DE183043C - - Google Patents
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- DE183043C DE183043C DENDAT183043D DE183043DA DE183043C DE 183043 C DE183043 C DE 183043C DE NDAT183043 D DENDAT183043 D DE NDAT183043D DE 183043D A DE183043D A DE 183043DA DE 183043 C DE183043 C DE 183043C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/02—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
- F01C3/025—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES;!
PATENTAMT
Es ist eine Dampfmaschine mit globoidschraubenförmigem
Kolben bekannt, der eine größere Anzahl im Durchmesser zunehmender
Gänge besitzt, in die eine Dichtungsscheibe mit radial verschiebbaren Zähnen greift. Sowohl
der Anfang der Gewindegänge als auch deren Ende bewegen sich frei in Kammern, von denen die eine für den Eintritt des
Dampfes, die andere für den Austritt desselben dient. Durch das den Globoidkörper
umgebende Gehäuse und die in die Gänge eingreifenden Zähne werden Kammern gebildet,
die bei entsprechender Drehung des Körpers an Inhalt wachsen, derart, daß Dampf, der an der dünnsten Stelle der
Globoidschraube aus der Eintrittskammer in deren Gänge einströmt, im Verlauf der
Drehung der Schraube sich nach und nach ausdehnt, bis er am Ende der Schraube frei
in die Austrittskammer ausströmt. Aus der am dünneren Ende der Globoidschraube gelegenen
Eintrittskammer strömt der Dampf ständig in den ersten Gang ein. Die Expansionswirkung
vollzieht sich also lediglich beirrt Durchströmen des Dampfes durch die Schraubengänge infolge Vergrößerung der
von den Gängen und den in dieselbe eingreifenden Zähnen gebildeten Kammern.
Bei der vorliegenden Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben und in die Schraubengänge
eingreifenden Dichtungszähnen ist der Schraubenkörper in einem Hohlraum gelagert,
dessen Endflächen an der Eintritts-
.. seite und gebotenenfalls auch an der Austrittsseite
sich dicht an die Endflächen des Gewindeganges anschließen, so daß die in der Endfläche des Hohlraumes an der Eintrittsseite
befindliche Öffnung für das Einströmen des Kraftmittels durch die Endfläche des Gewindeganges bei jeder Umdrehung des
Kolbens abgesperrt wird.
Nach der Absperrung der Einströmöffnung erweitert sich im Verlaufe der Umdrehung
der Raum, in dem das Kraftmittel eingeschlossen ist, so daß eine Expansionswirkung
erzielt wird. Wenn an der Austrittsseite im Hohlraum auch eine mit einer Austrittsöffnung
versehene Endfläche vorhanden ist, an die sich die Endfläche des Schraubenganges
dichtend anlegt, so braucht der Schraubenkörper nur etwa einen Gang zu erhalten.
Diese Anordnung gestattet ferner eine besondere Expansionswirkung dadurch zu erzielen,
daß man den im Gehäuse angeordneten, in der Endfläche des Hohlraumes mündenden Einströmkanal bei jeder Umdrehung
durch ein Abschlußorgan früher absperrt, als die Endfläche des Schraubenganges die Einströmöffnung erreicht. Besonders
einfach gestaltet sich diese Expansionsvorrichtung, wenn man sie als einen mit dem Kolben verbundenen Drehschieber ausbildet,
der den im Gehäuse angeordneten, die Einströmung vermittelnden Kanal je nach dem gewünschten Grade der Expansion
früher oder später absperrt. Wird der Drehschieber verstellbar mit dem Schraubenkörper
verbunden, so läßt sich die Expan-
sion verändern. Wird am Austrittsende ein zweiter, mit dem Schraubenkörper verbundener
Drehschieber vorgesehen, so kann Aus- und Eintritt des Kraftmittels vertauscht werden,
so daß dann die Maschine in beiden Richtungen mit Expansionswirkung laufen kann. Dann muß aber die später zu beschreibende,
für das Anlassen bestimmte besondere Absperrvorrichtung den Austritt des
ίο Treibmittels besorgen. Ist keine Umsteuerung
beabsichtigt, so kann der zweite Drehschieber natürlich entbehrt werden. Die die
Endfläche des Gewindeganges an der Austrittsseite dicht berührende Endfläche des
Hohlraumes ist nicht erforderlich, wenn das Treibmittel nicht expandierend wirken soll
oder keine Umsteuerung beabsichtigt ist; bei einer nur in einer Richtung laufenden, durch
Wasser getriebenen Maschine kann also diese Endfläche beispielsweise fortfallen.
