DE849760C - Zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes - Google Patents

Zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes

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DE849760C
DE849760C DEG3840A DEG0003840A DE849760C DE 849760 C DE849760 C DE 849760C DE G3840 A DEG3840 A DE G3840A DE G0003840 A DEG0003840 A DE G0003840A DE 849760 C DE849760 C DE 849760C
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iron
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • G01B7/105Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating

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Description

  • Zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes Die Erfindung betrifft ein verbessertes Gerät zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes. Ein solches Gerät kann beispielsweise zur Messung der Dicke der auf einem Weißblech befindlichen Zinnauflage verwendet werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Begriff magnetisierbare Stoffe in dieser Beschreibllng nur solche Stoffe bezeichnet, die ferromagnetische Eigenschaften haben. Jedes andere Material wird deshalb als unmagnetisierbar betrachtet.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist, ein verbessertes, aber einfaclles und widerstandsfähiges Gerät zur Messung der Auflagedicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierharen Stoffes zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes besteht aus einem geraden Stabmagneten, der an einem Ende eine Kontaktvorrichtung trägt und so angeordnet ist, daß er sich bei Darbietung eines magnetisierbaren Stoffes mit einer oder mehreren Auflagen aus unmagnetisierbarem Stoff zu diesem hinneigt, und aus einem einseitig verjüngten Eisenanker, der nach dem Mittelpunkt hin in dessen Feld so angeordnet ist, daß er einen Zeiger über eine zweckentsprechend geeichte Skala bewegt.
  • Entsprechend einem Erfindungsmerkmal besteht das Gerät zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes aus einem geraden Stabmagneten, einer Kon- taktvorrichtung aus magnetisierbarem Material, die mit einem Ende des Stabmagneten in Berührung steht und so angebracht ist, daß, wenn im Betriebe die Kontaktvorrichtung in Berührung gebracht wird mit einer zu prüfenden Oberfläche, die Längsachse des Stabmagneten zur gemeinsamen Berührungsfläche zwischen der Kontaktvorrichtung und der zu prüfenden Fläche geneigt ist, und aus einem einseitig verjüngten Eisenanker, der in der Nähe des Mittelpunktes des Stabmagneten angebracht ist, und aus einem Zeiger, der über eine Skala abhängig von der Bewegung des Eisenankers spielen kann.
  • Vorzugsweise ist der Stabmagnet in einem Gehäuse aus magnetisierbarem Material untergebracht, und zumindest ein Teil der genannten Kontaktvorrichtung ragt durch ein Loch aus dem Gehäuse heraus.
  • Im folgenden wird eine beispie2sweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. I eine Vorderansicht des Gerätes, wobei die vordere Fläche der Gehäuse entfernt ist, Fig. 2 eine Ansicht des Schnittes nach II-II der Fig. I, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in dem Gerät verwendeten Eisenankers, Fig. 4 einen Aufriß der beweglichen Teile des Gerätes und Fig. 5 eine Rückansicht der genannten beweglichen Teile.
  • Mit Bezug auf die Fig. I und 2 der Zeichnungen weist das Gerät ein Hauptgehäuse I aus Kunstharz auf, das aus zwei Teilen besteht. Ein Preßstahlgehäuse 2 verkleidet den größeren Teil der Innenwände des Gehäuses I. Eine durchsichtige Scheibe 4 ist in dem Gehäuse I angeordnet, damit eine Skala und ein Zeiger, wie im nachfolgenden beschrieben, sichtbar wird. Die Gehäuse I und 2 sind mit acht Schrauben 5, von denen nur vier in den Zeichnungen zu sehen sind, mit einem Kunstharzblock 3 verbunden, wobei die Abstandstücke 6 dazu dienen, den Abstand der Frontplatte des Instrumentes vom Block 3 herzustellen, d. h. nach der rechten Seite des Instrumentes im Sinne der Fig. 2. Die Schrauben 5 sind in Messioggewindeeinsätze 7 geschraubt, die in dem Block 3 eingepreßt sind.
  • Ein Stabmagnet 8 paßt in eine Aussparung 9 des Blockes 3 und wird in seiner Lage durch einen Gewindestift 10 (in Fig. I mit gestrichelten Linien gezeichnet) gehalten, der an einer Ecke durch den Block3 hindurchgeht. Eine Kontaktvorrichtung II aus weichem, chromplattiertem Stahl ist mit der StirnflächeI2 des Stabmagneten 8 in enger Berührung verbunden.
