DE183525C - FLASCHENBLASEMASCHINE MIT GIEßSTIFT UND DORN - Google Patents

FLASCHENBLASEMASCHINE MIT GIEßSTIFT UND DORN

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DE183525C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • C03B9/325Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Siijtmtuvvi bei tauetilcljcm οΌ-hn t l'ci<w Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Flaschenblasemaschinen zur Formung der Innenwand des Mundstücks mittels Gießstifts und zur Bildung der Blashöhlung mittels eines Dorns.
Der Gießstift schließt die untere Mündung der umgekehrt stehenden Gießform während des Einfüllens der Glasmasse, und der Einstichdorn wird durch die vom Gießstift erzeugte Vertiefung in der Glasmasse tiefer in ihr Inneres eingetrieben und danach zurückgezogen. Bei den bekannten Flaschenblasemaschinen sind die beiden Teile konzentrisch zueinander beweglich und so angeordnet, daß jeder für sich in Tätigkeit gesetzt und nach geschehener Verrichtung aus der Flaschenmündung zurückgezogen werden kann.
Bei der neuen Vorrichtung sind Gießstift und Dorn in anderer vorteilhafterer Weise gegeneinander auswechselbar gegenüber der Formmündung angeordnet, wie dies in einem Beispiel in Fig. 1 und 2 der Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht dargestellt ist.
Hier ist unterhalb der umgekehrt gelagerten Vorform 1 und Kopfform 2 eine Säule 3 in einer Führung 4 heb- und senkbar angeordnet. Auf einer wagerecht durch die Säule gelegten Achse 5 läßt sich ein Kniestück 6 so verschwenken, daß entweder der eine oder der andere Arm als Verlängerung der Säule senkrecht unter die Formöffnung tritt. In dem einen Arm 7 ist der Gießstift 8, in dem anderen Arm 9 der Dorn 10 gelagert. Die Spitze des Gießstifts ist hier zur Bildung von mit Innengewinde versehenen Mundstücken in bekannter Weise mit Außengewinde 11 und einer Einrichtung zum Herausschrauben aus der Flaschenmündung versehen. Der Stift selbst weist in der Mitte gleichfalls Außengewinde 12 von gleicher Steigung auf, das sich in dem Innengewinde 13 des Arms·7 verschraubt.
Das Heben und Senken der Säule 3 mit Stift und Dorn und das Aus- und Einschrauben des Gießstifts wird durch zwei senkrecht zueinander gerichtete Bewegungen des Handhebels 14 bewirkt, dessen Ende einen Bolzen 17 umfaßt, welcher quer durch die wagerecht im Träger 15 drehbare Achse 16 gelegt ist. Der Handhebel 14 kann infolge dieser An-Ordnung sowohl um die Achse 16 als auch um den Bolzen 17 verschwenkt werden.
Ein an der wagerechten Achse 16 sitzendes ■ Zahnradsegment 18 greift in die Längszahnung 19 der Säule 3; die senkrechte Ver-Schwenkung des Handhebels 14 bewirkt also das Heben oder Senken der Säule.
Damit seine Seitwärtsverschwenkung die Drehung des Gießstifts bewirken kann, ist der Handhebel ferner durch Universalgelenk 20 mit einer Zugstange 21 verbunden, die ein am Kniestück 6 drehbares Zahnradsegment 22 verschwenkt, auf dem sich der als Zahnwalze ausgebildete untere Teil 23 des Gießstifts 8 abrollt. Bei Seitwärtsverschwenkung dreht also der Handhebel 14 das Seg-•ment 22 und bewirkt dadurch das Aufsteigen oder Sinken des Gießstifts 8 in seiner Führung.
In Fig. ι ist die Vorrichtung in der Stellung dargestellt, die sie vor dem Einfüllen von Glas in die Form einnimmt. Die Spitze
des Gießstifts ragt in die Form hinein. Ist das Glas eingefüllt, so muß der Gießstift aus der Form herausgeschraubt, die Säule gesenkt, der Dorn an die Stelle des Gießstifts gebracht und die Säule wieder gehoben werden. . .
