DE1834210U - Ankerkoerper und zubehoerteile fuer eine spannbuendel-verankerung. - Google Patents

Ankerkoerper und zubehoerteile fuer eine spannbuendel-verankerung.

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DE1834210U
DE1834210U DEW25679U DEW0025679U DE1834210U DE 1834210 U DE1834210 U DE 1834210U DE W25679 U DEW25679 U DE W25679U DE W0025679 U DEW0025679 U DE W0025679U DE 1834210 U DE1834210 U DE 1834210U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Ankerkörper und Zubehörteile
    für eine Spannbündel-Verankerung Bei der Bündelverankerung werden zumeist alle Stäbe eines Bündels gleichzeitig erfasst und in einem Ankerkörper zugfest gehalten.
  • Man kennt für die Festhaltung das Mittel der Keilverankerung durch zentrische Innenkeile, welche die im Kreis angeordneten Stäbe gegen eine konische Wandung des eigentlichen Ankerkörpers pressen.
  • Ferner sind Bündelanordnungen bekannt, bei denen die Stäbe in einer Hülse festgeklemmt oder auch durch angestaucht Köpfe in einem Gesenk des Hülsenbodehs festgelegt werden. Bei rechteckiger oder quadratischer Anordnung sind Keile bekannt, die jeweils zwischen zwei Spanndrähten liegen und die nebeneinander liegenden Drähte schichtweise festhalten.
  • Diese bekannten und erprobten Verankerungen sind bei dickeren, im Bündel angeordneten Spannstäben nicht mehr anwendbar, und man ist hier auf Einzelstäbe mit Einzelverankerungen angewiesen, die als Verschraubung auf Gewinde und als Keilbackenfutter mit Verzahnung oder sonstiger Profilierung bekannt geworden sind, und bei denen jeder Stab einzeln gespannt und gegen seinen eigenen Widerlagerkörper im vorzuspannenden Betonkörper festgelegt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ankerkörper mit Zubehörteilen, der den Bedürfnissen der Verankerung eines Spannbündels aus dicken Stäben in technischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht durch seine Formgebung und konstruktive Ausgestaltung besonders vorteilhaft entspricht. Der erfindungsgemãsse Ankerkörper besitzt eine Stahlplatte aus hochwertigem Material mit äusserer balliger Oberfläche, die vorzugsweise nach einer Kugelfläche gewölbt ist, und in der in einer der Bündelanordnung entsprechenden Verteilung sich die Bohrungen für die gespreizten Stäbe des Bündels befinden. Diese Platte ist der in der Aussenfläche des Bauwerksbetons sichtbare Bestandteil eines Betonankerkörpers, der in einem trompetenförmigen Ansatz die Kanäle für die zum Bündel zusammenlaufenden Spannstäbe enthält. Die Spreizung der aus hochwertigem Stahl bestehenden dicker Spannstäbe ist bei dieser Anordnung so gering wie möglich gehalten, damit der Ankerkörper beim Transport und für das Einbauen handlich bleibt. Der trompetenförmige Ansatz wird deshalb durch ein aus einem Blechkonus bestehendes Anschlussformstück bis zu dem Spreizkörper verlängert, der die Umlenkkräfte der aus dem parallelen Bündel abgespreizten Stäbe aufnimmt.
  • Obwohl innerhalb des Betonteiles des Ankerkörpers keine nach aussen gerichteten Spreizkräfte aus dem Bündel auftreten können und die beim Auffädeln wirksamen Spreizkräfte nur zentrisch nach innen gerichtet sind, ist der Betonteil durch Stahldrahtwendeln um die Kanäle bewehrt, und der tellerartige Hauptkörper durch eine mehrgängige, kräftige Wendelumschnürung gepanzert.
  • Die Verankerung der Einzelstäbe erfolgt in bekannter Weise durch 3-teilige Klemmbacken mit konischem Paßsitz. Die Anspannung wird nacheinander bei gegenüberliegenden Stäben, also weitgehend symmetrisch, vorgenommen.
  • Die in dem Umlenkkörper entstehenden Spreizkräfte werden daher ebenfalls symmetrisch auftreten und in dem ganz geschweissten Umlenkkörper leicht aufgenommen.
  • Ein im Ankerkörper vorhandener zentrischer Kanal dient dem Verpressen der Bündel in bekannter Weise. Er ist mit einer Gewindemuffe gepanzert, in welche ein Gewindebolzen zur Befestigung des Ankerkörpers an der Schalung eingeschraubt wird. (Wenn die Stäbe eines Bündels aus konstruktiven Gründen nicht eng gebündelt zu werden brauchen, wie das z. B. bei Bündeln aus nur 2 Stäben der Fall ist, der Umlenk-bzw. Spreizkörper also fortfallen kann, so ist die Ankerplatte auch eben ausführbar. Es kann dann u. U. der
    Betonkörper ganz fortfallen, und der Anschluss an das Hüllrohr
    bzw. den Btindelkanal allein durch einen Blechrohrstutzen herbeige-
    führt werden. n bekannter Weise wird der ganze Ankerkörper mit
