DE182586C - - Google Patents

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DE182586C
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DE
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magnet
bell
axis
rotation
shaped
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Expired
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DE1906182586D
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Publication of DE182586C publication Critical patent/DE182586C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 182586 -KLASSE 42 o. GRUPPE
Zusatz zum Patente 172657 vom 21. Mai 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1906 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1919.
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser mit umlaufendem Magnetkörper und durch Wirbelströme beeinflußtem, zum Anzeigen dienendem Anker gemäß Patent τ 72657. Bei diesem Patent wird der Magnetkörper angetrieben und bildet mit dem Eisenkern einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme des glockenförmigen Ankers. Der Magnetkörper besteht dabei aus zwei hufeisenförmigen Magneten, die durch Polschuhe verbunden sind und den Anker außen umschließen. Bei der neuen Ausführung besteht das Wesentliche darin, daß nur ein Magnet angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß er in seinem neutralen Mittelteil mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist und daß die beiden Enden des den Glockenanker außen umschließenden Magneten derart umgestaltet sind, daß sie ohne besondere Polschuhe unmittelbar den zylindrischen Hohlraum bilden. Dadurch werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Es besteht die Möglichkeit, dem Magneten die Form eines C zu geben. Durch die Anwendung dieser Form des Magneten wird infolge seiner großen Schenkellänge und seines großen Querschnittes (wie die Messung zeigt) durch einen C-Magneten eine gleiche Stärke des Kraftfeldes erzielt wie vorher durch zwei Hufeisenmagnete. Die Masse des Magneten ist infolgedessen im Verhältnis zur ganzen Ankerfläche und zur Größe des Apparates besonders groß. Die an den Polenden angeschraubten Polschuhe sind bei dieser Form des Magneten vermieden dadurch, daß die Polenden des C-Magneten auf den erforderlichen Durchmesser ausgeschliffen werden. Durch den Wegfall der Polschuhe wird einmal das viel Arbeit kostende Anpassen derselben an den Magneten gespart, sodann wird hierdurch ein Verlust im Kraftfelde durch Streuung und Luftwiderstand, wie ein solcher selbst bei den bestgepaßten Polschuhen auftritt, vermieden.
Es wird ferner eine bequemere Montage erreicht, indem der Magnet mit der in seinem Joch befindlichen Bohrung auf die rotierende Achse gesteckt werden kann, während die Mutter, welche den Magneten auf der Achse festhält, zugleich als Kernträger ausgebildet sein kann. Der Kern kann dabei leicht durch einen anderen von anderer Abmessung ersetzt werden, entsprechend den normalen Meßbereichen von 100, 200, 400, 600 usw. Touren pro Minute. Andererseits besteht die Möglichkeit, den Kern zwecks leichter Eichung des Apparates verstellbar anzuordnen. Die Eichung kann auch durch Änderung der Höhe und des Durchmessers des Kernes, sowie durch Änderung der Höhe und der Maße des Ankers erfolgen. Die außerordentlich vereinfachte und verbilligte Konstruktion
gestattet, daß für verschieden große Apparate' und für Apparate der verschiedensten Verwendungszwecke die gleiche Anordnung der inneren Teile zur Anwendung gelangen kann.
Bei einer besonderen Ausführung hat der Magnet glockenförmige Gestalt. Dies bietet u. a. den Vorteil, daß ein möglichst geringer Durchmesser für das Gehäuse des Apparates
ίο erzielt wird, doch aber ein verhältnismäßig starkes Kraftfeld, somit große Empfindlichkeit vorhanden sind.
Die Polenden können bei dieser Ausführungsform von einem als Skalenhalter dienenden, mit dem Anker fest verbundenen Hohlkörper umfaßt werden, der von den streuenden Kraftlinien durchsetzt wird, wodurch eine Erhöhung des Drehmoments des Ankers eintritt. Um diese Wirkung zu erhöhen, wird das Apparatengehäuse zweckmäßig ans Eisen hergestellt.
Der Magnet kann in jedem Falle einfach und billig durch Pressen aus Streifen oder durch Stanzen im warmen Zustande hergestellt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht,
Fig. 2 den Querschnitt der einen Ausführungsform.
