DE102006008595A1 - Schwebekörper-Durchflussmesser - Google Patents

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Abstract

Schwebekörper-Durchflussmesser mit einem vertikal positionierten und von einem Messstoff (2) durchströmten Messrohr (1), in welchem zur Ermittlung des Durchflusses ein Schwebekörper (3) angeordnet ist, dessen Steighöhe (h) relativ zum Messrohr (1) in einem definierten Verhältnis zum Durchfluss steht, wobei der Messbereich zumindest über die Dichte des Schwebekörpers (3) einstellbar ist und der Schwebekörper (3) derart heterogen ausgebildet ist,
- dass dieser im Kern (4) aus einem industriellen Massenproduktmaterial besteht, wobei die Materialwahl darauf abgestimmt ist, dass im Wesentlichen über die Dichte des Kerns (4) der Messbereich einstellbar ist und
- dass der Kern (4) mit einer äußeren Beschichtung (5) versehen ist, wobei dessen Material darauf abgestimmt ist, dass dieses chemisch und/oder mechanisch resistent gegenüber dem Messstoff (2) ist und dass darüber hinaus alle übrigen messstoffberührten Teile messstoffresistent beschichtet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwebekörper-Durchflussmesser mit einem vertikal positionierten und von einem Messstoff durchströmten Messrohr, in welchem zur Ermittlung des Durchflusses ein Schwebekörper angeordnet ist, dessen Steighöhe relativ zum Messrohr in einem definierten Verhältnis zum Durchfluss steht, wobei der Messbereich zumindest über die Dichte des Schwebekörper einstellbar ist.
  • Schwebekörper-Durchflussmesser der vorstehend bezeichneten Art werden vornehmlich zur Erfassung von Volumenströmen, also Durchflüssen, in geschlossenen Rohrleitungen eingesetzt und haben aufgrund ihrer Einfachheit und Robustheit insbesondere in der chemischen und in der verfahrenstechnischen Industrie, aber auch in Medizin und Naturwissenschaft breite Anwendung gefunden. Schwebekörper-Durchflussmesser lassen sich einteilen in Geräte, bei denen der Schwebekörper mit einem konischen Messrohr zusammenwirkt sowie Geräte, bei denen ein konischer Schwebekörper mit einer ortsfest zum Messrohr angeordneten festen Blende zusammenwirkt.
  • Das allgemeine Messprinzip von Schwebekörper-Durchflussmessern besteht darin, dass sich in Folge von Gewichtskraft des Schwebekörpers, Auftriebskraft des Schwebekörpers und Strömungskraft des Messstoffs ein Kräftegleichgewicht einstellt. Bei Variieren des Durchflusses durch das Messrohr ändert sich entsprechend die auf den Schwebekörper einwirkende Strömungskraft, so dass sich das Kräftegleichgewicht ändert, was sich in einer entsprechend veränderten Höhenstellung des Schwebekörpers im konischen Messrohr oder einer geänderten Höhenstellung des konischen Schwebekörpers in einer Blende ändert.
  • Die Höhenstellung ist ein Maß für den Durchfluss. Der Messbereich eines Schwebekörper-Durchflussmessers wird bestimmt durch die geometrische Abmessung und Formgebung des Schwebekörpers, des Messrohres bzw. der Blende, insbesondere der Konizität des Messrohres bzw. des Schwebekörpers, sowie auch durch die Dichte des Materials, aus welchem der Schwebekörper besteht. Dem letztgenannten Aspekt widmet sich die vorliegende Erfindung.
  • Aus der DE 39 22 609 A1 geht ein Schwebekörper-Durchflussmesser hervor, welcher sich eines konischen Schwebekörpers in Kombination mit einer Blende bedient. Die Geometrie des Schwebekörpers ist so gestaltet, dass der kleinste, im ringförmigen Messspalt wirksame Querschnitt im mittleren Teil des Schwebekörpers liegt, wobei die Länge des Schwebekörpers ohne Führungselemente gleich oder größer als der doppelte Hub des Schwebekörpers ist und die obere und untere Hälfte sich wahlweise unterschiedlich zur Mitte des Schwebekörpers verjüngen. Somit kann durch einfaches Drehen des Schwebekörpers um 180° eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Messbereichen getroffen werden. Die Auswahl des Messbereichs richtet sich insbesondere nach der Viskosität des das Messrohr durchströmenden Messstoffs sowie dessen Durchfluss. Das Messrohr ist hier transparent ausgebildet, so dass sich die den aktuellen Durchfluss repräsentierende Höhenstellung des Schwebekörpers von außen her optisch wahrnehmen oder erfassen lässt.
