DE1461491A1 - Vorrichtung zur Saettigungsanzeige von Durchlauffiltern - Google Patents

Vorrichtung zur Saettigungsanzeige von Durchlauffiltern

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Description

  • Vorrichtung zur Sättigungsanzeige von Druchlauffiltern.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sättigungsanzeige von Durchlauffiltern, insbesondere mochanischmagnetischen Filtern, die aus einem von der su filternden Flüssigkeit beaufschlagten Stellkolben besteht, dessen druckabhängige Hubbewegung bei Sättigung des Filters eine optische und/oder akustische Anzeige bewirkt.
  • Der Sättigungsgrad von Durchlauffiltern, wie sie z. B. zur Filterung von 01 oder Kühlflüssigkeit verwendet werden, kann in verhältnismäBig einfacher Weise dadurch bestimmt werden, daß vor und hinter dem Filter jeweils ein Zeigermanometer an die Rohrleitung angeschlossen wird. Da aber jedem Manometer ein Anzeigefehler anhaftet und zudem bei der Bestimmung des Filter-S§ttigungagrades relativ geringe Differenzdrücke in Vergleich zu setzen sind, ist die Feststellung der Filtersättigung mit diesen Meßgeräten sehr ungenau und unzuverlässig.
  • Eine exakte Differenzdruckmessung läßt sich zwar mit Hilfe der sogenannten Differentialmanometer durchfUhren ; diese Geräte sind aber so kostenaufwendig, daB sie für die Sättigungsanzeige bei Durchlauffiltern nicht in Betracht kommen. Es werden daher für diese Zwecke in der Praxis überwiegend sogenannte Differenzdruckmelder verwendet, die im wesentlichen aus einem Druckzylinder mit einem darin beweglichen Kolben bestehen, der von dem Druck der zu filternden Plüssigkeit beaufachlagt wird und dessen Ansprechgrenze von einer Gegendruckfeder bestimmt wird. Die Kolbenbewegung wird hierbei mittels mechanischer Ubertragungsglieder in eine optische Anzeige oder in ein akustisches Signal umgeformt.
  • Allen Anseigevorrichtungen, die nach dem Differenzdruckprinzip arbeiten, haften jedoch schwerwiegende Mängel an.
  • Vor allemwirkt sich nachteilig aus, daB der Differenzdruck eines Filtersysteme bei einem bestimmten gleichblei-sbenden Sättigungagrad desselben mit zunehmendem Durchfluß quadratisch anwächst. Wenn also beispielsweise ein Filter bei einer 50 % igen Dauerbelastung zum Einsatz kommt, wobei die Skttigung bei 5ooo mm WS angezeigt werden soll, so muS der Differenzdruckmelder mit einer auf 5ooo mm WS geeichten Gegendruckfeder ausgerüstet werden. Bei einer spUteren betriebsbedingten Erhöhung der Durchflußleistung auf beispielsweise 80 % Durchfluß, würde bei unverändertem Sättigungszustand allein aufgrund dieser Durchflußzunahme ein Anstieg des Druckabfalls im Filtersystem auf 13 25o mm WS zu verzeichnen sein. Dies bedeutet, daB der fUr 50 % Durchfluß ausgelegte Sättigungsanzeiger bei späterer Änderung des Durchflusses eine falsche Anzeige liefert, sofern er nicht mit einer anderen, auf den geänderten Gegendruck abgestimmten Feder versehen wird, was jedoch vielfach aufgrund der Unkenntnis oder Nachlässigkeit des Bedienungspersonals unterbleibt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Differenzdruck-Sättigungsanzeiger beeteht darin, daß nicht selten Undichtheiten an den Verschraubungen sowie den die Anzeige bewirkenden mechanischen Übertragungsgliedern auftreten, die den tatsachlichen Differenzdruck fälschen und damit eine ungenaue Anzeige geben.