Fig. 3 bis 5 zeigen das als Schnittgeschwindigkeitsmesser ausgeführte andere Beispiel in einem Querschnitt, in einer äußeren Ansicht und in einer Endansicht bei abgenommenem Deckel.
Gemäß dem Patent 172657 bildet der Magnet ι mit dem Eisenkern 2 einen zylindrischen Hohlraum f zur Aufnahme des glockenförmigen Ankers 3. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 hat der Magnet 1 C-förmige Gestalt. Seine ausgerundeten Polflächen sind, wie aus Fig. I ersichtlich, annähernd auf den Durchmesser des zylindrischen Ankers 3 ausgeschliffen und liegen senkrecht zur Achse seiner Schenkel. Mit seinem neutralen Mittelteil ist der Magnet 1 auf der Drehachse 4 befestigt, welche in dem Gehäuse 5 in Kugellagern 6 gelagert ist. Der Eisenkern 2 ist auf einer hohlen Hülse 7 (zweckmäßig aus niclitmagnetischem Material) festgeschraubt, welche mit Innengewinde 8 versehen und auf einem mit Außengewinde versehenen Zapfen 9 der Achse 4 festgeschraubt ist, und zwar in solcher Weise, daß sie mit ihrer Endfläche 10 gegen die neutrale Zone des Magneten 1 sich anlegt und zugleich denselben auf der Achse befestigt. Der glockenförmige Anker 3 sitzt auf der Achse 11, die mit einem Ende an dem Zapfen 9 der Achse 4 und mit dem anderen Ende an einem Bügel o. dgl. 12 gelagert ist. Auf der Achse 11 ist ferner der Zeiger 13 befestigt, welcher vor dem mit entsprechender Teilung versehenen Zifferblatt 14 sich bewegt. Eine Spiralfeder 15 ist mit ihrem inneren Ende an der Zeigerachse 11, mit ihrem äußeren Ende an einem von dem Lagerbügel 12 getragenen Federträger 16 befestigt.
Wird der Magnet 1 gedreht, so bewirken in bekannter Weise die dadurch entstehenden Wirbelströme die Mitnahme des in dem magnetischen Felde f befindlichen Ankers 3. Dadurch, daß mit dem Magneten 1 der Eisenkern 2 fest verbunden ist und mit umläuft, werden die Kraftlinien den Hohlkörper in seinem gesamten Flächeninhalt durchdringen. Durch die Drehung des Ankers 3 wird ein Ausschlag des Zeigers 13 veranlaßt. Die Feder 15 sucht in bekannter Weise die Achse 11 mit dem Zeiger 13 entgegen der Wirkung der Wirbelströme in die Anfangslage zurückzubewegen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 bis 5 hat der Magnet 1 die Gestalt einer Glocke, deren Mantelfläche an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen 17, 17 (vergl. Fig. 5) ausgespart ist. Der glockenförmige Anker 3 liegt mit seiner Mantelfläche zwischen dem Mantel des glockenförmigen Magneten 1 und dem Eisenkern 2. Der Zusammenbau von Eisenkern 2 und Magnet 1 geschieht hier in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2, indem der Eisenkern 2 mit einer Hülse 7 verschraubt ist, die auf einen Zapfen 9 der Drehachse 4 festgeschraubt ist. An Stelle eines Zifferblattes ist bei dieser Ausführungsform ein mit einer Teilung 18 versehener zylindrischer Hohlkörper 19 an dem glockenförmigen Anker 3 vorgesehen. Dieser Hohlkörper 19 bewegt sich in Abhängigkeit von dem Anker 3 hinter einer Schauöffnung 20, welche am Gehäuse 5 vorgesehen ist. Durch Anbringung eines Merkstriches in der Schauöffnung ist es möglich, die Geschwindigkeit an der Teilung 18 abzulesen. Auf der Achse 4 ist bei dieser Ausführungsform, welche, wie bereits erwähnt, als Schnittgeschwindigkeitsmesser gedacht ist, ein Friktionsrad 21 befestigt, mit wechem der Apparat mit demjenigen Drehteil in Berührung gebracht wird, dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll. Zweckmäßig wird der Apparat auf einen Griff 22 aufgesteckt, der mit dem Gehäuse 5 in entsprechender Weise verbunden wird.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist dieselbe wie diejenige des Apparates nach Fig. ι und 2. Von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Kraftlinien, welche von dem Magneten zum Gehäuse übertreten, von dem
Hohlkörper 19 durchschnitten werden, so daß eine Erhöhung des Drehmomentes für den Glockenanker 3 erzielt wird. Die Glockenform des Magneten bietet den besonderen Vorteil, daß man ein Instrument von sehr geringem Durchmesser bei verhältnismäßig hohem Nutzeffekt konstruieren kann, was besonders bei Schnittgeschwindigkeitsmessern notwendig ist, weil das Friktionsrad einen etwas größeren Durchmesser wie das Gehäuse des Instrumentes haben muß.