  • Aus der DE 34 11 156 A1 geht ein weiterer, gattungsgemäßer Schwebekörper-Durchflussmesser hervor, hier nach dem Prinzip eines konischen Messrohres in Kombination mit einem normalen Schwebekörper. Der Schwebekörper ist demgemäß zweckentsprechend gestaltet und wenigstens in Strömungsrichtung frei beweglich. Das vertikal angeordnete Messrohr wird gegen die Schwerkraft, also im Wesentlichen von unten nach oben von dem Messstoff durchströmt, dessen Durchfluss gemessen werden soll. Der Schwebekörper bildet also zusammen mit dem Messrohr eine Drosselstelle, die sich nach oben hin erweitert. Die Dichte des Schwebekörpers muss weiterhin größer als die des durch das Messrohr strömenden Messstoffes sein. In Abhängigkeit vom Durchfluss stellt sich der Schwebekörper im eingeschwungenen Zustand in einer bestimmten Höhestellung im Messrohr ein, die sich durch das Gleichgewicht der durch die Strömung hervorgerufenen und auf den Schwebekörper übertragenen hydrodynamischen Kraft und der Differenz aus Gewichts- bzw. Auftriebeskräften des Schwebekörpers ergibt. Die Konizität des Messrohres, welche im unteren Bereich des Messrohres einen geringeren Durchmesser als im oberen Bereich des Messrohres bewirkt, variiert die Größe der Drosselstelle entlang der Höhenstellung des Schwebekörpers, so dass sich zwischen der Höhenstellung des Schwebekörpers und dem Durchfluss durch das Messrohr ein mathematischer Zusammenhang ergibt.
  • Bei der in diesem Stand der Technik angegebenen Ausführungsform ist das Messrohr undurchsichtig und die Höhenstellung des innenliegenden Schwebekörpers wird induktiv erfasst. Zu diesem Zwecke sind außen am konischen Messrohr mehrere beanstandet zueinander platzierte Magnetfeldsensoren angeordnet, welche auf das Magnetfeld eines im Schwebekörper enthaltenen Permanentmagneten ansprechen. Eine nachgeschaltete Auswerteeinrichtung liefert ein Positionssignal, welches die Höhe des Magneten und damit die Höhe des Schwebekörpers innerhalb des Messrohrs angibt.
  • Gewöhnlich werden bei den Schwebekörper-Durchflussmessern der vorstehend beschriebenen Art geeignete Schwebekörper je nach Viskosität und Temperatur des Messstoffes und des zu messenden Durchflussspektrums ausgewählt. Dabei spielt insbesondere das sich aus der Dichte des verwendeten Materials ergebende Gewicht des Schwebekörpers eine ausschlaggebende Rolle. Beispielsweise werden bei hohen Durchflüssen und/oder geringen Viskositäten des Messstoffs relativ schwere Schwebekörper eingesetzt, wogegen bei geringen Durchflüssen und/oder hohen Viskositäten des Messstoffes leichte Schwebekörper zum Einsatz kommen. Somit lässt sich der Messbereich eines Schwebekörper-Durchflussmessers über die Dichte des Schwebekörpers in einfacher Weise einstellen.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass bei vorgegebener geometrischer Form des Schwebekörpers zur Erzielung des gewünschten Gewichts ein Material in Betracht käme, welches sich andererseits aber nicht chemisch mit dem Messstoff verträgt. Soll also der Durchfluss aggressiver Messstoffe durch einen Schwebekörper-Durchflussmesser ermittelt werden, so beeinflusst die Materialauswahl des Schwebekörpers auch die chemische Resistenz gegenüber dem Messstoff.
  • In diesen Fällen einer mehrfachen Abhängigkeit bei den Auswahlkriterien muss meist auf Materialien zurückgegriffen werden, wie Platinlegierungen, Titanlegierungen und dergleichen. Die Zusatzbedingung, dass das für den Schwebekörper eingesetzte Material auch resistent gegenüber dem Messstoff sein muss, wirkt limitierend auf die Anzahl der in Frage kommenden Materialien. So sind meist aufwendige Materialien erforderlich, welche die bestehenden Bedingungen erfüllen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schwebekörper für einen Schwebekörper-Durchflussmesser der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, welcher sich aus einem einfachen Material fertigen lässt und trotzdem resistent gegenüber aggressiven Messstoffen ist.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einem Schwebekörper-Durchflussmesser gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. De nachfolgenden, abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Schwebekörper derart heterogen ausgebildet ist, dass dieser im Kern aus einem industriellen Massenproduktmaterial besteht, wobei die Materialwahl darauf abgestimmt ist, dass im Wesentlichen über die Dichte des Kerns der Messbereich einstellbar ist, und dass der Kern mit einer äußeren Beschichtung versehen ist, wobei dessen Material darauf abgestimmt ist, dass dieses chemisch resistent gegenüber dem Messstoff ist.
