DE1832209U - Zirkel. - Google Patents

Zirkel.

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DE1832209U
DE1832209U DE1959F0017171 DEF0017171U DE1832209U DE 1832209 U DE1832209 U DE 1832209U DE 1959F0017171 DE1959F0017171 DE 1959F0017171 DE F0017171 U DEF0017171 U DE F0017171U DE 1832209 U DE1832209 U DE 1832209U
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DE
Germany
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leg
compass
brake
pinion
toothed segment
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DE1959F0017171
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FRIEDRICH FOERSTER FA
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Description

  • FirmaFriedrich Foerster, Reißzeugfabrik, Wilhelmsdorf lo2 "Zirkel" Die Erfindung bezieht sich auf einen Zirkel, dessen Schenkel mittels eines Zahnsegmentes ein-und feststellbar sind, das am einen Schenkel angelenkt und ge-
    genüber dem anderen Schenkel verschieblich ist.
    Zirkel dieser Art, welche üblicherweise als Feinen-
    stell-oder als Schnelleinstellzirkel bezeichnet werden, sind bislang so ausgebildet, daß das Zahnsegment mit einem längswärts verschieblichen, unter Federwirkung stehenden Rastbolzen des einen Zirkelschenkels zusammenwirkt. Der Rastbolzen kann mittels eines außen an dem Zirkelschenkel angeordneten, längswärts hin-und herverschieblichen Handgriffs aus der Rastung ausgeklingt werden. Dabei ist nachteilig, daß. zum Lösen der Rastung eine besondere Handhabung, nämlich das Ver-
    schieben der Rastklinke, notwendig ist und daß zum
    J
    Feineinstellen ein am anderen Zirkelschenkel angeord-
    neter Schraubentrieb bet ätigt werden muß. Ein weiterer
    besonders wichtiger Nachteil, der auch bei anderen derartigen Zirkeln besteht, liegt darin, daß die Schenkel anfänglich etwas weiter auseinandergespreizt werden müssen, als dem gewünschten Abstand der Zirkelspitzen entspricht. Dies deshalb, weil die Feinregulierung nur einwärts, d. h. im Sinne einer Verringerung des Schenkelwinkels, möglich ist.
  • Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fein-bzw. Schnelleinstellzirkel zu schaffen, bei welchem für die Feineinstellung nur eine Betätigung notwendig ist und bei welchem die Feineinstellung sowohl einwärts als auch auswärts, also sowohl hinsichtlich einer Verkleinerung als auch einer Vergrößerung de : Schenkelwinkels möglich ist.
  • Diese Aufgabe findet erfindungsgemäß ihre ebenso einfache wie fortschrittliche Lösung dadurch, daß das am einen Schenkel angelenkte Zahnsegment mit einem nach beiden Richtungen drehbaren Ritzel des anderen Schenkel) : kämmt und unter Wirkung einer an diesem Schenkel angebrachten Bremse steht. Dieser Erfindungsvorschlag wird vorzugsweise derart ver wirklicht, daß das Zahnsegment mit Außenverzahnung im Eingriff mit dem Ritzel steht und die Bremse auf der der Verzahnung gegenüber liegenden Seite auf das Zahnsegment drückt.
  • Babei kann die Ritzelwelle in einem Schlitz des Zahnsegmentes gelagert sein derart, daß sie durch den Druck der Bremse in dem Schlitzgrund gehalten wird.
  • Auf der Ritzelwelle sitzt vorteilhafterweise ein Handgriff, z. B. ein Drehknopf.
  • Die Bremse besteht aus einem unter Federwirkung stehenden Stößel, welcher in den betreffenden Zirkelschenkel eingelassen ist und so gegen das Zahnsegment drückt, daß dieses seine eingestellte Lage zuverlässig beibehält.
  • Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Zirkel ist es ohne weiteres möglich, die beiden Schenkel zu erfassen und dann, je nach Bedarf, auseinander oder gegen einander zu bewegen. Durch Drehen des Handgriffs erfolg dann die Feineinstellung mittels der tunlicherweise sehr feinen Verzahnung des Zahnsegmentes und des Ritzels Anstatt die Schenkel des Zirkels in der vorerwähnten Weise auseinander und gegeneinander zu bewegen, kann dies von anfang an mittels eines Drehknopfes geschehen.
  • In jedem Falle ist die eingestellte Lage durch die Bremswirkung des Federstößels gesichert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. l eine Ansicht eines geöffneten Zirkels, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht eines Schenkels.