Für das Anlassen der Maschine können besondere Kanäle mit Absperrvorrichtung im
Gehäuse vorgesehen werden, die den Eintritt des Treibmittels in die Schraubengänge, sowie
dessen Austritt ohne Benutzung der mit dem Schraubenkörper verbundenen Drehschieber
vermitteln.
Für die Ein- und Austrittskanäle im Gehäuse kann eine Umsteuerungsvorrichtung
vorgesehen werden, die infolge der besonderen Anordnung dieser Kanäle sich äußerst
einfach als zylindrischer Drehschieber ausbilden läßt, so daß der Bau der Maschine
sehr gedrungen wird.
Werden die in die Schraubengänge eingreifenden kammerbildenden Dichtungszähne
an einer drehbaren Scheibe angebracht, so muß der Schraubenkörper als Globoidschraube
ausgebildet werden. Man könnte aber auch die Dichtungszähne an einer Kette ohne Ende
anordnen, dann ist eine gemeine Schraube erforderlich.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine umsteuerbare Kraftmaschine mit Globoidschraube
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine in
der Teilungsfuge des zweiteiligen Gehäuses, Fig. 2 einen Querschnitt nach Z-C-W der
Fig. I, Fig. 3 einen Querschnitt nach A-B-E-F der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach H-J
der Fig. 2.
Das Rad A greift mit seinen Zähnen a in
die Gewindegänge des auf der Achse ν sitzenden Schraubenkörpers C ein (Fig. 1). Es besteht
zweckmäßig aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (Fig. 2) derart, daß die Flanken der Zahnt α durch eine die Teile
des Rades gegeneinander etwas verdrehende Feder gegen die Gangflächen der Schraube
gedrückt werden und sicher abdichten. Die äußeren Umflächen der Gewindegänge drehen
sich dicht in der Globoidhohlfläche c des Gehäuses, das bei dem dargestellten Beispiel
eine besondere Ausfütterung (Fig. 2) erhalten hat. An beiden Enden wird die Hohlfläche c
durch Flächen begrenzt, denen die Endflächen der Gewindegänge des Schraubenkörpers
genau entsprechen, derart, daß diese Endflächen auf den Endflächen des Hohlraumes
schieberartig gleiten. Diese Flächen können eben, kegelförmig oder gekrümmt sein und
enthalten die Öffnungen für den Ein- und Austritt des Treibmittels. Auf diese Weise
wird durch die Hohlfläche c, die Endfläche des Hohlraumes, die Dichtungszähne α und
den Schraubengang des Schraubenkörpers eine Kammer gebildet, die bei der Drehung
des Kolbens nach und nach an Inhalt wächst, in die das Treibmittel durch die Öffnung in
der Endfläche des Hohlraumes eintreten kann. In gleicher Weise erfolgt am anderen
Ende des Hohlraumes der Austritt des Treibmittels durch eine oder mehrere, in der
anderen Endfläche angeordnete Öffnungen. Von den Öffnungen gehen Kanäle y und \
bezw. y' und \' aus, von denen ^ und ^'
durch Drehschieber t, t' oder dergl. absperrbar sind. Die Kanäle y undjK' sind sehr
schmal (Fig. 3) und so dicht wie möglich an der Eingriffsstelle des Rades A. angeordnet.