  • Schließlich besteht ein schwerwiegender Nachteil der bekannten Anzeigevorrichtungen darin, daß sie für kombinierte Magnet-Siebfilter, bei denen die Sättigung bereits bei einem sehr niedrigen Differenzdruckanstieg angezeigt werden muß, wegen ihrer geringen Ansprechempfindlichkeit nicht verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile der bekannten Anzeigevorrichtungen zu vermeiden und inebesondere eine kleinbauende Anzeigevorrichtung von vergleichsweise einfacher und billiger sowie betrieblich zuverlässiger Bauart zu schaffen, mit der eine den betrieblichen Erfordernissen entsprechende genaue Anzeige erhalten wird und mit der im Bedarfsfall ohne die Verwendung geeichter Gegendruckfedern jeder beliebige Sättigungsgrad eingestellt werden kann.
  • Gem§B der Erfindung sind die zu beiden Seiten des Stellkolbens liegenden Druckräume, von denen der eine von dem vor dem Filter und der andere von dem hinter dem Filter herrschenden Druck der su filternden bzw. gefilterten FlUssigkeit beaufschlagt wird, über eine Nebenschlußleitung kursgeschlossen, über die ein Teilstrom der dem Filter sufließenden, getrennt von dem Hauptatrom gefilterten Flüssigkeit unmittelbar dem mit der AuslaBseite des Filters verbundenen Stellkolbendurckraum zufließt. In baulich einfacher Weise ist die Nebenschlußleitung vorzugsveine im Stellkolben selbst angeordnet. Ferner ist es zweckmäßig, die Nebeschlußleitung so auszbuilden, daß sie in ihrem Durchlaßquerechnitt auf möglichst einfache Weise verindert werden kann. Dies kann in baulich vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß der mit mindestens einer Offnung, vorzugsweise jedoch mit mehreren, auf einem Teilkreis liegenden Öffnungen versehene Stellkolben eine Scheibe trägt, die mit einer bzw. mehreren, die Stellkolbenoffnung bzw. -öffnungen zumindest teilweise überdeckenden Öffnungen versehen ist, wobei die Saheibe zur Verstellung der Überdeckung der Öffnungen gegenüber dem Stellkolben drehbar ist.
  • Um den Telstrom, unabhängig von dem den Filter durchfließenden hauptstrom, su filtern, ist in der Nebenschlußleitung zweckmäßig ein besonderer Filtereineatz angeordnet. Vorteilhaft ist dabei insbesondere eine anordnung, bei der ein Siebfilter am Stellkolben bzw. an dessen Durchflußöffnungen angeordnet ist, wobei ein weiterer Siebfilter und/oder ein oder mehrere Filtermagnete dem Stellkolben vorgeschaltet sein konnen.
  • Darder hinaus sieht die Erfindung eine Anzeigevorrichtung vor, bei der die Hubbewegung des Stellkolbens auf magnetischem Wege auf ein Anzeigeorgan Ubertragen wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine mechanischen Übertragungselemente erforderlich sind, die mit dem Stellkolben verbunden und aus dem Stellkolbenzylinder, gegenüber diesem abgedichtet, herausgeführt werden musse. Zur Verwirklichung dieses an sich unabhängigen Erfindungsgedankens trEgt der Stellkolben erfindungsgemäß einen Magneten, der auf ein außerhalb des Stellkolbenzylinders angeordnetes, die Sättigungsanzeige bewirkendes und magnetisch beeinflußtes Anzeigeorgan wirkt. Das genannte Anzeigeorgan kann dabei aus einem Anzeigemagneten fbestehen, der mit seinem jainen Pol dem gleichnamigen Pol des mit dem Stellkolben verbundenen Stellmagneten zugewandt ist. Der Anzeigemagnet ist vorzugsweise in einer FUhrung magnetisch verstellbar, die zweckmäßig su mindest teilweise aus durchsichtigem Material, z. B. Plexiglas besteht, um die Stellung des Anzeigemagneten von außen beobachten au können.
  • In baulicher Hinsi¢ht ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die anziegevorrichtung in dem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse des Filters untergebracht wird. Zweckmäßig ist dabei die Anzeigevorrichtung oberhalb des Filtereinsatzes in dem Filtergehäuse angeordnet, so daß bei der Reinigung des Piltereinsatzes zwangsläufig die Anzeigevorrichtung ausgebaut werden muß. Damit ist Sorge getragen, daB auch die Anzeigevorrichtung in gewissen zeitlichen Abständen gewartet wird.