  • Der Zirkel besteht im wesentlichen aus den Schenkeln a und b sowie dem Zirkelkopf c, an welchem beide Schenkel schwenkbar gelagert sind.
  • Am Zirkelkopf c ist in an sich bekannter Weise ein voreilhafterweise geriffelter zapfenförmiger Handgriff d angebracht.
  • Die Zirkelschenkel a und b sind mit auswechselbaren bzw. in Längsrichtung verstellbaren Stechspitzen, Schreibminen, Reißfedern o. dgl. bestückt.
  • Am Schenkel a ist in e das Zahnsegment f angelengt, welches den Schenkel b in einem Schlitz g durchgreift. Es besitzt eine Feinverzahnung h, die mit dem Ritzel i kämmt, welches in den Schlitz g des Schenkels b drehbar eingelassen ist. Auf der Lagerwelle k dieses Ritzels sitzt als Handgriff der Drehknopf 1.
  • Zur Begrenzung der Spreizbewegung der Schenkel a und b weist das Zahnsegment f einen Anschlag auf, welcher beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem
    Querstift m besteht, der sich in der Endstellung der
    Spreizung außen gegen den Schenkel anlegt.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die hitzelwelle k in einem Schrägschlitz n gelagert. Durch den auf das Zahnsegment f ausgeübten Druck wird sie am Schlitzgrunde, d. h. in der in Fig. 3 dargestellten Lage, gehalten. Andererseits ist durch diese Anordnung die Montage des Ritzels mit seiner Welle sehr vereinfacht und ebenso sein Auswechseln.
  • Der den Schenkel b durchsetzende Schlitz g geht oberhalb des Zahnsegmentes f in eine nur nach innen offene Nut o über, in welcher die Feder p liegt, welche auf den Stößel q wirkt, der seinerseits gegen die Oberkante r des Zahnsegmentes f drückt und als Bremse wirkt, so daß das Zahnsegment in seiner jeweiligen Lage zuverlässig ver. bleibt.
  • Die Feder p und der Stößel q können in einer Hülse s geführt sein, die ihrerseits in der Nut o mittels der Schraube t festgelegt ist.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche:
    1) Zirkel, dessen Schenkel mittels Zahnsegment ein-und feststellbar sind, das am einen Schenkel angelenkt und gegenüber dem anderen Schenkel verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment mit einem nach beiden Richtungen drehbaren Ritzel des anderen Schenkels kämmt und unter Wirkung einer an diesem Schenkel angebrachten Bremse steht.
  2. 2) Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment mit Außenverzahnungen in Eingriff mit dem Ritzel steht und die Bremse auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite auf das Zahnsegment drückt.
  3. 3) Zirkel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ritzelwelle in einem Schlitz des Zahnsegmentes lagert und durch den Druck der Bremse im Schlitzgrund gehalten ist.
  4. 4) Zirkel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelwelle in einem schräg zur Längsrichtung des Schenkels in diesem vorgesehenen, nach außen offenen Schlitz lagert.
  5. 5) Zirkel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet : daß auf der Welle des Ritzels ein Handgriff, z. B. Drehknopf-sitzt.
  6. 6) Zirkel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse eine auf das Zahnsegment unter Federwirkung stehender Stößel dient.
  7. 7) Zirkel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stößel und Feder der Bremse in eine Nut des Zirkelschenkels eingelassen sind.
DE1959F0017171 1959-08-07 1959-08-07 Zirkel. Expired DE1832209U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1832209U true DE1832209U (de) 1961-05-31

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ID=32971222

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DE1959F0017171 Expired DE1832209U (de) 1959-08-07 1959-08-07 Zirkel.

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DE (1) DE1832209U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4124861A1 (de) * 1991-07-26 1993-01-28 Staedtler Fa J S Zirkel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4124861A1 (de) * 1991-07-26 1993-01-28 Staedtler Fa J S Zirkel

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