DE183224C - - Google Patents

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DE183224C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0297Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JY*183224 — KLASSE 46ö. GRUPPE
JOHN SAMUEL LOSCH in READING, V. St. A.
Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1904 ab.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Regeln von Explosionskraftmaschinen" zum Gegenstande, bei welchen der Brennstoff durch eine Düse eingespritzt wird. Sie besteht darin, daß der Hub eines vor der Düse angeordneten Ventils geregelt wird.
Die Zeichnung stellt, die' Verwendung der - Vorrichtung bei einer Zweitaktmaschine mit
vorderer Ladepumpe dar.
ίο Fig. ι zeigt eine Maschine im Grundriß,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Gehäuse des Luftschiebers, die Mischkammer und die Zündkämmer,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht des Gestänges zur Regelung des Düsenyentilhubes, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deckel
der Mischkammer mit dem ölzulaßventil in Ansicht, und zwar ist das Ventil nicht in der richtigen Stellung gezeigt, um die Düse sichtbar zu machen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch diesen Deckel in der Achse der Zuleitungskanäle,
Fig. 6 eine Ansicht des steuernden Endes einer Exzenterstange,
, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des das Düsenventil steuernden Nockens.
Die Maschine besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus dem Zylinder 1, der Haube 2, in welcher die Explosionen stattfinden, dem Kolben 3, der Kolbenstange 4, der Kurbelwelle 5 mit dem Exzenter 6 und der- Exzenterstange 7, welche einen Arm 8 hin- und herbewegt. Durch letzteren wird sowohl der Ölzutritt als auch die Zündung gesteuert.
Der Regler 9 wird durch eine über die Schnurscheiben 10 und 11 laufende, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellte Schnur von der Welle 5 aus angetrieben.
Die Zylinderhaube 2 trägt auf einer Seite ein Gehäuse 12, in welchem sich sowohl die Mischkammer 13 (Fig. 2) als auch die Zündkammer 14 befinden. Das Gehäuse 15 des von dem Regler beeinflußten Lufteinlaßschiebers ist an der Seite des Gehäuses 12 angebracht, und steht sein Innenraum 23 durch die Öffnung 22 mit der Mischkammer 13 in Verbindung.
Vor dem Rohrschieber 16 befindet sich ein Ventil 17. Ein ähnliches Kegelventil 18 ist auf dem Boden der Zündkammer angebracht.
Die Ventilspindeln 16' und 17' werden durch Gewichte belastet, was durch die Bunde 19 und 20 dargestellt wird. Über denselben sind Lederscheiben 21 aufgesetzt, so daß der Stoß bei der Bewegung der Ventile abgeschwächt wird.
Die Gewichte, welche verschieden groß gemacht werden können, regeln das Spiel der Ventile und die Stärke des Druckes, unter welchem sie sich heben und den Lufteintritt in die A^entilkammer 23 und die Mischkammer gestatten.
Die Luft, welche während des Kolbenrückganges durch das Rohr 92' angesaugt und durch den Schieber 16 geregelt wird, tritt durch das Ventil 17, den Schieber 16 und das Rohr 99 hindurch, nach dem Vorderende des Zylinders über.
Wenn nun der Kolben 3 seine Auswärtsbewegung oder den Arbeitshub ausführt, so wird die Luft zusammengepreßt und von dem Vorderende des Zylinders durch das Rohr 99 in die Mischkammer und zum geringen Teil nach dem ölbehälter für den Brennstoff getrieben, da das Ventil 17 ein Entweichen nach außen verhindert, so daß sich das Ventil 18 hebt und das Brennstoffluftgemisch in die Zündkammer und in den Zylinder gepreßt wird. Die Mischung wird bei dem Rückgang des Kolbens in der Zylinderhaube komprimiert, ehe die Zündung erfolgt. Das Einspritzen des Brennmateriales, meistens gewohnliches Petroleum, in die Kammer 13 erfolgt durch ein Ventil 24 im Deckel 25 der Mischkammer (Fig. 4 und 5).
Die Warze2Ö mit Muttergewinde an.diesem Deckel nimmt ein Rohr auf, welches mit dem ölbehälter in Verbindung steht.
Die Bohrung 29 erstreckt sich von der genannten Warze nach der Ventilbohrung 30 im. Ventilkörper 32, deren konische Ausdrehung 31 durch ein Nadelventil in bekannter Weise abgeschlossen werden kann.
Die Bohrung 30 ist durch einen Stopfen verschlossen (Fig. 4 und. 5). Darüber befindet sich eine Düse 33 (Fig. 4). Der öläusfhiß wird durch ein vom Regler beein-" flußtes Ventil 34 gesteuert.
Dieses Ventil, am einfachsten ein Konus, der geeignet ist, in das runde Loch 33 einzutreten und den Rand abzuschließen, sitzt.an dem Arm 35 eines Stiftes 36, der in seiner Bohrung 37 im Deckel 25 sich drehen kann und an dem inneren Ende einen konischen Ansatz 38 trägt, der sich in einen entsprechenden Sitz 39 einlegt, um ein Austreten der Gase zu verhüten.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung eine unrichtige und ist nur der klareren Darstellung wegen gewählt worden. In Wirklichkeit ruht der Konus 38 im Sitz 39 und das Ventil 34 schließt die Öffnung 33 ab.
Eine Schraubenfeder 40 preßt den Konus 39 gegen den Sitz und hält dabei durch Torsion das Ventil 34 über dem Loch 33 in Scliluß-. stellung.
Die Feder 40, welche auf einem Ansatz 41 des Deckels ruht, steckt mit dem Ende 42 in einem Loch 43, wie Fig. 4 zeigt, während das äußere Ende 44 in einen Arm 45 eingesteckt ist (s. auch Fig. 3), der an dem äußeren Ende des Stiftes 36 angeklemmt ist.
Durch diese Anordnung wird dem Stift 36 das Bestreben erteilt, das Ventil 34 stets fest in das Loch 33 einzupressen und so den ölzufluß abzuschneiden. Wenn aber der Arm 45 der Spannung der Feder 40 entgegengedreht wird, so wird das Loch 33 frei und etwas öl wird eingespritzt, und zwar in Mengen, die der" jeweiligen Belastung der Maschine entsprechen, wie nachstehend erläutert ist. .
Das Aufstoßen des Ventiles 34 erfolgt durch einen schrägen Nocken 45' (Fig. 6 und 7) auf einem Arm 8, der bei jedem Kolbenspiel durch die Exzenterstange 7 bewegt wird. Der Nocken 45' kann längs des Armes 8 verschoben und genau eingestellt werden. '
Auf dem Arm 45 ist eine konische Rolle 46 auf einem Stift 47 leicht verschiebbar angeordnet. Der Stift 47 ist fest in das Ende des Armes 45 eingenietet. Eine Nut 48 auf der konischen Rolle nimmt den Schenkel 49 eines Hebels .50 auf, der bei 51 an dem den Regler tragenden Konsol 52 drehbar ist (Fig. 1 und 3). Das gegenüberliegende Ende des Hebels 50 trägt eine Stellschraube 53, gegen welche ein Stift oder Arm 54 wirkt, der mittels einer Schraube 55 auf der Reglerstange 56 nach Bedarf genau · eingestellt werden kann.
Es ist also ersichtlich, daß der Regler, der Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend, den Konus 46 auf dem Stift 47 verschiebt und so den ölzufluß regelt, wie gleich erläutert werden soll. Aber auch gleichzeitig wirkt der Regler auf den Schieber 16 für den Ltifteinlaß ein, .da die ,Reglerstange 56 mit ihrem unteren Ende an den Arm 57 angelenkt ist, so . daß die Schieberspindel 58 vom Regler direkt eingestellt wird (Fig. 1 und 2). Gleichzeitig verstellt der Regler den Hebel 50 und damit •die konische Rolle 46 auf dem Stift 47. Der Arm 8 (Fig. 6), welcher, wie schon erwähnt, den abgeschrägten Knaggen 45' (Fig. 7) trägt, stößt bei seiner Verschiebung durch das Exzenter auf der Hauptwelle gegen die konische Rolle, und je nach deren Lage gegenüber dem Nocken 45' wird der Arm 45 mehr oder weniger g'edreht \verden müssen, und infolgedessen wird in der Mischkammer das Loch 33 mehr oder weniger bloßgelegt und es wird so der Ölzufluß der Belastung der Maschine entsprechend geregelt.
. Ein Stift 60, von einer Schraubenfeder 59 umgeben, ist in einem Ansatz 61 des Konsoles 52 fest eingenietet. Eine Mutter 62 dient zum Regeln der Federspannung. Das Konsol 52 ist auf dem Deckel 63 des Luftzulaßventilgehäüses durch eine Schraube 64 befestigt. Der Schieber 16 hat die bekannte zylindrische Form mit Schlitzen, die mit Schlitzen in der Schieberbüchse bei Drehung durch den" Regler mehr oder weniger zusammentreffen.
Bei Betrachtung der Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß bei schnellerem Gang, also bei Entlastung der Maschine, die Reglerkugeln sich heben und durch Senken der Regler-

