eingriff mit der Sperrverzahnung (9) bringt.
  6. 6. Fotografischer Sektorenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klinke (10a) und der Scheibe (2a) ein Reibkraftgesperre (13a) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1961A0016327 1961-02-23 1961-02-23 Fotografischer sektorenverschluss. Expired DE1838575U (de)

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