DE3308315C2 - Vorrangventil - Google Patents
VorrangventilInfo
- Publication number
- DE3308315C2 DE3308315C2 DE19833308315 DE3308315A DE3308315C2 DE 3308315 C2 DE3308315 C2 DE 3308315C2 DE 19833308315 DE19833308315 DE 19833308315 DE 3308315 A DE3308315 A DE 3308315A DE 3308315 C2 DE3308315 C2 DE 3308315C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control piston
- pressure
- flow
- priority valve
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/022—Flow-dividers; Priority valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorrangventil zum Aufteilen eines ankommenden Fluidstromes auf zwei insbesondere mit "offener Mitte" gesteuerte Verbraucher, solange deren Druckdifferenz eine vorgegebene Grenzdifferenz nicht überschreitet und zum Absperren des Verbrauchers mit dem niedrigeren Druck bei Überschreiten der Grenzdifferenz so, daß der Verbraucher mit dem höheren Druck dann den ganzen Fluidstrom erhält. Ein bekanntes Vorrangventil mit zwei über Steuerkanten gesteuerten veränderlichen Drosselstellen müßte sehr eng toleriert sein, um bei einem Mindestdurchfluß einen zum Schalten eines Steuerkolbens ausreichenden Staudruck hervorzubringen. Bei Vergrößerung des Fluidstroms entstanden dann ganz beträchtliche Staudrücke. Zur Vermeidung dieser unerwünschten Erscheinung verwendet das erfindungsgemäße Vorrangventil Konstantdrosseln und ein in Mittelstellung wirksames Entlastungsventil. Bei geschaltetem Steuerkolben wird zusätzlich ein nahezu ungedrosselter Strömungsweg geöffnet.
Description
a) einem Gehäuse,
b) einem Zulaufanschluß,
c) zwei Arbeitsanschlüssen,
d) einem Steuerkolben zum Steuern von DurchfluBquerschnitten
zwischen dem ZulaufanschluDtoid den Arbeitsanschlüssen,
c) gegensinnig wirkenden, hydraulisch vom Druck
in den Steuerräumen beaufschlagbaren Wirkflächen am Steuerkolben zum Verschieben desselben
in der einen oder anderen Richtung,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, zum Teil einzeln bekannten Merkmale:
f) mit dem Steuerkolben (12) wirken Federteller
(27,28) oder dergleichen zusammen, die als Widerlager
für Zentrierfedern (29,30) dienen und in der Mittelstellung des Steuerkolbens (12) an
gehäusefesten Anschlägen (Absatz 3, Absatz 4) anliegen;
g) zwischen dem Zulaufansch.uß (P) und den Arbeitsanschlüssen
(A, B) verlaufen zwei getrennte erste Strömungswege, in die Konstantdrosseln
(Drosselbohrungen 20 und 21) eingebaut sind, derart, daß beide Strömungswege in Mittelstellung
des Steuerkolbens (12) geöffnet sind und einer von beiden bei Verschiebung des Steuerkolbens (12) zunehmend verkleinert und
schließlich geschlossen wird;
h) zwischen Zulaufanschluß (P') und mindestens einem (B) der Arbeitsanschlüsse verläuft ein
zweiter Strömungsweg, der einen vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt besitzt und
in den ein in Richtung des betreffenden Arbeitsanschlusses (B) öffnendes Entlastungsventil (15,
17, 18) eingebaut ist, wobei der zweite Strömungsweg in der Mittelstellung des Steuerkolbens
(12) voll geöffnet ist und bei Verschiebung des Steuerkolbens (12) zunehmend gedrosselt
und schließlich verschlossen wird;
i) zwischen Zulaufanschluß (P) und beiden Arbeitsanschlüssen
(A, B) bestehen getrennte, in Mittelstellung des Steuerkolbens (12) unterbrochene
dritte Strömungswege, von denen je einer bei Verschiebung des Steuerkolbens zunehmend
geöffnet wird und schließlich einen vergleichsweise großen Strömungsquerschnitt hat,
derart, daß der Arbeitsanschluß mit dem geringeren Druck abgesperrt ist und der Arbeitsanschluß
mit dem größeren Druck nahezu ungedrosselt versorgt wird.
2. Vorrangventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Zulaufanschluß (P) zentrisch ein Zulaufkanal (11) ausgeht, der in Mittelstellung
des Steuerkolbens (12) ggf. unter Zwischenschaltung einer Ringnut (13) einer Querbohrung (14) im Steuerkolben
(12) gegenüberliegt, die mit einer Längsbohrung (16) verbunden ist, in ein als federbelastetes
Sitzventil ausgebildetes Entlastungsventil (15,17,18)
eingebaut ist, während beidseitig und axial entfernt zum Zulaufkanal (11) Drosselbohrungen (20 und 21)
ausgehen, die unter Zwischenschaltung weiterer Ringnuten (22,23) mit weiteren Querbohrungen (25,
24) im Steuerkolben (12) verbunden sind, von denen eine (24) die erstere Längsbohrung (16) stromab
vom Entlastungsventil anschneidet und die andere (25) eine weitere L&ngsbohrung (26) anschneidet,
wobei die Längsbohmngen (16, 26) zu den Arbeitsanschlüssen (B, A) führen und die Abstände der
Drosselbohrungen (11) und die Längen der Ringnuten (22,23) so bemessen sind, daß bei einer Verschiebung
des Steuerkolbens (12) eine der Ringnuten die zugehörige Drosselbohrung und gleichzeitig den
Zulaufkanal (11) im Sinne eines ersten und dritten Strömungsweges überdeckt und alle anderen Strömungswege
geschlossen sind.
25 Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorrangventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Bekanntlich
dienen derartige Ventile im Gegensatz zu herkömmlichen Strornteilerventilen nicht dazu, einen ankommenden
Teilstrom unter allen Bedingungen in zwei Teilströme aufzuteilen, sondern dazu, den Strom zu einem
Arbeitsanschluß vollends zu unterbinden, wenn zwischen den Arbeitsanschlüssen eine vorbestimmte
Druckdifferenz entsteht Ein bevorzugtes Anwendungsfeld ist bei Niveauregeleinrichtungen von Fahrzeugen
gegeben, bei denen mit nur einer Pumpe die getrennt voneinander angeordneten Niveauregeleinrichtungen
der Vorder- und Hinterachse versorgt werden sollen.
Wenn beide Niveauregelventile in Niveaulage auf Durchfluß geschaltet sind, wäre ohne Vorrangventil eine
Druckerhöhung bei einseitiger Belastungsänderung gar nicht möglich.
In der älteren Patentanmeldung P 32 11 414 (DE-OS 32 11 414) ist ein Vorrangventil beschrieben, das neben
dem Steuerkolben zwei Hilfskolben benötigt, um ein Absperren eines Arbeitsanschlusses zu ermöglichen. Eine
derartige Bauweise ist aufwendig und kompliziert. Außerdem sind in die Strömungswege zwischen Zulaufanschluß
und den Arbeitsanschlüssen Festdrosseln ein-Rebaut, durch welche der gesamte Förderstrom fließen
muß.
Das führt bei motorgetriebenen Pumpen, die bereits bei Leerlaufdrehzahl einen ausreichenden Förderstrom
erzeugen sollen, zu beträchtlichen Staudrücken bei höheren Drehzahlen und damit zu unnötigen Verlusten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Vorrangventil der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß auch bei
verschiedenen großen Durchflüssen und/oder bei wechselnden Viskositäten unerwünscht hohe Staudrücke und
damit ölerwärmung und Geräuschbildung vermieden werden. Die Ausgestaltung soll einfach und billig sein
und sich ohne Vergrößerung des Einbauraumes verwenden lassen.
Die Lösutig dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkma
len des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Eine Aufteilung eines ankommenden Gesamtstroms in zwei im allgemeinen gleich große Teilstrome wird
auch durch hydraulische Stromteiler erreicht, wie sie
z. B. in der DE-OS 26 29 098 beschrieben werden. Solche
Stromteiler sind aber funktionsgemäß nicht dazu in der Lage, einen Arbeitsanschluß für eine längere Zeit
vom Zulaufanschluß zu trennen. Der Hauptgrund dafür
liegt darin, daß jeweils nur ein Strömungsweg zu den Steuerräumen besteht, der nicht unterbrochen werden
kann. Folglich muß der gesamt«; Durchfluß diesen Weg nehmen, so daß auch hier erhebliche Staudrücke auftreten
können.
