DE2640588C2 - Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsmittelzufuhr für eine Heißgaskolbenmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsmittelzufuhr für eine HeißgaskolbenmaschineInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsmittelzufuhr für eine Heißgaskolbenmaschine
mit zwei oder mehr Arbeitsräumen, deren Volumina durch mit einer Kurbelwelle gekuppelter
kolbenförmige Körper zueinander mit Phasenunterschied variabel sind und in denen ein Arbeitsmittel
während des Betriebs je einen thermodynamischen Kreislauf durchläuft, wobei jeder Arbeitsraum über eine
Zuleitung mit einem sich in Richtung auf den betreffenden Arbeitsraum öffnenden Rückschlagventil
mit der Regelvorrichtung verbunden ist, die bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle nacheinander jede der
Zuleitungen gesondert mit einer Quelle von Arbeitsmittel unter Druck verbindet, welche Regelvorrichtung
mindestens ein Regelelement besitzt, das in einem mit zwei Steuerdruckanschlüssen sowie mit mindestens
einem mit der Arbeitsmittelquelle verbundenen Einlaß und mindestens einem mit einer Zuleitung verbundenen
Auslaß versehenen Gehäuse in Längsrichtung unter dem Einfluß von in entgegengesetztem Sinne auf das
Regelelement wirkenden Mediumdrücken verschiebbar ist.
Eine Heißgaskolbenmaschine dieser Art ist in der DE-OS 25 24 455 der Anmelderin beschrieben.
Unter Heißgaskolbenmaschinen seinen im Rahmen dieser Anmeldung Heißgaskolbenmotoren, Gaskältemaschinen
und Wärmepumpen verstanden. In jedem Arbeitsraum dieser Maschinen wird das Arbeitsmittel
abwechselnd komprimiert, wenn es sich im wesentlichen in einem Teilraum, dem Kompressionsraum, befindet,
danach über einen Regenerator nach einem Teilraum, dem Expansionsraum, befördert, wonach, wenn sich das
Arbeitsmittel im wesentlichen im Expansionsraum befindet, das Medium expandiert und schließlich über
den Regenerator nach dem Kompressionsraum zurückgeführt wird, womit sich der Zyklus vollendet Der
Kompressionsraum und der Expansionsraum besitzen dabei im Betrieb verschiedene mittlere Temperaturen.
Die kolbenförmigen Körper, die die Volumina der verschiedenen Arbeitsräume variieren, sind unter
voneinander abweichendenKurbelwinkeln mit der Kurbelwelle gekuppelt.
Infolgedessen besteht zwischen den verschiedenen Arbeitsräumen ein Phasenunterschied hinsichtlich der in
jedem Arbeitsraum auftretenden Volumen- bzw. Druckschwankungen.
Eine Vergrößerung der Arbeitsmittelmenge in den verschiedenen Arbeitsräumen der Maschine ermöglicht
die Steigerung der Maschinenleistung.
Bei der in der DE-OS 25 24 455 beschriebenen Heißgaskolbenmaschine besteht die Regelvorrichtung
aus einem in bezug auf ein umgebendes Gehäuse drehbaren, mit einer Maschinenwelle gekuppelten
Rotor, der ebenfalls in axialer Richtung unter dem Einfluß einerseits eines Druckes entsprechend einem in
einem Arbeitsraum periodisch auftretenden momentanen Kreislaufdruck (beispielsweise der Mindest-, Mitteloder
Höchstkreislaufdruck) und zum anderen dem Druck der Arbeitsmittelquelle hin- und herbewegbar ist.
Bei Leistungssteigerung dieser Heißgaskolbenmaschine wird zunächst, ausschließlich durch Drehung des
Rotors, jedem Arbeitsraum bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle Arbeitsmittel in dem Zeitraum zugeführt,
in dem im betreffenden Arbeitsraum der maximale Kreislaufdruck auftritt. Auf diese Weise steigt der
höchste Druck des Arbeitsmittels an, so daß sich das zugesetzte Arbeitsmittel direkt in der Expansion
beteiligt, ohne daß die Maschine erst Kompressionsarbeit auf das zugesetzte Arbeitsmittel ausüben müßte,
wodurch sich anfänglich das Moment verringern würde. Anschließend erfolgt automatisch ein allmählicher
Übergang von der Lieferung bei maximalem Kreislaufdruck nach Lieferung bei minimalem Kreislaufdruck
dadurch, daß infolge des einerseits auf den Rotor einwirkenden ansteigenden kontinuierlichen Drucks,
der den momentanen Kreislaufdruck darstellt, und andererseits infolge des auf den Rotor einwirkenden
absinkenden Quellendrucks, der Rotor allmählich in eine axiale Position eintritt, wodurch alle Auslässe des
Gehäuses mit dem Einlaß eine offene Verbindung bilden.