Der eine Kanal y befindet sich in Fig. 3 links vom Rade A, der andere in Fig. 3 nicht
sichtbare Kanal y' rechts vom Rade. Beide Kanäley, y' werden durch mit dem Schraubenkörper
C verbundene Drehschieber w und»''
bedient, deren Hohlräume ο, ο' ständig mit dem Zu- bezw. Ablaßkanal für das Treibmittel
verbunden und den Kanäleny,y' gegenüber mit Kanälen x, x' versehen sind. Der hohle
Umsteuerungsdrehschieber D liegt zwischen dem Zuleitungskanal q und dem Ableitungskanal u und enthält eine Querwand p, die zwei
Hohlräume d und d' abteilt, die durch Öffnungen r und r' mit den Kanälen q und u verbunden
werden können. Die Kanäle ^ und \' dienen
einesteils zum Anlassen der Maschine, andernteils besorgen sie auch den Austritt des
Treibmittels, wenn,die Maschine, wie in der Zeichnung dargestellt, umsteuerbar eingerichtet
ist. Wird nämlich der Schraubenkörper C an seinen beiden Enden mit Drehschiebern n>,w'
verbunden, so kann der am Austrittsende gelegene Drehschieber den Austritt des Treibmittels
nicht sachgemäß übernehmen, da er den im Gehäuse angeordneten Kanalj^' bezw.y
während einer gewissen Zeit überdecken und den freien Austritt des Treibmittels ' verhindern
würde.
Bei der in Fig. 4 durch ausgezogene Linien angedeuteten Stellung des Umsteuerungs-Schiebers
D tritt das Treibmittel im Sinne des Pfeils aus dem Kanal q in den Hohl-
raum J des Schiebers D, von da bei abgesperrtem
Schieber t (Fig. i) in den Hohlraum ο des linksgelegenen Drehschiebers n>
und durch den Kanal y von links in den Schraubengang des Körpers C, denselben im
Sinne des Pfeils drehend. Die von dem Gewindegang des Schraubenkörpers C, dem in
diesen Gang eingreifenden Zahn a des Rades A, der Hohlfläche c und der linken Endfläche
des Gehäuses gebildete, sich im Verlauf der Drehung des Schraubenkörpers vergrößernde
Kammer nimmt das Treibmittel auf, das aber in dem Augenblick abgesperrt wird, in dem die Öffnung χ über den Kanaly
hinweggeglitten ist. In Fig. 3 ist der Beginn dieser Absperrung dargestellt, die- je
nach Breite der Öffnung χ in dem Schieber w früher oder später beendet sein wird,
danach wird das in den Gewindegang eintretende Treibmittel infolge der durch die
Weiterdrehung des Schraubenkörpers stetigzunehmenden Vergrößerung der Kammer sich
so lange ausdehnen, bis es einesteils durch Kanal y', öffnung χ', Raum ο', andernteils
durch den geöffneten Drehschieber V und Kanal \' nach dem Hohlraum d' des Schiebers
D übertritt und durch Öffnung r' (Fig. 4) in den Abteilungskanal u gelangt. Hieraus
ergibt sich, daß der Schraubengang gerade nur so lang zu sein braucht, als nötig ist,
um bei jeder Umdrehung eine Kammer zu bilden, in der auf kurze Zeit das Treibmittel
sowohl gegen den Eintrittskanal als auch gegen den Austrittskanal abgesperrt ist.
Macht man den Schneckengang des Kolbens etwas länger, beispielsweise wie in Fig. 1
dargestellt, so wird natürlich auch bei jeder Umdrehung je eine Kammer gebildet, und
während sich noch in einer Kammer das Treibmittel ausdehnt, wird bereits'in die sich
nach einer Umdrehung des Kolbens neu bildende Kammer frisches Treibmittel einströmen,
das ebenfalls, wie oben beschrieben, abgesperrt wird und in der sich vergrößernden
Kammer expandiert, bis es zur Ausströmung gelangt. Auf diese Weise wird auch der nur einen Schraubengang besitzende
Kolben nicht allein infolge der Wirkung des einströmenden und expandierenden Treibmittels
einer Kammer, sondern derjenigen von zwei Kammern angetrieben.