  • Die Kontaktvorrichtung II ragt aus der Unterseite des Gerätes durch Löcher in den Gehäusen I und 2 über die Frontplatte hervor. Eine Gummiflanschdichtung I3, durch die auch dieKontaktvorrichtungII hindurchgeht, ist zwischen dem Block 3 und dem Preßstahlgehäuse 2 vorgesehen.
  • Ein Eisenanker 14 (in Fig. I nicht sichtbar) sitzt auf einer Welle I5 in der Nähe des Mittelpunktes des Stabmagneten 8. Die Welle 15 ist auf Steinen in Trägern I6 und I7 so gelagert, daß der eine Träger I6 in einen Gewindeeinsatz I8 im Block 3 und der andere Träger I7 in ein Loch in einer Messingquerstange 19 geschraubt ist, die auf zwei Stützen 20 ruht und fest mit dem Block 3 durch Schrauben 2I verbunden ist.
  • Die beweglichen Teile des Gerätes, zu denen der Eisenanker 14 und die Welle 15 gehören, werden nun mit Bezug auf die Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung beschrieben, wobei die gleichen Teile in den Fig. I und 2, von denen nur einige aus Gründen der Deutlichkeit dargestellt sind, mit den in den Fig. 3, 4 und 5 verwendeten Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Eisenankers 14, der aus einem verformten Nickeleisenblech besteht, an den eine rechtwinklige Messing stütze 22 angelötet ist. In der Winkelstütze 22 befindet sich ein Loch 23, durch das die Welle 15 des Eisenankers 14 hindurchgeht. Das Eisenblech verjüngt sich von einem Ende 24 zu dem anderen Ende 25 hin und ist spiralförmig gebogen, so daß das Ende 24 näher am Loch 23 als das andere Ende 25 liegt.
  • Die Welle 15 hat an jedem Ende eine I,agerstelle 26 und ist über einen Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen. Der Eisenanker 14 ist mit der Welle 15 in der Weise verbunden, daß die Welle 15 durch das Loch 23 der Winkelstütze 22 hindurchgeführt und auf jeder Seite der Winkelstütze 22 durch eine Mutter 27 gesichert ist. Ein Gegengewicht 28 ist an das Ende der Winkelstütze 22 angelötet und dient dazu, die beweglichen Teile des Gerätes im Gleichgewicht zu halten. Ein mit flanschartigen Rändern versehener Abstandring 29 ist auch auf der Welle 15 angebracht und auf dieser mit einer Madenschraube 30 befestigt.
  • Vier Metallstreifen 3I bis 34 erstrecken sich so von dem einen Rand 35 des Abstandringes 29, daß je zwei benachbarte Streifen zueinander rechtwinklig angeordnet sind. Der Streifen 3I ist zweimal rechtwinklig gebogen und an einem Ende mit einem Ende eines Stabes 36 verbunden, dessen anderes Ende einen Zeiger bildet, wie im nachfolgenden beschrieben. Die anderen drei Streifen 32 bis 34 können auch Gegengewichte 37 und 38 haben, die an ihnen angelötet sind, um die beweglichen Teile des Gerätes im Gleichgewicht zu halten. Eine Zunge 39 ist von dem Rand 35 aus nach oben gebogen und erstreckt sich von diesem in einer zur Welle I5 im wesentlichen parallelen Richtung. Das dem Rand 35 abgewandte Ende der Zunge 39 ist an das innere Ende einer ebenen Spiralfeder 40 angelötet, deren äußeres Ende in einer noch später zu beschreibenden Weise in bezug auf die Lager der Welle 15 befestigt ist. Die Feder 40 wirkt deshalb als Antrieb für die Bewegung der Welle 15.
  • Ein Metallstreifen 41 erstreckt sich von dem anderen Rand 42 des Abstandringes 29 aus und ist mit einem Leichtmetallflügel 43 verbunden, der in einer ausgesparten Kammer 44 des Blockes 3 (Fig. I und 2) schwingt, wenn sich die Welle 15 dreht, und dadurch eine Dämpfung der Drehbewegung der Welle 15 bewirkt.
