Projektionseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektions einrichtung mit einer punktförmigen Lichtquelle und einem hinter der Lichtquelle angeordneten, sphäri schen Spiegel, der die Lichtquelle unmittelbar neben denselben abbildet.
Einrichtungen dieser Art werden zur Projektion von Bildvorlagen verwendet. Zu diesem Zweck wer den die Vorlagen, beispielsweise Diapositive, vor Kondensorlinsen gelegt; die Projektionseinrichtung weist in diesen Fällen ein vor dem Dia liegendes Objektiv auf, welches das Dia auf einer Bildebene abbildet. Der eingangs erwähnte Spiegel dient zur Erhöhung der Lichtstärke des projizierten Bildes. Erfahrungsgemäss kann mit dem Spiegel die Nutz leistung der Lichtquelle um 70 - 80% erhöht werden.
Bei den bekannten Projektionseinrichtungen wird jedoch das Licht auf der Bildebene nicht gleichmässig verteilt. Da der Lichtweg von der Punktlichtquelle bis zum Rand der Bildfläche länger ist, als bis zur Mitte der Bildfläche, wird das Licht am Rand der Bildfläche schwächer sein als in der Mitte derselben.
Wenn der Lichtstärkeabfall von der Mitte der Bild fläche gegen deren Rand hin dem Auge nicht affällt, so wirkt er aber störend, sobald Projektionseinrich tungen der eingangs erwähnten Gattung im graphi schen Gewerbe zu' Reproduktionszwecken verwendet werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu be seitigen, indem ein Teil der auf die Mitte der Bild fläche einfallenden Lichtmenge - ohne Schatten oder Schlieren zu erzeugen - abgeblendet wird. Erfin- dungsgemäss wird dieses Ergebnis durch eine Blende erreicht, die zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel, in dessen Mittelachse, angeordnet ist.
Vorzugsweise wird die Blende auf der Spiegel achse verschiebbar angeordnet, damit mehr oder we niger Licht abgeblendet werden kann. Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Projektionseinrichtung schematisch dar.
Wie die bekannten Projektionseinrichtungen weist die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung eine punktförmige Lichtquelle 1, Kondensorlinsen 2 und ein Objektiv 3 auf, wobei die zwei letzteren vor der Lichtquelle 1 angeordnet sind. Die zu projizierende Bildvorlage 4 wird vor die Kondensorlinsen gelegt und in einer Ebene 5 durch das Objektiv 3 abgebildet. Das durch die Lichtquelle 1 direkt emittierte und zur Abbildung der Vorlage 4 dienende Lichtbündel ist mit 6 bezeichnet.
Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit weist die dargestellte Projektionseinrichtung - wie die bekann ten - noch einer hinter der Lichtquelle 1 derart an geordneten sphärischen Spiegel 7 auf, dass durch diesen ein Bild der Lichtquelle unmittelbar neben derselben erzeugt wird. Praktisch erfolgt dies dadurch, dass die Spiegelachse in eine Winkelabweichung zur optischen Achse der übrigen Einrichtung gebracht wird, so dass die schematisch dargestellte Wendel 8 der Lichtquelle 1 bei 9 abgebildet wird.
Die dargestellte Einrichtung weist nun eine zwi schen dem Spiegel 7 ,und der Lichtquelle 1 angeordnete Blende 10 auf. Diese Blende liegt in der Mittelachse des Spiegels 7. Mittels eines Knopfes 11 und einer mit einem Gewinde versehenen Stange 12 kann der Abstand zwischen der Blende 10 und dem Spiegel 7 verändert werden.
Durch die Blende 10 wird der Mit telteil 13 des durch den Spiegel 7 erzeugten Bildes der Wendel 8 ausgeblendet, so dass die Lichtstärke des vom Spiegel 7 in Richtung der Projektionsebene 5 rückgestra hlten Lichtbündels 6 im Vergleich zu dem jenigen, das durch die bekannten Einrichtungen aus gestrahlt wird, in der Mitte eine Abschwächung erfährt. Der durch die Blende 10 weggenommene Teil 13 des Lichtbündels 6, das durch den Spiegel 7 rückgestrahlt wird, kann verändert werden, indem man die Blende 10 längs der Spiegelachse 7 verschiebt.
Die richtige Stellung der Blende 10 wird mittels eines Beleuchtungsmessers festgestellt, indem die Lichtstärke des auf der Projektionsebene 5 erzeugten Bildes in jedem Punkt gemessen wird.
Die Blende 10 kann beispielsweise aus einer kreis runden schwarzen Scheibe bestehen. Sie kann aber auch eine - dem projizierten Bild entsprechende - rechteckige oder auch eine sternförmige Form auf weisen.
Da die Blende 10 nicht zwischen der Lichtquelle und der Projektionsebene steht, werden durch sie weder Schatten noch Schlieren noch Unschärfen und dergl. in der Projektionsebene verursacht.