Bei den beschriebenen Ausführungen ist es wichtig, daß der Kern 2 von außen leicht zugänglich ist und leicht ausgetauscht werden kann. Der Kern kann herausgeschraubt und durch einen solchen von anderen Abmessungen ersetzt werden. Durch Verstellen auf der Hülse 7 in solcher Weise, daß die gegen den Zeiger zu liegende Stirnfläche ihre Lage zu den Polendflächen des Magneten ändert, kann die Eichung des Apparates vorgenommen werden. Die Eichung kann auch dadurch geschehen, daß vom Kern an der äußeren Stirnfläche Material weggenommen wird.
Die beschriebenen Apparate können in ihren Einzelheiten naturgemäß abgeändert werden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß der mit der neutralen Zone auf der Drehachse sitzende Magnet und der mit der Drehachse oder mit der neutralen Zone des Magneten verbundene Kern so angeordnet sind, daß die beiden Pole des Magneten ohne Polschuhe unmittelbar den zylindrischen Hohlraum bilden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Geschwindigkeitsmesser mit umlaufendem Magnetkörper und durch Wirbelströme beeinflußtem, zum Anzeigen dienendem Anker, Zusatz zu Patent 172657, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der neutralen Zone auf der Drehachse sitzende Magnet (1) und der mit der Drehachse oder mit der neutralen Zone des Magneten verbundene Kern (2) so angeordnet sind, daß die beiden Pole des Magneten ohne Polschuhe unmittelbar den zur Aufnahme des glockenförmigen Ankers bestimmten zylindrischen Hohlraum bilden.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser gemäß Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der mit der neutralen Zone auf der Drehachse sitzende Magnet C-förmig gestaltet ist, derart, daß die ausgerandeten Polendflächen senkrecht zu der Schenkelachse des Magneten liegen.
  3. 3. Geschwindigkeitsmesser gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern mittels einer Hülse o. dgl. auf die Drehachse aufgeschraubt ist, wobei sich jene Hülse gegebenenfalls mit ihrer Endfläche derart gegen den Magnetkörper stützt, daß dadurch der Magnetkörper auf der Drehachse festgehalten wird.
  4. 4. Geschwindigkeitsmesser gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper die Gestalt einer Glocke mit an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ausgesparter Mantelfläche hat, wobei der glockenförmige Anker mit seiner Mantelfläche zwischen dem Mantel des glockenförmigen Magnetkörpers und dem Eisenkern liegt.
  5. 5. Geschwindigkeitsmesser gemäß Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polenden "des glockenförmigen Magneten von einem zweckmäßig als Skalenhalter dienenden, mit dem Glockenanker (8) verbundenen Hohlkörper (19) überdeckt sind, so daß eine Erhöhung des Drehmomentes durch die zum Gehäuse streuenden Kraftlinien erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906182586D 1904-05-21 1906-06-29 Expired DE182586C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE172657T 1904-05-21
DE182586T 1906-06-29

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DE (1) DE182586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970626C (de) * 1955-09-03 1958-10-09 Max Wuppermann Dipl Ing Vorrichtung zum UEberwachen der Relativbewegung von Maschinenteilen

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