  • Wie aus den Fig. I und 2 ersichtlich, ist das dem Metallstreifen 31 abgewandte Ende des Stabes 36 rechtwinklig gebogen und abgeflacht, so daß ein Zeiger 45 gebildet wird, der sich bei Drehung der Welle 15 in ihren Lagern über eine Skala bewegt die auf der Stirnflächc 46 der durch Schrauben 48 am Block 3 befestigten gebogenen metallischen Winkelstütze 47 eingraviert oder an dieser befestigt ist. Ein einfacher Klemmechanismus verhindert eine Drehung der beweglichen Teile, wenn das Gerät unbenutzt ist.
  • Eine Metallstange 49 erstreckt sich von einem Druckknopf 50 alls, der teilweise durch in den Gehäusen I und 2 befindliche Löcher hervorragt. Eine Schulter 51 des Druckknopfes 50 wird von einer Feder 53 gegen eine Metallwinkelstütze 52 gedrückt, die mit dem Block 3 verschraubt ist, wobei die Feder 53 zwischen der Schulter 54 des Druckknopfes 50 und der Bodenfläche einer zylindrischen Bohrung 55 in dem Block 3 liegt. Der Druckknopf 50 reicht nicht bis zu der Bodenfläche der Bohrung 55, wenn die Schulter 51 an der Winkelstütze 52 anliegt, und kann in den Block 3 durch Ausübung eines angemessenen Druckes hineingedrückt werden. Das dem Druckknopf 50 abgewandte Ende der Stange 49 ist rechtwinklig gebogen und erstreckt sich in ein Loch 56 des Blockes 3.
  • Wenn der Druckknopf 50 nicht gedrückt wird, legt sich die Stange 4<) gegen die Welle 36 und hindert die beweglichen Teile daran, frei in ihren Lagern zu schwingen. Beim Niederdrücken des Druckknopfes 50 wird die Stange 49 in Richtung des Blockes 3 bewegt und liegt nicht länger an der Welle 36 an, so daß die beweglichen Teile dann frei in ihren Lagern schwingen können. Infolgedessen muß beim Betrieb des Instrumentes auf den Druckknopf 50 gedrückt werden.
  • Eine Metalldeckplatte 57 deckt die ausgesparte Kammer ab, in der der Flügel 43 schwingt, und ist mit zwei Schrauben 58 befestigt. Unter jeder Schraube 58 befindet sich ein Federanschlag 59, der teilweise mit einer Schicht aus elastischem Material 60 bedeckt ist und die Bewegung der Welle 36 begrenzt.
  • Die Spannung an der Spiralfeder Ao kann geändert werden, so daß eine Nulleinstellung auf der Instrumentenskala ermöglicht wird Das innere Ende der Feder 40 ist, wie vorher beschrieben, an der Zunge 39 angelötet, die mittelbar fest mit der. Welle 15 verhunden ist. Eine kleine kreisförmige Metallscheibe 61 ist auf den Träger 17 des Lagersteins geschraubt, dessen Außenfläche mit Gewinde versehen ist, so daß sie in die Querstange 19 geschraubt werden kann, wobei der Träger 17 durch die Querstange I9 auf der der zelle 15 abgewandten Seite hervorragt. Ein Metallstreifen 62, eine Unterlegscheibe 63, an die ein Metallstreifen 64 gelötet ist, und Federscheiben 65 sind über dem Lagerhalteteil 17 eingepaßt und werden zwischen der Scheibe 61 und der Querstange 19 gehalten. Der Streifen 64 ist rechtwinklig gebogen und an seinem Ende mit dem äußeren Ende der Feder 40 verlötet. In Streifen 62 ist ein Schlitz 66 eingeschnitten, in den ein Stift 67 hineinragt, der außermittig auf einer Scheibe 68 montiert ist. Die Scheibe 68 ist fest mit dem gerändelten Rad 69 auf der Vorderseite des Gehäuses 1 durch eine kurze Welle verbunden, die in Gleitpassung durch Löcher in den Gehäusen 1 und 2 hindurchgeht. Bei der Drehung des gerändelten Rades 69 dreht sich die Scheibe 68 entsprechend, und der Stift 67 veranlaßt den Streifen 62, sich über einen kleinen Winkel zu drehen. Dabei bewirkt eine Drehung des gerändelten Rades 69 um 180° eine Drehung des Streifens 62 über einen Winkel von angenähert 30°. Die Metallscheibe 61 ist ausreichend dicht auf das Lagerhalte teil I7 geschraubt, damit die Drehung des Streifens 62 die Unterlegscheibe 63 und den darangelöteten Metallstreifen 64 veranlaßt, sich über den gleichen Winkel zu drehen. Die Drehung des Metallstreifens 64 ändert die Spannung der Feder 40 und damit den Antrieb der Bewegung der Welle 15. Eine Sicherungsschraube, deren Kopf von einer Haube 70 abgedeckt ist geht durch einen halbkreisförmigen Schlitz in dem erändelten Rad og hindurch und kann heruntergeschraubt werden, um das gerändelte Rad 69 an einer Drehbewegung zu hindern.