  • Der Stellkolben der Anzeigevorrichtung liegt vorzugsweise oberhalb einer Abdeckplatte des Filtereinsatzes, die mit einer oder mehreren Offnungen für den DurchfluB des Flüssigkeitsteilstromes zu dem auf der Unterseite des Stellkolbens liegenden Druckraum versehen ist. Der Zylinderraum auf der Oberseite des Stellkolbens ist dabei über einen Kanal mit der Auslaßseite des Filters verbunden, der z. B. in der Wandung des Filters angeordnet ist oder aus einem im Filtergehäuse angeordneten Rohr besteht, das von unten durch den Stellkolben hindurchfUhrt. Die genannte Abdeckplatte kann auf ihrer Oberseite mit einem oder mehreren Permanentmagneten bestUckt sein, die einerseits der magnetischen Filterung des Teilstromes, andererseits zum Herausheben des Filtereinsatzes aus dem Filtergehäuse dienen.
  • Die erfindungsgemaße Anzeigevorrichtung ist von einfacher und vergleichsweise billiger Bauweise ; sie läßt sich mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen herstellen. Es können daher auch kleinere Filter ohne nennenswerten Mehraufwand mit einer Sättigungsanzeige ausgerüstet werden. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung hat außerdem den Vorteil, daB innerhalb weiter Grenzen jeder beliebige Sättigungsgrad eingestellt werden kann, ohne da9 jeweils besonders geeichte Federn ausgewechselt werden mussent Der Zusammenbau der Anzeigevorrichtung ist dabei so vorgesehen, daß bei der Filterreinigung zwangsläufig auch der Stellkolben abgenommen und gewartet wird. Da für den Teiletrom ein besonderer Filter vorgesehen ist, werden Verstopfungen der differnzdruckleitungen vermieden. Außerdem zeichnet sich die Anzeigevorrichtung durch eine absolute Dichtheit aus, da keine aus dem Differenzdruckzylinder herausgefuhrten, die Stellbewegung Ubertragenden Teile benötigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein vorteilhaftes Ausfkhrungsbeispiel der Erfindung.
  • Es seigt s Fig. 1 im Vertikalschnitt durch einen Druchlauffilter die Sättigungs-Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ; Fig. 2 die Anzeigevorrichtung gem§ß Fig. 1 in einem vertikalen Teilschnitt, wobei die Stellung der Anzeigevorrichtung bei gesättigtem Filterzustand dargestellt ist ; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2 ; Fig. 4 die Anordnung gemEß Fig. 3, wobei der Siebdurchlaß durch den Stellkolben im DurchlaBquerschnitt vermindert ist ; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 2.
  • In einem zylindrischen Gehäuse 1 mit einem verschraubbaren Verschlußdeckel 2 und beispieleweise diametral gegenUberliegenden, am Zylindermantel des Filtergehäuses angeordnetem Einlauf 3 und Auslauf 4 befindet Sich ein Filtereineatz 5, der auf einer Bodenplatte 6 montiert ist, und eine Abdeckplatte 7 mit einer Segmentdffnung 8 trigt, die auf der Einlaßseite des Filtergehäuses liegt (Fig. 5).
  • Auf der Abdeckplatte 7 sind MagnetfilterplEttehen 9 befestigt. Eine Schraube 1o dient zur Befestigung der Abdeckplatte 7 auf dem Filtereinsatz und zugleich ale Distanzsteak fEr einen Druckdifferenz-bzw. Stellkolben 11e Der Filtereinsatz 5 kann an dem Kopf der Schraube 10 aus dem FiltergehEuse herausgehoben werden.
  • Auf dem Stellkolben 11 ist zentrisch ein zylindrischer Magnetatab 12, ein sogenannter Stellmagnet befestigt, dessen Pole mit N und S bezeichnet sind. Der Stellkolben, der mittels einer Dichtung 13 gegenEber der Wand des Filtergehäuses abgedichtet ist, weist auf einem Teilkreis vier Bohrungen 14 auf, die in gleicher GrdBe auch in einer Lochscheibe 15 vorhanden sind, die in einer Aussparung an der Kolbenunterseite liegt. Zwischen dem Stellkolben 11 und der lochscheibe 15 befindet sich eine Siebscheibe 16.
  • Die Lochscheibe 15 und die Siebscheibe 16 sind mittels einer sentralen Schraube 17 ldebar mit dem Kolben 11 verbunden.
  • Der auf der Kolbenoberseite angeordnete Stellmagnet 12 ragt su. mindest teilweise in eine unmagnetische FUhrungsbuchse 18 hinein, die sentrisch in den Deckel 2 eingesetzt, bsw. eingeschraubt ist. Eine Trennwand 19 in der Führungsbuchese 18 sperrt den auf der Kolbenoberseite liegenden Druckraum 26 nach außen ab. Auf der Trennwand 19 kann sich ein innerhalb der Führungsbuchse 18 lose verscpiebbarer zylindrischer Stab-bzw. Anzeigemagnet 2o abstützen, der in gleichpoliger Anordnung zu dem Stellmagnet 12 liegt. Ein Plexiglaszylinder 21 dient der Führung des losen Anzeigemagneten 2o und zugleich als Schauglas.
  • Der Plexiglassylinder weist als oberen Abschluß eine Eisenbuchee 22 auf, in der ein unmagnetisches Sthbehen 23 von außen verechiebbar gehalten ist.
  • Der Raum 26 liber dem Stellkolben 11 steht mit dem Auslauf 4 über einen Kanal 24 in der Wandung des Filtergehkuees in Verbindung, so daß tuber dem Kolben der Druck an der Auslaßseite des Filters herrscht. Der Zylinderraum 27 auf der Unterseite des Stellkolbens ist dagegen über die Segmentöffnung 8 mit dem Filtereinlauf 3 verbunden. Aufgrund des Druckabfalles der Flüssigkeit innerhalb des Filters ist daher der Druck, der von unten auf den Stellkolben wirkt, gruger als der Druck auf die Oberseite des Stellkolbens. Im Augenblick der Inbetriebnahme des Filters ist, solange ein Druckauegleich in den Zylinderräumen 26 und 27 noch nicht erfolgt ist, die Druckdifferenz so groß, daß der Kolben sofort nach oben in die Stellung gemäß Fig. 2 gedrückt wird. Eine auf die Kolbenoberseite wirkende Gegendruckfeder 25 dient lediglich dazu, den Stellkolben nach erfolgtem Druckauegleich wieder in seine Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurückzubringen.
  • Die Anderung der Ansprechempfindlichkeit des Stellkolbens 11 wird dadurch ermöglicht, daß die Große der Durchlaßöffnungen 14 im Kolben durch Verdrehen der Lochscheibe 15 gegenüber dem Kolben verändert werden kann. In Fige 3 ist die Lochscheibe 15 so eingestellt, daß der voll Querschnitt der Offnungen 14 fü den Durchfluß der Flassigkeit zur Verfugung steht, während gemdb Fig. 4 die Offnungen 14 teilweise durch die Lochscheibe abgedeckt werden. Durch die Offnungen 14 wird daher im Betrieb ein mehr oder weniger großer Flüssigkeitsteilstrom vom Druckraum 27 durch die Kolbenöffnungen 14 hindurch in den Druckraum 26 abgeleitet, wobei die Größe dieses Teilstromes wiederum abhängig ist von dem Durchflußwiderstand, den der Filtereinsatz dem Hauptflüssigkeitsstrom entgegensetzt. Bei geringem Sättigungegrad des Filters ist der Durchflußwiderstand verhältnismäßig gering, so daß nur ein vergleichsweiee kleiner Teilstrom über die Nebenschlußleitung, d. h. über die Kolbenoffnungen 14 zu dem Druckraum 26 fließt, während andererseits bei stärkerem Sättigungsgrad des Filters über die Nebenschlußleitung fließende Teilstrom entsprechend dem größeren Durchflußwiderstand des Filters größer ist. Nähert sich der Filter seinem Sättigungsgrad, so entsteht auf der Zuflußseite des Filters ein Staudruck, der von unten auf den Stellkolben 11 wird und der aufgrund des im Verhältnis zu dem Gesamtöffnungequerschnitt des Filtereinsatzes 5 (in gereinigtem Zustand) geringen Durchgangsquerschnitt der offnungen 14, d. h. aufgrund der Drosselwirkung der Offnungen 14, ein Anheben des Stellkolbens und damit ein Ansprechen der Anzeigevorrichtung herbeiführt. Die Ansprechempfindlichkeit ist dabei ersichtlich umso größer, je kleiner der Durchflußquerschnitt der Offnungen 14 eingestellt ist. Durch Verdrehen der Lochscheibe 14 lUt sich somit die Ansprechgrenze des Stellkolbens von der kleinsten bis zur größten praktisch verwertbaren Druckdifferenz stufenlos verändern. Die Einstellung auf relativ niedrige DifferensdrUcke ist besonders wichtig fUr die magnetische Filtrierung, weil hier vermieden werden muß, daß bei zu großem Differenzdruck-mikrofeine Ablagerungen durch das Siebsystem hindurchgepreßt werden.
  • Um zu vermeiden, daß durch den NebenschluB-Teilstrom Verunreinigungen ungefiltert hindurchgelangen, ist zwischen dem Kolben 11 und der Lochscheibe 15 die Siebscheibe 16 vorgesehen. Die Magnetfilterplättchen 9 dienen zugleich der Ausfilterung magnetische Verunreinigungen, die über die Abdeckplatte 7 gelangen.
  • Die Durchlaßöffnungen 14 sind unter Berücksichtigung des Siebwiderstandes 16 so groß gewählt, daß erst beim Erreichen eines maximal zulässigen Differenzdruckes, also bei zunehmender Filtersättigung, der Stellkolben 11 allmählich angehoben wird. Unabhängig vom maximal zulässigen Differenzdruck erfolgt aber auch dann ein Anheben des Stellkolbens, wenn bei Ubersättigung des Filteraystems die Teilstromsiebe 16 mehr und mehr von Verunreinigungen zugesetzt werden.
  • Mit dem langsamen Anheben des Stellkolbens 11 wandert der Stellmagnet 12 in der Führungsbuchse 18 nach oben, so daß durch die Trennwand 19 hindurch der Anzeigemagnet 2o aufgrund der abstoßenden MagnetkrEfte angehoben und in Schwebeetellung in seiner FUhrung gehalten wird. Der Anzeigemagnet 2o ist mit einer leuchtend roten Farbe versehen, so daB durch den Plexiglaszylinder 21 die beginnende Filtersättigung sichtbar wird. Bei voller Filtersättigung nimmt der Kolben die oberste Stellung gemäß Fig. 2 ein.
  • Der Anzeigemagnet 2o wird jetzt im Schauzylinder 21 voll sichtbar und zeigt so die Sättigung des Filters deutlich an.
  • Durch die Eisenbuchse 22 wird einerseits das Anheben des Anzeigemagneten 2o bei zunehmender Filtersättigung durch magnetische anzugskräfte unterstützt, andererseits bleibt hierdurch der Sättigungszustand des Filters auch dann noch sichtbar, wenn bei Stillegung der Anlage durch den Druckausgleich im Filter der Stellkolben in seine Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurückfällt.
  • Beim Anheben des Anzeigemagneten 2o in seine oberste Signallage wird das unmagnetische Stäbchen 23 mit angehoben, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dieses Stdbehen hat den Zweck, den Anzeigemagneten nach erfolgter Reinigung des Filters und Wiederinbetriebnahme desselben von der Bisenbuchee 22 su lösen, so daß er nach unten in die Stellung gamay Fig. 1 fallut.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Anzeigevorrichtung zusätzlich noch mit einer elektrischen Signal-oder ? ernmeldeeinrichtung versehen werden kann, indem der Anzeigemagnet bei seiner Hubbewegung einen elektrischen Kontakt schließt. Ferner beeteht die Möglichkeit, die auf Differenzdruckwirkung beruhende filtersättigungs-Anzeigevorrichtung in einem von dem Filtergehäuse getrennten Gehäuse unterzubringen, das dann mit zwei differenzdruckleitunggen an den Durchlauffilter angeschlossen wird.

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung sur Sättigungsanzeigt von Durchlauffiltern, insbesondere mechanisch-magnetischen Filtern, bestehend aus einem von der su filternden flüssigkeit beaufschlagten Stellkolben, dessen druckabhängige Hubbewegung bei SättigungdesFilterseineoptischeund/oder akustische Anzei bewirkt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die zu beiden Seiten des Stellkolbena (11 liegenden Durckräume (26, 27), on denen der eine (27) von dem vor dem Filter (. ) und der andere (26) von dem hinter dem Filter (5) herrschenden Druck der zu filternden bsw. gefilterten FlUssigkeit beaufschlagt ist, tuber eine Nebenschlußleitung kurzgeschlosson Sind, Uber die ein Teilstrom der dem Filter zufließenden, getrenat von des Hauptstrom gefilterten Flüssigkeit unmittelbar dos mit der Auslaßeite (4) des Filters verbundenen astellkolbendruckraum (26) zufließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Nebenachluaieitung im Stellkolben (11) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB in der Nebenschlußleitung ein Filterorgan fUr den Flüssitgkeitsteilstrom angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der ANsprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchlaßquerschnitt der Nebenschlußleitung verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d adurch gekennzeichnet, daß der mit mindestens einer ffnung (14) versehene Stellkolben (11) eine Scheibe (15) trägt, die mindestens eine die genannte Stellkolbendffnung (14) su mindest teilweise Uberdeckende Offnung aufweist, wobei zur Yerstellung der Uberdeckung der Öffnungen die Scheibe (15) gegenüber dem Stellkolben (11) drehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Scheibe (15) und dem Stellkolben (11) eine an diesem befestigte Sisbscheibe (16) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d ao u r c h g e k e-n n z e i c h n e t, da8 der Stellkolben (11) einen Stellmagneten (12) trägt, der auf ein auberhalb des 8tellkolbensylinders angeordnetes, die Sättiguntgsanzeige bewirkendes, amgnetisch beeinflußtes Anzeigeorgan wirkt.
  8. 8, Vorrichtung nach spruch 7, d a d u r c h g ek e n n s e i c h n e t, daß das Anzeigeorgan aus einem Anzeigemagneten (20) besteht. der mit seinem einen Pol dem gleichnamigen Pol des Stellmagneten (12) sugewandt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Anzeigemagnet (20) in einer Führung magnetisch verstellbar ist, die zu mindest teilweise aus durchsichtigem Material, z.B.
    Plexiglas besteht.
  10. 10. vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anzeigemagnet (2o) in einer Vertikalführung schwebend verstellbar ist, die an der dem Stellmagneten (12) abgewandten Seite des Anzeigemagneten (2o) ein Eisenelement (22) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der stellkolben (11) auf der mit dem Filterauslaß (4) verbundenen Seite von einer Feder (25) beaufschlagt ist, deren Federkraft kleiner ist ale der beim Ansprechen der Anzeigevorrichtung herrschende Differenbzdruck,
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzeigevorrichtung in dem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse (1) des Filters (5) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der filtereinsatz (5) auf der Oberseite eine zur Filtereinlaßseite (3) fUhrende Offnung (8) in einer Abdeckplatte (7) aufweiat, oberhalb deren der Stellkolben (11) im Filtergehäuse (1) angeordnet ist und daß der Zylinderraum (26) auf der Oberseite des Stellkolbens (11) Uber. einen Kanal (24) mit der Auslaßseite (4) des Filters verbunden ist, der vorsugsweise in der Wandung des Filtergehäusee abgeordnet ist oder aus einem im Filtergehäuse angeordneten Rohr besteht, das von unten durch den Stellkolben (11) hindurchführt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g ek e n n s e i o h n e t, daß die Abdeckplatte (7) auf ihrer Oberseite mit einem oder mehreren Magnetelementen (9) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 12 bis 14, d a- -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führung (18) für den Anzeigemagneten (20) am Deckel (2) des Piltergehäusee (1) angebracht ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g ek e n n s e i c h n e t, daß unterhalb der Führung des Anseigemagneten (20) im Deckel (2) des Filtergehäuses (1) eine Führung für den sekrecht auf dem Stellkolben(11)stehendenStellmagneten (12) angeordnet ist, wobei die FUhrungen Uber eine Zwischenwand (19) voneinander getrennt sind.
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