DE1828855U - Betrachtungsgeraet mit vorsatzlinse fuer durchsichtbilder. - Google Patents

Description

• Carl Neithold, Fabrik pho-tographisoher Artikel,

  Frankfurt/I, Iain, Kritteler Straße 42

  Betrachtungsgerät mit Vorsatzlinse

  ftir Durchsichtbilder

  ----------------------------------

  Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Betrachtungsgerät für Durchsichtbilder, wie Diapositive, und betrifft insbesondere die Linsenanordnung bei derartigen Geräten, bei welchen die Bilder als schwarz-weiße oder als farbige Bilder von einer Beleuchtungslampe rückseitig erhellt und vor dieser Lampe in einem geschlossenen Gehäuse durch eine Mattscheibe getrennt an der Schauseite einer Linse sichtbar gemacht werden. Um das zu betrachtende Bild, das meist sehr kleines Format hat, in vergrößertem Maßstab erscheinen zu lassen, ist diese Linse als Vergrößerungslinse ausgebildet und die Distanz zwischen Linse und Bild mit einen Tubus umgeben. Der Durchmesser dieser Linse richtet sich nach der Größe des Bildformates und der davon gewünschten Vergrößerung. Je stärker diese Vergrößerung gewünscht wird, desto größer muß der Durchmesser der Linse sein, damit auch das Bild noch in den Randzonen scharf gezeichnet wird.
• Der Anwendung dieser Gegebenheit bei diesen Geräten sind jedoch Grenzen gesetzt, einmal, um die Herstellungskosten für derartige Geräte im vertretbaren Rahmen zu halten und zum anderen, um die Handlichkeit dieser Geräte durch große Gehäuseabmessung, die die Folge einer großen eingesetzten Linse wäre, nicht zu mindern. Deshalb verzichtet man meist auf den Einbau großer, stark vergrößernder Linsen mit für das entsprechende Vorlageformat guter Randzonenzeichnung.
• Demgemäß besteht die vorliegende Neuerung darin, ein Betrachtungsgerät genannter Art mit relativ geringer Vergrößerung mit einem Vergrößerungsvorsatz auszustatten, der in einfacher'. Veise zusätzlich vor die fest im Gehäuse befindliche Linse gebracht wird. Dieser Vorsatz weist eine Linse von entsprechend stärkerer Vergrößerung auf und ist als Tubus ausgebildet, der mittels besonderer Elemente auf das vorhandene Betrachtungsgerät aufgesetzt und daran feststellbar ist. Hierdurch wird eine wesenlich stärkere Vergrößerung der zu betrachtenden Bilder möglich.
• Als Elemente zur Verbindung von Vorsatz und Betrachtergehäuse kommen beispielsweise im Gehäuse bzw. Vorsatz am Verbindungsbereich vorgesehene Nocken, Schnäpper, Federn o. dgl. in Betracht, die in entsprechende Aufnahmeelemente eingreifen. Dieses mit einem Vorsatz austattbare Bildbetrachtungsgerät ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich seiner Betrachtungsöffnung das Betrachtergehäuse einen um die ganze Öffnung verlaufenden Bund zum Über-bzw. Einstecken eines Vorsatzlinsentubus aufweist, der mit Mitteln, wie Schnäpper, Federn, Nocken o. dgl. zum Eingriff in entsprechende Ausbildungen im Betrachtergehäusebund ausgestattet ist.

  Zur näheren Erläuterung werden beispielsweise Ausführungsform-

  C. D

  men des neuartigen Gerätes zeichnerisch dargestellt.
• In dieser Darstellung zeigt die Fig. 1 ein Bildbetrachtungsgerät im Querschnitt mit aufgeschobenem Vorsatz, Fig. 2 ein Bildbetrachtungsgerät im Querschnitt mit eingeschobenem trichterförmigen Vorsatz.
• Der Betrachter besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus

  dem Betrachtergehäuse 3 mit Vergrößerungslinse 4 und der Be-

  C>

  leuchtungsquelle 9 mit vorgeschalteter Mattscheibe 8. In einem Gehäuseschlitz wird die zu betrachtende, durchleuchtbare Bildvorlage 7 vor der Mattscheibe eingeschoben.
• Das neuartige Gerät weist nun gemäß Fig. 1 einen zusätzlichen Bund 6 auf, der um die ganze Betrachteröffnung 10 verläuft.
• Mit 5 ist ein beliebiges Arretierungselement angedeutet, das zum Festhalten des aufgeschddenen Vorsatztubus 1 auf dem Gehäusebund 6 dient. Es kann beispielsweise als Schnapper, Nocken, Feder o. dgl. ausgebildet sein und in entsprechende Aufnahmeelemente eingreifen.
• Eine sichere Verbindung zwischen Vorsatz und Gehäuse wird auch beispielsweise dadurch erreicht, daß man die ineinandersteckbaren Bunde elastisch, sich selbsthemmend verspannbar ausbildet, wozu geeignete Kunststoffe als Gehäuse- und Vorsatzmaterial ausgewählt werden können. Im Vorsatztubus ist eine Vergrößerungslinse 1 untergebracht,

  die die Linse 4 im Betrachtergehäuse in ihrer'Wirkung unter-

  stützt, d. h. als Lupe dient, die das von der Betrachtcrgehäuse-

  linse erzeugte leicht vergrößerte Abbild weiter vergrößert er-

  scheinenläßt.

  Der prinzipielle Aufbau des Betrachters gemäß Fig. 2 entspricht

  dem der Fig. 1.

  Der Vorsatztubus 11 mit der Linse 12 ist hier jedoch in den

  Bund 14 eingeschoben, in den wiederum Arretierungselemente 13

  ZD

  angeordnet sind. Die Querschnittsformen der dargestellten Geräte können rund, rechteckig oder quadratisch und die Vorsatzform beispielsweise trichterförmig, wie in Fig. 2 dargestellt, der Linsen-und Bundgröße des Gerätes angepaßt sein.

Claims (2)

1. Schutzansprüche --------------- 1. Bildbetrachtungsgerät für Durchsichtbilder, insbesondere Diapositive, mit einer in seinem Gehäuse eingesetzten, vor die Bildvorlage vorgeschalteten Vergrößerungslinse, t-> iz d g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich der Betrachtungsöffnung das Betrachtergehäuse (3) einen um die ganze Öffnung verlaufenden Bund (6/14) zum Über-bzw. Einstecken eines Vorsatzlinsentubus (1/11) aufweist, der mit Mitteln, wie Schnapper, Federn, Nocken o. dgl. (5/13) zum Eingriff in entsprechende Ausbildungen im Be- CD trachtergehäuse (3) ausgestattet ist.
2. 2. Bildbetrachtungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bunde am Betrachtergehäuse und am Vorsatz elastisch und selbsthemmend sich verspannend ausgebildet sind.