Durch die DE-OS 29 16 557 ist zwar ein Durchflußteilerventil bekannt, das einen zweiten Strömungsweg mit
einem eingebauten Entlastungsventil besitzt, aber auch
dort ist keiner der Strömungswege absperrbar und ein dritter Strömungsweg nicht vorhanden. Die angestrebte
Funktion, nämlich in Mittelstellung des Steuerkolbens einen Strom zu teilen und einen hohen Staudruck zu
vermeiden und andererseits im geschalteten Zustand einen Arbeitsanschluß abzusperren und dem anderen
das Druckmittel nahezu ungedrosselt zuzuführen, ist daher auch mit diesem Durchflußteilerventii nicht erreichbar.
Die Erfindung konnte insgesamt nicht nahegelegt werden.
Anspruch 2 richtet sich auf eine bestimmte konstruktive Ausführung des Vorrangventils.
Anhand eines in der Figur zum Teil mit Symbolen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
näher erläutert
Die Figur Ecigt ein erfindungsgemäßes Vorrangventil
in einer Schnittdarstellung und einen Schaltplan für zwei Niveauregeleinrichtungen mit offener Mitte.
In einem Gehäuse i ist eine axial gerichtete Bohrung 2 angeordnet, an die sich unter Bildung von Absätzen 3
und 4 Bohrungen 5 und 6 anschließen, die sich dann zu mit Gewinde versehenen Bohrungen 7 und 8 fortsetzen,
in die Stopfen 9 und 10 geschraubt sind. Etwa in der Mitte der Bohrung 2 mündet ein mit einem Zulaufan-
>chluß fin Verbindung stehender Zulaufkanal 11. In der
bohrung 2 ist gleitbar ein Steuerkolben 12 angeordnet, dessen Länge ir: wesentlichen der Länge der Bohrung 2
entspricht. Der Steuerkolben 12 besitzt in seiner der Darstellung entsprechenden Mittelstellung eine dem
Zuiaufkanal 11 gegenüberliegende Ringnut 13, von der
eine Querbohrung 14 ausgeht, die eine innerhalb des Steuerkolbens 12 verlaufende, zu einem Kugelsitz 15
abgesetzte, in Form einer Sackbohrusg angeordnete Längsbohrung 16 anschneidet. Auf dem Kugelsitz 15
liegt eine Kugel 17 auf, die von einer Rückstellfeder 18, die sich an einem Anschlag 19 in der Längsbohrung 16
abstützt, belastet wird. Dieis ganze Anordnung wirkt
als Entlastungsventil, genauer gesagt als Druckgefälleventil. Beidseitig vom Zulaufkanal 11 sind mit einem
gewissen Abstand ausgehend vom Zulaufanschluß P Drosseibohrungen 20 und 21 angeordnet, welche in der
Bohrung 2 münden und dort Ringnuten 22 und 23 im Steuerkolben 2 treffen. Die Ringnut 23 ist mit einer
Querbohrung 24 mit dem stromab vom Kugelsitz 15 liegenden Teil der Längsbohrung 16 verbunden. Die
Ringnut 22 steht über eine Querbohrung 25 mit einer weiteren, in Form einer Sackbohrung im Steuerkolben
12 angeordneten Längsbohrung 26 in Verbindung. Der Sieuerkolben 12 wird von zwei Federtellern 27 und 28,
die von Zentrierfedern 29 und 30 gegen die Absätze 3 iind 4 gedrückt werden, zentriert. Die Zentrierfedern 29
und 30 stützen sich an den Stopfen 9 und 10 ab, die im übrigen mit Arbeitsanschlüssen A und B versehen sind.
