DE1827661U

DE1827661U - Einstellbare rohraufhaengung.

Info

Publication number: DE1827661U
Application number: DE1960A0016104
Authority: DE
Inventors: Raimund Andris
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-12-27
Filing date: 1960-12-27
Publication date: 1961-03-02

Description

Einstellbare Rohraufhängung Die Neuerung bezieht sich auf eine Verbesserung an Rohraufhängungen zur Befestigung von Rohren an Wänden, Dekken und dergl. Hierbei tritt oftmals die Aufgabe auf, daß die Rohre mit gleichmäßiger Steigung bzw. Neigung verlegt werden müssen. Um dies zu erreichen, geht man in der Praxis vielfach so vor, daß man die Rohre zunächst an in die Decke eingeschlagenen Laschen mittels Drähten aufhängt. Erst nachdem die ganzen Rohre verlegt sind werden die Schellen nach Maß angefertigt. Dieses Verfahren ist naturgemäß sehr teuer und zeitraubend.
Andererseits ist es auch schon bekannte an der Decke bzw.
Wand einen Träger mit Außengewinde zu befestigen und die Schelle selbst mit einem mit Innengewinde versehenen Ansatzstück auszurüsteny welches über den Träger geschraubt wird. Diese Art der Rohraufhängung hat sich jedoch in der Praxis wohl deswegen nicht durchgesetzt, weil sie in ihrer Herstellung sehr kompliziert und teuer ist.
Neuerungsgemäß soll daher eine derartige Rohraufhängung vereinfacht und verbilligt werden. Gemäß der Neuerung besteht die Rohraufhängung aus einem an der Decke bzw. Wand zu befestigenden bügelförmigen Träger, in dessen Quersteg eine Öffnung vorgesehen ist, während die Rohrschelle in einen Gewindebolzen ausläuft, der in die Öffnung des Trägers einschraubbar ist. Verschiedene Ausführungsformen der Neuerung sind aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform in zwei verschiedenen Ansichten, Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform in zwei verschiedenen Ansichten und Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform.
Der bügelförmige Träger 1 besitzt einen Quersteg 2 mit einer Öffnung 3. Er ist aus gebogenem Blech gefertigte wobei das Loch 3 ausgestanzt sein kann. Zur Befestigung an der Decke ist gemäß den Fig. 1 und 2 eine Klappe 4 vorgesehen, die beweglich auf einem Bolzen 5 in den beiden Längsstegen des Trägers 1 gelagert ist. Soll der Träger an einer Hohlkörperdecke befestigt werden, so wird die Klappe 4 in die senkrechte Stellung verstellt und der Träger 1 in die geschaffene Öffnung in der Decke eingeführt, so daß nach Loslassen der Klappe dann diese in dem Hohlraum der Hohlkörperdecke liegt und lediglich ein Verschließen des Einführloches notwendig ist. Durch die Öffnung 3 in dem Steg 1 wird eine Mutter 6 eingeführte die einen unteren schmäleren Teil besitzt, der kleiner als der Durchmesser der Öffnung 3 des Trägers 1 ist und einen oberen breiteren Teile mittels dessen sie auf dem Umfang der Öffnung 3 in dem Träger 1 aufliegt. In die Mutter 6 wird ein Gewindebolzen 7 eingeschraubt, der an seinem unteren Ende 8 abgeflacht und mit einem Loch 9 versehen ist. Die eigentliche Rohrschelle ist ein ringförmig gebogenes Blechstück 10 mit abgewinkelten Lappen 11, in denen ebenfalls Aussparungen vorgesehen sind. Mittels Schrauben 12 und Muttern 13 kann die Schelle 10 an dem Gewindebolzen 7 befestigt werden.
Eine andere Ausführungsform der Aufhängung des Bügels 1 zeigen die Fig. 3 und 4. Hier sind die Längsstege des Bügels in ihrem oberen Teil etwas gespalten und nach zwei Seiten abgebogen. Zur Versteifung ist in den Bügel 1 ein zweiter Bügel 14 umgekehrt und winkelmäßig gegenüber dem ersten Bügel um 900 versetzt fest angebracht, der einen Hohlraum für den Gewindebolzen 7 schafft, damit dieser beliebig entsprechend der einzustellenden Höhe in diesem Hohlraum verstellt werden kann. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Trägers 1, bei der die Längsstege dieses Trägers rechtwinklig abgebogen und mit Durchbrüchen 15 versehen sind. Diese Bügel sind besonders zur Befestigung an Holzdecken,-wänden oder dergl. geeignet. Um verschiedene Höhenlagen der Rohre zu ermöglichen, ist es nur erforderlich, zwei oder drei verschiedene Längen von Bolzen 7 zu verwenden. Die Feineinstellung des Abstandes des Rohres von der Decke oder Wand kann durch Verdrehen des Gewindebolzens 7 in der Mutter 6 jederzeit mit größter Genauigkeit vorgenommen werden. Die einzelnen für die Aufhängung verwendeten Teile sind billig und leicht herzustellen.

Claims

Schutzansprüche -----------------

1. Anordnung zur Befestigung von Rohren an Decken, Wänden oder dergl. mit einstellbarem Abstand zwischen Rohr und Wand bzw. Decke, dadurch gekennzeichnet, daß an der Decke bzw. Wand ein bügelförmiger Träger befestigt ist, in dessen Quersteg eine Öffnung vorgesehen ist, und daß die Rohrschelle in einen Gewindebolzen ausläuft, der in die Öffnung des Trägers einschraubbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zu seiner Befestigung an der Decke mit einer beweglichen Klappe versehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege des Trägers zur Befestigung an der Decke bzw. Wand an ihrem oberen Ende gespalten und nach zwei Seiten etwas abgebogen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet# daß der Gewindebolzen in eine Mutter eingeschraubt ist, die mit ihrem schmäleren Teil durch die Öffnung des Trägers hindurchragt,, während sie mit ihrem breiteren Teil auf dem Quersteg des Trägers aufliegt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen an seinem dem Rohr zugekehrten Ende abgeflacht und mit einem Loch versehen ist, welches zum Festschrauben der eigentlichen Schelle dient.
6. Anordnung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege des Trägers an ihrem der Decke oder Wand zugekehrten Ende zum Zwecke der Befestigung rechtwinklig abgebogen sind.