  • Das beschriebene Gerät arbeitet nach dem Prinzip, daß das Magnetfeld rings um den Stabmagneten 8, wenn die Kontaktvorrichtung II in die Nähe der Oberfläche eines Körpers aus magnetisierbarem Nlaterial gebracht wird, verdreht wird und daß sich insbesondere das Magnetfeld am Eisenanker 14 ändert und infolgedessen eine Kraft auf den Eisenanker 14 ausgeübt wird, die eine Drehbewegung der Welle 15 veranlaßt. Das Preßstahlgehäuse 2 ist vorgesehen, um die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Einrichtung dadurch zu vergrößern, daß das Feld nur bei Annäherung eines magnetisierbaren Stoffes an die Strömungslücke zwischen dem Gehäuse 2 und der Kontaktvorrichtung 11 verdreht wird und daß innerhalb gewisser Grenzen die Verdrehung, beispielsweise von dem Annäherungswinkel des magnetisierbaren Stoffs an die Kontaktvorrichtung oder von der Lage des anderen Pols des Stabmagneten 8 in bezug auf die vom Kontaktpunkt abgewandten Teile des magnetisierbaren Stoffes, praktisch unabhängig ist.
  • Das Gerät kann dadurch gecicht werden, daß zuerst die Kontaktvorrichtung 11 in Berührung mit einer ebenen Oberfläche eines Bleches aus magnetisierbaren Stoff gebracht wird, auf dem sich keine Auflagen aus unmagnetisierbarem Material befinden.
  • Der Zeiger 45 wird an der Skala auf Null gestellt, indem die Spannung an der Feder 40 durch Lösen und Drehen des gerändelten Rades 69 eingestellt wird.
  • Die Kontaktvorrichtung 11 wird dann in Berührung mit ebenen Oberflächen auf entsprechenden Blechen aus magnetisierbarem Stoff gebracht, auf dem sich Schichten unmagnetisierbaren Materials verschiedener bekannter Stärken befinden. Wenn die Kontaktvorrichtung II mit den verschiedenen Blechen ans magnetisierbarem Material in Berührung gebracht wird, kann die Skala durch Feststellung der Ausschläge des Zeigers 45 bequem geeicht werden. Es wird darauf hingewiesen, daß der Zeiger 45 dann die größte Abweichung von seiner Ruhelage erfährt, wenn die Kontaktvorrichtung II aus magnetisierbarem Stoff hergestellt wird, da dann das Feld des Stabmagneten 8 die größte Verdrehung erfährt und daß der Ausschlag des Zeigers 45 kleiner wird, wenn die Auflage des unmagnetisierbaren Stoffes auf der Oberfläche stärker ist.
  • Im Betrieb kann die Durchführung der Nulleinstellung des Gerätes genauer vorgenommen werden, wenn es sich in Berührung mit einem untiberzogenen Körper befindet, der sonst genau dem Körper entspricht, bei dem die Dicke einer Auflage aus unmagnetisierbarem Material gemessen werden soll wobei das Gerät und der Körper in die entsprechende Lage zueinander gebracht werden, in der die Messung der Auflagestärke durchgeführt werden soll. Auf diese Weise kann die Schichtdicke unmagnetisierbaren Materials auf unebenen Oberflächen bequem mit beträchtlicher Genauigkeit gemessen werden. Insbesondere bietet das erfindungsgemäße Gerät gegenüber den für den gleichen Zweck bestimmten, bekannten Geräten Vorteile bei der Messung der Auflagedicke an nach innen gewölbten Oberflächen und bei kleinen Teilen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät übertrifft auch bekannte Ausführungsformen des Gerätes für den gleichen Zweck dadurch, daß es nur eine Kontaktvorrichtung hat und die Schichtdicke an dem Berührungspunkt gemessen wird und daß nicht wie bei den bekannten Geräten mit zwei oder mehr Kontaktvorrichtungen der Durchschnittswert der Schichtdicken an zwei oder mehr Berührungspunkten angezeigt wird.
  • Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Gerät nicht auf die hier beschriebene, spezielle Ausführungsform beschränkt ist und daß die Ausführungsform abgewandelt werden kann.
  • So kann beispielsweise eine andere Form der Kontaktvorrichtung verwendet werden, die im wesentlichen kegelförmig ist, wobei die Grundfläche des Kegels mit der Stirnfläche 12 des Stabmagneten 8 in Berührung gebracht wird und die leicht abgerundete Kegelspitze aus den Gehäusen I und 2 des Gerätes herausragt. Außerdem kann der Stabmagnet 8 in anderer Weise in den Gehäusen I und 2 untergebracht werden, wobei darauf hingewiesen wird, daß der in dieser Beschreibung angewendete Begriff geneigt, um die Orientierung der Längsachse des Stabmagneten zu bestimmen, auch den Fall einer Neigung von go" einschließt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammengesetzt ist aus einem Stabmagneten (8), einer Kontaktvorrichtung (11) aus magnetisierbarem Werkstoff, die mit einem Ende des Stabmagneten (8) eng verbunden und so angeordnet ist, daß, wenn im Betriebe die Kontaktvorrichtung in Berührung gebracht wird mit einer zu prüfenden Oberfläche, die Längsachse des Stabmagneten (8) zur gemeinsamen Berührungsfläche zwischen der Kontaktvorrichtung (11) und der zu prüfenden Fläche geneigt ist, ferner aus einem schräg zulaufenden Eisenblechanker (14), der in der Nähe des Mittelpunktes des Stabmagneten (8) eingebaut ist und aus einem Zeiger (36,45), der sich über einer Skala in Abhängigkeit von der Bewegung des Eisenankers (I4) bewegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (8) und der Eisenanker (14) in einem Gehäuse (2) von magnetisierbarem Werkstoff angeordnet sind und daß wenigstens ein Teil der Kontaktvorrichtung (11) durch eine Öffnung aus dem Gehäuse herausragt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im wesentlichen die Form eines rechteckigen Kastens hat, daß die Öffnung für die Kontaktvorrichtung in einer Stirnfläche des Kastens angeordnet ist und daß das mit der Kontaktvorrichtung (11) verbundene Ende des Stabmagneten (8) in der Nähe dieser Öffnung und das andere Ende in der Nähe einer Kastenwand liegt, die rechtwinklig zu der mit der Öffnung versehenen Kastenstirnwand angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kontaktvorrichtung im wesentlichen kugelförmig gestaltet ist mit Ausnahme des mit dem Ende des Stabmagneten (8) verbundenen Teils.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung im wesentlichen eine Kegelform hat, deren Grundfläche dem Ende des damit verbundenen Stabmagneten (8) angepaßt ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenanker auf einer drehbaren Welle (I5) angeordnet ist und von einer flachen Spiralfeder (40) beeinflußt wird, deren inneres Ende mit der drehbaren Welle (15) oder einem daran sitzenden starren Befestigungsteil (39) verbunden ist und deren äußeres Ende mit einem Glied (64) verbunden ist, das zur Achse der drehbaren Welle (I5) verstellbar ist, so daß die Einstellung dieses Gliedes (64) die Nulleinstellung des Gerätes durch Änderung der Federspannung der Feder (40) ermöglicht.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (I4) ein um einen Winkel von weniger als 360 zu einer Spirale gebogenes Blech ist, das in Richtung von dem der Drehachse näher liegenden Ende zu dem von der Drehachse entfernteren Ende verjüngt ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenanker (I4) und der Zeiger (36, 45) mit einer gemeinsamen drehbaren Welle (I5) verbunden sind.
DEG3840A 1949-09-29 1950-09-28 Zur Messung der Schichtdicke eines auf magnetisierbaren Stoffen befindlichen unmagnetisierbaren Stoffes Expired DE849760C (de)

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