DE1837551U - Als faltschachtel augebildeter verpackungsbehaelter in buch- oder kassettenform. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung

  der Firma

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  "Verpackungsbehälter in Buchform"

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  Die Neuerung betrifft einen als Faltschachtel ausgebildeten !

  Verpackungsbehälter in Buch-oder Kassettenform.

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  Die bekannten Verpackungsbehälter dieser Art, wie sie

  beispielsweise zur Aufnahme von Konfekt u. dgl. verwendet

  werden, sind insofern verhältnismäßig kompliziert aufge-

  baut, als sie entweder aus mehreren Teilen bestehen, die

  einzeln ausgestanzt und anschließend zu dem eigentlichen

  Verpackungsbehälter zusammengesetzt werden müssen, oder !

  doch jedenfalls eine Mehrzahl von Klebeoperationen erfordern,

  die zeitraubend sind, aufwendige Maschinenkonstruktionen erfordern und den Gestehungspreis übermäßig erhöhen.
• Demgegenüber hat der Behälter nach der Neuerung den Vorzug, daß er wesentlich einfacher ausgebildet ist und demgemäß seine Fabrikation weniger Arbeitsgänge verlangt und daher billiger ist. Das wird dadurch erreicht, daß der Verpackungsbehälter aus einem einzigen Bodenteil, Deckelteil und Stirnwandteile umfassenden Zuschnitt besteht, wobei sich an die drei freie Kanten mindestens des Bodenteiles Stirnwandteile in Form von mehrteiligen Faltstreifen anschließen, von denen die innersten, an den Bodenteil anschließenden Bahnen auf die Bodeninnenseite umgeschlagen und mit dieser zu einem Randsteg verbunden, z. B. verklebt sind, während die weiteren Streifenbahnen zu einem hohlen, frei auf dem Boden aufstehenden Kastenrand gefaltet sind und in dieser Lage durch den Packungsinhalt gesichert werden.
• Eine derartige Faltschachtel ist in der Tat äußerst einfach herzustellen, weil die Maschine bei dem angelieferten Zuschnitt lediglich die an den Boden bzw. an den Deckel anschließenden Randstege umzufalten und bei dieser Gelegenheit mit dem Boden bzw. Deckel zu verkleben hat. Dies kann in zwei Durchläufen des Zuschnitts durch die Maschine geschehen, zwischen denen der Zuschnitt um 90° gedreht wird.
• Das Fertigfalten der Schachtel oder Kassette läßt sich ohne Schwierigkeit zusammen mit dem Füllen der Packung von Hand erledigen, da es sich darin erschöpft, die mehrteiligen Faltstreifen zu den kastenförmigen Randstegen zu falzen.
• Man kann in eine derartige Kassette besonders vorteilhaft eine Schokoladetafel einlegen, wenn der vom Kastenrand umschlossene Raum an die Größe der Ware angepaßt ist, weil dadurch dieser Kastenrand auf einfachste Weise in seiner Form gesichert bleibt. dird nur der Boden der Faltschachtel mit einem Kastenrand versehen, so kann der mit dem Boden über einen entsprechend hohen Zwischensteg verbundene Deckel als Verschluß darübergeklappt werden. Es wäre aber auch möglich, sowohl dem Boden als dem Deckel Kastenprofile zuzuordnen, so daß eine zweiteilige Kassette entsteht.

  Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung

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  schließen sich an die innerste, mit dem Boden bzw. Deckel zu verklebende Bahn des Faltstreifens je drei weitere Bahnen an, die zu einem gegen den Deckel hin offenen U gefaltet werden. Die jweils äußerste Bahn steht daher mit ihrer Kante frei auf dem Boden auf, ohne mit ihm irgendwie verbunden zu sein ; naturgemäß wäre es aber auch denkbar, daß diese Kante wenigstens einzelne Kappen oder Stege trägt, die als Füße auf dem Boden aufruhen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die äußersten Bahnen der quer zum Boden bzw. Deckel verlaufenden Faltstreifen dem Längsfaltstreifen benachbart und parallel zu diesem einen Einschnitt aufweisen, durch den ein Lappen gebildet wird, welcher bei zusammengefaltetem Zustand des Längsstreifens als Verbindungsglied in das Kastenprofil greift. Weitere Einzelheiten der Neuerung sollen an Handels beigefügten Modelle, welches einen Verpackungsbehälter in halbfertigem Zustand darstellt, näher erläutert werden.
• Der Zuschnitt für den Verpackungsbehälter weist drei rechteckförmige, aneinandergrenzende Flächenstücke l, 2,3 auf, von denen die Stücke 1 und 3 den Boden und den Deckel bilden, während der Steg 2 eine Art Buchrücken darstellt.
• An jede der drei freien Kanten des Bodens bzw. Deckels grenzt ein Faltstreifen an, der aus vier Bahnen besteht.
• Die Bahnen an den kurzen Querkanten sind mit 4,5,6,7 und diejenigen an der Längsseite mit 8,9,10,11 bezeichnet.
• Die Streifen 4 und 8 sind auf die Innenseite von Boden und Deckel geklappt und daran festgeklebt, so daß die Faltschachtel einen festen, vorspringenden Steg aufweist, Das Umfalten und Festkleben der Bahnen 4 und 8 erfolgt jeweils in einem Maschinendurchlauf.
• Beim Falten bilden die Bahnen 5,6,7 einerseits, und die Bahnen 9,10,11 andererseits ein zum Buchdeckel hin offenes U, so daß ein kastenförmiges Hohlprofil als Begrenzung der Schachtelgrundfläche entsteht. In den Bahnen 7 befinden sich Einschnitte senkrecht zu den Faltkanten dieser Bahnen, so daß Lappen 12 entstehen, die auf ihrer Unterseite durch je eine Auflage 13 verstärkt sein können. Auch an die Außenkanten des Rückens 2 schließen sich Verstärkungslappen 14 an, die auf die Innenseite des Zuschnittes geklappt und daran festgeklebt sind. Faltet man die Schachtel, so steckt man die Lappen 12 unter die Bahn 10. Diese einfache Verbindung reicht ohne weiteres aus, um das System der Kastenprofile zusammenzuhalten, zumal dann, wenn die Abmessungen des Kastens auf die in ihm unterzubringende Ware, z. B.
• Schokoladetafeln, abgestimmt sind, so daß sich die Streifen 7 bzw. 11 an dieser Ware abstützen können. Natürlich sind verschiedene Abweichungen von dem Ausführungsbeispiel denkbar, ohne das Wesentliche der Neuerung zu ändern. So ist es beispielsweise möglich, die Streifen 4 bzw. 8 durch Rändeln mit dem Buchdeckel zu verbinden, wobei die Rändelung zugleich als Verzierung wirkt. Im übrigen ist es selbstverständlich ? daß bei der Ausbildung der Ecken an den Faltstreifen auf die Winkelbildung sowie

  darauf Rücksicht genommen wird, daß die sich an die innerste,

  L u-L

  zur Stegbildung dienende Bahn anschließenden Bahnen der Faltstreifen um die Stegbreite kürzer sein müssen, wie dies das Modell zeigt.

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1 1) Als Faltschachtel ausgebildeter Verpackungsbehälter in Buch-oder Kassettenform, dadurch g e k e n n z e i c h- n e t, daß derselbe aus einem einzigen Bodenteil, Deckelteil und Stirnwandteile umfassenden Zuschnitt besteht, wobei sich an die drei freie Kanten mindestens des Bodenteiles (1) Stirnwandteile (4-11) in Form von mehrteiligen Faltstreifen anschließen, von denen die innersten, an den Bodenteil (1) anschließenden Bahnen (4, 8) auf die Bodeninnenseite umgeschlagen mit dieser zu einem Randsteg ver-i bunden, z. B. verklebt sind, während die weiteren Streifen-) bahnen (5, 6, 7, 9,10,11) zu einem hohlen, frei auf dem Boden (1) aufstehenden Kastenrand gefaLtet sind und in dieser Lage durch den Packungsinhalt gesichert werden.
2. 2) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß sich an die innersten, mit dem Boden (1) bzw. Deckel (3) verbundenen Bahnen der Faltstreifen je drei weitere Faltstreifen (5,6,7,9,10,11) anschließen, die zu einem gegen den Boden bzw. Deckel hin offenen U gefaltet sind.
3. 3) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die äußersten Bahnen (7) der quer zum Deckel bzw. Boden laufenden Faltstreifen dem Längsstreifen (8-ll) benachbart und parallel zu diesem einen Einschnitt aufweisen, durch den ein Lappen (12) gebil- det wird, welcher bei zusammengefaltetem Zustand des Längs- u streifens als Verbindungsglied in das Kastenprofil greift.
4. 4) Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch g e- - durch einen k e n n z e i c h n e t, daß der Lappen (12) durch einen Verstärkungsstreifen (13) hinterklebt ist. C> 5) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder Unteran- CD sprühen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Zwischensteg (2) zwischen Boden (l) und Deckel (3) Lappen (14) angrenzen, die auf die Innenseite des Zwischensteges (2) umgeschlagen und daran vorzugsweise festgeklebt sind.