Das Herausschrauben -des Gießstifts und das Senken der Säule geschieht durch Seitwärts- und Abwärtsschwenken des Handhebels.
ίο Um nun hierbei das Auswechseln von Gießstift und Dorn gleich selbsttätig erfolgen zu lassen, sind zu beiden Seiten der Führung 4 stumpfwinklige doppelarmige Hebel 24 und 25 angelenkt, deinen herabhängende Schenkel durch
Gewichte senkrecht gerichtet gehalten werden, so daß die aufwärtsstehenden Schenkel schräg von der Führung abstehen. Wird nun die Säule rasch gesenkt, so stößt ein rechteckiger Ansatz am Dornarm 9 des Kniestücks mit seiner Kante 26 gegen die Spitze des Hebels 24, und das ganze Kniestück wird infolge dieses Stoßes um seine wagerechte Achse gedreht. Während der Drehung hat sich aber die Säule weiter gesenkt, so daß nun die Kante 27. eines entsprechenden rechteckigen Ansatzes am Gießstiftarm 7 von der Seite her gegen den oberen Schenkel des Hebels 25 schlägt und diesen gegen die Wirkung seines Gegengewichts gegen die Führung 4 drängt. Durch die Drehung des Kniestücks ist der Dornarm 9 in die aufrechte Stellung übergegangen.
Ist durch ein- oder mehrmaliges Aufwärtsbewegen der Säule 3 mit dem Dorn 10 die Külbelbohrung gebildet worden, so wird die Säule wieder gesenkt, und nun vollzieht sich in gleicher Weise, aber in 'umgekehrter Folge die Rückwärtsbewegung des Kniestücks, durch die der Gießstift wieder an die Stelle des Dorns gebracht wird. Diesmal wird die Drehung durch Anstoßen der Kante 29 des Ansatzes am Gießstiftarm gegen die Spitze des Hebels 25 eingeleitet, während die Kante 28 am Dornarmansatz den Hebel 24 einklemmt.
Der durch die beschriebene Vorrichtung erzielte Vorteil liegt vor allem in der selbsttätigen Auswechslung und Festlegung von Gießstift und Dorn gegenüber der Gießform beim Heben und Senken, sodann in der Herbeiführung aller übrigen erforderlichen Bewegungen durch einen einzigen Handhebel.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Flaschenblasemaschine mit Gießstift und Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß Gießstift (8) und Dorn (10) in den Armen (7, 9) eines in senkrechter Ebene hin- und herdrehbaren heb- und senkbaren Knie-Stücks (6) gelagert sind.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem drehbaren Schraubengießstift, vorzugsweise für Gewindemündungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben oder Senken des Gießstifts und des Dorns sowie die Drehung des ersteren durch einen Handhebel (14) geschieht, der einerseits mittels eines Zahnrads (18) eine das Kniestück tragende gezahnte Säule (3) senkrecht verschiebt, andererseits mittels eines rechtwinklig zu dem ersten (18) stehenden Zahnrads (22) in das als Zahnwalze (23) ausgebildete untere Ende des oben mit Flachgewinde (11) versehenen und. sich in" dem Kniestück verschraubenden Gießstifts eingreift und diesen vor- und zurückschraubt.
3. .Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen des Kniestücks rechteckige Artsätze (26 - 29) und unterhalb dieser am Maschinengestell stumpfwinklige doppelarmige Hebel (24, 25) mit gewichtsbelasteten unteren Schenkeln angelenkt sind, die durch abwechselndes Hemmen der Abwärtsbewegung der Ansätze ' das Kniestück zur Drehung in der einen oder der anderen Richtung veranlassen und dadurch das selbsttätige Auswechseln von Gießstift und Dorn bei deren Senken bewirken. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904183525D 1904-08-16 1904-08-16 FLASCHENBLASEMASCHINE MIT GIEßSTIFT UND DORN Expired DE183525C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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