Zentrische Durchgangslöcnst 31 und 32 in den Federtel- !crn 28 und 29 fluchten mit den Längsbohrungen 16 und
26. Die Länge des Steuerkolbens 12 ist gleich oder geringfügig kleiner als die Länge der Bohrung 2. Der mögliche
Hub der Federteller 27 und 28 bis zum Anschlagen an den Stopfen 9 und 10 ist in Verbindung mit den
Abmessungen des Steuerkolbens 12 so bemessen, daß in der maximal ausgelenkten Lage die Ringnut 13 in den
Bereich zwischen dem Zulaufkanal 11 und einer der Drosselbohrungen 20 oder 21 gelangt, während jeweils
eine der Ringnuten 22 oder 23 außer Eingriff gelangt
to und die andere die ihr zugeordnete Drosselbohrung und den Zulaufkanai 11 überdeckt Die Vorderräder 33 und
34 eines Fahrzeuges sind mit nicht näher dargestellten Federbeinen 35 und 35 ausgerüstet, die mit hydropneumatischen
Federelementen 37 und 38 verbunden sind und zwar über Dämpfungseinrichtungen 39 und 40. In
ähnlicher Weise sind Hinterräder 41 und 42 mit Federbeinen 43 und 44 versehen und diese über Dämpfungseinrichtungen 45 und 46 mit hydropneumatischen Federelementen
47 und 48 verbunden. Die Federbeine 35 und 36 besitzen eine Verbindungsleituni: 49. Eine weitere
Verbindungsleitung 50 verläuft zwischen den Federbeinen
43 und 44. Eine Arbeitsleitung 51 gent vom Arbeitsanschluß A aus und endet an einem Anschluß P\
eines Niveauregelventils 52, welches zwei weitere An-Schlüsse A\ und 71 besitzt Von Anschluß A\ führt eine
Arbeitsleitang 53 zur Verbindungsleitung 49. Der Anschluß T\ ist mit dem Tank verbunden. Vom Arbeitsanschluß
B führt eine Arbeitsleitung 54 zu einem Anschluß P2 eines Niveauregelventils 55, das zwei weitere An-Schlüsse
Az und T2 besitzt Vom Anschluß A2 führt eine
Arbeitsleitung 56 zur Verbindungsleitung 50.
Der Anschluß T2 ist mit dem Tank verbunden. Wirklinien
57 und 58 sollen andeuten, daß die Niveauregelventile 52 und 55 in Abhängigkeit vom Abstand zwischen
den gefederten und ungefederten Massen gesteuert werden. Auf die konstruktive Ausbildung der Niveauregelventile
52 und 55 braucht nicht näher eingegangen werden.
Wichtig ist nur, daß sie in ihrer Mittelstellung, also in Niveaulage, auf Umlauf geschaltet sind, d. h. in dieser Schalt«·'.ellung wird das Druckmittel mehr oder weniger drucklos zum Tank zurückgeleitet im Sinne der Verbindung Pi-Τι bzw. P2—T2. Bei Abstandsverringsrungen entsteht die Verbindung Pi-Ai bzw. P2-A2 und bei Abstandsvergrößerungen die Verbindungen P\—A\ — T\ bzw. P2-A2- T2. Ein Überlasten z. B. infolge zu schwerer Beladung wird durch eingebaute Sicherheitsventile verhindert, welche dann P\ mit Ti bzw. P2 mit T2 verbinden.
Wichtig ist nur, daß sie in ihrer Mittelstellung, also in Niveaulage, auf Umlauf geschaltet sind, d. h. in dieser Schalt«·'.ellung wird das Druckmittel mehr oder weniger drucklos zum Tank zurückgeleitet im Sinne der Verbindung Pi-Τι bzw. P2—T2. Bei Abstandsverringsrungen entsteht die Verbindung Pi-Ai bzw. P2-A2 und bei Abstandsvergrößerungen die Verbindungen P\—A\ — T\ bzw. P2-A2- T2. Ein Überlasten z. B. infolge zu schwerer Beladung wird durch eingebaute Sicherheitsventile verhindert, welche dann P\ mit Ti bzw. P2 mit T2 verbinden.
Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß das Fahrzeug sich entsprechend den in der Figur dargestellten
Schaltstellungen bei einem vergleichsweise geringen Durchfluß in Niveaulage befinde und beide Niveauregelventile
52 und 55 entsprechend den Verbindüngen Pi-Tt und P^-T2 durchströmt würJen. Der
Druck an den Arbeitsanschlüssen A und B ist dann im wesentlichen gleich groß oder zumindest nicht sehr unterschiedlich.