Wird der Schieber D um i8o° gedreht, so daß die Querwand ρ die in Fig. 4 punktiert
gezeichnete Lage einnimmt, so tritt das Treib-
mittel aus dem Zuleitungskanal q durch öffnung
r' in den Hohlraum d' des Drehschiebers D und gelangt nun in umgekehrter Richtung, d. h. in Fig. 1 von rechts her in
den Schraubengang des Körpers C, denselben in umgekehrtem Sinne drehend.
Soll die Maschine nur in einem Sinne laufen, so fällt der zweite Drehschieber, beispielsweise
n>', nebst Kanaly' fort und das Treibmittel tritt durch eine einfache öffnung
im Gehäuse aus. Natürlich ist dann auch die zweite Absperrvorrichtung t' und der
Drehschieber D überflüssig.
Beim Anlassen, wenn die Maschine ohne Expansion arbeiten soll, wird auch der Drehschieber
t bezw. t' der Eintrittsseite geöffnet, so daß dann das Treibmittel ohne Benutzung
der mit dem Schraubenkörper C verbundenen Drehschiebern bezw. w' in den Schraubengang
treten kann.
Der Achsialschub kann bei dieser Maschine durch Anordnung eines rechtsgängigen und
eines linksgängigen Schraubenkörpers auf der gleichen Welle, ähnlich wie bei Dampfturbinen
vorgeschlagen, aufgehoben werden.
Claims (6)
1. Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben und in die Schraubengänge
eingreifenden Dichtungszähnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung
des Treibmitteleintritts der Hohlraum (c), in dem sich der Kolben (C)
dreht, an dem eine oder mehrere Öffnungen für den Eintritt des Treibmittels enthaltenden Ende durch eine Fläche begrenzt
ist, auf der die entsprechend ausgebildete Endfläche des Schraubenganges schieberartig gleitet.
2. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (c) auch an dem eine oder mehrere öffnungen' für den Austritt
des Treibmittels enthaltenden Ende durch eine Fläche begrenzt ist, auf der die entsprechende
Endfläche des Schraubenganges schieberartig gleitet, so daß schon bei einem nur einen einzigen Gang oder
weniger besitzenden Schraubenkörper eine Expansionswirkung erzielt wird.
3. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung einer größeren Expansionswirkung mit dem als Kolben wirkenden Schraubenkörper ein DrehsChieber
(n>) verbunden ist, der den Eintritt des Treibmittels in den Schraubengang
durch einen Kanal (y) vermittelt.
4. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Maschinengehäuse noch ein besonderer Kanal (\) mit Absperrvorrichtung
(t) vorgesehen ist, um z. B. beim Anlassen der Maschine das Treibmittel ohne Expansion wirken lassen zu können.
5. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zur Umsteuerung der Maschine an beiden Enden des Schraubenkörpers
Drehschieber (w, w') mit diesem fest verbunden sind, die durch Kanäle
(y bezw. y') den Eintritt des Treibmittels vermitteln, wobei der Austritt des Treibmittels
teils durch die Drehschieber (n>, w'j,
teils durch besonders absperrbare Kanäle (\ bezw. %') erfolgt.
6. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsteuerung durch einen hohlen Drehschieber (D) erfolgt, dessen durch
eine Scheidewand (p) voneinander getrennte Hohlräume (d, d'J je nach der Drehrichtung
der Maschine mit den Zu- und Ableitungskanälen (q und u) für das Treibmittel
verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183043C true DE183043C (de) |
Family
ID=447083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT183043D Active DE183043C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244012B (de) * | 1962-08-10 | 1967-07-06 | Alexander Nikolaus Karawias | Wasserstrahlantrieb fuer Schiffe |
-
0
- DE DENDAT183043D patent/DE183043C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244012B (de) * | 1962-08-10 | 1967-07-06 | Alexander Nikolaus Karawias | Wasserstrahlantrieb fuer Schiffe |
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