Die vorgeschlagene Heißgaskolbenmaschine hat einige Nachteile. Die hohen Arbeitsmitteldrücke erfordern
eine gute Abdichtung der Rotorwelle in bezug auf das Gehäuse, im Weglecken von Arbeitsmittel nach der
Umgebung zu vermeiden. Die Lebensdauer einer Hochdruckabdichtung zwischen in bezug aufeinander
drehenden Teilen ist jedoch kurz.
An die Regelmechanismen werden hohe Maßgenauigkeitsanforderungen gestellt (beispielsweise enge Kanäle
im Rotor und im Zusammenhang mit dem Augenblick der Zulieferung).
Der Augenblick der Zulieferung muß feststellbar und einstellbar sein. Dazu sind Markierungen auf der Welle
der Maschine und/oder des Rotors bzw. auf dem Gehäuse notwendig. Da eine schlüpffreie Kupplung des
Rotors mit einer Maschinenwelle erforderlich ist, gibt es nur geringe Freiheit hinsichtlich der Lage der
Anordnung der Regelvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißgaskolbenmaschine der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, bei der die Regelelemente nicht mechanisch mit der Motorwelle gekuppelt sind, so daß die
.Regelvorrichtung konstruktiv relativ einfach ist und ■ eine lange Lebensdauer aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die enindungsgemäße
Heißgaskolbenmaschine dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelelement als Schieber ausschließlich von zwei
zueinander phasenverschobenen Kreislaufdrücken gesteuert wird, die für ein einzelnes Regelelement zu
verschiedenen Arbeitsräumen und für verschiedene Regeleleniente zu verschiedenen Arbeitspaaren gehören.
Die variablen Kreislaufdrücke als Steuerdrücke sorgen dafür, daß pro Kurbelwellenumdrehung jedem
Arbeitsraum während eines Teiles des in diesem Arbeitsraum auftretenden Kreislaufs automatisch Arbeitsmittel
zugeführt wird, während eine Kupplung des Regelelementes bzw. der Regelelemente mit einer
Maschinenwelle vermieden ist.
Bei Arbeitsmittelzufuhr zu den Arbeiisräumen steigt
der Druckpegel in den Arbeitsräumen an und nimmt der Druck des Arbeitsmittels in der Quelle ab, so daß es
immer schwieriger wird, beispielsweise bei Höchstkreislaufdruck, einem Kreislauf Arbeitsmittel zuzuführen. Ein
Schalter sorgt dafür, daß von einen bestimmten Augenblick an über die zentrale Verbindungsleitung den
Arbeitsräumen Arbeitsmittel zugeführt wird, wenn jedesmal in einem Arbeitsraum der Mindestkreislaufdruck
auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F1 g. 1 in einer graphischen Darstellung den Druckverlauf
für die drei thermodynamischen Kreisläufe einer Dreiraumheißgaskolbenmaschine, die zueinander einen
Phasenunterschied von 120° aufweisen,
Fig.2a in einem Schnitt schematisch die drei Arbeitsräume einer Heißgaskolbenmaschine, in denen
sich die Kreisläufe nach F i g. 1 abspielen, in Verbindung mit der Regelvorrichtung in einem bestimmten Betriebszustand,
F1 g. 2b und 2c andere Betriebszustände der Regelvorrichtung
nach F i g. 2a,
F1 g. 3 in graphischer Darstellung den Druckverlauf für die vier zueinander um 90° in der Phase
verschobenen thermodynamischen Kreisläufe einer Vierraumheißgaskolbenmaschine,
Fig.4a in einem Schnitt schematisch die vier
Arbeitsräume einer Heißgaskolbenmaschine, in denen sich die Kreisläufe nach Fig.3 abspielen, in der
Kombination mit einer Regelvorrichtung in einem bestimmten Betriebszustand,
F1 g. 4b bis 4d andere Betriebszustände der Regelvorrichtung
nach F i g. 4a,
F1 g. 5a bis 5d verschiedene Betriebszustände einer vereinfachten Regelvorrichtung für eine Heißgaskolbenmaschine
mit vier Räumen.