    einer Wendelumschnürung mit verschweissten Enden zur Aufnahme
    der Spaltzugkräfte versehen, die durch 3 eingelegte Führungsstäbe
    in ihrer Lage gesichert ist. >
    Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Ausführungsform liegt einmal
    darin, dass mit ihr auch dickere Spannstäbe zu Bündeln zusammenge-
    fasst und verankert werden können, womit die Vorteile der Spannbündel, wie z. B. gemeinsames Hüllrohr, gemeinsames Verpressen, Transport und Einbau weniger Spannelemente am Bau usw., die bisher das Bündel aus dünnen Spannstäben allein auszeichnete, nun auch
    f
    für das sogenannte Grossbündel gewährleistet sind4 In der balligen
    Form der Kopfplatte ist die Gewähr gegeben, dass die Spannstabver-
    ankerung nicht verkanten kann ; ausserdem ist die erforderliche Dicke der gewölbten Platte geringer als bei einer geraden Platte, die durch ihre Dicke gegen Durchbiegen gesichert sein muss. Zum anderen liegt ausführungsmässig ein wesentlicher Fortschritt darin, dass die Ankerkörper fabrikmässig in einer den hohen Druckbeanspruchungen unter der Spannstabverankerung entsprechenden Betongüte auf dem Rütteltisch unter optimalen, stets gleichbleibenden Arbeitsbedingungen hergestellt werden, wohingegen bei Einzelstabverankerungen nur der geringer zu beanspruchende, örtliche Bauwerksbeton zur Verfügung stehen würde. Bei dem Massenartikel Ankerkörper ist bekanntlich eine rationelle Fertigung eine wichtige Voraussetzung für den Preis und die ständig gleichbleibende Güte des Produktes. Auch ist die Kontrolle, der Versand und jede Nebenarbeit im Zusammenhang mit den Ankerkörpern durch vollständige Werkstattfertigung wesentlich erleichtert und wirtschaftlicher durchzuführen.
  • In der beigefügten Zeichnung ist als Beispiel in Fig. 1 für die auf die erfindungsgemässe Weise auszubildenden Ankerkörper ein solcher für ein Spannbündel aus 12 12 mm dargestellt.
  • Es bezeichnet darin : 1) die nach einer Kugelfläche gewölbte Platte mit den konischen Bohrungen 2) für die Spannstabverankerung. Mit 3) ist der Betonkörper angegeben, dessen tellerartiger Kopf mit der äusseren Wendel 4) gepanzert ist, um die Querkrafte unter der Platte 1) aufzufangen. Die ungepanzerten Kanäle 5) sind von einer zur Transportsicherung gedachten Wendel 6) umschnürt. An den konischen Teil des Ankerkörpers setzt sich ein Anschlusskonus 7) aus dünnem Blech an, der mit einer Dichtung 8) mit dem Umlenk-Spreizkörper 9) verbunden ist. Hinter diesem Spreizkörper liegen die Bündelstäbe in bekannter Weise parallel. Die Muffe 10) dient der Verschraubung des Ankerkörpers an der Schalung.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Ansicht gegen die Kopfplatte und lässt erkennen, dass die Anordnung der Bohrungen schon der Lage der Spannstäbe im Bündel entspricht. Die Zusammenführung ergibt ein Rechteckbündel mit 4 Ebenen zu je 3 Stäben..
  • Die Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Betonkonus, dessen Wandung zur Gewichtsersparnis und zur Vergrösserung der Druckübertragungsfläche sich eng an die Bündelanordnung anpasst.
  • In Fig. 4 wird die erfindungsgemässe Ausbildung eines Bündels aus 2 Stäben gezeigt, wie sie sich vor dem Betonieren darbietet. Hier ist der Betonkörper entbehrlich. Die trompetenförmige, elliptische Hülse 11) reicht vom Umlenkstück 12), das hier von dem Hüllrohr gebildet wird, bis hinter die Kopfplatte 1). Die Stäbe des Bündels werden einzeln für sich mit je einer runden Überschiebhülse 13) (Blechrohr) versehen, die sowohl die richtige, rechtwinklige Lage der Stäbe zur gewölbten Kopfplatte sichert, wie auch den dichten Anschluss an die Trompetenhülse mittels Dichtungsband 14) und inneren Dichtungspropfen 15), z. B. aus Schaumgummi, ermöglicht.
  • Später werden die Überschiebhülsen entfernt und wieder verwendet.
  • Der Hülsenteil unmittelbar hinter der Kopfplatte wird eng um die Überschiebhülsen gepresst und eingedrückt, um die Dichtung zu verbessern und die Auflagerfläche des Baukörpers unter der Kopfplatte so gross wie möglich werden zu lassen Mit der Verschraubung 16) wird die Kopfplatte an der Schalung befestigt und der Verpresskanal durch die Gummidichtung offen gehalten. Später dichtet dieses Polster das Mundstück des Verpressrohres elastisch ab.
  • Für Bündel aus 6 Stäben ergibt sich sinngemäss die erfindungsgemässe Konstruktion durch Fortfall der äusseren 6 Stäbe des 12er-Bündels.

