DE2629098A1 - Hydraulischer stromteiler - Google Patents

Description

• Hydraulischer Stromteiler
• Dic Erfindung bezieht sich auf einen Stromteiler für zwei Pichtungen, der vorzüglich zum Speisen zweier parallel geschalteter hydraulischer rotoren verwendet wird.
• Bekannt sind Stromteiler für die Speisung zweier hydraulischer, parallel geschalteter Motoren, die mit einem Schieber vorgesehen sind, der in einer mittleren Stellung gehalten wird mittels zweier Federn, die koaxial montiert sind auf einer und der anderen Seite des Schiebers, so daß die Flüssigkeitsmenge von einer Pumpe auf zwei verschiedenen Kreisläufen zu den zwei Motoren gefördert wird. Falls der Widerstand in einem Kreislauf größer wird, steigt der Druck im anderen an und der Schieber wird zum Kreislauf mit größerem Widerstand verschoben, bis der Druck in den zwei Kreisläufen gleich wird.
• Der Schieber wird mit Hilfe einer Feder in der entsprechenden Stellung gehalten. a Diese Tcile haben den Nachteil, daß sie nur in einer Umlaufrichtung bzw. Strömungsrichtung des hydraulischen Druckmittels arbeiten, so daß der Antrieb kompliziert wird, wenn in beiden Strommrichtungen gearbeitet werden muß.
• Zur Beseitungung dieser Naciiteile weist der Stromtciler gemäß der Erfindung zwei im Innern eines Schieberkörpers montierte Schieber auf; die Schieber sind mit einigen Öffnungen versehen, deren Querschnitt von Kanten des Schieberkörpers teilweise abgedeckt werden kann, so daß also durch Änderung der gegenseitigen Stellung zwischen Schieber und Schieberkörper der Durchflußquerschnitt variiert bzw. eingestcllt werden kann; die Schieber weisen des weiteren mit Kammern verbundene Öffnungen auf, die in bzw. an den Schiebern durchgeführt bzw. angeordnet sind; Federn stützen sich mit ihrem einen Ende auf je einen Stopfen und mit ihrem anderen Ende auf je einen beweglichen Teller, wodurch die Schieber in einer zentralen Stellung gehalten werden bzw. gehalten werden sollen; der Hub der beweglichen Teller wird in der einen Richtung von Einsetzen am Schieberkörper und in der anderen Richtung on den Stopfen begrenzt; die Bewengungschwindigkeit der beweglichen Teller wird durch Öffnungen in den Tellern verringert (Dämpfung). Die Teilung des hydraulischen Druckmittels in die eine oder in die andere Richtung crfolgt dadurch, daß der Körper zum Eintritt des hydraulischen Mittels einige Öffnungen aufweist und der Durchfluß des Druckmittels zu den Verbranchern wird durch andere Öffnungen erzielt, die im körper des Teilers (des Schieber körpers) vorgesehen sind.
• Nachfekend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
• Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den crfindungsgemäßen Stromteiler.
• Fig.2 ist das Prinzipschema des Stromteilers.
• Fig. 3 zeigt die anwendung des erfindungsgemäßen Stromteilers zur Speisung zweier hydraulischer Motore.
• Der Stromteiler gemaß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 1, | in welchem zwei Drosselkörper 2 parallel zucinander angeordnet sind. Die Drosselkörper 2 weisen Drosselöffnungen a auf. Mittels | zweier jeweils stirnseiting angebrachter Einstellfedern werden die Drosselkörper in der gewünschten mittleren, Normalstellung gehalten. Die Federn 3 stützen sich mit ihrem jeweils einen, den äußeren Ende an je einem Stopfen 4 ab und mit dem anderen, inneren Ende auf je einem in Achsrichtung verschieblichen Teller 5. Der Ilub der Federteller 5 ist nach innen durch Ansätze b am Gehäusekörper 1 begrenzt und in entgegengesetzter Richtung, also nach oben durch die Stopfen 4 begrenzt. Die Stopfen 4 sind im Gehäuse 1 eingeschraubt. Die Federteller 5 weisen Öffnungen - je eine zentrale Offnung c auf, durch die Drucköl auf die jeweils andere, also außen liegende Seite der Teller gelangt und damit Schwingungen verhindert bzw. gedämpft werden.
