DE2629098C2 - Hydraulische Stromteilereinrichtung - Google Patents
Hydraulische StromteilereinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/022—Flow-dividers; Priority valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Stromteilereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine Stromteilereinrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Buch »ölhydraulik«, Heinz Zoebl, 1963,
Wien, Springer-Verlag, Seite 275 bis 277, bekannt. Die bei dieser Stromteilereinrichtung vorgesehenen Rückschlagventile
bewirken, daß der Stromteiler im Rücklauf ungeregelt durchflossen wird.
Aus dem Buch »Stromventile«, K. Kasperbauer, Krauskopf-Verlag, Mainz, 1972 Abb. 66 auf Seite 83, ist
ein Stromteiler (Stromaddierer) ohne Rückschlagventile bekannt, bei dem im Rücklauf eine Regelung vorgesehen
ist.
Das DE-GM 17 73 287 beschreibt eine Federabstützung für Stromteiler.
Aus der DE-AS 12 22 376 ist eine Kammeranordnung im Drosselkörper eines Stromteilers bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromteilereinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher ohne Verwendung von Rückschlagventilen ein geregelter Durchfluß des Rücklaufs
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.
Bei der hydraulischen Stromteilereinrichtung wird durch die Anordnung von Federn erreicht, daß die
Federn den Drosselkörper beaufschlagen, sobald der Drosselkörper seine Mittelstellung verlassen hat.
Dadurch wird zwar die Ansprechempfindlichkeit des Stromteilers im Zulauf verschlechtert; dies wird
allerdings bewußt in Kauf genommen, um dadurch im Rücklauf den Regelweg des Drosselkörpers unterhalb
einer von der Feder vorgegebenen Ansprechwelle zu vermindern.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stromteilereinrichtung,
F i g. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des Stromteilers, und
Fig.3 ein Anwendungsbeipiel der Stromteilereinrichtung
zur Speisung von zwei Hydraulikmotoren.
Die Stromteilereinrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem zwei Drosselkörper 2 parallel
ίο zueinander angeordnet sind. Die Drosselkörper 2
weisen Drosselöffnungen a auf. Mittels zweier jeweils stirnseitig angeordneter Federn 3 werden die Drosselkörper
2 in der gewünschten mittleren Normalstellung gehalten. Die Federn 3 liegen mit ihrer jeweils einen
Seite an einem Stopfen 4 an und mit der anderen, innen liegenden Seite an einem in Achsrichtung verschiebbaren
Federteller 5. Der Hub des Federtellers 5 ist nach innen durch Gehäuseanschläge b des Gehäuses 1
begrenzt und in entgegengesetzter Richtung, also nach oben, durch die Stopfen 4 begrenzt Die Stopfen 4 sind in
das Gehäuse 1 eingeschraubt. Jeder Federteller 5 weist eine Bohrung c auf, durch die das Druckmittel auf die
jeweils andere, also außen liegende Seite der Federteller gelangt und damit Schwingungen verhindert bzw.
gedämpft werden.
Die Drosselkörper 2 sind als Zwillingsdrosselkörper ausgebildet. Beidseitig jeweils eines mitlig angebrachten
Einlasses e ist je eine Kammer f und an diese anschließend jeweils die Drosselöffnungen a vorgesehen,
die abhängig von der Stellung des jeweiligen Drosselkörpers von den zugehörigen Kanten des
Gehäuses mehr oder weniger abgedeckt bzw. freigegeben werden. Auf die Drosselöffnungen a folgt in
Strömungsrichtung ein Ringraum g in der Aufnahme-
i) bohrung für den einen (unteren) Drosselkörper bzw. für
den anderen (oberen) Drosselkörper 2.
Der Stromteiler kann in beiden Richtungen durchströmt werden, die Strömungsrichtung ist also umkehrbar.
Zum Betrieb in der einen Richtung wird das Hydraulikmedium (Druckmittel) durch die Öffnung d
des Gehäuses 1 zugeführt und durch die öffnungen e de? unteren Drosselkörpers in die beidseits angeordneten
Kammern fund von hier durch die Drosselöffnungen a geleitet, von wo es zu jeweils einem Ringkanal g\n der
Aufnahmebohrung des Gehäuses 1 gelangt, an den jeweils ein Motor angeschlossen ist. Wenn die zwei
Motoren mit gleichen Durchflußmengen arbeiten, die Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels gleich ist
wird der Drosselkörper 2 durch die Federn 3 in einer zentralen, mittigen Stellung gehalten.