Das bedeutet, daß die Drücke nicht in der Lage sind, den Steuerkolben 12 aus seiner Mittelstellung
gegen eine der Zentrierfedern 29 oder 30 zu verschieben.
Der am Zulaufanschluß P ankommende Fiuidstrom wird daher durch die Drosselbohrungen 20 und 21 entsprechend
deren tatsächlich vorhandenen Strömungsquerschnitten aufgeteilt ;;nd besitzt natürlich vor den
Drosselbohrungen 20 und 21 einen um ein bestimmtes Maß höheren Druck als nach den Drosselbohrungen.
Wenn nun z. B. das Niveauregelventil 55 auf »Aufre-
geln« im Sinne der Verbindung Pj—Aj geschaltet wird,
entsteht in dem System 43,44,47,48,50,56, A2, P2, B, 32,
16,24,23 und damit auch an der Stirnfläche des Steuerkolbens
12 ein Druckanstieg, der, sobald eine vorbestimmte Differenz gegenüber dem Druck auf der gegenüberliegenden
Stirnfläche erreicht ist, den Steuerkolben 12 nach links verschiebt, und zwar solange, bis der Federteller
27 am Stopfen 9 anschlägt Der Kontakt mit dem Federteller 28 geht verloren, da dieser am Absatz 4
anliegt. Die Ringnut 22 gelangt in den Bereich zwischen der Drosselbohrung 20 und dem Absatz 3 und damit
außer Eingriff. Die Ringnut 13 liegt zwischen Zulaufkanal 11 und Drosselbohrung 20 ebenfalls außer Eingriff.
Die Ringnut 23 überdeckt sowohl den Zulaufkanal 11 wie auch die Drosselbohrung 21, so daß nun der gesamte
Durchfluß nur noch über die Ringnut 23 erfolgen kann, wobei der Strömungsquerschnitt zwischen Zuiaufkanai
ti unu Ringnut 23 50 bemessen ist, da" keine
wesentliche Drosselung stattfindet
Unter der eingangs gemachten Voraussetzung des geringen Durchflusses wird das Druckgefälleventil 15,
17,18 nicht ansprechen. Sofern bei dieser Sachlage der Druckanstieg am Niveauregelventil 52 entstehen würde,
würden die beschriebenen Vorgänge jeweils seitenverkehrt ablaufen.
Es sei nun der Fall betrachtet daß der Durchfluß in Mittelstellung des Steuerkolbens 12 ansteigen würde.
Ohne das Druckgefälleventil 15,17,19 würde ein unerwünscht
hoher Staudruck vor den Drosselbohrungen 20
und 21 entstehen. Dieser Staudruck wird nun durch das Druckgefälleventil auf einen annehmbaren Wert begrenzt.
Das Druckmittel strömt über den Zulaufkanal 11, die Ringnut 13, die Querbohrung 14 und die Längsbohrung
16 bis zur Kugel 17 und hebt diese gegen die Kraft der Rückstellfeder 18 von ihrem Kugelsitz 15.
Danach strömt das Druckmittel zusammen rnit einem
nach wie vor über die Drosselbohrung 21 strömenden Teilstrom auf dem schon beschriebenen Wege zum Niveauregelventil
55. Ein anderer Teilstrom gelangt über die Drosselbohrung 20 zum Niveauregelventil 52. Obwohl
insgesamt mehr Druckmittel zum Niveauregelventil 55 fließt als zum Niveauregelventil 52, führt dies
normalerweise nicht zu einer Druckerhöhung, die ein Schalten bewirken würde. Es reicht daher meist aus, nur
ein Druckgefälleventil zu verwenden, was aber nicht ausschließt bei Bedarf jeder Seite eines zuzuordnen.
Das Schalten des Steuerkolbens 12 erfolgt auf die beschriebene Weise ganz unabhängig davon, ob das
Druckgefälleventil angesprochen hat oder nicht
Die Erfindung is>. nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt So ist es ohne weiteres auch möglich, ein Druckgefälleventil im Gehäuse einzubauen,
wenn die Zuleitung bei Verschiebung des Steuerkolbens unterbrochen wird.