  • Darüber hinausgehend sind alle übrigen messstoffberührten Teile messstoffresistent beschichtet. Hierzu gehören also auch Blende und Konus.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung resultiert insbesondere aus der Tatsache, dass allein die Beschichtung eines im Wesentlichen aus einem Kern bestehenden Schwebekörpers chemisch resistent gegenüber dem Messstoff sein muss. Zur Bestimmung des Gewichts des Schwebekörpers können somit Materialien zum Einsatz kommen, welche völlig unabhängig von den chemischen Eigenschaften des Messstoffs ausgewählt werden können. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird berücksichtigt, dass aufgrund unterschiedlicher Materialien ein Unterschied zwischen der Dichte der Beschichtung und der Dichte des Kerns besteht und das Gesamtgewicht des Schwebekörpers sich anteilig aus beiden Werten zusammensetzt.
  • Da der erfindungsgemäß ausgebildete Schwebekörper hauptsächlich aus einem industriellen Massenproduktmaterial besteht, welches definiert ist durch massenhafte Verfügbarkeit, geringem Preis und fertigungstechnisch einfacher Bearbeitung, lassen sich Schwebekörper für ganz unterschiedliche Messbereiche und für verschiedene Messstoffe kostengünstig in einfacher Weise herstellen. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann der realisierbare Messbereich unabhängig von der Frage der chemischen und mechanischen Resistenz des Schwebekörperwerkstoffs gegenüber dem Messstoff betrachtet werden.
  • Durch die allumfassende Beschichtung aller messstoffberührten Teile, kann ein derartiger Duchflussmesser aus Kunststoff oder anderen unedlen Materialien bestehen, und durch die Beschichtung dennoch die notwendige chemische und ggfs auch mechanische Restistenz aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann überall dort eingesetzt werden, wo der Messbereich des Schwebekörper-Durchflussmessers mit der Dichte des Schwebekörperwerkstoffs modifiziert wird, also überall dort, wo die Anpassung des Messbereichs über Verwendung unterschiedlicher Materialien erfolgt, wobei zudem die Resistenz des Materials gegenüber dem Messstoff zu berücksichtigen ist. Die erfindungsgemäße Beschichtung des im Wesentlichen aus einem Kern bestehenden Schwebekörpers ermöglicht es den gewünschten Messbereich zu realisieren, ohne den Grundwerkstoff des Schwebekörpers zu ändern und ohne die Geometrie des Messsystems im Hinblick auf Konizität von Messrohr bzw. Schwebekörper, Dimension und Form des Schwebekörpers zu verändern.
  • Vorzugsweise ist die resistente Beschichtung des Schwebekörpers als eine Kunststoffbeschichtung, Nitratbeschichtung oder Keramikbeschichtung ausgebildet. Die Wahl des Beschichtungsmaterials richtet sich insbesondere nach dessen Resistenz gegenüber dem Messstoff sowie des für den Kern verwendeten Materials. Denn eine Nitratbeschichtung ist geeignet für metallische Werkstoffe, wogegen eine Kunststoffbeschichtung recht universell eingesetzt werden kann. Die Beschichtung erfolgt vorzugsweise durch Aufdampfen oder Aufspritzen auf der Oberfläche des Kerns, insbesondere dann, wenn eine Kunststoffbeschichtung oder eine Keramikbeschichtung erzielt werden soll. Im Falle eines metallischen Kerns kann die Beschichtung auch galvanisch aufgebracht werden.
  • Für einen Schwebekörper geringeren Gewichts eignet sich vornehmlich als Massenproduktmaterial für den Kern ein Kunststoff, der vorzugsweise ausgewählt ist aus einer Materialgruppe, umfassend die Kunststoffe: Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid. Für schwere Schwebekörper eignen sich als Massenproduktmaterialien für den Kern vornehmlich Metalle, wie Eisen, Blei oder Legierungen hiervon. Daneben ist es auch möglich, leichte Schwebekörper aus Leichtmetallen, wie Aluminium oder Aluminiumlegierungen und dergleichen herzustellen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass der Kern auch aus Materialkombinationen bestehen kann. Insbesondere für den Fall, dass eine induktive Wegmessung der Höhenstellung des Schwebekörpers durchgeführt werden soll, kann der Kern aus einer Materialkombination von Kunststoff mit hierin eingebettetem Permanentmagneten bestehen. Der Permanentmagnet kann durch Spritzgießen von dem Kunststoff in einfacher Weise umhüllt werden. Das vom Permanentmagneten ausgehende magnetische Feld dient einem außen am Messrohr angeordneten induktiven Sensor.
  • Soll eine unmittelbare optische Wegmessung der aktuellen Höhenstellung des Schwebekörpers innerhalb des Messrohres erfolgen, so kann das Messrohr auch aus einem transparenten Material bestehen, so dass die aktuelle Höhenstellung des Schwebekörpers manuell durch Betrachtung oder mittels optischer Positionserfassungssysteme ermittelt werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass der Kern des Schwebekörpers als Hohlkörper ausgebildet ist, um eine ergänzende Möglichkeit zur Messbereichseinstellung zu schaffen. Denn für einen Hohlkörper wird im Vergleich zu einem Vollkörper weniger Material benötigt, was das Gewicht des Schwebekörpers entsprechend verringert. Somit lässt sich auch bei gegebenen äußeren geometrischen Abmessungen eines Schwebekörpers mit einem Material relativ hoher Dichte ein relativ leichter Schwebekörper herstellen, welcher insbesondere für Messstoffe hoher Viskosität und/oder geringen Durchflusses geeignet ist.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen Schwebekörper-Durchflussmesser mit konischem Messrohr und
  • 2 einen Schwebekörper-Durchflussmesser mit konischem Schwebekörper.
  • Gemäß 1 besitzt der Schwebekörper-Durchflussmesser dieses Ausführungsbeispiels ein konisches Messrohr 1, welches sich entgegen der durch den dargestellten Pfeil markierten Strömungsrichtung eines fließfähigen Messstoffes 2 hin verjüngt. Das Messrohr 1 ist vertikal positioniert und enthält einen Schwebekörper 3. Fließt der Messstoff 2 in Strömungsrichtung, so wird die durch die Strömung erzeugte Auftriebskraft den Schwebekörper 3 im Messrohr 1 soweit anheben, dass sich zwischen der Antriebskraft einerseits und dem Gewicht des Schwebekörpers 3 andererseits ein Gleichgewichtszustand einstellt, der vom Durchfluss des Messstoffes 2 einerseits und der Größe des freien Strömungsquerschnitts zwischen Schwebekörper 3 und Wandung des Messrohres 1 bestimmt ist. Die durch das Anheben erzeugte Steighöhe h relativ zum Messrohr 1 kennzeichnet den Durchfluss.
  • Der Schwebekörper 3 ist erfindungsgemäß heterogen ausgebildet. Insoweit besteht dieser im Wesentlichen aus einem Kern 4 aus Eisen. Das Material Eisen ist ein industrielles Massenproduktmaterial und wurde hier deshalb gewählt, um über die Dichte des Kerns 4 den Messbereich des Schwebekörper-Durchflussmessers einzustellen. Denn durch die Dichte des Kerns 4 wird das Gewicht hauptsächlich bestimmt, welches das Kräftegleichgewicht in vorstehend erläuterter Weise beeinflusst. Der Kern 4 ist umgeben mit einer äußeren Beschichtung 5, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht. Da der Messstoff 2 hier eine Salzlösung in Wasser ist, würde der Kern 4 allein nicht chemisch resistent gegenüber diesem Messstoff 2 sein. Erst die Beschichtung 5 aus Kunststoff ermöglicht eine unabhängige, nur auf die gewünschte Dichte bezogene Materialwahl für den Kern 4. Wird durch die Beschichtung 5 aus Kunststoff das Gesamtgewicht des Schwebekörpers 3 signifikant beeinflusst, ist dieser Gewichtsanteil mit zu berücksichtigen.
  • Gemäß 2 ist im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Messrohr 1 gerade ausgestaltet und enthält eine ortfest zum Messrohr 1 angeordnete Blende 6 mit einem definierten Drosselquerschnitt, in welchem ein konisch geformter Schwebekörper 3 platziert ist. Der konisch geformte Schwebekörper wirkt mit der Blende 6 in analoger Weise zusammen wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, so dass hierauf nicht nochmals eingegangen zu werden braucht.
  • Im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der Schwebekörper 4 hier im Kern aus einem Kunststoff, in welches ein Permanentmagnet 7 eingebettet ist. Der Permanentmagnet 7 ist von dem Kunststoff des Kerns 4 umspritzt. Der Permanentmagnet 4 wirkt zur Realisierung einer induktiven Wegmessung mit einem außen am Messrohr 1 angeordneten induktiven Wegaufnehmer 8 zusammen.