Claims (1)

  1. stange 56 vermittels des um den Stift 51 drehbaren Hebels die konische Rolle 46 auf dem Stift 47 näher an den Arm 45 herangeschoben werden muß. Sie tritt also etwas aus der Bahn des Nockens 45' heraus und wird daher weniger wie vorher zur Seite gedrückt. Der Stift 36 mit dem Arm 35 und dem Ventil 34 im Inneren wird weniger gedreht wie vorher, und es kann nicht so viel Öl einspritzen wie bei voller Belastung und langsamem Gang der Maschine. Ebenso wird beim Anheb'en der Reglerkugeln und entsprechendem Senken ■ der Reglerstange 56 das Lufteinlaßventil gesteuert und etwas mehr geschlossen, so daß weniger Luft eintritt als bei voller Belastung der Maschine.
    Patent-A ν Spruch:
    Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen der Brennstoff durch eine Düse eingespritzt' wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des die Düsenöffnung (33) steuernden Kegelventils (34), welches auf einem Kreisbogen in Richtung der Düsenachse bewegt wird, dadurch verändert wird, daß eine am Gestänge (45, 36, 35) des Ventils (34) sitzende konische Rolle (46) \rom Regler so verstellt wird, daß sie von dem auf der Stange (8) . des Steuerexzenters (6) sitzenden schrägen Nocken mehr oder weniger gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT183224D Active DE183224C (de)

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