In umgekehrter Weise könnten die Drosselbohrungen sich auch im Steuerkolben befinden, wenn ihr Zulauf
wechselweise unterbrochen werden kann. Anstelle einer Kugel können natürlich auch andere Sitzkörper,
wie z. B. Kegel verwendet werden. Selbst Kolben wären denkbar. Die Ausführung der Niveauregelventile spielt
keine Rolle, solange sie eine »offene Mitte« haben, d. h.
solange ein Durchfluß in Mittelstellung gewährleistet, ist Schließlich kann der Steuerkolben auch so ausgebildet
sein, daß bsi einer Verschiebung beide Drosselbohrungen verschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrangventil zum Aufteilen eines ankommenden Fluidstroms auf zwei insbesondere mit »offener
Mitte« gesteuerte Verbraucher, solange deren Druckdifferenz eine vorgegebene Grenzdifferenz
nicht überschreitet, und zum Absperren des Verbrauchers mit dem niedrigen Druck bei Oberschreiten
der Grenzdifferenz derart, daß dem Verbraucher mit dem höheren Druck dann der ganze Fluidstrom
zugeführt wird, mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308315 DE3308315C2 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Vorrangventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308315 DE3308315C2 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Vorrangventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308315A1 DE3308315A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3308315C2 true DE3308315C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6192941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308315 Expired DE3308315C2 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Vorrangventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308315C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102734244B (zh) * | 2012-06-27 | 2015-04-08 | 上海三一重机有限公司 | 一种液压挖掘机优先阀及使用方法及挖掘机 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629098C2 (de) * | 1976-06-29 | 1982-12-16 | Institutul de Cercetari si Proiectari Pentru Utilaje de Constructii de Drumuri (I.C.P.U.C.) Braila, Braila | Hydraulische Stromteilereinrichtung |
JPS54141422A (en) * | 1978-04-25 | 1979-11-02 | Aisin Seiki | Diversion valve |
DE3211414A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-09-29 | Integral Hydraulik & Co, 4000 Düsseldorf | Stromteilerventil |
-
1983
- 1983-03-09 DE DE19833308315 patent/DE3308315C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308315A1 (de) | 1984-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1601729C3 (de) | Mit Vorsteuerung arbeitende hydraulische Steuerventileinrichtung | |
DE3413866C2 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
DE3938417C1 (de) | ||
DE2423243A1 (de) | Hydraulisches steuerventil | |
DE2318962A1 (de) | Ventilkombination fuer hydraulikanlagen | |
DE4004931C2 (de) | Vorgesteuertes Druckabschaltventil | |
EP0074423B1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
DE102005005555A1 (de) | Messblendenanordnung für ein hydraulisches Stromteil- und Stromsummiergerät | |
EP0121600B1 (de) | Steuerventil | |
WO2003048587A1 (de) | Antrieb | |
DE2952369C2 (de) | Hydraulische Vorrangschaltung, insbesondere für Hydraulikanlagen in Fahrzeugen | |
DE3341641C2 (de) | ||
DE3308315C2 (de) | Vorrangventil | |
DE3606237C2 (de) | Doppelfahrbremsventil | |
DE3810943C2 (de) | ||
DE19719075B4 (de) | Doppeltwirkendes Ventil zur Strombeeinflussung, insbesondere für hydro-pneumatische Federungseinrichtungen für Fahrzeuge mit großen Lastverhältnissen | |
DE2906670A1 (de) | Ventileinrichtung zur lastkompensierten steuerung eines hydraulischen verbrauchers | |
WO1999037929A1 (de) | Hydraulisches system zum betreiben eines reversierbaren hydraulischen verbrauchers | |
EP0717201B1 (de) | Schutzsystem für eine Druckmittelanlage | |
DE29613700U1 (de) | Druckverhältnisventil | |
DE2261628C2 (de) | Steuerung für einen umkehrbaren Druckflüssigkeitsmotor | |
DE4026849C2 (de) | Ventilanordnung zum Erzeugen eines Steuerdrucks in einer hydraulischen Anlage | |
DE4322634C2 (de) | Hydraulisches Druckregelventil, insbeondere hydraulisches Fremdkraftbremsventil | |
DE2414059A1 (de) | Druckmittelsteuerventil | |
DE19715021A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung eines ersten und eines zweiten hydraulischen Verbrauchers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |