DE1276170B - Stroemungswaechter fuer fluessige oder gasfoermige Medien - Google Patents

Stroemungswaechter fuer fluessige oder gasfoermige Medien

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DE1276170B
DE1276170B DE1966D0051401 DED0051401A DE1276170B DE 1276170 B DE1276170 B DE 1276170B DE 1966D0051401 DE1966D0051401 DE 1966D0051401 DE D0051401 A DED0051401 A DE D0051401A DE 1276170 B DE1276170 B DE 1276170B
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DE1966D0051401
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Dr Phil Werner Hotop
Willi Koch
Dr-Ing Gerhard Seulen
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Honsberg & Co KG
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Honsberg & Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/40Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by devices allowing continual flow of fluid, e.g. vane
    • H01H35/405Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by devices allowing continual flow of fluid, e.g. vane the switch being of the reed switch type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/0006Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances
    • G01P13/0013Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using a solid body which is shifted by the action of the fluid
    • G01P13/002Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using a solid body which is shifted by the action of the fluid with electrical coupling to the indicating devices

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Description

  • Strömungswächter für flüssige oder gasförmige Medien Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mit denen das Strömen von flüssigen oder gasförmigen Medien in Leitungen angezeigt und elektrisch überwacht werden kann Für die Überwachung der Strömung flüssiger oder gasförmiger Medien sind schon eine Reihe unter schiedlich arbeitender Geräte bekanntgeworden. Die am häufigsten verwendeten Geräte weisen eine im Strom des fließenden Mediums angeordnete und bei Strömung eine Auslenkung in Strömungsrichtung erfahrende Scheibe auf, wobei die Auslenkung über Metallbälge, Stopfbuchsen od. dgl. nach außen übertragen wird und dort beispielsweise die Schaltung eines Mikroschalters bewirkt. Dabei wird vielfach durch die Hebelübertragung auch eine optische Anzeige der Strömungsmenge herbeigeführt. Allerdings ist eine solche Anzeige ungenau, da sie von den betriebsbedingten Unterschieden der Reibungskoeffizienten des Übertragungssystems beeinflußt wird.
  • Es sind weiter Strömungswächter bekannt, bei denen der Differenzdruck an einer Stauscheibe oder Venturidüse gemessen und für die Anzeige der Strömungsmenge oder für die Übermittlung eines Schaltimpulses verwendet wird. Schließlich sind auch Geräte bekannt, bei denen ein meist in einem Glasrohr angeordneter Schwebekörper von der Strömung angehoben wird und die strömende Menge des gasförmigen oder flüssigen Mediums an einer Eichung, die am Glasrohr angebracht ist, anzeigt. Solche Geräte können zusätzlich auch mit einem fest mit dem Schwebekörper verbundenen Permanentmagneten ausgerüstet sein, der in bestimmter Stellung einen Schaltimpuls auf einen außerhalb des Glasrohres angeordneten Schutzkontakt hervorruft und somit das Durchströmen einer bestimmten Menge anzeigt.
  • Außerdem sind Strömungswächter bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 1 171 631), bei denen ein als Düsenrohr ausgebildeter geschlossener axial magnetisierter Dauermagnetring gegen den Druck einer Feder durch das strömende Medium in Strömungsrichtung verschoben wird. Ein außerhalb des Strömungsrohres angeordneter Schutzkontakt, ein sogenannter Reed-Kontakt, wird betätigt, wenn sich die Lage des Dauermagnetringes am Düsenrohr auf Grund einer Änderung der Strömungsmenge verschiebt.
  • Zur sicheren optischen Anzeige des Strömungszustandes sind Geräte bekanntgeworden, bei denen ein Kunststoffball oder eine Kunststoffkugel auf einem meist senkrecht nach oben gerichteten Mundstück aufliegt. Die Kugel wird durch das aus dem Mundstück ausströmende Medium angehoben und tanzt in einem durchsichtigen, oberhalb der Austrittsstelle befindlichen Dom aus Hartglas oder Kunststoff so lange, wie eine bestimmte Strömungsmenge pro Zeiteinheit aus dem Mundstück austritt. Die letztgenannte Einrichtung ist für eine genaue Anzeige der Strömungsmenge pro Zeiteinheit oder für die Übermittlung von Schalt- oder Warnimpulsen in Abhängigkeit von der Strömungsmenge nicht geeignet, sie dient lediglich dazu, den Ruhe- und den Strömungszustand optisch zu kennzeichnen.
  • Die bekannten Vorrichtungen zur Strömungsüberwachung von in Rohrleitungssystemen strömenden Flüssigkeiten oder Gasen weisen den Nachteil auf, daß bei längerem Gebrauch durch Ansatz von Kesselstein oder Ablagerung sonstiger Verunreinigungen ein Defektwerden der Geräte unvermeidlich ist. Dieses gilt insbesondere für solche Geräte, die mit komplizierten und empfindlichen Übertragungssystemen, wie Hebeln, Metallbälgen, Stopfbuchsen od. dgl. ausgerüstet sind; es gilt jedoch auch für solche Geräte, welche mit dauermagnetbestückten Düsenrohren versehen sind, die über Kolbenringe gelagert sich im eigentlichen Strömungsrohr bewegen. Lediglich die Geräte mit Kunststoffkugeln, die ausschließlich zur optischen Anzeige der Strömung dienen, sind gegen Verunreinigung, Kalkablagerung, Algenansatz, Kesselsteinbildung u. dgl. weitgehend unempfindlich. Sie haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß durch sie eine von der Durchströmmenge abhängige Anzeige oder eine impulsgesteuerte Fernanzeige nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Strömungswächter anzugeben, bei dem die genannten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen und Anzeigen der Strömung von flüssigen oder gasförmigen Medien in Rohrsystemen, unter Verwendung eines im Zuge des Durchströmkanals angeordneten Dauermagneten und einer außerhalb angeordneten, mittels Magnetkraft zu betätigenden Schalteinrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist der Durchströmkanal von einem feststehenden, geschlitzten Dauermagnetring umgeben, sind ein in den Durchströmkanal eingebrachter aus weichmagnetischem Werkstoff bestehender Loskörper in- und außerhalb des Dauermagnetinnenraumes beweglich geführt und die Schalteinrichtung, vorzugsweise ein oder mehrere Reed-Kontakte nahe dem Schlitz im Dauermagnetring außerhalb des Strömungsraumes angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der geschlitzte Dauermagnetring in einen mit axialen Sackbohrungen versehenen Strömungskörper, ein auf die Zuflußöffnung aufgesetztes Führungsrohr mit dem darin enthaltenen Loskörper umfassend, eingesetzt und beide sowie die Abströmöffnung, sind überdeckt von einer glockenförmigen Kuppel, welche nach außen abdichtend mit dem Strömungskörper verschraubt ist. Diese Kuppel kann aus durchsichtigem Werkstoff zwecks optischer Anzeige durch die Kugel ausgeführt sein.
  • Bei dem neuen Strömungswächter ist insbesondere durch die Einfachheit des Aufbaues dafür Sorge getragen, daß auch bei der Überwachung verschmutzter Medien keine Störung am Gerät eintreten kann. Die Gefahr der Störanfälligkeit durch Algen, Kalk oder Kesselsteinansatz ist vollständig vermieden. Die neue Vorrichtung besteht aus einem Strömungskörper und einem in diesen Strömungskörper eingebauten Dauermagneten. Ein aus weichmagnetischem Werkstoff, beispielsweise Eisen, hergestelltes Losteil, vorzugsweise in Form einer Kugel oder eines Zylinders, sorgt in Ruhestellung für einen Kurzschluß oder zumindest Teilkurzschluß der magnetischen Feldlinien des eingebauten Dauermagneten. Beim Auftreten einer Strömung wird das Losteil vom eingebauten Dauermagneten fortbewegt, wodurch der magnetische Kurzschluß bzw. Teilkurzschluß aufgehoben wird. Das sich bei geschlitzten Dauermagneten insbesondere in der Nähe des Ringschlitzes ausbildende magnetische Streufeld betätigt einen oder mehrere außerhalb des die Strömung enthaltenen Raumes angeordnete Schutzkontakte. Die Betätigung dieser wird so lange aufrechterhalten, bis die Strömung einen Grenzwert unterschreitet und das weichmagnetische Losteil wieder in den Feldlinienstreubereich des eingebauten Dauermagneten eintritt. Hierdurch wird der magnetische Kurzschluß für den eingebauten Dauermagneten eingeleitet und bei weiterer Annäherung des Losteiles hergestellt, so daß das äußere Magnetfeld am Schlitz des Dauermagnetnnges verschwindet bzw. so stark geschwächt wird, daß die Betätigung des außen angeordneten Schutzgaskontaktes aufgehoben wird.
  • Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll diese nachstehend an Hand der A b b. 1 bis 4 näher erläutert werden. Die Abbildungen zeigen schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ganz oder teilweise geschnitten in Seitenansicht (A b b. 1), Vertikalschnitt (A b b. 2) und Horizontalschnitt (A b b. 3) entlang der LinieA-B gemäß Ab b. 1. Ab b. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit verbesserter optischer Anzeige.
  • Nach A b b. 1 ist in einem Strömungskörper 1 ein praktisch in Axialrichtung verlaufender ZufLußkanal 2 vorgesehen, der an der Stelle 3 mit einer zur Zuflußrichtung rechtwinklig eingebrachten Bohrung 4 versehen ist. Oberhalb der Bohrung ist das weichmagnetische Losteil 6 zu erkennen, welches in diesem Fall als Kugel aus weichmagnetischem Werkstoff ausgebildet ist.
  • Zur Führung der Kugel ist zentrisch zur Bohrung 4 ein aus nichtmagnetischem Werkstoff, wie beispielsweise Messing, Kunststoff od. dgl. hergestellter Hohlzylinder 5 angeordnet. Dieser Hohlzylinder ist von einem geschlitzten Dauermagnetring 7 umgeben, der einen mit nichtmagnetischem Werkstoff ausgefüllten Schlitz 7' (A b b. 3) aufweist. Der Dauermagnetring soll in Umfangrichtung derart magnetisiert sein, daß Nord- und Südpol an den beiden einander zugewandten Stirnflächen des Schlitzes auftreten, wie dies in A b b. 3 durch N und S angedeutet ist. Das im dargestellten Beispiel als Kugel ausgebildete Losteil kann auf einem Sitz so aufliegen, daß der Zuflußkanal praktisch gasdicht bzw. flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist. Wird nun durch die Bohrung 4 eine Strömung hindurchgeleitet, so hebt diese die Kugel, welche in dem Hohlzylinder 5 geführt ist, so weit nach oben (Stellung6') bis das Gas oder die Flüssigkeit am oberen Zylinderrand ausströmen kann.
  • Der Dauermagnet 7, der Führungshohlzylinder 5 und gleichzeitig auch die Abströmöffnung9, die in die AbströmbohrunglO führt, sind von einem aus Metall, Kunststoff oder Glas hergestellten Dom 8 überdeckt. Dieser Dom ist durch eine mit Außengewinde versehene Ringmutterll über Dichtungen flüssigkeits- bzw. gasdicht an den Strömungskörper 1 angedrückt. Er kann auch mit einem Außengewinde zum Einschrauben in den Strömungskörper versehen sein. Wird die Strömung geringer oder hört ganz auf, so sinkt die Kugel in dem Hohlzylinder in ihre Ruhelage zurück und schließt dabei das Magnetfeld kurz.
  • Außerhalb des Strömungsraumes ist (wie aus A b b. 2 ersichtlich) der Schutzgaskontaktl2 angeordnet, der als Ruhekontakt, Arbeitskontakt oder Umschaltkontakt ausgebildet sein kann. An Stelle des aus der Abbildung ersichtlichen einen Kontaktes 12 können auch mehrere Schutzgaskontakte angeordnet sein. Diese werden in dem Augenblick betätigt, in dem die Kugel den Innenraum des Magneten 7 auf Grund der Strömung verläßt. Die Betätigung wird aufgehoben, wenn die Kugel in den Innenraum des Magneten zurückkehrt. Um eine Abschirmung der Kontakte gegen äußere Magnetfelder, wie sie durch in der Nähe des Strömungswächters angeordnete Schweißmaschinen, Induktionsöfen, Härtemaschinen od. dgl. hervorgerufen werden können, zu gewährleisten, sind die Reed-Kontakte durch eine Abdeckung 13 aus weichmagnetischem Werkstoff geeigneter Stärke versehen. In vielen Fällen kann ein gegossenes Teil hierfür Verwendung finden, das gleichzeitig einen mechanischen Schutz für den empfindlichen Schutzgaskontakt darstellt.
