DE3018265A1

DE3018265A1 - Vorrichtung zum magnetischen befestigen eines waermemessgeraetes an einer messstelle

Info

Publication number: DE3018265A1
Application number: DE19803018265
Authority: DE
Inventors: Philipp 8763 Klingenberg Kachel
Original assignee: Philipp Kachel U Co KG Ar GmbH
Current assignee: Philipp Kachel U Co KG Ar GmbH
Priority date: 1980-05-13
Filing date: 1980-05-13
Publication date: 1981-11-19

Description

" Vorrichtung zum magnetischen Befestigen eines Wärme -meßgerätes an einer Meßstelle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magnetischen Befestigen eines Wärmemeßgerätes, insbesondere eines Zeigerthermometers, an einer Meßstelle mit stählerner Oberfläche.
Um das Anbringen der Wärmemeßgeräte an der Meßstelle zu vereinfachen, werden zu Kontrollmessungen vielfach Meßgeräte verwendet, die mittels einem Dauermagneten an der stählernen Oberfläche der Meßstelle zu befestigen sind. Die Dauermagnete sind hierbei an der der IxCeßstelle zugewandten Seite des Meßgeräte -gehäuses angeordnet und mittels einem geeigneten Klebstoff oder einer anderen Befestigungsart dort befestigt. Bei dieser Anordnung der Dauermagnete befindet sich das.Gehäuse des Wär -memeßgerätes in unmittelbarer Nähe der Meßstelle, wodurch die hohen Temperaturen der Meßstelle ungehindert auf die im Gehäu -se befindlichen Einzelteile des Anzeigewerke übertragen werden Ferner kann bei einigen Geräteausführungen nur ein Gehäuse aus nichtmagnetische Werkstoff verwendet werden,weil ein ferromagnetischer Werkstoff eine Streuung der magnetischen.Kraft -linien verursachen würde, durch welche die Haftfähigkeit des Dauermagneten stark' vermindert wird0 Aufgabe der Erfindung ist, eine magnetische Befestigungsvorrieh--tung für Wärmemeßgeräte zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden und die Abme.ssungen des Dauermagneten verkleinert werden können. Ferner soll der Dauermagnet auswechselbar in seiner Halterung angeordnet sein und durch die magnetischen Kräfte dort festgehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gehäuse des Wärmemeßgerätes eine aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellte Halterung für den Dauermagneten-angebracht ist, die eine konzentrisch zum Schaftrohr des Wärmeeßgerätes angeordnete Bohrung aufweist, die an ihrem Boden mit einer Zentrierfläche versehen ist, die den ringförmig ausgebildeten Dauermag -neten aufnimmt. Um eine gute-Haftfähigkeit zu erreichen, weist die Bohrung einen größeren Durchmesser als die Zentrierfläche auf, so daß die Außenfläche des Dauermagneten durch einen Luft -spalt von der Innenwand der Halterung getrennt ist. Damit beim Entfernen des Meßgerätes der Dauermagnet nicht an der Meßstell-e haften bleibt, ist die Halterung so ausgebildet, daß der mit der Bohrung versehene Teil der Halterung mit seiner Stirnflä -che etwas geber die'der Meßstelle zugewandte St-irnseite des Dauermagneten übersteht.
Aus Gründen der Materialersparnis, empfiehlt es sich ferner, die Halterung für den Dauermagneten mit einer Durchgangsboh -rung zum Befestigen des Schaftrohres für das Wärmemeßgerät zu versehen.
Damit die Einzelteile des im Gehäuse des Wärmemeßgerätes untergebrachten Anzeigewerks vor Hitzeeinwirkung geschützt sind, kann es in bestimmten Fällen ratsam sein, zwischen dem Gehäuse und der Halterung für den Dauermagneten ein Zwischenstück aus wärmedämmenden Werkstoff anzurrinen. Die Halterung kann aber auch mit dem Gehäuse des Wärmemeßgerätes in einem Stück her -gestellt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an mittigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht und wird in folgendem näher beschrieben.