  • Der Kern 4 des Schwebekörpers 3 besteht aus einem Kunststoff, welcher normalerweise nicht resistent gegenüber dem Messstoff 2 ist, der aber die gewünschte Dichte hat, um das gewünschte Gewicht des Schwebekörpers 3 zu erzeugen. Zum Schutz des Kerns 4 ist dieser von einer Beschichtung 5 aus einem anderen Kunststoff überzogen, welcher gegenüber dem Messstoff 2 resistent ist.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beiden beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Beispielsweise können auch andere Bestandteile des Schwebekörper-Durchflussmessers mit einer gegenüber dem Messstoff 2 resistenten Beschichtung zum Schutz versehen werden. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, für den Grundwerkstoff des Schwebekörpers 3, also zur Herstellung des Kerns 4, und anderer messstoffberührender Teile je nach Einzelfall, kostengünstige Materialien zu verwenden. Das erfindungsgemäße Prinzip der speziellen Beschichtung erlaubt es, das Anwendungsspektrum von Schwebekörper-Durchflussmessern entsprechend zu erweitern und flexibler zu gestalten.
  • So können beispielsweise Basisgeräte aus der Serienproduktion für neue Messaufgaben in einfacher Weise modifiziert werden, wofür nach dem Stand der Technik bisher weit aufwendigere und spezielle Lösungen erforderlich waren.
  • 1
    Messrohr
    2
    Messstoff
    3
    Schwebekörper
    4
    Kern
    5
    Beschichtung
    6
    Blende
    7
    Permanentmagnet
    8
    Wegaufnehmer

Claims (12)

  1. Schwebekörper-Durchflussmesser mit einem vertikal positionierten und von einem Messstoff (2) durchströmten Messrohr (1), in welchem zur Ermittlung des Durchflusses ein Schwebekörper (3) angeordnet ist, dessen Steighöhe (h) relativ zum Messrohr (1) in einem definierten Verhältnis zum Durchfluss steht, wobei der Messbereich zumindest über die Dichte des Schwebekörpers (3) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebekörper (3) derart heterogen ausgebildet ist, – dass dieser im Kern (4) aus einem industriellen Massenproduktmaterial besteht, wobei die Materialwahl darauf abgestimmt ist, dass im wesentlichen über die Dichte des Kerns (4) der Messbereich einstellbar ist, und – dass der Kern (4) mit einer äußeren Beschichtung (5) versehen ist, wobei dessen Material darauf abgestimmt ist, dass dieses chemisch und/oder mechanisch resistent gegenüber dem Messstoff (2) ist, und dass darüber hinaus alle übrigen messstoffberührten Teile messstoffresistent beschichtet sind.
  2. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die resistente Beschichtung (5) als eine Kunststoffbeschichtung, eine Nitratbeschichtung oder eine Keramikbeschichtung ausgebildet ist.
  3. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) durch Aufdampfen oder Aufspritzen auf die Oberfläche des Kerns (4) aufgebracht ist.
  4. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) im Falle eines metallischen Kerns (4) galvanisch aufgebracht ist.
  5. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenproduktmaterial ein Kunststoff ist, vorzugsweise ausgewählt aus einer Materialgruppe, umfassend: Polypropylen, Polyäthylen, Polyvinylchlorid.
  6. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenproduktmaterial ein Metall ist, vorzugsweise ausgewählt aus einer Materialgruppe, umfassend: Eisen, Aluminium, Blei oder Legierungen hiervon.
  7. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (4) aus einem einzigen Material oder einer Materialkombination besteht.
  8. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer Materialkombination bestehende Kern (4) einen Permagnentmagneten (7) enthält, um eine induktive Wegmessung am Messrohres (1) zu realisieren.
  9. Schwebekörper-Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (1) aus einem transparenten Material besteht, um eine unmittelbare optische Wegmessung am Messrohres (1) zu realisieren.
  10. Schwebekörper-Durchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (4) des Schwebekörpers (3) nach Art eines Hohlkörpers ausgebildet ist, um eine ergänzende Möglichkeit zur Messbereichseinstellung zu schaffen.
  11. Schwebekörper-Durchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (1) innen konisch, entgegen die Strömungsrichtung des Messstoffs (2) sich verjüngend geformt ist (1).
  12. Schwebekörper-Durchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (1) eine Blende (6) enthält, mit welcher ein zumindest teilweise konisch geformter Schwebekörper (3) zusammenwirkt (2).
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