In Fi g. 1 ist der Druck PaIs Funktion des sich in der
Zeit ändernden Kurbelwellenwinkels λ für die drei thermodynamischen Kreisläufe I, II und III (mit
durchgezogener, punktierter bzw. gestrichelter Linie angegeben) einer Heißgaskolbenmaschine mit drei
Arbeitsräumen wiedergegeben, bei denen der gegenseitige Phasenunterschied zwischen den variablen Kreislaufdrücken
jeweils 120° beträgt.
In Fig.2a sind mit den Bezugsziffern 1, 2 und 3 die
drei Arbeitsräume der Heißgaskolbenmaschine bezeichnet, in denen sich die drei Kreisläufe I, II und III
nach F i g. 1 abspielen.
An jeden der Arbeitsräume 1, 2 und 3 ist eine Zuleitung 4, 5 bzw. 6 angeschlossen, in der ein sich in
Richtung auf den betreffenden Arbeitsraum öffnendes Rückschlagventil 7, 8 bzw. 9 angeordnet ist Die den
Arbeitsräumen 1, 2 und 3 abgewandten Enden der Zuleitungen 4,5 und 6 sind jeweils an ein Riegelelement
10,11 bzw. 12 angeschlossen. Die Regelelemente 10,11
und 12 bestehen aus je einem mit Toren versehenen Gehäuse 13,14 bzw. 15, in dem jeweils, ein zugehöriger
Schieber 16, 17 bzw. 18 in der Längsrichtung hin- und herbewegbar ist
Die Regelelemente 10, 11 und 12 sind miteinander und mit einem Vorratsgefäß 20 für Arbeitsmittel unter
Druck über Leitungen 21 bis 26 verbunden.
Stirnfläche 16a des Schiebers 16 und Stirnfläche 17a des Schiebers 17 stehen über eine Leitung 28 unter dem
Einfluß des variablen Kreislaufdrucks P1 des Arbeitsraums 1.
Stirnfläche 17ö des Schiebers 17 und Stirnfläche 186
des Schiebers 18 stehen über eine Leitung 29 unter dem Einfluß des variabler. Kreislaufdrucks Fn des Arbeitsraums 2.
Stirnfläche 16£> des Schiebers 16 und Stirnfläche 18a
des Schiebers 18 stehen über eine Leitung 30 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks Pm des Arbeitsraums 3.
Im Betrieb der Heißgaskolbenmaschine herrscht während des ganzen Intervalls X (Fig. 1) Kreislaufdruck
Pi > Pn und P\ > Pm. Die Schieber 17 und 16
nehmen dabei die in Fig.2a dargestellten Positionen
ein. Arbeitsmittel unter Druck aus dem Vorratsgefäß 20 fließt dabei über die Leitung 21, das Regelelement 11,
die Leitung 22, das Regelelement 10 und die Zuleitung 4 zum Arbeitsraum 1, Zuführung von Arbeitsmittel zum
Arbeitsraum 1 erfolgt also während eines Teils des Zyklus /, in dem der Zyklusdruck den Maximalwert
annimt. Während des Intervalls x\ gilt, daß Pm
> Pn, und während des Intervalls X2 gilt, daß Pm
< Pn. Dies bedeutet, daß sich der Schieber 18 des Regelelements 12
(F i g. 2a) zunächst in der oberen Stellung befindet (nicht dargestellt) und danach die untere Stellung einnimmt,
wie in Fig.2a dargestellt. In der oberen Stellung des
Schiebers 18 ist die Leitung 25 gesperrt, so daß das Arbeitsmitte! aus Vorratsgefäß 20 nicht über diese
Leitung entweichen kann. In der dargestellten unteren Position des Schiebers 18 ist zwar die Leitung 25
freigegeben, jedoch ist die daran angeschlossene Leitung 26 vom Schieber 17 gesperrt, so daß
Arbeitsmittel auch nicht über die Leitung 26 aus dem Vorratsgefäß 20 entweichen kann. Im Intervall A" wird
also Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefiiß 20 ausschließlich dem Arbeitsraum 1 zugeführt, ungeachtet der
Stellung des Schiebers 18.
In Fig.2b und 2c sind für mit Fig.2a übereinstimmende
Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
Während des ganzen Intervalls Y(F i g. 1) ist Pn
> P\ und Pn > Pm, so daß die Schieber 17 und 18 in Fi g. 2b
angegebene Stellung einnehmen und Arbeitsmittel unter Druck aus dem Vorratsgefäß 20 über die Leitung
25, das Regelelement 12, die Leitung 26, das Regelelement 11 und die Zuleitung 5 zum Arbeitsraum 2
während jenes Teils des Zyklus II fließt, in dem der maximale Zyklusdruck auftritt Im Intervall y\ (Fig. 1)
ist Pi > Pm und im Intervall y2 ist Pi
< Pm, so daß beim Übergang vom einen zürn anderen Intervall der
Schieber 16 aus der nicht .dargestellten oberen Position in die in Fig.2b dargestellte untere Position eintritt. In
beiden Stellungen kann in diesem Falle jedoch kein
■ Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 20 die Regelvorrichtung
über die Leitungen 23 und 24 verlassen. Es wird also wiederum ausschließlich einem Arbeitsraum,
nämlich dem Arbeitsraum 2 Arbeitsmittel zugeführt.
Während des ganzen Intervalls Z (Fig. 1) ist schließlich Pm
> P\ und Pm > Pu- Die Schieber 16 und
18 befinden sich dabei in den in Fig.2c dargestellten
Positionen. Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 20 fließt über die Leitung 23, das Regelelement 10, die Leitung 24,
das Regelelement 12 und die Zuleitung 6 zum Arbeitsraum 3 in einem Zeitraum, in dem in diesem
Arbeitsraum der maximale Kreislaufdruck herrscht. Beim Übergang vom Intervall z\ zum Intervall zi
wechselt P\ < Pu nach P\ > Pn um, so daß sich der
Schieber 17 aus der äußersten linken Stellung in die in Fig.2c dargestellte äußerste rechte Position eintritt. In
beiden Stelleungen des Schiebers 17 kann jedoch kein Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 20 über die
Leitungen 21 und 22 die Regelvorrichtung verlassen, so daß im Intervall Z Arbeitsmittel nur zum Arbeitsraum 3
fließt.
F i g. 3 zeigt wieder den Druck P als Funktion des
zeitabhängigen Kurbelwellenwinkels λ für die vier Kreisläufe I, II, III und IV (mit durchgezogener,
punktierter, gestrichelter Linie bzw. mit strichpunktierter Linie dargestellt) einer Heißgaskolbenmaschine mit
vier räumen, welche Kreisläufe einen gegenseitigen Phasenunterschied im Zyklusdruck von 90° aufweisen.
In F i g. 4a sind mit den Bezugsziffern 40,41,42 und 43
die vier Arbeitsräume einer Heißgaskolbenmaschine bezeichnet, in denen sich die Kreisläufe I, II, III bzw. IV
nach F i g. 3 abspielen.
An jeden Arbeitsraum ist eine zugehörige Zuleitung 44, 45, 46 bzw. 47 angeschlossen, in die ein sich in
Richtung auf den betreffenden Arbeitsraum öffnendes Rückschlagventil 48, 49, 50 bzw. 51 aufgenommen ist.
Die den Arbeitsräumen abgewandten Enden der Zuleitungen 44, 45, 46 und 47 sind an je ein
Regelelement 52, 53, 54 bzw. 55 angeschlossen. Die Regelelemente 52, 53, 54 und 55 bestehen aus je einem
mit Toren versehenen Gehäuse 56, 57, 58 bzw. 59, in dem jeweils ein zugehöriger Schieber 60,61, 62 bzw. 63
in der Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.
Die Regeleiemente 52 bis 55 sind miteinander und mit einem Vorratsgefäß 65 für Arbeitsmedium unter Druck
über die Leitungen 66 bid 73 verbunden. Die Stirnfläche 60a desSchiebers 60 und die Stirnfläche 61a des
Schiebers 61 stehen über eine Leitung 75 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks fl im Arbeitsraum
40.
Die Stirnfläche 61 b des Schiebers 61 und die Stirnfläche 62£>
des Schiebers 62 stehen über eine Leitung 76 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks
Pn im Arbeitsraum 41. Die Stirnfläche 62a des Schiebers 62 und die Stirnfläche 63a des Schiebers 63
stehen über eine Leitung 77 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks Pm im Arbeitsraum 42.
Die Stirnfläche 63Z) des Schiebers 63 und die Stirnfläche 606 des Schiebers 60 stehen über eine
Leitung 78 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks Piv im Arbeitsraum 43.
Im Betrieb der Heißgaskolbenmaschine ist während des ganzen Intervalls A (Fig.3) Pi
> Pn; P\ > Piv; Pn
> Pm und Piv > Pm, so daß die entsprechenden
Schieber 61, 60, 62 und 63 während dieses Intervalls A die in Fig.4a dargestellten Positionen einnehmen.
Arbeitsmittel hohen Druckes im Vorratsgefäß 65 fließt dabei über die Leitung 66, das Regelelement 53, die
Leitung 67, das Regelelement 52 und die Zuleitung 44 zum Arbeitsraum 40, in dem sich der Kreislauf I abspielt.
In^F i g. 4b, 4c und 4d sind für F i g. 4a entsprechende
Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Fig.4b zeigt die Stellung der Schieber 60 bis 63
während des Intervalls B nach Fig.3, in dem gilt, daß
Ph > Ρ,; Pn > Pm; Pm > Piv und P,
> Pw. Es fließt Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 65 über die Leitung 72, das Regelelement 54, die Leitung 73, das
Regelelement 53 und die Zuleitung 45 ausschließlich zum Arbeitsraum 41, in dem sich der Kreislauf II
abspielt.
Im Intervall Cnach Fig. 3, für das gilt, das Pi
< Pn; Pi < Piv; Pn
< Pm und Piv < Pm, nehmen die Schieber
60 bis 63 die in Fig.4c dargestellten Positionen ein.
Jetzt wird aus dem Vorratsgefäß 65 Arbeitsmittel ausschließlich dem Arbeitsraum 3, in dem sich der
Kreislauf III abspielt, nacheinander über die Leitung 70, das Regelelement 55, die Leitung 71, das Regelelement
54 und die Zuleitung 46 zugeführt.
Schließlich nehmen im Intervall D nach F i g. 3 wobei Pi
> Pn; Pm > Pu; Piv > Pi und Piv
> Pm, die Schieber 60 bis 63 die in Fig.4d dargestellten Positionen ein. In
diesem Intervall erfolgt Zuführung von Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 65 ausschließlich zum Arbeitsraum
43, in dem sich der Kreislauf IV abspielt, und zwar nacheinander über die Leitung 68, das Regelelement 52,
die Leitung 69, das Regelelement 55 und die Zuleitung 47.
Bei den in F i g. 2 und 4 dargestellten Ausführungsformen wird über die Regelvorrichtung jedem Arbeitsraum
der Heißgaskolbenmaschine während eines Teils des im betreffenden Arbeitsraum ablaufenden Kreislaufs in
dem der maximale Kreislaufdruck auftritt, Arbeitsmittel zugeführt. Arbeitsmittelzufuhr kann jedoch auch während
eines anderen Teils dieses Kreislaufs erfolgen, namentlich durch gegenseitiges Austauschen der Zuleitungen
an die Arbeitsräume.
Aus Deuchtlichkeitsgründen enthält die Regelvorrichtung der Dreiraummaschine nach F i g. 2 drei
Schieber und die Vierraummaschine nach Fig.4 vier Schieber. Es sind jedoch auch andere, einfachere
Regelvorrichtungen möglich, bei denen man mit einer geringeren Anzahl von Schiebern auskommen kann.
Dies ist in F i g. 5 näher veranschaulicht, in der für die Vierraummaschine nach F i g. 4 eine Regelvorrichtung
100 mit nur zwei im gleichen Gehäuse angeordneten und als zylindrische Büchsen ausgeführten Schiebern
dargestellt ist.
Diese Regelvorrichtung 100 enthält ein Gehäuse 80, in dem zwei axial angeordnete Schieber 81 und 82 in
axialer Richtung hin- und herbewegbar sind. An das Gehäuse 80 sind vier Leitungen S3, 84, 85 bzw. 86
angeschlossen, deren freie Enden mit je einem nicht dargestellten zugehörigen Arbeitsraum der Heißgaskolbenmaschine
verbunden sind. In den erwähnten Ärbeitsräumen spielen sich die thermodynamischen
^Kreisläufe I, II, III bzw. IV ab. Jede der vier Leitungen 83, 84, 85 und 86 enthält ein sich in Richtung auf den
!betreffenden Arbeitsraum öffnendes Rückschlagventil 57,88,89 bzw. 90.
Eine Zentralbohrung 91 im Gehäuse 80 steht mit einem Vorratsgefäß 92 für Arbeitsmittel unter Druck in
Verbindung.
Die Stirnflächen 81a und 82a der Schieber 81 und 82
'stehen unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks Pn des Kreislaufs II. Die Stirnfläche 81 b des Schiebers 81
steht unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks
Pm des Kreislaufs III, während die Stirnfläche 82ßdes
Schiebers 82 unter dem Einfluß des variablen Kreislaufdrucks Pi des Kreislaufs I steht.
Wie bereits bei der Beschreibung nach Fig.3 festgestellt wurde, ist während des Intervalls A P\
> P\\ und Pu > Pm. Die Stellung der Schieber 82 und 81 ist
"dabei wie in F i g. 5a dargestellt. Während des Intervalls Ά wird also Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 92 über
die Zuleitung 83 ausschließlich dem Kreislauf 1 zugeführt.
Während des Intervalls B nach Fig.3 gilt, daß
Pn > Ρ, und Ρ,, > Pm, so daß die Schieber 81 und 82 die
in Fig. 5b dargestellten Positioneneinnehmen. Es wird jetzt ausschließlich dem Kreislauf II über die Zuleitung
84 Arbeitsmittel zugeführt.
Für das Intervall C nach Fig.3 ist Pm
> Ρ» und
Pn > Pi. Mit der in Fig.5c dargestellten Position der
Schieber 81 und 82 fließt während des Intervalls C Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß 92 über die
'' Zuleitung85 ausschließlich zum Kreislauf HI.
Schließlich ist während des Intervalls D nach F i g. 3
Pi > Pn und Pm
> Pn. Die Schieber 81 und 82 nehmen
To jetzt die in Fig.5d dargestellte Position ein. Während
des Intervalls D fließt also Arbeitsmittel aus dem
■ Vorratsgefäß 92 über die Zuleitung 86 ausschließlich
zum Kreislauf IV.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
»0249/247
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsmittelzufuhr für eine Heißgaskolbenmaschine mit zwei oder mehr Arbeitsräumen, deren Volumina durch mit einer Kurbelwelle gekuppelte kolbenförmige Körper zueinander mit Phasenunterschied variabel sind und in denen ein Arbeitsmittel während des Betriebs je einen thermodynamischen Kreislauf durchläuft, wobei jeder Arbeitsraum über eine Zuleitung mit einem sich in Richtung auf den betreffenden Arbeitsraum öffnenden Rückschlagventil mit der Regelvorrichtung verbunden ist, die bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle nacheinander jede der Zuleitungen gesondert mit einer Quelle von Arbeitsmittel unter Druck verbindet, welche Regelvorrichtung mindestens ein Regelelement besitzt, das in einem mit zwei Steuerdruckanschlüssen sowie mit mindestens einem mit der Arbeitsmittelquelle verbundenen Einlaß und mindestens einem mit einer Zuleitung verbundenen Auslaß versehenen Gehäuse in Längsrichtung unter dem Einfluß von in entgegengesetztem Sinne auf das Regelelement wirkenden Mediumdrücken verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelelement als Schieber ausschließlich von zwei zueinander phasenverschobenen Kreislaufdrücken gesteuert wird, die für ein einzelnes Regelelement zu verschiedenen Arbeitsräumen und für verschiedene Regelelemente zu verschiedenen Arbeitsraumpaareii gehören.
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