  • Das neue Gerät erfüllt bei Ausbildung des Domes aus durchsichtigem Werkstoff zwei Funktionen. Einmal erfolgt die optische Anzeige einer Strömung nach Ab b. 1 und 2 durch die Kugel 6', wenn diese aus dem Hohlzylinder herausgestiegen ist. Die Kugel kann aber zur Verbesserung der optischen Anzeige noch mit einer Verlängerung an ihrem oberen Ende versehen sein, wie beispielsweise in A b b. 4 dargestellt. Dort ist auf der Kugel 6 mit einem Kunststoffstiel 17 eine Kunststoffplatte 18 angebracht, die in eine entsprechende Aussparung 19 des Domes 20 eintritt. Andererseits ist über die Schutzgaskontakte die elektrische Fernanzeige der Tatsache, daß eine bestimmte Strömung aufrechterhalten ist, möglich.
  • Endlich kann bei Unterschreitung eines Grenzwertes der Strömung ein Warn- oder Schaltsignal ausgelöst werden.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist es ohne weiteres möglich, den Schaltpunkt der Schutzgaskontakte in Abhängigkeit von der Strömungsmenge beliebig zu wählen. Dieses kann durch eine Abstimmung des Außendurchmessers der Kugel auf den Innendurchmesser des Hohlzylinders 5 erfolgen.
  • Je größer die Differenz zwischen beiden Durchmessern ist, desto größer ist die Menge, die erforderlich ist, um die Schutzgaskontakte zum Ansprechen zu bringen. Weiterhin kann die Ansprechmenge für die Ein- und Ausschaltung dadurch beeinflußt werden, daß in die Auflagefläche für den Loskörper ein oder mehrere Nuten unterschiedlicher Breite und/oder Tiefe durch Fräsen od. dgl. eingebracht sind. Je mehr Nuten vorhanden sind, um so größer ist die zum Anheben des Loskörpers erforderliche Strömungsmenge. In gleichem Sinne wirkt sich auch die Zunahme der Breite und/oder der Tiefe dieser Nuten aus.
  • Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß der Loskörper, der in den Abbildungen in Kugelform dargestellt ist, auf seiner Außenfläche mit Einkerbungen oder einer Mittelbohrung unterschiedlichen Durchmessers versehen ist. Gegebenenfalls kann mit Vorteil auch ein Loskörper zylindrischer Gestalt verwendet werden. Schließlich kann auch der Durchmesser der Bohrung 4 verändert werden, um die Ansprechmenge zu beeinflussen. Ebenso ist ein Nebenschluß für das strömende Medium, wie dies bei 4' punktiert dargestellt ist, denkbar, wodurch die Ansprechmenge gleichfalls beeinflußbar ist. Bei größerem Durchmesser der Öffnung 4' ist eine größere Menge erforderlich, um das Losteil aus dem Ringmagneten anzuheben. Wird der Durchmesser 4' kleiner gewählt, so spricht das Gerät bei kleinerer Menge an. Zur Vereinfachung der Mengeneinstellung kann die Bohrung2, 10 durchgehend ausgeführt sein. In diese wird etwa bei 4' ein Zylinder geringer Länge eingesetzt, der auswechselbar ist. Zur Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck kann dann ein mit einer Bohrung bestimmter Größe versehener Zylinder die Funktion der Bohrung 4' übernehmen. Das Festlegen des Zylinders kann in einfacher Weise durch eine Klemmschraube erfolgen. Der zur Führung des Losteils bestimmte Hohlzylinder kann in seiner Wandung auch Öffnungen aufweisen, die ein Austreten der Flüssigkeit an verschiedenen Stellen bezogen auf die Hohlzylinderachse und den Umfang gestatten.