Wenn einer der Motoren schneller, d. h. gegen geringeren Widerstand läuft, neigt er zur Beschleunigung,
also zur Übernahme einer größeren Durchflußmenge, was zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
durch die zugehörigen öffnungen bzw. Kanäle e des Drosselkörpers führt; die Strömungsgeschwindigkeit
für den jeweils anderen Motor sinkt entsprechend, und der Drosselkörper 2 wird zur öffnung e verschoben,
w) durch welche das Druckmittel mit größerer Geschwindigkeit
fließt; da der größeren Strömungsgeschwindigkeit ein geringerer statischer Druck und der kleineren
Strömungsgeschwindigkeit ein größerer statischer Druck zugeordnet ist, wird der Drosselkörper 2 jeweils
h"i derart verschoben, daß an den Drosselöffnungen a ein
größerer Querschnitt freigegeben wird, die dem Motor mit kleinerer Geschwindigkeit bzw. kleinerer Durchflußmenge
zugeordnet ist und umgekehrt. Somit werden
die Querschnitte der Drosselöffnungen a an einem Ende des Drosselkörpers 2 teilweise von den Kanten h des
Gehäuses 1 abgedeckt und die Querschnitte der Drosselöffnungen a am anderen Ende werden durch
ihre Verstellung gegenüber der Kante Λ entsprechend vergrößert, so daß der Zufluß zu dem leerlaufenden
bzw. gegen geringeren Widerstand 'aufenden Motor gedrosselt wird und der jeweils andere, stärker belastete
Motor einen höheren Druck erhält.
Der Rücklauf von den beiden Motoren srrömt durch
die entsprechenden Kanäle an bzw. in dem jeweils anderen Drosselkörper 2, und zwar durch die zwei
Ringkanäle i, die Drosselöffnungen a, die Kanäle e des anderen, in F i g. 1 oben liegenden Drosselkörpers 2, und
vereinigen sich an dem Anschluß j des Gehäuses 1, von wo aus das öl schließlich zum Tank zurück gelangt.
Da die von den Motoren durch die Ringkanäle / hindurchströmenden Durchflußmengen gleich sind, wird
der jeweils andere Drosselkörper 2 eine mittige Stellung einnehmen.
Falls der Stromteiler im entgegengesetzten Strömungssinn arbeiten soll, wird die Zuleitung des
Druckmittels an den Ringkanal / angeschlossen und die Rückleitung an den Kanal d Bei umgekehrter
Strömungsrichtung fließt das Druckmittel über den Ringkanal j und die Kanäle / des in F i g. 1 oben
liegenden Drosselkörpers 2 zu den Motoren und von den Motoren durch die Kanäle e und d des unteren
Drosselkörpers 2 wieder zurück.
Der Stromteiler eignet sich somit insbesondere zum Einsatz bei zwei parallelgeschalteten hydraulischen
Motoren, und zwar sowohl im offenen Kreislauf (Fi g. 3)
'"> wie auch im geschlossenen Kreislauf. Die Arbeitsweise des Stromteilers wird trotz seines einfachen Aufbaues
auch durch größere Schwankungen der Durchflußmengen nicht beeinträchtigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulische Stromteilereinrichtung zur Durchflußmengenteilung eines Pumpenstroms zu zwei
parallel geschalteten, in ihrer Antriebsrichtung umkehrbaren hydraulischen Motoren, mit zwei
Stromteilern, von denen je nach Antriebsrichtung einer im Zulauf, der jeweils andere als Stromaddierer
im Ablauf der Motoren liegt, wobei jeder Stromteiler einen Drosselkörper aufweist, dessen
Stellung die Querschnitte von mit den Motoren verbundenen Drosselöffnungen in Abhängigkeit von
den auf seine Stirnseiten einwirkenden Motordrükkensteuert,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite eines jedes Drosselkörpers (2) eine an ihrem Außenende gehäusefest abgestützte
Feder (3) angeordnet ist, deren nach innen geneideter Federweg über sinen Federteller (5) von
einem die Mittellage des Drosselkörpers definierenden Gehäuseanschlag fty begrenzt ist.
2. Stromteilereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federteller (5)
wenigstens eine Bohrung (c) aufweist, die die zugehörige Drosselöffnung (a) mit der betreffenden
Federkammer verbindet.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629098 DE2629098C2 (de) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Hydraulische Stromteilereinrichtung |
Publications (2)
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DE2629098A1 DE2629098A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2629098C2 true DE2629098C2 (de) | 1982-12-16 |
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ID=5981708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629098 Expired DE2629098C2 (de) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Hydraulische Stromteilereinrichtung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105422538A (zh) * | 2015-09-24 | 2016-03-23 | 北京航天发射技术研究所 | 压力自适应的多通道均流阀 |
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1976
- 1976-06-29 DE DE19762629098 patent/DE2629098C2/de not_active Expired
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CN105422538A (zh) * | 2015-09-24 | 2016-03-23 | 北京航天发射技术研究所 | 压力自适应的多通道均流阀 |
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