DE1829974U

DE1829974U - Traggeruestaufhaengung fuer foerderbaender od. dgl.

Info

Publication number: DE1829974U
Application number: DEE14311U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1960-08-23
Filing date: 1960-08-23
Publication date: 1961-04-20

Description

Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, Bochum "Höhenverstellbare Traggerüstaufhängung mittels kurzgliedriger Rundstahlketten, insbesondere für Untertagefördermittel"

Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Traggerüstauf-

hängung für Gurtförderbänder, Stahlgliederbänder o. die

kurzgliedrige Rundstahlketten zur Aufhängung der Banultragkonstruktion benutzt. Ziel der Erfindung ist es, eine Ketteaaufhängung für eine Bandtragkonstruktion zu schaffen, die in ihrer Form und Herstellung einfach und vor allem leicht höheneinstellbar ist.
Die Erfindung geht zu diesem Zweck von einer Bei'estigunsform aus, bei der die beispielsweise an dem Streckenausbau ange-

schlagenen Rundstahlketten über an den Längsholmen bzw. an den

~, sholmen b ;,-vj. an den

Stützböcken angreifende Haltebleche mit der Bandtragkonstruk-

tion verbunden sind und schlägt vor, diese Haltebleche mit einem Schlüsselloch oder einem Kreuzschlitz zu versehen, welches (r) ein Glied der Rundstahlkette aufnimmt und dadurch Haltestück und Kette formschlüssig miteinander verbindet.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal besteht das Schlüsselloch aus einer im Durchmesser etwa der Kettengliedbreite entsprechenden kreisförmigen Ausnehmung und einem schmalen, etwa gleich der Kettenglieddicke bemessenen Schlitz, der von oben her in die kreisförmige Ausnehmung einmündet und ein zur Laufrichtung des Fördermittels rechtwinklig stehendes Glied der Rundstahlkette aufnimmt. Der untere kreisförmige Teil des Schlüsselloches läßt sich nach dem Einführen des senkrechten Kettengliedes in den Schlitz durch Scheiben, Blech o. dgl. abschließen. Das Herausgleiten des Kettengliedes aus den Halteblech wird durch das nachfolgende, parallel zur Laufrichtung des Fördermittels stehende Kettenglied bzw. durch den Abschluß

der kreisförmigen Schlüssellochausnehmung verhindert.

CD

Der anstelle eines Schlüsselloches verwendbare Kreuzschlitz besteht demgegenüber aus zwei der Ketenglieddicke entsprechenden Schlitzen, die rechtwinklig zueinander verlaufen. Dabei unterteilt der etwa gleich der Kettengliedbreite bemessene waagerechte Schlitz den größeren, senkrecht verlaufenden Schlitz in zwei unterschiedlich große Abschnitte, von denen der größere obere Schlitzabschnitt der Kettengliedbreite, und der kleinere untere Schlitzabschnitt nur etwa der halben Kettengliedbreite entspricht.
Eine Höheneinstellung der Bandtragkonstruktion ist bei beiden Ausführungen von Glied zu Glied möglich, indem man das freie Kettenende dreht, damit dem in den Ausnehmungsschlitz einzuführende Kettenglied eine zur Laufrichtung des Fördermittels rechtwinklige Lage gibt und es außerdem rechtwinklig zu dem Halteblech einstellt. Die Tragfähigkeit der Rundstahlkette wird, da das Kettenglied hochkant in dem Schlitz des Haltebleches liegt, nicht beeinträchtigt.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindung-

gegenatandes dargestellt. Es zeigen :

ZD

Fig. 1 einen Querschnitt einer an Rundstahlketten aufgehängten Bandanlage, Fig. 2 die Traggerüstaufhängung in einem größeren Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht gegen den oberen mit einem Schlüsselloch versehenen Halteblechabschnitt in Richtung X der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch das Halteblech nach der Linie a-a der Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht gegen das mit einem Kreuzschlitz versehene Halteblech.
An den Längsholmen 1,1'des Bandtraggerüstes sind die Haltebleche 2, 2'mittels hakenförmiger Schrauben 3,3'befestigt.
Der über den Längsholmen 1,1'liegende Halteblechabschnitt ist unter einem Winkel von etwa 30° gegen die Senkrechte nach außen abgeknickt und bietet dadurch der Rundstahlkette 6,6' eine bessere Angriffsmöglichkeit. Die in diesem Teil der Haltebleche 2,2'angeordneten Ausnehmungen haben entweder die Form eines Schlüsselloches 4, (Fig. 3) oder aber die Form eines Kreuzschlitzes 5 (Fig. 5). Entweder durch die kreisförmige

Ausnehmung des Schlüsselloches 4, oder durch den Kreuzschlitz 5

läßt sich die Rundstahlkette 6,6'in das Halteblech 2,2'ein-

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führen. Durch Einschieben eines rechtwinklig zur Bandlaufrichtung liegenden Kettengliedes in den oberen entsprechend aer Kettenglieddicke bemessenen Schlitz wird das Tragerüst an den Rundstahlketten 6,6'befestigt. Die Arretierung erfolgt durch die beiden benachbarten, zur Bandlaufrichtung parallelen Kettenglieder, die auf verschiedenen Seiten des tragbleche 2,2' liegen und dieses zwischen sich einschließen und es festlegen.
Zwei durch eine Schraube 7 gehaltene Bleche8, 8'o. dgl. schließen die kreisförmige Öffnung des Schlüsselloches 4 ab und sorgen dafür, daß das in den Halteblechen 2,2'steckende Kettenglied auch im entspannten Zustand der Ketten 6,6'in dem Schlitz bleibt. Bei Verwendung von Kreuzschlitzes 5, die anstelle der Schlüssellöcher 4 in den Halteblechen 2,2'angeordnet sein können, erübrigt 3s sich, den waagerechten Schlitz nach dem Einführen der Rundstahlkette abzuschließen.

Claims

Schutzansprüche 1) Traggerüstaufhängung für Förderbänder o. dgl., mittels an der Tragkonstruktion angreifender kurzgliedriger Rundstahlketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteoleche (2, 2') der Traggerüstkonstruktion eine ein Glied der Rundstahlkette (6,6') aufnehmende und dadurch Kette und Halteblech formschlüssig miteinander verbindende Ausnehmung vorzugweise in Form eines Schlüsselloches (4) oder eines Kreuzschlitzes (5) aufweisen.
- 2) Traggerüstaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüsselloch (4) und Kreuzschlitz (5) ein zur Band- laufrichtung und zum Halteblech (2,2') rechtwinklig ange-

ordnetes Kettenglied aufnehmen und halten.
3) Traggerüstaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch (4) aus einer im Durchmesser etwa gleich der Kettengliedbreite bemessenen kreisförmigen Ausnehmung und einem schmalen, etwa gleich der Kettenglieddicke bemessenen, von der Ausnehmung ausgehenden und sich nach oben erstreckenden Schlitz besteht.
4) Traggerüstaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Ausnehmung des Schlüsselloches (4) durch Scheiben, Bleche (8,8') o. dgl. abschließbar ausgebildet ist.
5) Traggerüstaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschlitz (5) aus zwei rechtwinklig zueinander liegenden, entsprechend der Kettenglieddicke bemessenen Schlitzen besteht.
6) Traggerüstaufhängung nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere senkrechte Teil und der waagerechte Teil des Kreuzschlitzes (5) gleich der Kettengliedbreite bemessen sind, während in dem unteren senkrechten Kreuzschlitzteil die halbe Breite eines Kettengliedes Platz findet.