• Dle Drosselkörper 2 sind als Zwillingsdrosselkörper ausgebildet.
• Beidseits je eines mittig angebrachten Einlasses c ist je eine Kammer f und an diese anschließend sind jeweils die erwähnteji Drosselkanäle a vorgesehen, die jc nach Stellung des jezeliOen Drosselkörpers von den zugehörigen Kanten des Gehäuses mehr oder weniger abgedeckt bzw. freigegeben werden. Auf die Drosselkanäle a folgt in Strömungsrichtung je ein Ringraum g in der Aufnahmebohrung für den einen (unteren) Drosselkörper bzw.
• i für den anderen (oberen) Drosselkörper.
• Der Stromteiler gemäß der Erfindung kann in beiden Richtungen durchströmt werden, die Strömungsrichtung ist also umkehrbar.
• Zum Betrieb in der einen Richtung wird das Drucköl durch die eine Anschlußöffnung d des Gehäuses 1 zugcführt, es wird weiter durch die genannten Öffnungen e des einen (in Fig. 1 unteren) Drosselkörpers in die beidseits angeordneten Kammern f und von hier durch die Drosselöffnungen a, von wo es zu je einem RingkanAl g der Aufnahmebohrung des Gehäuses 1 gelangt, an den je ein Verbraucher angeschlossen ist. Wenn die zwei Verbraucher mit eichen Durchflußmengen arbeiten, die Strömungsgeschwindigkeit des Drucköls also gleich ist, wird der Drosselkörper 2 dwik der Federn 3 in einer zentralen, mittigen Stellung gehalten.
• Wenn nun einer der Verbraucher mehr bzw. gegen geringeren Wider stand läuft, neigt er zur Beschleunigung der Bewegung, also zur Sberllahme einer größeren Durchflußmenge, was zu Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch die zugehörigen Öffnungen bzw. Kanäle e des Drosselkörpers führt; die Strömungsgeschwindigkeit für den jeweils anderen Verbraucher sinkt entsprechend, und der Drosselkörper 2 wird zur Öffnung e verschoben, durch welche die Flüssigkeit mit größerer Geschwindigkeit fließt; da der größeren Strömungsgeschwindigkeit ein geringerer statischer Druck und der kleineren Strömungsgeschwindigkeit ein größerer statischer Druck zugeordnet ist, wird der Drosselkörper jeweils in die Richtung verschoben., daß bei den Drosselbohrungen a ein größerer Querschnitt freigegeben wird, die dem Verbraucher bzw. Motor mit kleinerer Geschwingkeit bzw.
• kleincler Durchflußmenge zugeordnet ist - und umgekehrt. Bei diesem Phänomen werden also die Querschnitte der Öffnungen a an einem Ende des Drosselkörpers 2 teilweise abgedeckt von den Kanten h des Körpers 1 und die Querschnitte der Öffnungen a am anderen Ende werden entsprechend vergrößert durch ihre Verstellung gegenüber der Kante h, so daß der Zufluß zu dem leerlaufenden bzw. gegen geringeren Widerstand laufenden Verbraucher gedrosselt wird und also der jeweils andere, stärke belastete Verbraucher einen höheren Druck erhält.
• Der Rücklauf von den beiden Verbrauchern strömt durch die entsprechenden Kanäle an bzw. in dem jeweils anderen Drosselkörper 2, und zwar durch die beiden Anschlüsse bzw. Ringkanäle i, die Drosselöffnungen a, die Kanäle c des anderen, in Fig. 1 oberes Drosselkörpers 2, und vereinigen sich an dem Anschluß j des Gehäuses 1 - von wo aus das kl schließlich zum Tank zurück gelangt od. dgl.
• Da die von den Verbrauchern durch die Rückflüffnungen i hindurchströmenden Durchflußmengen gleich sind, wird der jeweilige andere Drosselkörper 2 eine mittige Stellung einnehmen.
• Falls derStromteiler im entgegengesetzten Strömungssinn arbeiten soll, so wird die Zuleitung des Druckmittels an den Gehäusekanal j angeschlossen und die Pückleitung an den Kanal d. Bei umgekehrter Strömungsrichtung fließt das Drucköl also über Kanal j und die Kanäle i des einen (in Fig. 1 oberen) Drosselkörpers, zu den Verbrauchern und von den Verbrauchern durch die Kanäle e und d an dem anderen, unteren Drosselkörper wieder zurück.
• Der Stromteiler gemäß der Erfindung hat folgende Vorteile: Er kann verwendet werden bei Parallelschaltung zweier hydraulischer Motoren sowohl im offenen Kreislauf (Fig. 3) wie auch im geschlossenen Kreislauf.
• Er funktioniert auch größere Schwankungen der Durchflußmengen; Er ist einfach aufgebaut und leicht und übersichtlich zu montieren.
• L e e r s e i t e

Claims (5)

1. P a t c n t a n s p r ü c h c 1. Hydraulischer Stromteiler, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Versorgungsdurchflußmengenteilung zu zwei parallel geschalteten hydraulischen Rotoren bei umfkehrbarer Antricbs-bzw. Strömungsrichtung - im Inneren eines Gehäuses (i) zwei in ihrcr Uingsrichtung verschiebliche Drosselkörper (2) vorgesehen sind, welche Drosselkanäle (a) aufweisen, die je nach der Stellung gegenüber Abdeckkanten (11) an der Bohrung des Gehäuses (1) mehr oder weniger abdeckbar sind; die Öffnungen (e) stehen in Verbindung mit Kammern (f) im Inneren der Drosselkörper (2); daß einige Federn (3) sich mit jeweils einem Ende auf einem Stppfen (4) und mit ihrem jeweils anderen Ende auf einen verschieblichen Federteller (5) abstützen, die den Drosselkörper (2) in neutraler Mittelstellung zu halten suchen, wobei der Ilub der Federteller (5) nach innen durch Ansätze (b) des Gehäuses (1) und nach außen durch die Stopfen (4) begrenzt ist.
2. 2. Strömungsteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) zwei in ihrer Längsrichtung gegen Federdruck verschiebliche Drosselkörper (2) vorgesehen sind, die als Zlfillingsdrosscllkörper bzw. im wesentlichen symmetrisch zu einer mittig angeordneten, wahlweise als Zufluß oder Abfluß dicnenden Kanal (d) bzw. (j) ausgebildet sind, von wo das Druckmittel über Bohrungen bzw. Kammern (e, f) und Drossellianalc (a) zu jeweils einem an je einen der beiden Motore angeschlossenen, wahlweise als Zuleitung oder Ableitung dienenden Anschluß (g bzw.e) gelangt.
3. 3. Strömungsteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden jedes der beiden Zwillings- Drosselkörper (2) je eine Druckfeder (3) vorgesehen ist, die sich innen gegen einen gegen den Drosselkörper wirkenden Federteller (5) und außen gegen einen im Gehäuse verschraubbaren Gewindestopfen (4) abstützt.
4. 4. Strumungsteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Federteller (5) nach durch wenigstens einen Anschlag (d) und nach außen durch den zugehörigen Stopfen (4) begrenzt ist.
5. 5. Strömungsteiler nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federteller (5) wenigstens eine Bohrung (c) zur Zuleitung des Arbeitsmittels auf ihre jeweils aüßere Fläche zwecks Schwingungsdämpfung aufweisen.