Claims (1)

  1. Anspruch 1 Ankerkörper und Zubehörteile für Spannbündel aus mehreren Spannstäben, die in bekannter Weise in dem Ankerkörper festgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass er eine an jeder Stelle senkrecht zur Stabachse liegende, stählerne Kopfplatte in Form einer flachen Kugelschale mit konischen Bohrungen für die Verankerungsteile der Einzelstäbe aufweist, die den eigentlichen druckübertragenden Betonkörper abdeckt, dass der an diese Druckplatte anbetonierte, mit einer Drahtwendel gepanzerte Betonkörper einen konischen Ansatz aufweist, der die jeweils für sich mit Drahtwendel umschnürten Einzelkanäle für die Spannstäbe enthält, und dass ein Blechkonus die Verbindung zum Spreiz-und Umlenkkörper herstellt, der als Endstück des Ankerkörpers eine dichtende Verbindung mit dem Hüllrohr des Bündels erhält.
    Anspruch 2 Ankerkörper und Zubehörteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte eben ist und die Bohrungen entsprechend der Spreizung schräg durch die Kopfplatte geführt sind. t
    Anspruch 3 Ankerkörper und Zubehörteile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper teilweise oder ganz fortfällt, und der Anschlusskonus für das Umlenk-und Spreizstück direkt hinter der Kopfplatte liegt und an sie angedichtet ist.
    Anspruch 4 Ankerkörper und Zubehörteile nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Kanal für das spätere Verpressen der Bündelkanäle zur Aufnahme einer Verschraubung zur Befestigung des Ankerkörpers an der Schalung ausgebildet ist.
DEW25679U 1961-02-10 1961-02-10 Ankerkoerper und zubehoerteile fuer eine spannbuendel-verankerung. Expired DE1834210U (de)

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