Die Fig.1 zeigt einen Bimetall-Zeigerthermometer teilweise im Schnitt. Die aus einem ferromagnetischen Werkstoff berge -stellte Halterung 2 für den ringförmig ausgebildeten Dauermagneten 3 ist in bekannter Weise am Boden des Thermometergehäu -ses 1 befestigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Halterung 2 mit einer Durchgangsbohrung 8 versehen, in die das Schaftrohr 4 des Zeigerthermometers eingesetzt ist. An der der Meßstelle zugewandten Stirnseite ist die Halterung 2 mit einer weiteren Bohrung 5 versehen, die an der Bodenseite eine Zentri-fläsh 6 aufweist, in die der Dauermagnet 3 eingesetzt ist. Der ring -förmig ausgebildete Dauermagnet 3 ist in axialer Richtung magnetisiert. Um eine gute Haftwirkung zu erreichen, weist die Bohrung 5 einen größeren Durchmesser auf als die Zentrier -fläche 6. Durch diese Ausbildung ist die Außenfläche des ring- förmigen Dauermagneten 3 durch einenr5palt 7 magnetisch von der Innenwand der Halterung 2 getrennt, so daß der magneti -sche Kraftfluß an der ringförmigen Stirnfläche der Halterung 2 wirksam werden kann. Damit der Dauermagnet 3 nicht mit der stählernen Oberfläche der Meßstelle in Berührung kommt, ist die Tiefe der Bohrung 5 so bemessen, daß die Halterung 2 mit ihrer StirnfIäche über die Stirnseite des Dauermagneten 3 hinausragt. Durch die Ausbildung der Halterung 2 wird der Dauermagnet 3 von den magnetischen Kraftlinien stets gegen die Bodenseite der Bohrung 5 gezogen und wird ohne besondere Be -festigungsmittel dort festgehalten. Die Länge der Halterung kann beliebig bemessen werden, so daß das Gehäuse 1 des Zeigerthermometere in jedeg gewünschten Abstand von der Meßstelle angeordnet werden kann.
Bei dem in Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Gehäuse 1 des Zeigerthermometers und der Halterung 2 für den Dauermagnet 3 ein Zwischenstück 9 aus einem wärmedämmenden Werkstoff angeordnet. Die Ausbildung der Halterung 2 kann hierbei unverändert beibehalten werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Halterung 2 für den Dauermagneten 3 mit dem Gehäuse 1 des Zeigerthermome -ters in einem Stück aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbçsondere darin, daß das Gehäuse des Wärmemeßgerätes in jedem ge -wünschten Abstand zur Meßstelle angeordnet werden kann, 30 daß die im Gehäuse angeordneten Einzelteile der Anzeigevorriflitung vor Hitzeeinwirkung geschützt sind. Die erfindungsgemäße Be -festigungsvorrichtung ist nicht nur für BimetallZeigert:jermo meter geeignet, sondern kann sinngemäß auch bei anderen Wärme -meßgeräten verwendet werden.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum magnetischen Befestigen eines Wärmemeßgerätes, insbesondere eines Zeigerthermometers, an einer Meßstelle mit stählerner Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) des Wärmemeßgerätes eine aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellte Halterung (2) für den Dauermagneten (3) auge -bracht ist, die eine konzentrisch zum Schaftrohr (4) des Wärmemeßgerätes angeordnete Bohrung (5) aufweist, die an ihrem Boden mit einer Zentrierfläche (6) versehen ist, die den ringfbrmig ausgebildeten Bauermagneten (3) aufnimmt.
2. Vorrich-tung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) einen größeren Durchmesser als die Zentrierf äClLC (6) aufweist, so daß die Außenfläche des Dauermagneten (3) durch einen Luftspalt (7) von der Innenwand der Halterung (2) getrennt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Bohrung (5) versehene Teil der Halterung (2) mit seiner Stirnfläche etwas über die der Meßstelle zugewandte Stirnseite des Dauermagneten (3) übersteht.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) für den Dauermagneten (3) mit einer Durchgangsbohrung (8) zum Befestigen des -Schaftrohres (4) für das Wärmemeßgerät versehen ist0 5. gorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (1) des Wärmemeßgerätes und der Halterung (2) für den Dauermagneten (3) ein Zwischenstück (9) aus einem wärmedämmenden Werkstoff angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2)- für den Dauermagneten (3) mit dem Gehäuse (1) des Wärmemeßgerätes in einen Stück hergestellt iste