  • In manchen Fällen muß auch die Schalthysterese, d. h. der Unterschied zwischen Einschalt- und Ausschaltmenge berücksichtigt werden. Dieses kann dadurch erfolgen, daß der Loskörper 6 in Ruhestellung bereits angehoben ist und sich nicht mehr vollständig im magnetischen Streufeld des geschlitzten Dauermagneten 7 befindet. Das Anheben kann dadurch erfolgen, daß oberhalb der Bohrung 4 ein Ring aus nichtmagnetischem Werkstoff eingelegt ist. Hierdurch ist die Kugel 6 bereits in Ruhestellung angehoben.
  • Die für das Anheben des Ringes erforderlichen Kräfte sind dadurch geringer, wodurch gleichzeitig auch die Hysterese zwischen Ein- und Ausschaltpunkt ge- ringer wird. Unterstützt wird dieser Effekt durch einen Hohlzylinder mit konisch nach oben weiter werdendem Durchmesser.
  • Das in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die senkrechte Anordnung des Hohlzylinders. Bei einer möglicherweise erforderlich werdenden waagerechten oder hängenden Anordnung des Zylinders ist das Losteil durch eine Feder abzustützen. Die Feder sorgt dafür, daß in Ruhestellung der Fußpunkt des Losteils sich stets in dem Magneten befindet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung bleibt jedoch die gleiche.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungswächter für flüssige oder gasförmige Medien in Rohrsystemen, unter Verwendung eines im Zuge des Durchströmkanals angeordneten Dauermagneten und einer außerhalb angeordneten, mittels Magnetkraft zu betätigenden Schalteinrichtung, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Durchströmkanal (5) von einem feststehenden geschlitzten Dauermagnetring (7) umgeben, ein in den Durchströmkanal eingebrachter, aus weichmagnetischem Werkstoff bestehender Loskörper(6) in-und außerhalb des Dauermagnetinnenraumes beweglich geführt und die Schalteinrichtung, vorzugsweise ein oder mehrere Reed-Kontakte (12), nahe dem Schlitz (7') im Dauermagnetring außerhalb des Strömungsraumes angeordnet sind.
  2. 2. Wächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Dauermagnetring (7) in einen mit axialen Sackbohrungen versehenen Strömungskörper (1), ein auf die Zuflußöffnung aufgesetztes Führungsrohr (5) mit dem darin enthaltenen Loskörper (6) umfassend eingesetzt ist und beide sowie die Abströmöffnung (9) von einer glockenförmigen Kuppel (8), welche nach außen abdichtend mit dem Strömungskörper (1) verschraubt ist, überdeckt sind.
  3. 3. Wächter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Dauermagnetring in Umfangsrichtung magnetisiert ist.
  4. 4. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Loskörper die Gestalt einer Kugel aufweist.
  5. 5. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Loskörper eine zylindrische Form aufweist.
  6. 6. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Reed-Kontakte in unmittelbarer Nähe des im Dauermagnetring enthaltenen Schlitzes in einer separaten Aussparung des Strömungskörpers angeordnet sind.
  7. 7. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für den Loskörper in Ruhestellung entsprechend der Negativform des Loskörpers als Dichtungsfläche ausgebildet ist.
  8. 8. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für den Loskörper mit Nuten versehen ist.
  9. 9. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine direkte Verbindung zwischen den Sackbohrungen besteht.
  10. 10. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Loskörpers entsprechend der gewünschten gewählt ist.
  11. 11. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Loskörper Einkerbungen aufweist.
  12. 12. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 11> dadurch gekennzeichnet, daß der Loskörper eine Mittelbohrung aufweist.
  13. 13. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Hohlzylinders mit Bohrungen versehen ist.
  14. 14. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder auf den Dauermagnetring zu sich konisch verjüngend ausgebildet ist.
  15. 15. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Loskörper und Dauermagnet mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen ist.
  16. 16. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Unterkante der Kuppel und der Oberkante des Führungsrohres vorzugsweise zwischen der Hälfte und einem Drittel der Höhe des Loskörpers beträgt.
  17. 17. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reed-Kontakte durch eine Abdeckung aus magnetisierbarem Werkstoff gegen Einflüsse äußerer magnetischer Störfelder abgeschirmt sind.
  18. 18. Wächter nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalteinrichtung Ruhekontakte und/oder Arbeitskontakte und/oder Umschaltkontakte eingesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 171 631.
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