DE18334C

DE18334C - Masthine zum Mischen von Mehl

Info

Publication number: DE18334C
Application number: DENDAT18334D
Authority: DE
Original assignee: CH. LE Mee in Iffiniac (Cotes-du-Nord)

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.

CHARLES le MEE in IFFINIAC (Cötes du Nord) Maschine zum Mischen von Mehl.

Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1881 ab.

Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, theilweise den Schnitt, Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt und zeigt in punktirten Linien die Anordnung zum Reguliren der Schnelligkeit der Maschine, Fig. 3 ist eine Oberansicht der Maschine.

Je ein abgemessenes Quantum der zu mischenden Mehlsorten wird von oben in die Cylinder A eingeschüttet bis zu solcher Höhe, dafs die harkenartige Rührvorrichtung α, welche durch konische Räder in steter Umdrehung ist, nicht verdeckt ist. Diese Höhe wird durch Nachschütten stets innegehalten.

Die Zähne der Rührvorrichtung α mischen das Mehl grob durch und bringen bei jeder halben Umdrehung ein Quantum Mehl über die Oeffnung s, durch welche dasselbe in einen zweiten Raum zwischen die Flügel eines verticalen Rades b fällt.

Die Flügel des Rades b sind von verschiedener Länge, so dafs die äufseren Enden derselben in einer Schneckenlinie liegen. - Der Zweck dieser Vorrichtung ist der, das bei ί hindurchfallende Mehl nicht auf einmal, sondern in kleinen Portionen fortzunehmen und diese kleinen Portionen kräftig vor sich herzutreiben, so dafs sie gut gemischt in den Raum gelangen, in dem sich die Transportschnecke c dreht. Durch das Drehen dieser Schnecke gelangt das gemischte Mehl nach dem Ausgang aus der Maschine in die Trichterbeutel/", durch welche es in darunter angebrachte Säcke gelangt. Ehe es jedoch in die Trichterbeutel f gelangt, wird das Mehl noch ' einmal durch die Flügel der Räder d aufgewirbelt und hierdurch nicht nur das Mischen vervollkommnet, sondern auch ein Verstopfen in den Trichtern f verhütet.

IP sind Riemscheiben, welche durch bekannte Mittel . ihre Umdrehung auf die verschiedenen Organe der Maschine übertragen. Der Treibriemen m kann durch ein Gewicht e gespannt bezw. erschlafft werden, je nachdem man den Gang der Maschine zu reguliren wünscht, m zeigt den Riemen in gespanntem, m' in ungespanntem Zustande, η den .. Hebel des Gewichtes e in spannender, n' in nicht spannender Stellung, nebst seiner Bewegungsschnur, welche durch / und f' in den beiden, der jeweiligen Lage der Hebelarme η η' entsprechenden Stellungen gezeigt ist. p" ist eine aufgehängte Rolle für die Leitung dieser Schnur.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Maschine zum Mischen von Mehl, welche gekennzeichnet ist durch die gleichzeitige Benutzung der Rechen a, der Schaufelräder mit ungleich langen Flügeln b, der vertical gelagerten Transportirschraube c und der Schaufelräder d, in Combination mit der in Fig. 2 in punktirten Linien gezeigten Gewichtshebelanordnung, zum Zweck, verschiedene Mehlsorten zu mischen und nach erfolgter Mischung nach einem Ausgangspunkt zu dirigiren, sowie den Gang der Maschine durch ungleich starke Spannung des Treibriemens zu reguliren.